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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Traum

Der Traum von letzter Nacht war so bedeutungsschwanger, er schreit gradezu nach einer Interpretation.
Ich saß in einem weißen Raum vor mir ein Tisch. Dahinter saß ein ein Mann und eine Frau. Ich fragte sie wie sie sich als Paar verstehen würden. Der Mann rührte sich nicht und schaute weiterhin geradeaus.Nach einer Weile drehte die Frau den Kopf zum Mann warf ihm einen vielsagenden Blick zu, nahm von ihrem Schoß ein sehr sauber gefaltetes Betttuch und legte es auf den Tisch. Die Farbe des Tuches war ein Milchkaffeebraun.
„So fühle ich mich“,sagte die Frau in einem recht negativen Ton.
„Aber das ist doch wunderschön“, entgegnete ich ihr, „So schön zusammengefaltet und gebügelt.“
„Nein“,antwortete die Frau und faltete das Tuch auseinander.
Innen war das Tuch total zerknittert.

Zweifel

Ich bin hin und her gerissen. Soll ich oder soll ich nicht?
Es gibt noch eine weitere Werbemöglichkeit die ich heute mit einem Freund besprach, bei der ich aber erst prüfen muss ob sie überhaupt machbar ist. Das wäre dann so etwas wie die ’nationale‘ Lösung. Ich muss hinzufügen, dass Luxemburg, obwohl die Rate an internetfähigen Haushalten weit über dem europäischen Durchschnitt liegt, den Anschluss an Web 2.0 regelrecht verschlafen hat. Ich muss oft feststellen, dass viele Leute, auch in meinem näheren Bekanntenkreis, keine Ahnung haben was ein Blog ist. Insofern wäre die ’nationale‘ Variante ein Durchbruch allererste Güte.
Ich schweife ab.
Ich habe mal durchgerechnet was ich mir als Ertrag so vorstelle. Ich wäre froh wenn es mir das Domain, das Web Hosting und den Premium Account von Photobucket bezahlen würde. Wunderbar wäre, wenn es noch den DSL Anschluss, die Farbpatronen für den Drucker, die CD Rohlinge, die CD Hülsen, sowie normales und Fotopapier finanzieren würde, aber das wäre utopisch.
Herr D macht 40€ im Jahr mit Adsense. Das würde ungefähr für ein drittel Hosting reichen oder ein halbes Domain (jo.lu) 😀

Adical hat bei mir schon eine Reihe minus Punkte gemacht, als den das hier bei Anke Gröner las.

Nachtrag: Und hier die Adical Antwort darauf

Werbung

Beim Rumsurfen kristallisiert sich manchmal ein Thema heraus ohne dass man es gewollt hätte. Bei mir war es heute sehr eindeutig. Ich klickte mich durch London Leben fand plötzlich unverhofft Werbung. Ein Werbefenster mit der Überschrift: ANZEIGE Werben in Bolgs? Get Adical!
Bei Adical fand ich dann einen weiteren Link der mich zum SpOn führte die schon einen Artikel über sie verfasst hatten. Nun weiß ich, dass das Thema Werbung in Blogs sehr umstritten ist. Man denke an Blogdelux, an Vanksen Group und an Trigami. Für mich ist das aber alles Werbung durch die Hintertür, im Fernsehn würde man Schleichwerbung sagen oder illegales Product Placement
Adicat ist aber eine Werbeagentur spziell für Blogs, die ins Leben gerufen wurde vom Godfather of Blogs Johnny Häusler von ‚Spreeblick‘ und Sascha Lobo von ‚Riesenmaschine‘ (Lobo?…Lobo?…da war doch was?…aber der Vorname war anders 😉 )Adicat ist also der erste deutsche Blog-Vermarkter. Als ich mich dann in Ruhe durch ihre Seiten las kam mir das dann doch alles etwas sehr abgehoben vor. Sie nehmen zur Zeit nur bedingt neue Blogs an. Herausgepickt haben sie sich nur die „Creme de la Creme“ Blogs.

Für die erste Zeit wird adical das Blog-Portfolio, wenn überhaupt, nur geringfügig erweitern, wir bitten dafür um Verständnis und bedanken uns für die vielen Nachfragen!

Die erste Reaktion eine Bloggers wäre kräftigst darüber herzuziehen und sie zu fragen ob sie sich für etwas Besseres halten.
Da ich aber die allerbeste Meinung von mir habe und mich auch zur „Creme de la Creme“ rechne (Wer bin ich denn!!!), habe ich sie angeschrieben. Mal sehn, vielleicht wird ja was daraus.
Da wir schon bei Werbung sind, habe ich überlegt, ob ich Google Adsense einfügen soll. Hat jemand Erfahrung damit? Bringt das was ein? Ich habe ja schon seit Jahren die Partnerschaft mit Amazon, die mir bis jetzt rein gar nichts gebracht hat. Ist Google Adsense ähnlich gelagert?

Ich komme nämlich immer mehr zu der Überzeugung dass das Bloggen, so gerne ich es auch mache, irgendwann „Früchte“ tragen soll. Und damit meine ich nicht nur die geistige Befruchtung.

Wieder da

Ich hatte sie eine ganze Weile nicht mehr drin. Aber nach reiflicher Überlegung, fand ich dass sie wieder rein müssen. Die Top Ten Filme. Es sind noch keine Ten aber das kommt noch.
Nachtrag: So…jetzt sind es 10!

Die Linde

Heute Mittag einen Besuch bei Sascha Ley und ihrem Freund Gian. Nach einem sensationellen Mittagessen in Baschrage, (den Namen des Restaurants habe ich vergessen) ein Spaziergang durch Clémancy eine weitere kleine verschlafene Stadt im Westen von Luxemburg, nicht allzu weit von Redange entfernt.
Dort steht die älteste Linde Luxemburgs oder das was von ihr übrig geblieben ist. Letztes Jahr schlug der Blitz in sie ein und man musste sie wohl oder übel köpfen.

Tiger vs. Killer

Ich lag irgendwann gegen 5 heute morgen im Bett. Ich war gestern Abend aus und musste weider einmal feststellen, dass ich als Partytiger nicht mehr geeignet bin. Da ich in Begleitung war, konnte ich nicht so früh nach hause fahren wie ich gern gewollt hätte. Wenn man kein Partytiger mehr ist, möchte man auch nicht als Partykiller abgestempelt werden. Aber es wäre vielleicht besser gewesen, denn der Begleiter war an Ende so stockbesoffen, dass er über Tische und Stühle flog weil er nicht mehr aufrecht stehen konnte.
Zudem fand ich heraus, dass eine Bekanntschaft, von die ich dachte sie sei mehr als das, mehr als flüchtig war. So schnell kann es manchmal gehen.
Lieder des Tages : Robbie Willams / Louise
Total Eclipse of the Heart

Als ob ich dort wäre

Zum ersten mal finde ich eine der täglichen Zeitungen die man in Cannes während des Festivals überall gratis bekommt. Insgesamt gibt es 5 oder 6 verschiedene.
Variety hat den Cannes Daily als pdf download.

Es kommen Erinnerungen hoch, und ich sehe mich im Geiste morgens kurz nach halb acht über die Croisette rennen um rechtzeitig in der ersten Vorstellung zu sein und einen guten Platz zu bekommen. Das waren noch Zeiten…

Ich weiß nicht ob man sich das vorstellen kann wenn man noch nie dort gewesen ist. Man ist mitten in dem Geschehen das die ganze Welt im gleichen Augenblick verfolgt. Man fühlt, denkt spricht während 10 Tagen nur noch über Film. Wenn man sich nicht grade einen Film anschaut liest man die neuesten Kritiken oder Ereignisse die sich auf diesem kleinen Flecken von einem knappen Quadratkilometer ereignen. Man lernt interessante Leute kennen. Es ist wie wenn man 10 Tage in einer Blase lebt. Man muss schon ein bisschen verrückt sein.
Ich habe hier ein paar Badges eingescannt von all den Jahren in denen ich dort war.

Seit drei Jahren fahre ich nicht mehr hin aus Zeitgründen und weil es mit den Jahren ein teurerer Spaß wurde. Wenn man bis einmal im System drin ist, ist es ein leichtes sich jedes Jahr wieder anzumelden. Aber wenn man wie ich mehrere Jahre ausgesetzt hat wird es schwierig.
Vor ein zwei Jahren schmerze es noch sehr nicht dort sein zu können. Inzwischen vermisse ich es nicht mehr, aber ich denke gerne daran zurück.

Filmfestspiele in Cannes

Ich suche grad ein Blog über die 60 Filmfestspiele in Cannes; möglichst ein gutes. Bitte nicht Focus, Tagespiegel oder Spiegel Online, die lese ich sowieso.
Kann jemand Abhilfe schaffen?

Tag der Gnade

Oh wie gerne würde ich jetzt aus den Nähkästchen erzählen, aber es wäre wie immer nicht richtig.

Ich habe heute Abend einer Lesung von einem Theaterstück von Niel Labute beigewohnt. Tag der Gnade. (der Link führt zur Seite vom Staatstheater Hannover die eine gute Beschreibung davon haben)
Es ist der 11.Spetember 2001 und es ist grade passiert. In dieser lähmenden Zeit kurz danach spielt sich das Stück ab. Es ist nicht wie ich anfangs befürchtet habe, eine Stück über den Fall der Türme selbst. Ein Mann und eine Frau streiten sich. Gelesen wurden die Rollen von Désirée Nosbusch und Mehmet Kurtulus. Ich fand die Lesung äußerst spannend, zumal da es ja nicht inszeniert war sondern nur vorgelesen. Der Text ist so gut dass er keine Inszenierung braucht. Man könnte es auch als live Hörspiel verstehen.

Man hat ja sonst nichts zu tun…

WordPress hat seit gestern wieder ein fundamentales Upgrade herausgebracht. Jetzt sind wir bei WP 2.2. Fast die Hälfte der Daten wurde erneuert. Alles schön und gut. Aber den WYSIWYG den ich seit dem Upgrade 2.1 vermisse, ist immer noch nicht zu sehen. Warum weiss ich nicht. Wenn ich die Funktion im Profil einschalte passiert überhaupt nichts. Wenn ich also mal einen Beitrag so richtig mit allem drum und dran formatieren will, nehme ich dieses kleine externe Programm *Autor schaut schnell in der Programmliste nach*…Blogdesk. Dass ich extra nachkucken musste zeigt schon wie oft ich es benutze…na ja

Berlin Guide

Vor über einem Jahr hatte ich den Link schon einmal vorgestellt. Heute morgen fand ich ihn in der ‚frisch gebloggt‘ Liste von WordPress Deutschland wieder. (Zufall oder ein Wink des Schicksals?) Ich stellte mir die Frage, warum ich ihn nicht damals schon in meine Blogliste aufgenommen habe. Es ist kaum bis gar nicht zu entschuldigen.
Berlin Guide.
Klickt euch in aller Ruhe hindurch und werdet verstehen warum.

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