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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Quick Tip

Oh oh oh…schnell!!! Ich werd’s mir zwar leider nicht ansehen können weil es einfach zu spät ist. Aber für der, der will bei Vox läuft jetzt gleich Die Liebenden vom Pont Neuf. Ein absolutes Muss. Regie führte Leos Carax, eine der verrücktesten und exotischsten Regisseure die es je gab. Der Film ist eine wunderschöne Liebesgeschichte.

Werbepausen

Schrecklich triste Tage. Es regent beständig. Wenn es so weiter geht, ist bald Hochwasser angesagt.
Ich bin träge und faul, stopfe jeden Tag Fernsehstunden in mich rein und komme mir vor wie ein fetter Klops. Es geht soweit dass ich mittlerweile diverse Werbespots mitsingen kann. Das muss ein Ende haben. Das beste Beispiel passiert jetzt grade. Ich schreibe meinen Eintrag in der Werbepause von Criminal Intent bei Vox.

Mist!

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Es sieht gruseliger aus als es in Wahrheit ist. Dabei hab ich mir doch soviel Mühe gegeben.Es wurde im Rahmen der Weihanchtsgrusskarte gemacht die ich jedes Jahr per Mail verschicke. Es sollte romantisch sein und meinen Eulentick vermitteln. Pah! Es sieht aus wie ein Eulenschrein vom Serienkiller aus Mary Higgins Clarks‘ Roman. Und dabei kille ich, aber NICHT in Serie!

Quiz

At Tiffany’s nothing bad can happen to you.

Aus welchem Film stammt der Satz? Einfacher geht’s nicht.
Ich hab ihn in mir eben auf DVD angesehen. Einer der zahlreichen Mitbringsel aus Berlin.

Zu langsam

Ereignislose Tage. Darum erzählte ich in den letzten Tagen was ich so im Net finde. Ich lese von unbezähmbaren Wollmäusen,…und draußen marschiert grad ein Musikkappelle vorbei…Mist!… war nicht schnell genug um ein Foto davon zu machen. Was für ein Tag ist heute? Was für ein Heiliger hat heute Geburtstag damit eine Musikkapelle losgeschickt wird?
Im Hintergrund läuft L.A. Confidential auf DVD. Und irgendwo ist immer etwas, aber nichts was lohnen würde es niederzuschreiben.
Gediegene Langeweile.

Elsie

In einer Welt in der Stress und Hektik alles sind, und Ruhe eine reine Zeitverschwendung. In einer Welt in der man wieder lernen muss still zu sein. H69 ist eine der seltenen Seiten die Zeit brauchen, die eine Stimmung aus Ruhe, Sehnsucht und Tiefe hervorbringen. Nehmt euch Zeit dafür und schaltet die Lautsprecher ein.
What’s your lucky number?

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Gib mir 5

Ich habe mein Frage-ohne-Antwortspiel auf einer anderen Seite entdeckt. Darin wird man aufgefordert die dort gestellten Fragen in seinem eigenen Log zu beantworten. Gimme-five.org Jede Woche gibt es neue Fragen. Die Idee könnte glatt von mir sein.

Diese Woche:
1. Was arbeitest Du?
2. Hast Du diesen Job erlernt?
3. Was gefällt Dir an diesem Job?
4. Was gefällt Dir nicht?
5. Was wäre Dein Traumberuf?

Ich glaube damit könnte ich die Über mich Rubirk vervollständigen.

Änderung

Auf Grund der Nachfragen nach dem E-Book von Augenblicke I, habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen die Seiten wieder online zu setzen, weil ich im Moment weder die Geduld noch die Zeit habe die 660!!! Einträge zu formatieren und zu verbessern. Ihr findet sie an gewohnter Stelle unter www.joel.lu/augenblicke. Es sind aber nur die Eingangseite und die Archivseiten. Die Seiten der einzelnen Einträge und das Fotoalbum sind nicht dabei.

Die Einsamkeit im Winter

Heute Morgen einen Termin beim Zahnarzt abgesagt indem ich am Telefon eine fieberige Erkältung vortäuschte. Punkt. Ja das kann ich! Und sehr gut sogar! Ich wollte einen Tag haben der, an dem ich keine Verpflichtung habe.
Es fing mit einem Kinobesuch an. Ich sag euch lieber nicht was ich gesehen habe, sonst werden manche etwas enttäuscht von mir sein. Aber sei’s drum. Harry Potter Teil 4. Und ich fand ihn gar nicht schlecht. Er ist in manchen Teilen anders als das Buch, aber es kommt dem Film sehr zugute.

Ich beschloss, nachdem ich kurz im Philo war, ganz gegen meine Gewohnheit allein zum Chinesen zu gehen. Das heißt, so ganz gegen meine Gewohnheit ist es nicht. Ab und zu mache ich das schon. Das China Restaurant ist in Echternach in einer kleinen Seitenstraße von der Fußgängerzone. Kurze Zeit nach mir kam ein weiterer Gast und nahm am Tisch vor mir Platz, aber er kehrte mir den Rücken zu. Zwischenzeitlich klingelte mehrfach das Telefon im Restaurant für Bestellungen, die abgeholt werden sollten. Irgendwann, ich war schon längst bei der abschließenden Tasse Kaffee angekommen, erschien ein Mann den ich von Sehen her kannte, weil er Gemeindearbeiter ist, und nahm eine Bestellung ab. Was anschließend folgte war so simpel wie genial.
Der Gemeindearbeiter betrat das Restaurant und schaute sich um. Er schaute zwei, drei mal zum Tisch des Mannes der vor mir saß und man sah, dass er sichtlich in seinem Gedächtnis kramte woher er diese Gesicht kannte. Er ging zu Tisch und fragte ihn. Sie stellten sich einander vor und beiden viel es wie Schuppen von den Augen. Was nun folgte war ein Lebensbericht in weniger als 10 Minuten. Ich saß dahinter und folgte dem Gespräch und es war mir fast als ob ich im Theater sitzen würde. Allen voran war die Lebensgeschichte des Mannes am Tisch derart bewegend, dass ich mich fast schämte meine Ohren nicht auf Durchzug zu stellen. Sie verabschiedeten sich voneinander und der Gemeindearbeiter verließ das Lokal.
Das Gespräch an sich war so schön, dass ich versucht habe es teilweise mit meinem Superhandy unauffällig mitzuschneiden. Ich weiß es ist nicht ganz legal, aber es ist schließlich für einen guten Zweck. Denn als das Gespräch vorbei war wusste ich ganz genau das es genau das war was ich seit Jahren vermisst habe.
Ich erkläre mich:
Ich habe diese Tagebuch vor fast 2 Jahren angefangen, weil ich einen Kriminalroman am schreiben war und völlig aus der Übung, tagtäglich in die Tasten zu hauen. Mittlerweile ist mir das Tagebuchschreiben lieber als die Fiktion und muss gestehen dass ich seither, also fast 2 Jahre lang, den Roman nicht mehr angerührt habe. Nicht weil ich die Geschichte nicht mehr gut finde, sondern weil mich der Hintergrund meines Kommissars immer gestört hat und mir nie gefiel.
Jetzt nach dieser zehnminütigen Lebensbeichte weiß ich es! Vor mir am Tisch saß mein Hauptprotagonist!
Ich kann es immer noch nicht fassen!
Und irgendwo bin ich sehr glücklich und traurig zugleich. Ich habe nämlich im gleichen Moment noch eine andere Erkenntnis gewonnen, die ich schon lange hätte haben müssen.
Man muss einsam sein um solche Momente zu erleben…

Kalte Tage

Die Brandmauer von Henning Mankell gehört. Ich mag es mittlerweile ganz gerne Bücher zu hören statt zu lesen. In diesem Fall war es ein Hörspiel. Spannend gemacht auch wenn ich mit dem Sprecher des Hauptprotagonisten Kommissar Wallander so meine Probleme hatte. Eine etwas eigenwillige Darstellung. Aber der Rest der Hörspiels ist so schön atmosphärisch, dass es den Patzer wieder wett macht. Genau das Richige für kalte Tage wie dieser.
Überhaupt sollte man vorsichtig sein mit Hörbüchern. In den meisten Geschäften gibt es mittlerweile Hörstationen wo man sich einen kleinen Teil davon anhören kann. Den ich habe festegestellt, dass das Hörvergnügen sehr von der Stimme der Vorlesers abhängig ist. Je nach dem bin ich schon nach 2 Minuten fast eingeschlafen, was nicht der Sinn eines Hörbuches ist.

PS: denkt an die Umfrage rechts unten in der Navigationsleiste.

Patrytiger

Seit 2 Tagen ein Socializing Programm hinter mir wie schon lange nicht mehr. Gestern Abend auf einer Fete bis 4 Uhr morgens…fragt nicht nach Sonnenschein. Und es wundert mich, dass es mir heute morgen so … gut geht. Fange ich an mich zurückzuentwickeln zu dem Partytiger der ich Mitte 80er bis Mitte 90er war?

Zugehörigkeit

Eine versoffene und durchquatschte Nacht hinter mir. In einer Nacht fast 20 Jahre passieren lassen. Im Nachhinein kommt es mir wie ein Schnelldurchlauf mit sehr vielen Lücken vor.
Habe zwischenzeitlich viel an Berlin gedacht und wie anders die Welt dort ausschaut im Vergleich zu hier. Dabei stellt sich mir die Frage ob ich nicht doch ein Stadtmensch bin. Mehr die als die Hälfte meines Lebens habe ich in einer Dorfidylle verbracht um nun festzustellen, dass ich nicht hierhin gehöre? Oder ist es nur der Wunsch nach einer Veränderung?
Das berühmte Frage ohne Antwort Spiel.
Klingt alles leicht frustig.
Es muss am Wetter liegen.

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