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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Unruhe

Kennt ihr das Gefühl das jemand im Raum wäre und in Wirklichkeit ist keiner da? Gruselig! Das ist mirg estern abend passiert als ich schon im Bett lag. Ich hatte das Buch schon beiseite gelegt, das Licht ausgeschaltet und war kurz davor wegzuschlummern. Ich lag mit dem Gesicht zur Tür hin und plötzlich war es mr als ob da jemand in der Tür stehen und mich ansehen würde. Wenn ich dann die Augen öffnete war natürlich niemand da. Aber das Gefühl dass jemand da sei ging nicht weg. Ich fuhr mndestens drei, vier mal so hoch. Immer wenn ich wieder kurz davor war vollends einzuschlafen… Danach war an schlafen über Stunden hin nicht zu denken.
Hat das eine Bedeutung?
Gnauso wie vor ein paar Tagen als ich vom Teufel träumte. Das war auch so etwas was ich bis jetzt noch nie hatte.
Gibt es da eine Erklärung für?

Souvenir

Als ich gestern in eine Seitentasche der Laptopmappe schaute, viel mir die Postkarte entgegen. Eine aus den zahlreichen Werbeständern in Berlin.

Die ist von wallstyle.de Es sollte eigentlich eine Weihnachtskarte werden. Vielleicht, mit ein paar bunten Ostereiern am Geweih, kann man sie ja…
Nee? Nicht?
Na gut dann eben nicht.

Wenn Lieder berühren

Eine Geburtstagsfeier. Hatte ich nicht schon erwähnt dass sich die Geburtstage im Januar, Februar quasi die Klinke in die Hand geben? Gestern abend war ich im Inoui eingelageden zu einer Geburtstagesfeier mit Abendessen und anschließendem Konzert. Serge T, Frontmann der Gruppe Zapzoo gab ein solo acoustic Konzert.

Und während ich da saß mit vielen Freunden und Bekannten, und Serge zuhörte, schwirrten mir tausend Bilder durch den Kopf. Bilder hervorgerufen durch die Lieder die er sang, weil sie zum Teil aus Projekten stammten an denen ich mitgearbeitet habe. Andere Bilder kamen mir in den Sinn duch die Texte die er sang. Wenn ich jetzt darüber nachdenke bekomme ich sie nicht mehr alle zusammen, aber sie waren allesamt positiv. Ich hatte das Gefühl dass ich, allen tiefen Tälern zum Trotz, in meinem Leben alles richtig gemacht habe und, dass ich heute dort im Leben stehe weil ich dort stehen will. Ich verspüre Glück nur selten, aber gestern abend war ich der glücklichtste Mensch auf Erden.
Danke Serge.

Neue CD

Sie ist zwar schon in bisschen alt aber als ich vor 2 Tagen durch die Geschäfte streifte um Geschenke einzukaufen, fiel sie mir die Best of von Beautiful South in die Hand. Da ich so ziemlich alles von der Gruppe habe, dachte ich Anfangs sie zu verschenken. Doch als ich sie zuhause in den Player warf, war es mir zu schade. Und so kommt es dass ich sie jetzt grade höre und glückselig bin.

Neue Spielvariante

So spät habe ich schon lange kein Posting mehr geschrieben. Ich beginne langsam zu verstehen was es heisst, angeriffen zu werden. Seit ich in Berlin war und seit ich mit dem Tagebuch umgezogen ist meine Leserschaft sprunghaft angestiegen. Ich seh es ja am Counter. Wieso und weshalb ist mir ein Rätsel. Ich schreibe nicht mehr oder weniger als sonst. Das mit den Angriffen hat sich bis jetzt weitgehend in Grenzen gehalten, aber heute habe ich so die erste volle Breitseite zu spüren bekommen. Wie und in welcher Form ist jetzt mal zweitrangig.

„Im Prinzip ist es ja das was du immer wolltest, oder Joël?“
Ja aber ich wußte nicht wie oder in welchem Maße und ich darauf reagieren würde.
„Aber es war dir doch klar dass es früher oder später kommen würde?“
Nein, eben nicht. Ich schreibe jetzt ein Jahr an diesem Tagebuch und es plätscherte alles so leicht vor sich hin. Es war mir nicht wichtig ob ich viele oder wenige Leser hatte. Ich hatte immer von Bekannten und manchmal Unbekannten positives Feedbackwas auch ganz nett war …bis jetzt.
„Und??? Wie fühlst du dich jetzt?“
Das kann ich nicht so genau sagen. Jedenfalls hatte ich es mir nicht so vorgestellt.

Zum ersten mal, dass ich das Frage ohne Antwortspiel MIT Antwort spiele.
Das ist gar nicht mal so schlecht, sich selbst interviewen. Ha…ein neues Spiel! Das ist doch mal was Positives…!!!

Katzenjammer ?

Nein ich habe nicht auf die Tastatur gekotzt!!! Es war eines von unzähligen Themen von gestern abend. Der Brumschädel blieb überigens aus. Merke: Bernard Massard „Cuvée de l’écusson“ zusammen mit portugisischen Weinbrand „Maciera“ ist nicht gleich Katzenjammer.
Ich will jetzt nichts von Alkoholmissbrauch hören! Es kommt selten genung vor das ich überhaupt was trinke. Der Satz ist in weiser Vorraussicht für all die die vorhaben mich zu ermahnen.
Was sonst heute noch kommt weiss ich nicht. Ausser Haarescheinden und einem Fototermin ist nichts geplant.

Bekotzte Tastaturen

Die Geburtstagsfeier. Von 4 Uhr gestern nachmittag bis jetzt eben vor einer viertel Stunde. Leicht beschwipst. Wobei der Begriff „leicht“ nicht genau definierbar ist. Auf dem Bett sitzend mit Laptop und sich wundern dass man in diesem Zustand doch noch ein Posting schreiben kann. Über den Abend sinniernd; von einem langen Telefonat auf dem Klo bis hin zu Katzen die mit Vorliebe Tastaturen bekotzen. Von Berlin schwärmend bis hin zu gewagten Mischungen von Champus mit portugisischem Weinbrand zwischendurch. Fröhlich nach hause wandernd durch ekliges nasskaltes Winterwetter und sich dabei vorstellen wie eine ungeliebte Katze ihren Mageninhalt genüsslich auf eine Pc Tastatur entleert.
Und irgendwo ist da noch ein Spruch den ich irgendwann am Abend mal losgelasen habe. Da fehlt mir aber der Zusammenhang.

Brot für die Welt; die Wurst bleibt hier.

Meine Leber und mein Kopf werden mir den Exzess mit Brummschädel quittieren.

Unwort 2004

Geschenkideenblockade ist auch so ein Unwort. Ich habe mal eben gegoogelt was denn das neueste Unwort des Jahres ist, das sollte nämlich heute rauskommen.

„Humankapital“ Der Begriff degradiere Menschen zu ökonomisch interessanten Größen, so die Jury.

Der zweite Begriff „gefällt“ mir besser. Es ist schlichtweg eine andere Umschreibung.
„Begrüßungszentrum“ = „Auffanglager für afrikanische Flüchtlinge“
Klasse gell? In dieser Kategorie gibt es noch eines was nicht zu den offiziellen Unworten gehört aber sehr gut dazu passt.
„Ausreisezentrum“ = „Abschiebehaftanstalt“

Anschwellender Areibtsfaktor

Deshalb gab es gestern kein Posting. Heute verläuft alles etwas ruhiger. Eine Geburtstagfeier steht heute nachmittag an. Und da mir gestern nichts Gescheites einfiel was ich als Geschenk mitnehmen könnte muss ich jetzt gleich nochmal los. Damit habe ich mich selbst gestern am meisten enttäuscht. Ich, der normalerweise Weltmeister ist im Ideen haben für Geschenke, ich hatte gestern eine Geschenkideenblockade. Die Blockade ist überigens noch nicht so ganz vom Tisch. Ich sollte mich was schämen !!!

Einmal Frankenthal und zurück,bitte…

sagte meine Mutter, bezahlte anstandslos einen Tank Benzin und setzte sich auf den Beifahrersitz meines Wagens.
Ihr merkt es schon, ohne eine gewisse Ironie kann ich das Posting nicht schreiben. Im Prinzip verbrate ich nur ungern die eigene Familie im Weblog, aber da ich an einem Sonntagmorgen dazu genötigt wurde und 6 Uhr aufzustehen…ich…um 6 Uhr!!! Somit habe ich den Tag weitgehend hinter dem Lenker verbracht. Dabei hatte ich mir vorgenommen die Theaterstücke zu lesen.

Heute abend war ein infotainiger Report in Planetopia über Weblogs zu sehen. Aber so richtig gut fand ich ihn nicht. Die haben auch von diesem gewissen Exhibionismus gesprochen den ich ja auch in meinem FaQ erwähne, aber sonst konnte ich für mich nicht viel aus der Reportage rausziehen. Kommt es daher dass ich diese Form der Internetpräsenz „Blogging“ nur einseitig behandele? Weil es gibt ja Weblogs mit komplett anderen Ansprüchen und Inhalten. Ich gebe ehrlich zu dass ich recht wenige andere Logs lese. Es gibt ein paar seltene die richtig gut finde. Z.B. das von cyclad-z. Das von Else lese ich auch noch hin und wieder, ich geb es zu. Aber da ich sie jetzt mit viel mehr Distanz sehe, sehe ich auch das was sie schreibt ganz anders. Es hat nicht mehr die gleiche Wirkung auf mich wie vor Monaten.

PS: Habe heute erfahren, dass ich am Freitag einen leeren Sarg gesegnet habe. Ich bin entsetzt!!! Wie es scheint müssen die sterblichen Überreste schon derart gestunken haben, dass man es dem Publikum nicht zumuten konnte. Wie furchtbar!

Boobs?

Nein, ich werde nichts über Moshammer schreiben, da sind andere die das viel besser können.
Heute wurde die Grossherzogin beigesetzt. Es wurde live im Fernshen gezeigt und war sehr traurig. Die Famielienmitglieder hatten alle Mühe die Tränen zurückzuhalten.
Ansonsten ein ruhiger Tag.
Doch die Ruhe bekommt mir.
Hier noch etwas was ich grandios gefunden habe www.matildasplace.com/boobs.html Das habe ich in den Newsgroups gefunden. Hört sich an wie eine Pornoseite. Ha!

So wie der morgigie Tag aussieht wird es kein Posting geben. Ich habe mich als Chauffeur zur Verfügung gestellt und man wird das wohlweislich auszunutzen wissen und mich den ganzen Tag in Anspruch nehmen. Ich denke jetzt schon mit Schrecken daran. Aber wer weiss, vielleicht wird es ja ganz netttt…(hä?…ja!!, mit 4 t, volle Absicht!)

Abschied, Freude & Wehmut

Heute war der letzte Tag an dem sich das Volk persönlich von der Grossherzogin verabschieden konnte. Eigentlich wollte ich es schon gestern tun. Doch als ich die Menschenschlange vor dem Palais sah verließ mich der Mut. Heute mittag hatte ich eine Verabredung mit dem Regisseur der „Choucroute Royale“, das Theaterstück mit dem Megaerfolg in dem ich letztes Jahr mitgewirkt habe. Gemeinsam sind wir zum Palais hin und haben uns von Josephine-Charlotte verabschiedet. Den Erfolg des Stückes „Choucroute Royale“ haben wir schließlich zu einem Grossteil ihr zu verdanken und ich konnte damit letztes meinen Lebensunterhalt mehr als gut bestreiten.
Es war eine seltsame Stimmung in dem Raum in dem sie aufgebahrt war. Der Sarg war nicht offen, so wie man es oft in anderen Ländern sieht. Wahrscheinlich hätte sie auch niemand mehr erkannt. Den sie muss am Schluss schrecklich ausgesehen haben, nach der langen Krebskrankheit.

Der wahrlich erste Tag heute an dem ich mich wieder richtig „back in buisness“ gefühlt habe. Ich habe jetzt bis August insgesamt 4 Theaterstücke quasi paralell laufen. Auf 3 davon freue ich mich riesig auf das 4te etws weniger weil es sich nach einem riesen unkoordinierten Chaos anhört.

Vor einer Stunde eine Reportage über die Nacht der Museen in Berlin auf Arte gesehen. Dabei wehmütig auf den Fernseher gestarrt und die Krokodielstränen tapfer runtergeschluckt.

Film

I did it! Ich habs getan. 6 Stunden „Angels in America“ in einem durch, bis heute morgen irgendwann. Die Story ist bitterböse und streckenweise rutscht sie ab, wenn die nicht für die Rollen gottbegnadet gute Schauspieler genommen hätten. Es spielt Mitte der Achtziger in New York als die Aidsforschung noch in den Kinderschuhen steckte. Die Ersten Tests mit Medikamenten wurden gemacht. Mitten in diesem Wirbel stehen 2 Paare deren Schcicksal miteinander verknüpft ist. Sehr viel kann man über die Geschichte nicht erzählen ohne allzuviel zu verraten.
Tageswerk: jetzt erst mal Kaffee und dann muss ich los zu einem Termin nach Luxemburg.

Antipasti & DVD

Ungewollte dumme kleine Gewohnheiten schleichen sich wieder ein. Nachts bis in die Puppen wachbleiben und irgendetwas tun, aber nichts Konkretes. Morgens nicht wach werden danach rumtrödeln und dann zu spät zu einem Termin kommen. Alles ganz locker und flockig.
Kleine fiese SMS von Berlin bekommen, man speise (rein zufällig) im Grünfisch und die Antipasti seien köööstlich…grrr
Neue DVD gekauft. Angels in Amerika. Ein sechs stündiges Epos. Zum ersten mal, dass ich eine DVD kaufe ohne auch nur irgend eine Kritik darüber gelesen zu haben. Der Film hat 5 Golden Globes eingeheimst. So steht drauf. Die Musik davon kannte ich aber schon vorher. Die ist von Thomas Newman. Ich bin gespannt. …Die Neugier läßt mich doch nicht in Ruhe. Ich hab mal grad eben den Titel gegoogelt und siehe da; die ARD wird das Epos im zweiten Quartal 2005 zeigen.
Solange kann ich nicht warten, ihr kennt das ja. Ich werde es mir jetzt ansehen.
Bericht darüber folgt.

Wort für Wort

Ich könnte den Text von gestern Wort für Wort wiederholen. Eine Sache hat sich herauskristallisiert. Ich habe ein weiteres Theaterstück angenommen. Auf meine Tirade hin von gestern dass ich es leid bin auf irgendetwas zu warten, habe ich zugesagt, statt einen Film zu machen der im Prinzip mehr gebracht hätte. Entscheidugen die sich in der Brieftasche bemerkbar machen, aber im Kopf fühle ich mich wohler dabei.
Ein Spatziergang und ein Kaffee, das werde ich jetzt tun.

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