Immer diese Versprechungen von wegen nicht online sein über’s Wochenende und dann plötzlich wie aus heiterem Himmel ist dem doch nicht so. Ja ich habe Zugang. Und da es schon wieder kurz vor Mitternacht ist bleibt dieser Eintrag auch kurz und bündig. Nur so viel, Freitags spätnachmittags irgendwohin fahren ist die Hölle. Hööölle. Aber nun gut, man gewöhnt sich an alles.
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Als ich heute Morgen erst gegen 9 Uhr wach wurde und zum Fenster rausschaute wollte ich gar nicht erst aufstehen. Das Wetter ist trübe, es regnet fast unentwegt und es wird nicht richtig hell.
Ich hatte mir zwar geschworen dass ich nicht mehr über das Wetter schreiben würde, denn etwas belangloseres gibt es ja wohl nicht. Aber da meine Stimmungen derart wetterabhänging sind, (wie bei vielen alten Menschen auch… ja?…ja!) trägt es zum Verständnis mancher Einträge bei.
Meine Mutter hat vor Jahren die Tagebücher von einem Urgrossonkel entdeckt, in denen er jeden Tag über das Wetter schrieb. Es ist meistens nur ein Satz, doch ist er irgendwie wichtig und gehört dazu.
Ich muss sie mal fragen was sie damit angestellt, denn ich möchte sie gerne lesen.
Letzter Eintrag für dieses Wochenende. In 4 Stunden werden ich nach Köln verduften.
Ich bin Sonntag Abend zurück. Wenn ich nicht zu müde bin schreib ich noch was.
Executeur 14 von Adel Hakim. Ein Theaterstück das niemanden kalt läßt. Der Text ist vor Jahren geschrieben worden und handelt vom Krieg und seinen Schicksalen. Das mit dem Blut wusste ich überigens davor und war demnach keine Überraschung mehr.
Ich wollte das Stück noch irgendwie verlinken, aber ich bin zu müde dafür. Morgen steht nochmal ein richtig fetter Tag auf dem Programm bevor ich morgen abend nach Köln fahre. Ja ich fahre nach Köln…schon wieder…
Wenn die Zeit mir nicht wegläuft verlinke ich morgen was, bzw. heute, ist ja mal wieder nach Mitternacht.
Mein Kopf dreht sich. Ich bin seit heute morgen 8 Uhr quasi ohne Unterbrechung bis jetzt nur im Büro gewesen und habe Papierkram erledigt. Und in einer Stunde muss ich los nach Esch-sur-Alzette ins Theater ein recht blutiges Theaterstück kucken. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Horoskop für Donnerstag 7. Oktober
Bis 14.14 Uhr ist alles o.k. Danach blockiert eine Mondpause. Vormittag: Frühaufsteher haben einen Vorteil. Nachmittag: Sie werden richtig müde und auch total unkonzentriert. Abend: Löwe-Mond macht Lust auf essen gehen. Lassen Sie sich verwöhnen!
Na wer sagts denn, das will ja dann wohl heissen dass ich heute früh ins Bettchen muss. Sonst wird das nix mit dem früh fit sein. Also gibt es heute kein nächtlichen Eintrag.
…fragt ihr mich?
Richtig ich habe eine leichte Tagebuchkriese. Aber ich bin ein unverbesserlicher Optimist und das gibt sich wieder. Woher die Kriese kommt? Das könnte ich genau auseinaderlegen und Punkt für Punkt hier beschreiben, womit ich dann die Kriese sozusagen aus der Welt geschafft hätte. Aber das geht nicht einher mit dem Grundsatz, daß ich hier nur über Dinge schreibe die ich mit allem und jedem teilen möchte.
Regeln über Regeln.
Aber keine Angest, das gibt sich wieder.
Hier hab ich noch einen kleinen Klön Nachtrag.
Ihr solltet unbedingt mal wenn ihr dort seid in die St. Gereon Kirche gehen. Die Kuppel ist sehenswert.
Und gleich bei der Eingangstür findet ihr den kleinen Fisch.
Sagen wir mal so, ich weiss nicht über was ich heute noch berichten soll. Ich war mit einer Feundin essen in ein kleines aber feudales Hotel in Esch-Sauer. Das Menü war feudal, der Wein auch und die Rechnung ganz besonders.
Aber das ist es nicht über was ich eigentlich schreiben wollte. Ich wollte darüber berichten wie ich manchmal hier sitze und mir den Kopf zermartere ( oft schon Stunden im vorraus) was ich schreiben soll. Die Kunst besteht nicht darin etwas zu Papier (bzw. zu PC) zu brigen und tausend Worte zu schreiben ohne etwas gesagt zu haben. Das ist eher der Job eines Radiomoderators, (was ich ja zeitenweise auch bin). Für mich hat jeder einzelne Eintrag seine Beteutung und seine Wichtigkeit, wenn auch nicht alle immer im gleichen Maße.
Und doch gibt es so Abende wie jetzt da ist der Kopf leer, und es kommt immer öfters vor. Womit ich bei der alles entschiedenen Frage wäre. Soll ich hier weitermachen oder mir eine neue Herrausforderung suchen? Einerseits weiss ich dass in den nächsten Monaten und im nächsten Jahr noch viel ansteht und es eine aufregende Zeit werden wird. Es wäre schade dies nicht schriftlich festzuhalten.
Andererseits fehlt mir die Zeit und Muße mich so inspireiren zu lassen dass ich halbwegs ordentliche Beiträge verfasse, ohne später im Rückblick sagen zu müssen, ich habe nur Stuß geschrieben.
Bis es soweit ist und ich darüber eine Entscheidung treffe, mache ich weiter…
Der Alltag hat mich wieder. Und das nicht zu knapp. Es fällt mir schwer nach so einem verlängerten Wochenende wieder in dem gewohnten Trott hinein zu kommen, besonders weil ich das was ich grade an Arbeit anstehen habe nicht mit aller größter Begeisterung mache. C’est la vie.
Draußen ist es wunderschön und ich glaube ich werde jetzt doch einen kleinen Spatziergang machen. Schlechtes Gewissen??? Ich??? Nie!!!
Wer’s glaubt wird selig.
Das Wochenende war fast wie ein Traum und hätte ich nicht so viele Fotos geschossen, ich wäre mir nicht sicher ob ich das alles real erlebt hätte.
Am Sonntag war ich nicht weit von Köln in Neuss-Holzheim. Dort gibt es die Stiftung Insel Hombroich, ein Projekt das seinesgleichen sucht. Die perfekte Fusion zwischen moderner Architektur, zeitgenössischer und klassischer Kunst und Natur. Es war wie ein Rausch. Ich habe so viele Fotos gemacht von der Insel, dass ich zum ersten mal bereute, nicht mehr Speicherplatz auf der Memorykarte in der Digitalkamera zu haben.
Gleich nebenan befindet sich die Raketenstation und die Langen Foundation. Die Foundation hat erst seit dem 25. September diesen Jahres ihre Tore geöffnet und zeigt ein Teil der Langen Kunstsammlung.
Nach der Museum Insel, in dem ich schon fast eine Überdosis Kunst in mich aufgesaugt hatte, war diese Sammlung ein grandioser Paukenschlag als Schlussakord. Was ich dort zu sehen am Gemälden zu sehen bekam, ging von Cézanne, Picasso über Magritte (den ich am liebsten mit nach hause genommen hätte) bis hin zu Roy Lichtenstein, Paul Klee und Fernand Leger. Ich war wie elektrisiert.
Leider konnte ich dort nur ein Bild aussen machen weil es in den Langen Räumen untersagt war zu fotografieren. Auf dem Link oben gibt es jedoch eine Reihe von Bildern.
Zum Abschluss das Tages war ich noch in Schloss Dyck in Jüchen.
Ich habe so viele Fotos gemacht, dass ich dafür eine extra Seite hier gemacht habe.
Ausser dieses hier. Es beschreibt wohl am Besten den Sonntag.
Eine der letzten Rosen von Hombroich. Wunderschön und mit voller Kraft blühned bevor es in kalte dunkle Winterzeit geht.
bevor ich entschwinde. In der Kult ist in der September Ausgabe eine Fotoserie über kleine Männchen die man aus Modeleisenbahnen kennt. Eins hab ich euch rauskopiert, die anderen müsst ich euch dort ansehen.
Ich bin ab morgen bis Montag weg. Ich werde nach Köln fahren. Wenn ich zurück gibt’s ein paar neue Fotos. Nicht von Köln selbst sondern von ein paar andern Sachen. Laßt euch überraschen.
ICh sitze jetzt vor der Glotze und warte drauf dass mein Film endlich losgeht. Antonias Welt. Hab ihn schon laaaange nicht mehr gesehen. Freu mich richtig drauf.
Schönes Wochenende. ICH werds haben!
Ihr kennt das, wenn man die Gedanken einfach treiben läßt. So ähnlich kann man auch surfen im Internet. Ich habe dabei diese Seite gefunden. Es stehen nur Namen drauf. Ob sie erfunden sind oder von realen Personen stammen, weiß ich nicht. Wahrscheinlich sind sie von echten Personen. Was ich dabei nicht verstehe, warum ein paar Amis die Namen so waaahnsinnig lustig finden…
Wo ist da der Witz bitte?
What’s In A Name?
Heute morgen ging alles derart schnell, daß ich nicht die Zeit hatte um in die und Kapelle zu hechten und ein Bild zu machen, somit ihr euch bis übernächste Woche gedulden müsst.
Ansonsten war heute ein ruhiger Tag und das ist auch mal schön. Die letzten Tage waren so zugepackt daß ich Mühe habe sie im Kopf zusammen zu kriegen. Auf der anderen Seite tun solche Tage gut weil man sich selbst beweist daß man (noch) kann.
A propos Können; da fällt mir ein Spruch ein.
Kunst kommt von „Können“, nicht von „Wollen“, sonst hieße es Wunst.
Hab ich den nicht schon mal irgendwo geschrieben???
Nein ich habe euch ich nicht vergessen. Aber die Funkstille war zeittechnisch einfach bitter nötig da die Film Aufträge sich die Klinke in die Hand gaben.
Jetzt nach ein paar Stunden Schlaf und einer Tasse Kaffee bin ich wieder soweit hergestellt. Ich sollte vielleicht dazu sagen dass ich die letzten zwei Nächte mit je 3-4 Stunden Schlaf versehen waren.
Was ich an den Tagen so alles angestellt habe?
Gearbeitet: z.B. fünfziger Jahre Look
Gefeiert: eine Abschlussparty
Geschlossene Kirchen fotografiert. Morgen gibt es davon noch ein Foto wie es innenwendig aussieht.
Und wieder sitze ich hier mitten in der Nacht und zermartere mir den Kopf was ich schreiben soll. Der hiesige Sonntag war an Langeweile kaum zu übertreffen. Manchmal ist Müßigkeit ja ein Glücksmoment. Aber heute war sie nur schwer zu verdauen. Genanu wie das gehaltvolle Essen das Muttern uns vorgsetzt hat. Ich bin kein Gegner der deftigen Küche, doch bisweilen ist zuviel, zu viel. Dann schafft auch der härteste Magen die Mengen an Deftigkeit nicht mehr. Es gab „Judd mat Gardebouhnen“ und anschließend einen Dacoix (ich hoffe ich hab das richtig geschrieben). Die Links dafür heute bitte selbst raussuchen, ich bin zu müde dafür. Bei Google geht das gaaaanz leicht. Oder bei All the Web… der ist bisweilen besser. Und weil ihr ganz nett seid, könnt ihr sie mailen….bitte???