…hat mich wieder im Griff.
*seuftz*
Kategorie: * (Seite 43 von 174)
Letzter Tag in Montreux.
Mir gefällt diese kleinr Stadt und seine Umgebung außerordentlich gut.
Heute Nachmittag geht es zurück nach Luxemburg, aber mit dem Auto nicht mit dem Zug.
Dabei möchte ich euch noch ein Podcast ans Herz legen den ich kurz bevor ich herkam gefunden habe und der mir die Fahrt um einiges erleichtert hat.
Es gibt vom Radiosender Bayern 2 ein Hörspiel Podcast, den ich über mein immer weider angeprisenses Programm Phonostar gefunden habe. (Hier der RSS Feed)
Sehr zu empfehelen sind:
-Thomas Meinecke: Texas Bohemia Teil 1, 2 und 3
Ein Feature über deutsche Auswanderer die im Texas leben. Es sind keine Auswanderer wie man sie vom Fernsehen her aus den Infotainment Reportagen kennt, sondern Amerikanische Einwohner die bisweilen schon in der dritten Generation dort leben. Ihr Deutsch klingt manchmal sehr durchwachsen und daher ungewollt komisch.
–Thomas von Steinaecker: Meine Tonbänder sind mein Widerstand
Eine unglaubliche Geschichte über ein Mann der sein ganzes Leben zu einem Hörspiel verarbeitet hat. Unbedingt anhören!
–Michael Farin/Katrin Seybold: Lisa Fittko, Chicago 2000
Die Lebensgeschichte der Lisa Fittko. Unbedingt und absolut hörenswert.
Eine gute halbe Stunde von Montreux entfernt befindet sich das kleine Dörfchen Gruyère in dem auch der berühmte Käse hergestellt wird.
Ich war nie ein großer Fan der Käsefondue, doch als ich vor ein paar Monaten in Genf arbeitete wurde ich eines besseren belehrt. Und in dem Dorf wo der Käse gemacht wird der zu einem Teil in der Käsefondue verarbeitet wird, konnte ich natürlich nicht nein sagen.
Was ich nicht wusste, ist dass sich in dem kleinen Dorf das Museum von einem der berühmtesten Bildhauer und Maler befindet den die Schweiz je hervorgebracht hat. HR Giger. Den meisten ist er bekannt wegen des Monsters das er für den Film Alien erschaffen hat. Doch neben dieser Kreatur gibt es die ganz eigene dunkle organische Welt von HR Giger, die mich seit jeher im fasziniert hat. In diesem recht beschaulichen und traditionsgebundenem Dörflein gibt es eine Welt die diametral zu der Dorfidylle gibt.
Leider war es schon zu spät als wir dort ankamen um das Museum zu besichtigen, aber dafür saßen wir nebenan in einem Kaffee das ganz im Giger Stil eingerichtet ist.
Es ist schwer in einer Kulisse wie Montruex keine Fotos zu machen. Es ist noch viel schwerer keine Fotos zu machen die NICHT aussehen wie Postkarten.
Das Château de Chillon. Eine bemerkenswerte Burg die fantastisch renoviert wurde.
Auf dem Weg zu den Rochers de Naye. (Ich sagte ja…Postkarte)
Das Dach er Welt. (Rochers de Naye)
Max, den ich hier besuche, ist ein Arbeitskollege und inzwischen ein sehr lieb gewonnener Freund.
Und so habe ich diese Nacht geschlafen.
Als ich gestern am Hauptbahnhof stand, ein Ort an dem ich mich nur sehr selten befinde, machte ich dieses Foto.
Es war kurz bevor ich den Zug in Richtung Basel nahm. Fehlt da nicht etwas auf dem Bild im oberen Teil?
Es ist kein Quiz dieses mal, ich möchte nur checken ob ich richtig liege.
Ist das nicht furchtbar? Don Lafontaine starb am 1. September an einer Lungenerkrankung. Die “Stimme Gottes” ist nicht mehr. Vier Tage nach meinem Quiz. Ist das nicht ein sehr seltsamer Zufall?
Schade, ich hatte mir nämlich zum Ziel gesetzt ihn irgendwann mal zu fragen dass er mir eine Ansage für meine Voicemail aufnimmt…
Ach ja, ich bin wohlbehalten in Montreux angekommen und ich habe WLAN bis zum abwinken.
Eben auf 3sat den Film Eine andere Liga gesehen. Die drei Hauptdarsteller haben für den Film ja dieses Jahr den Adolf Grimme Preis bekommen. Es ist einer dieser Feelgood Filme die von der Story vorhersehbar sind und trotzdem bleibt man dran, weil es einfach herrlich erzählt und gespielt ist.
Die nächsten Tage kann es unter Umständen ruhiger werden hier. Muss aber nicht. Hängt ganz davon wie viel Zeit ich habe. Ich werde bis Sonntag Abend in Montreux sein.
Beim Stöbern fand ich eben ein paar wunderschöne Fotos von René Fuchs, dem hiesigen Tierarzt, die in Google Maps eingebettet sind über Panoramio. Die Basilika, die Orangerie, das Pavillon, der Marktplatz in einer Winternacht im Schnee.
© René Fuchs
Zugegeben ich hätte mit diesen Fotos noch ein wenig warten können, denn nach Schnee steht noch keinem der Sinn, mir am allerwenigsten. Aber schön sind sie.
Mir widerfahren manchmal Dinge die ich nicht verstehe. Gestern brach in meinem heißgeliebten Handy im Steckplatz der Touchstick in zwei Stücke. Das untere Stück steckt jetzt natürlich fest und ich kriege es nicht mehr raus gezogen.
Ein Bild zum besseren Verständnis.
Dass der Stift kaputt ist stört mich noch am wenigsten, denn ich habe ein Ersatzstift. Aber wie kriege ich um Himmelswillen das untere Teil wieder raus? Pinzette und dergleichen ist unmöglich, denn der Eingang ist so schmal, dass wirklich nur der Stift rein geht. Auf den Boden fallen lassen, damit der Stift sich löst, traue ich mich nicht so richtig, obwohl das schon mal ungewollt der Fall war.
Hat jemand eine Lösung?
In meinem wilden exotischen und aufregenden Leben gibt es nur zwei regelmäßige Verabredungen mit Medien.
Als ich mir Anfang des Sommers einen fernsehlosen Sommer vorgenommen hatte, schlug es natürlich wie erwartet fehl. Alles was ich mir mit einem Vorsatz vornehme entweder nicht oder regelmäßig zu tun, geht in die Hose. Es ist wahrscheinlich der eigene Erwartungsdruck der mich davon abhält. Klingt widersprüchlich, ist aber so. Wenn der Druck von außen käme und meine Karriere oder gar mein Leben würde davon abhängen würde, wäre es etwas anderes.
Die zwei regelmäßigen Termine sind unterschiedlichster Natur. Der eine ist Sonntag Abend der Krimi im ZDF um 22:00 Uhr und anschließend History mit Guido Knopp (das hängt aber immer vom Thema ab)
Der andere ist Sonntag Morgen um 8:00 Uhr im Deutschlandradio Kultur ‘Aus den Archiven’, den, wenn ich ihn verschlafe, ein wenig später als Podcast nachhören kann.
Mehr interessiert mich im Moment seltsamerweise nicht.
Manchmal sind mir diesen frühen Morgenstunden, die Liebsten des Tages.
So die letzten Feinarbeiten sind gemacht.
Das alte neue Design ist farblich umgestaltet und das ganze Blog ist in ein anderes Verzeichnis umgezogen. Außerdem sind die Google Anzeigen weg. Nach fast 2 Jahren Werbung die absolut nichts eingebracht haben, weil inzwischen jeder gegen diese Anzeigen ‘blind’ ist, habe ich sie ersatzlos rausgeschmissen. Außerdem machte es mich wahnsinnig immer wieder und wieder gewisse Sorten von Anzeigen per Hand auszuschalten, wie z.B. Anwälte (In Luxemburg ist Werbung bei Berufen wie Anwälten und Ärzten verboten) Geldanlagen, und in letzter Zeit auch vermehrt Partnervermittlung.
Es soll mir niemand erzählen dass er mit Goolge Anzeigen reich wird. Das wird nur Google selbst.
Vielleicht habt ihr es schon gemerkt, dass ich eine Weiterleitung eingebaut habe.
Das Blog befindet sich jetzt auf www.joel.lu/augenblicke und nicht mehr /augenblicke3.
Diese 3 störte mich schon lange.
Sie war noch ein Überbleibsel aus vergangenen Umzügen, genau wie /augenblicke2.
Die automatische Weiterleitung bleibt aber erst mal bestehen, sonst kommt ja kein Mensch mehr zu Besuch.
Ja ich weiß dass ich damit eine Menge Links zu meinem Blog zunichte mache, wenn sie auf ganz spezifische Beiträge hindeuten. Aber vielleicht gibt sich dann endlich mal die ewige Suche nach den Ghostrasern, die immer und immer weider bei mir auf der Seite landen.
Nachtrag um 18:45: Zudem habe ich ein paar Style Änderung gemacht. Es war an der Zeit dass sich endlich etwas grundlegend ändert. Es war vorauszusehen. Die ständig wechselnden Header Bilder waren ein Zeichen dafür. Jetzt erscheint alles in einem edlen Grau.
Das Quiz fällt heute aus wegen zu schönem Wetter.
Das heißt nicht es demnächst wieder weiter geht. Aber es ist wahrlich nicht leicht Dinge zu finden die nicht zu leicht zu erraten sind oder mit 2 Klicks über Google oder Wikipedia herauszufinden sind.
Heute ist eine Wanderung bei schönem Wetter angesagt. Und ihr solltet das auch tun.
[…neulich wäre ich um ein haar nach tokio geflogen. nur, weil ich an einem reisebüro vorbei kam, auf dem “5 tage tokio all inclusive für 665 euro” stand. und weil ich noch nie in tokio war. aber ich bin nicht geflogen. ich dachte. ein andermal. wenn man mehr als dreimal in der woche “ein andermal” denkt, dann verschiebt man das leben auf unbestimmt.]
Du hast ja so recht, Else.