Fühle mich grade “très français” nachdem ich Amélie bei RTL TVI gesehen habe. Ich glaube ich habe noch ein Stück Roquefort im Kühlschrank…das würde jetzt passen…und ein Glas Merlot.
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Ich habe im Vorfeld zu Weihnachten mehrfach über Geschenke berichtet. Nun da alles vorbei ist fand ich eben das Geschenk der Geschenke via SZ.
Geschlossen sieht es aus wie eine viktorianische Spieldose. Geöffnet ist es….
ein HP Notebook.
Weitere Fotos davon beim Hersteller.
Heute ist Seuftztag. Es bietet sich nichts an, was sinnvoll wäre in Angriff genommen zu werden. *seufz*
Eben überlegt ob ich nicht einer Bekannten die ein Juweliergeschäft hat, einen Besuch abstatten soll. Ich habe sie in den letzten Wochen schändlich vernachlässigt. Das hieße aber dass ich aus den Gammelklamotten steigen und mich tageslichttauglich fertig machen müsste. Schon der Gedanke daran hört sich nach viel Arbeit an. *seufz*
Das bringt mich auf die Idee ein Beitrag über den täglichen Kampf gegen Krähenfüße und Falten zu schreiben. Dabei würde ich dann ein schlechte gewissen bekommen, weil ich heute diesbezüglich noch rein gar nichts unternommen habe. Also lassen wir das mal schön bleiben. *seufz*
Ich könnte aber auch meine ganzen Kisten und Kasten mit Arbeitsmaterial (u. a. Cremes gegen Falten und ungesunde Gesichtsfarbe) mal wieder gründlichst durchforsten nach nutzlosen und unbrauchbaren Dingen und alles neu einräumen. Aber das ist noch schlimmer als der Aufbau der eigenen Tageslichttauglichkeit. *seufz*
Ich bin unmöglich. *seufz*
Heute nachmittag erhielt ich eine Mail per Facebook von Thierry, dass das Blog der Jeunes Melancoliques online sei. Da heute heute Abend die erste Bloggerlesung dieser Gruppierung stattfinden sollte, war ich umso neugieriger.
Aber als aber ich das Manifest der Melancholiker las sträubten sich mir die Nackenhaare…., aber dazu komm ich noch.
Als ich im D:qlic ankam, schien es mir, als ob sich ganz viele Leute dort eingefunden hätten, die sonst nicht dort verkehren. Da ich 20 Minuten vor Beginn der Lesung dort war, hatte ich genug Gelegenheit dazu mir die Leute genauer anzusehen. Es war manchmal recht lustig zu sehen wie die einer den anderen durchscannte und versuchte ihn irgendwie in ein Blog einzuordnen. Ich kann das ziemlich gut beurteilen, denn ich tat genau das gleiche. Ich traf ein paar Studenten, die ich von der Schultheatertruppe aus Echtenach her kannte. Irgendwann stand eine etwas schüchterner junger Mann neben mir, der mich offensichtlich zu kennen schien, er traute sich aber nicht mich anzusprechen.
Das Durchschnittsalter lag seeeehr weit unter dem meinem und ich kam mir nach einer Weile steinalt vor. Als das Publikum in den oberen Saal gelassen wurde staunte ich wie leer die Kneipe in Erdgeschoss wurde und wie voll es oben dann war. Pi mal Daumen waren es um die 50 Zuhörer.
Als Einführung in den Abend las Thierry das Manifest vor das auch im Blog der Jeunes Melancoliques zu finden ist. Und wieder sträubten sich mir die Nackenhaare.
Es tut mir leid Thierry (den ich weiss dass du den Text geschrieben hast) aber du schmeißt den doch sehr weit gefächerten Begriff Kultur in einen Topf, rührst zweimal um, ziehst dir dann die Dinge heraus die dir passen, bzw. nicht passen und klagst sie an. Die kommerzielle Kultur ist dir zuwider und plädierst für mehr Kreativität. Das mag gut und edel sein aber du nimmst die falschen Beispiele dafür. Am Ende des Plädoyers stellt sich dann heraus dass du vor allem den Literatur- uns Schriftstellerbetrieb meintest.
Zudem finde ich dass Kultur mit Kommerz gekoppelt an sich nichts Verwerfliches hat. Ich selbst lebe seit über zehn Jahren davon. Auch populäre Kunst und Kultur ist an sich nichts schlechtes und kann zugleich durchaus einen hohen Anspruch haben. Ich kann dir viele Beispiele nennen in denen das fabelhaft harmoniert. Sie hier aufzuzählen würde aber den Rahmen sprengen. (Das können wir ja mal bei einem Drink in aller Ruhe ausdiskutieren)
Es wäre wünschenswert wenn du den Text noch einmal neu überdenken würdest, denn im Gegensatz zu dem was ich an dem Abend an Texten, Gedanken und Ideen geboten bekam, müsst ihr euch eine solche Anklageschrift nicht auf die Brust schreiben. Das habt ihr, und das meine ich ganz ernst, bei der Qualität an literarischen Texten nicht echt nötig. (Daher auch meine etwas widersprüchliche Überschrift)
Die meisten Texte von Thierry und Joel kannte ich, da ich sie bereits in ihren Blogs gelesen hatte. Erfrischend neu für mich war Sara, deren Blog ich beschämenderweise bis dato noch nicht kannte. Vor allem ihr letzter Beitrag war einer ihrer persönlichsten und zugleich einer der schönsten Texte des Abends.
Insgesamt ein gelungener Auftakt der allerersten Bloggerleseung in Luxemburg. An sich war der Abend etwas zu lang, aber das sei dem Trio verziehen. Es bleibt zu hoffen, dass es keine einmalige Angelegenheit war.
Eben im ZDF The Hours gesehen. Ein Film der mir jedesmal eine schallende Ohrfeige verpasst. Als ich ihn das erste mal im Kino sah, lag ich abends noch lange wach. Der Film bringt durch seine drei wunderbaren Hauptdarstellerinnen, Dinge zum Vorschein die ich bisweilen Untertext nenne. Das Unsichtbare, das nicht Gesagte, das was das Leben unbequem und schmerzhaft macht, manchmal so sehr, dass man daran erstickt.
Virginia Woolf sagt im Film einen Satz:
Es muss einer sterben, damit wir anderen das Leben wieder mehr schätzen. Das ist der Gegensatz.
Ein Satz den ich blind unterschreiben kann. Genauso.
Was ist das in letzter Zeit? Man liest, hört und sieht sehr viel von Kindstötungen. Heute am zweiten Weihnachtstag (ich sehe grade die Tagesthemen) gab es wieder einen Fall in Regensburg bei der eine Mutter ihre beiden kleinen Söhne umbrachte.
Versuche solche Taten zu verstehen sind zwecklos. Mir fällt nur auf, dass es seit ein paar Monaten Kindstötungen verstärkt vorkommen. Nun bin ich ein Mensch der der Berichterstattung stehts mit einem gesunden Maß an Skepsis entgegen tritt.
Machen wir uns nichts vor. Kindstötungen, so schrecklich sie auch sein mögen, gab es immer und es wird sie immer geben. Was ich aber nicht verstehe, ist diese Anhäufung von solchen Taten in den letzten Monaten. Anhören tut es sich als ob es jetzt urplötzlich öfter vorkommt, wie eine Epidemie, was es aber mit Sicherheit nicht ist. Es ist eine verstärkte Berichterstattung dieser Taten. Es scheint so als ob die Presse daran Geschmack gefunden hätte, denn als Schlagzeile lässt es sich allemal gut verkaufen.
Was ist perfider? Die Tat oder die Berichterstattung davon?
Die besten Geschenke macht man sich bekanntlich selbst.
Meines macht da keine Ausnahme.
Es ein Tumbler von Starbucks. Ideal für mit an Set zu nehmen, weil man nichts verschüttet und der Kaffee länger heiss bleibt.
Wenn man es genau nimmt, ist das beste Geschenk nur ein Stück Plastik.
Unbedingt ansehen!
Die Heiligabend war seit 20 Jahren immer der Abend an dem man nach dem Essen statt in die Mette, ins Philo ging. Es war einer der seltenen Abende an dem das Café bis morgens um drei geöffnet hatte und es war immer brechend voll. Die Leute die dort waren, waren Stammkunden, die dem familiären Horror entfliehen wollten, ober allein zuhause rumsaßen und froh waren, dass es einen Ort gab in dem sie nicht alleine waren.
Gestern war es zum ersten mal nicht so…
Es war auch keine anderer Kneipenbesitzer in Echternach so schlau die Nachfolge davon anzutreten. Er hätte an diesem Abend eine seht gut gefüllte Kasse gehabt.
Jedoch hatte der ‘harte Kern’ der Stammkundschaft sich bei der rüstigen Rentnerin* zuhause eingefunden. Es war eine lustige Runde die halb zwei Uhr morgens tagte…
*falls das jemand noch nicht verstanden haben sollte, die rüstige Rentnerin, von der immer ich immer schreibe war die Besitzerin des Philo.
Das mit der Heizung ist noch nicht ausgestanden. Es sind Räume im Haus wie z.B. die Küche, die gut beheizt sind. Dafür sind andere eiskalt.
So werde ich dann wohl einen leicht gechillten Heiligabend verbringen.
Ich hoffe ihr nicht.
Merry X-mas
Der Installateur war schon hier und ist auch schon wieder weg. Die Heizung hat, weil sie überheizt hat, sich selbst ausgeschaltet, weil die Pumpe blockierte. Sie macht es wahrscheinlich nicht mehr lange. Ich soll nach den Feiertagen anrufen dann bekomme ich eine neue Pumpe eingebaut.
Na das ist doch ein schönes Weihnachtsgeschenk….
Das hat mir grade noch gefehlt. Die Heizung streikt.
Als ich eben die Fensterläden schloss, wunderte ich mich, als ich mich zum Fenster hinauslehnte und gegen den Heizkörper kam, dass dieser nur lauwarm war. Als ich dann im Keller nachschaute gab der Brenner und die Pumpe keinen Laut von sich. Ich habe Gott sei Dank einen Vertrag mit einer Firma, die sie regelmäßig wartet und auch einen Notdienst hat. Die haben gesagt dass sie sofort jemand vorbei schicken.
Welch schönes Weihnachtsgeschenk! Ist das der Geist der Weihnachten der mich bestraft, dafür dass mir nicht nach Weihnachten zumute ist?
Mann, Mann, Mann. Morgen ist schon Heilig Abend und ich mir ist eigentlich nach Sommer, Sonne, Strand und Cocktail zumute. Nicht mal im Fernsehn kommt was gescheites obwohl man annehmen möchte dass die zur Weihnachtszeit sich doch etwas mehr Mühe geben würden. Pffff.
Könnt ihr euch erinnern dass ich vor Jahren mal Weihnachtsgeschichten verfasst habe? Wenn ich jetzt eine schreiben müsste hätte ich ein großes Problem…
Morgen muss ich früh raus, weil ich nochmal ins Filmstudio muss, wegen Papierkram. Somit habe ich wenigstens was zu tun.
Und wer ist schon wieder wach obwohl er schlafen könnte? Es grade mal 7 Uhr!
Mir fällt grade ein dass ich total vergessen habe auf die erste Bloggerlesung in Luxemburg hinzuweisen.
Und um gleich den Missverständnissen vorzubeugen, meine Name steht zwar auf dem Plakat aber damit ist mein Namesvetter Joel gemeint der das Blog Where The Dragons Fly betreibt. Ich werde auch dort sein, aber vorlesen werde ich nicht.