Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 113 von 248)

Viele kleine Lichter

Am Morgen eine größere Umänderung an einer Schauspielerin. Mehr kann ich drüber nicht schreiben.

Am Nachmittag Arbeit im Theater die kein Getrödel duldete. Aber es ging alles gut und machte Spaß.

Das Foto oben ist übrigens mein kleiner Maskentisch hinter der Bühne. Hier noch sehr voll beladen, weil noch nicht ganz klar war was ich wirklich brauchen würde. Morgen wird das weniger sein.

Nach der Probe taute ich mich was:

Seit gestern steppt der Weihnachtsmannmarkt. Ich wollte dothin, weil es das einzige Mal im Jahr ist ,dass der Marseille Seifenstand hier ist und ich nicht im Internet bestellen muss. Letztes Jahr schon kaufte ich all meine Seifenstücke dort und das reichte für das ganze Jahr.

Ich kaufte ein paar Seifen und sah dass sie inzwischen Shampoobars haben. Ich werde morgen früh nochmal hingehen wenn es etwas ruhiger ist und den Stand leerkaufen…

Anschließend ging es zum Rooftop wo ich schon lange nicht mehr war.

Auf Fotos gibt die Bar schwer was her. Es war ruhig gestern und so jetten der F. Und ich seit langem einmal wieder Zeit zum plaudern.

Grässliche Besinnung

Ich wachte mit Kopfschmerzen auf. Der Grund war simpel. Ich hatte mir am Abend davor beim Chinesen ein viertel Wein bestellt das der Kellner beim servieren der Speisen über den Tisch schüttete, als ich es etwas mehr als über die Hälfte leergetrunken hatte. Er entschuldigte sich und brachte ein neue volle Karaffe. Somit hatte ich fast einen halben Liter Wein intus der, leider nicht der Beste war.

Telefonate und Mails hielten mich den Rest des morgens gehörig auf Trab. Doch eigentlich hatte ich Lust rauszugehen, obwohl es kalt und feucht war.

Also zog ich gegen Mittag los. Da ich keine Lust hatte ins Auto zu steigen, nahm ich, wie in letzter Zeit fast immer, den Zug und fuhr nach Trier. Ich kaufte die Premierengeschenke für kommende Woche. Ich bin darin in den letzten Jahren etwas einfallslos geworden. Es werden meistens für jeden eine Tüte Plätzchen der Konditorei Mohr.

Und während ich darauf wartete dass die Bestellung fertig wird, sah ich eine Frau mit Rock und Mantel, vobei der Rock unter dem Mantel hervorschaute:

Meine Großmutter die jahrelang ein Bekleidungsgeschäft führte, hatte dafür einen Spruch auf luxemburgisch. „D‘Vesper ass mei laang wéi d‘Houmass.“ (Die Vesper ist länger als das Hochamt.) Gibt es den Spruch auch im Deutschen?

Als ich wieder am Bahnhof war sah ich auf der Anzeige dass mein Zug gestrichen war. So hatte ich fast eine Stunde zum rumtrödeln.

Und wieder kreisten meine Gedanken um Dinge aus der Vergangenheit. Manchmal macht mich das wahnsinnig. Es sind kleine Begebenheiten, Anekdoten immer im Zusammenhang mit lange verstorbenen Menschen aus meinem Umfeld, immer so als ob ich zurückkatapultiert werde, als ob mein Leben nicht weitergegangen wäre, als ob ich steckenbleiben würde. Für gewöhnlich schreibe ich es der Jahreszeit zu. Wenn die Tage kürzer werden, die Nächte länger und die grässliche ‚besinnliche‘ Zeit anfängt, habe ich immer diesen Hänger. Doch dieses Jahr empfinde ich ihn als besonders schlimm.

Im Zug fing ich an das Blogposting vorzuschreiben. Eigentlich hätte ich mich am Abend mit der A. treffen sollen doch sie hatte schon was vor. Also ging ich sofort nachhause.

Ein weiterer ruhiger Tag

Ein weiterer sehr ruhiger Tag. Das einzig unangenehme war Rechnungen bezahlen.
Wie angekündigt die letzte Vorstellung vom Hobbykeller. Es hat keinen Wert heute Abend noch vorbei zu kommen um eventuell doch noch eine Karte zu bekommen, es ist restlos ausverkauft. Die beiden anderen Vorstellungen in Norden des Landes übrigens auch. Doch es kann sein dass wir in eine Wiederaufnahme gehen, aber dann erst nächstes Jahr. Nach der Vorstellung hatten die Ankleiderin, die Y. und ich großen Hunger und es gab noch einmal chinesisch von Chinesen nebenan. Da ich ja mehrfach dort war und mehrere Gerichte von der Karte probiert habe muss ich sagen dass er doch außergewöhnlich gut ist.

Es ist seit drei Tagen so richtig knackig kalt hier und ich merke dass ich das immer weniger mag. Mir war schon am Abend davor nach der Vorstellung so kalt dass ich nach hause flüchtete, mir ein große Tasse heißen Tee machte und ein Lemsip nahm. Ich hatte nur einen einzigen Gedanken im Kopf; ‚Jetzt bloß nicht krank werden‘!

Ich sehne mich nach Sonne und Hitze. Und da ich ja weiß dass es nicht mehr so lange dauert bis dahin, kommt es mir umso länger vor.

Wer sich übrigens fragt was das Foto oben mit dem Torso soll, es hat partout nichts mit dem Blogpost zu tun. Ich knipste einfach so vor mich hin weil mir das Licht gefiel… Das kam dabei heraus.

Ruhiger Tag

Aber zuerst ein kleiner Nachtrag zur Art Week.

Da man sich absolut keine Mühe gemacht hatte das Kunstwerk in irgendeiner Form zu erklären oder eine Plakette am Sockel zu befestigen, kommt jetzt die Erklärung nach.
Es ist vom österreichischen Künstler Erwin Wurm und stand wie ich richtig vermutete im Rahmen der Art Week auf dem Glacisplatz. Sie wird noch bis Mitte Dezember dort stehen bleiben.

Ruhiger Tag ohne Aufregung.
Außer einer Scheibe Dinkelbrot mit Birnenkraut aß ich nichts weiter, da ich von gestern noch mehr als genug hatte.

Eine gute vorletzte Vorstellung vom Hobbykeller. Morgen wird es die letzte hier in der Stadt sein. Nächste Woche geht es noch für zwei weitere Vorstellungen in ein anderes Theater.

***

Ich kannte den Kanadier George von der Zeit als er kleine Statistenrollen in Filmen hatte. Die letzten Jahre sah ich ihn nicht mehr viel, weil ich auch nicht mehr für die Filmindustrie gearbeitet habe. Die Dokusereie Rout Wäis Gro widmete ihm vor einer Weile schon eine ganze Sendung. Ein kurzes Portrait findet ihr auch auf dieser Seite.
Gestern erfuhr ich das er gestorben ist.

Arbeits- und Genussreich

Was für ein Tag!
Es begann damit dass der Wecker viel zu früh klingelte. Doch ich musste so früh raus wegen der Arbeit, die den ganzen Tag über nicht weniger wurde. Wie so oft kann ich darüber hier nicht viel berichten. Es sind meine sogenannten Fitting Tage. Für die Kostümabteilung heißt das, dass soweit alles fertig ist und ich dann maskentechnisch meine Kreationen hinzu setze.
Dass es dieses mal alles an einem Tag war, hing mit Fotos zusammen die noch für die Requisite erstellt werden mussten und es musste ein Teaser gedreht werden. Vieles von dem was ich für die jeweiligen Charaktere vorschlug und erstellte, war noch nicht gesehen und für gut/schlecht befunden worden.
Doch es wurde alles außer ein paar kleinen Änderungen, bereitwillig und mit Lob durchgewunken. Hurra!
Ich bin immer heilfroh wenn Fittingtage so verlaufen. Für mich ist das Stück, was den kreativen Teil an geht, so gut wie abgearbeitet. Alles was dann noch kommt an unverhofften Dingen, ist nicht mehr schlimm, da das „Grundgerüst“ steht.
Zudem blieb alles im Zeitplan und ich war kurz nach 17:00 fertig.

Dann folgte eine lange Fahrt. Mir war das von vornherein klar und hatte mich darauf eingestellt.
Die D. hatte sich für ihren Geburtstag, der heute am Dienstag ist, selbst ein Geschenk gemacht mit zwei Wellnesstagen in der Seezeitlodge. Ich hatte schon einmal über dieses wunderbare Hotel am Botstalsee berichtet.
Der ursprüngliche Plan war gewesen, dass ich den Nachmittag mit ihr dort verbringen sollte, was aber durch denn oben beschriebenen Fittingtag zunichte gemacht wurde.
Also „beschränkten“ wir uns auf ein feudales Abendessen.
Die Fahrt während der Rushhour war eine Zumutung und es fing an zu schneien. Hinzu kam noch ein Unfall, des alles noch verlangsamte.
Aber ich kam wohlbehalten an.

Burrata mit Kürbiskernen und einem Kürbis Chutney / Ein Zwibelessenzsüppchen/ Kalbsschulter mit Brotterrine/ Das Dessert der D. das wir uns teilten weil wir beide pappsatt waren.

Das ganze wurde mit einem Riesling abgerundet bei dem ich zu Anfang dachte dass er zu süß sei, doch er schmeckte im Abgang so sehr nach Erdbeeren, dass es unglaublich war.

Die Heimfahrt war dann sehr viel ruhiger aber es schneite unentwegt, es blieb jedoch nichts liegen.

Nachmittagsvorstellung

Rauchende Schornsteine, gefrore Dächer.

Nicht wirklich einladend zum rausgehen. Ich wurschtelte ein bisschen hier, ein wenig da und irgendwann war es Zeit für die Nachmittagsvorstellung. Ich hiefte mich vom Sofa das mich nur ungern entließ und machte mich auf ins Theater.

Während der Vorstellung, bei der ich keine Umzüge habe, kam die Idee nach der Vorstellung noch beim Chinesen etwas zum Essen mitzunehmen.

Nach der Vorstellung dann fing es an zu regnen Kalter stechender Regen. Ich flitzte zum Chinesen bestellte und ging sofort nach hause.

Ich schaute mir seit langem mal wieder ein Tatort an, der mir nur mittelmäßig gefiel.

Früh ins Bett, denn morgen geht es früh raus.

Wochenmarkt & Büchertage

Der Tag begann wie ein Nachtisch; halbgefroren. Ich erwachte ziemlich spät und hatte verhältnismäßig gut geschlafen.

Ich entschied die Internet Leserunde später zu machen und gleich zum Wochenmarkt zu gehen. Das Arbeitsmaterial, das ich gestern Abend akribisch zweigeteilt hatte nahm ich mit. Der Großteil davon kommt erst am Montag in einem anderen Theater zum Einsatz und ich wollte aber alles heute schon fertig installieren und abchecken, damit ich keine böse Überraschung habe.

Wochenmarkt bei knackiger Kälte, aber die Sonne schaffte es ein ganz klein wenig sich durch den Hochnebel zu schieben. Ich kaufte allerlei Gemüse und Obst für die nächste Woche und setzte mich anschließend ins Renert für die obligate Tasse Kaffee. Anwesend waren die D. die K. die A. und der B. Es war sehr lustig und gesellig bei klirrenden Temperaturen.
Ich sah zum ersten mal seit Jahren die ältere Schwester von Chantal wieder. Ich hatte sie nicht erkannt doch sie mich sofort. Über Chantal habe ich hier mal etwas geschrieben.
Ich sagte ihr dass mir das mit Chantal sehr leid täte. Ich hatte damals die Todesannonce in der Zeitung gelesen. Sie erzählte mir was damals wirklich passiert war. Eine sehr tragische und traurige Geschichte…

Anschließend richtete ich mich im Maskenraum vom Theater ein und fuhr nach Walferdange zum den alljährlichen Büchertagen.
Eine gute Freundin von mir, bekam ihren ersten Buchpreis in der Kategorie Kinderbücher und ich beglückwünschte sie herzlich dafür.

Nein, das ist schon richtig so. Eines habe ich doppelt verkauft zum Verschenken,

Meine Buchausbeute.

Noch einmal schnell zurück nach hause und dann war es auch schon wieder Zeit ins andere Theater zu fahren für eine weitere Vorstellung Hobbykeller.

***

Sie schreibt nicht oft, Aber wenn dann ist es wunderschön, und so dass ich es immer nachvollziehen kann und ich mein eigens Leben darin wiederfinde. Nicht mehr.

Magengegrummel & arbeitsreicher Tag

Am frühen Morgen schon Telefonate geführt, Mails geschrieben und gelesen, alles in weiser Voraussicht auf das was da noch kommt.
Der Magendarm Infekt verhielt sich erstaunlich ruhig, obwohl der Magen mir durch sein Gegrummel einen halben Roman erzählte. Ich traute ihm eine Tasse Tee zu, die er nicht verwehrte. Das war schon mal ein sehr gutes Zeichen.

Und im Briefkasten lag ein Brief der mich aufstöhnen ließ. Ein Teil meiner Vergangenheit holt mich noch einmal ein. Hoffentlich zum letzten mal.

Das Cover vom New Yorker passt auch ganz gut zu Luxemburg.

Am Nachmittag eine kurze Besprechung im Theater. Danach ein bisschen Shopping fürs das selbige. Ich nutzte dabei die Gelegenheit und kaufte mir zwei neue Frisiereisen:

Es sind zwei Größen die ich noch nicht hatte.

Es wird in nächster Zeit sehr viele Locken geben.

Inzwischen hatte ich Hunger. In der Hoffnung dass der Magen soweit wieder in Ordnung ist, fuhr ich zu Oberweis und bestellte gegen alle meine Gewohnheiten einen Kamillentee und ein trockenes Brötchen. Es ging erstaunlicherweise gut.

Am Abend dann die Wiederaufnahme dieses Stückes. Und als die Darsteller durch waren verspürte ich einen Riesenhunger. Ich beschloss am Ende der Vorstellung nicht zu trödeln und noch zum Chinesen gleich neben dem Theater zu gehen. Ein bisschen Reis mit Gemüse kann nicht schaden.

Ja ja ja…
Es war auch Hühnchen mit dabei.

Es war genau das Richtige! Ich habe schon sehr oft festgestellt, dass ich asiatisches Essen sei es chinesisch, japanisch, oder vietnamesisch weitaus besser vertrage als manche europäischen Speisen. Ich merke es immer dann, wenn es mir körperlich nicht gut geht. Aber Indisch z.B. geht dann gar nicht.
Nachtisch und Espresso ließ ich entgegen meiner Gewohnheit weg.

Und während ich nach hause ging dachte ich lange über ein paar Dinge des Tages nach, und dass ich etwas ändern muss. Es kann in mancher Hinsicht nicht so weiter gehen.

***

Eine Flyer Aktion sorgt hier für Wirbel.
Sollen die doch selbst klarkommen! (auf luxbg.)

Roter Himmel & Magenverstimmung

Sehr früh aufgestanden, es war noch stockfinster. Ich bloggte alles vom Vortag weg als sich draußen binnen Sekunden plötzlich alles rot färbte. Ich flitze in die Küche wo das Smartphone lag und machte ein Foto:

Das mit dem Verkehr in Luxemburg hat Auswirkungen auf alles und jeden. So rief mein Friseur mich 15 Minuten vor dem Termin an, er stecke im Stau und ich solle doch bitte eine Viertelstunde später kommen. Nach dem Haarschnitt setzte ich alle Friseurtermine bis Ende des Jahres fest und schon der ersten Termin für kommendes Jahr.

Am Nachmittag eine Perückenanprobe, die sehr gut klappte. Darüber war ich sehr froh, denn das war schon mal ein Punkt weniger auf der endlosen Liste.

Ein paar Bücher abgeholt die ich verschenken werde zum Jahresende. Und da es bis dahin mit der Arbeit immer mehr wird, werde ich ich sicherlich nicht mehr dazu kommen etwas zu kaufen.

Am Abend legte eine Magenverstimmung sprich Darmgrippe sämtlich Pläne flach und ich war beizeiten im Bett.

Eine neue Chance & Aufzeichnung

Bevor wir zur Tagesberichterstattung übergehen, etwas Blogtechisches:
Heute erschien das neue Update 5.3 von WordPress und ich gebe dem berüchtigten Blockeditor noch einmal eine Chance. Das ganze soll jetzt von Bedienen her intuitiver sein, zumindest deren Aussage nach.
Seit dem Upgrade auf 5.0, also ab dem Zeitpunkt an dem sie den Blockeditor einführten, habe ich kurz danach mit einem Plugin zurück auf den klassischen Editor gestellt, weil es mich nur noch nervte. Da dies sehr widersprüchlich ist im Sinne ‚ warum es einfach gestalten wenn es auch kompliziert geht‘ werde ich jetzt noch einmal versuchen.
Für meine geschätzten Leser macht das keinen Unterschied, denn Text bleibt Text und Bilder bleiben Bilder und der Blogeintrag wird nicht anders aussehen.

Dem Morgen damit verbracht noch einmal das Buch durchzugehen das ich für die No Art Sendung ausgewählt hatte. Währenddessen kamen Anrufe und Mails mit Änderungen für die nächsten Tage. Ich bin inzwischen auf dem Punkt, fass ich nichts mehr privat plane weil sich alles ständig ändert. Anschließend einen kurzen Abstecher zum Theater wegen Papaierkram.

Mittagstisch im Renert.

Es gab Wildschweinragout mit Rotkraut und Spätzle.

Am Nachmittag dann die Aufzeichnung der No Art Sendung. Meine letzte für dieses Jahr. Wenn sie ausgestrahlt wird werd ich sie online setzen. Aber ein Foto von der Sendung kann ich euch schon zeigen:

Später am Abend, die N. im Bovary getroffen die ich auch seit über einer Woche nicht gesehen hatte.

In voller Bekleidung

cdd20 / Pixabay

Sehr schlecht geschlafen, erst am Morgen fand ich Ruhe.  Wenn ich keinen Termin gehabt hätte wäre ich im Bett geblieben. Doch ich musste raus.
Lange quälende Autofahrt nach Saarbrücken und wieder zurück.

Kurz nach 16:00 Uhr als ich in die Garage fuhr war mir als ob ich toujours durch bis nach St.Jean gefahren wäre. Autofahren macht immer weniger Spaß.

Ich legte mich kurz hin und schlief sofort tief und fest ein und erwachte erst wieder gegen 23:00 Uhr in voller Bekleidung.

Ach ja…

***

Im Wagen aber einen interessanten Beitrag gehört über den nicht anerkannten Staat Transnistrien, der sich östlich auf moldavischem Gebiet an der Grenze zur Ukraine befindet. Ich kannte den Staat bis dato gar nicht.   In der Sendung @mediasres wurde über die nicht vorhandene Pressefreiheit berichtet. (ab der 16:20 Minute)

***

Ich habe schon einmal über Julian Baumgarthner gebloggt. Ein amerikanischer Bildrestaurator, der mit viel Leibe fürs Detail über seinen Beruf berichtet.  Dass die Arbeit aber auch manchmal sehr frustrierend sein kann, berichtet er hier:

Erbsensuppe

Dieses Wetter nennt man auf luxemburgisch auch Erbsensuppe, sprich Ierbsebulli.

Diesen Nebel gibt es nicht sehr häufig in der Stadt. Er erinnerte mich sofort an meine alte Heimat wo der Nebel von Herbst bis Frühling ein Dauergast ist.  Ein weiterer Grund nicht mehr dort zu leben, der mir heute erst bewusst wurde.

Ich stand jedoch frohgemut auf, da ich einen kleinen geplanten Ausflug am Nachmittag machen sollte und die Vorfreude ist immer ja bekanntlich die schönste.

Eine spontane Tasse Kaffee mit der R. die ich schon jahrelang nicht gesehen hatte.

Als ich dann wieder zurück war stellte ich fest dass ich mich total im Datum vertan hatte und der Ausfluf erst nächste Woche ist. So kann man sich selbst überlisten den Tag frohgemut zu beginnen.

Am Nachmittag traf ich mich kurz mit der D. und erzählte ihr von der Art Week, die sie leider nur kurz gesehen hatte.

Anschließend flitzte ich zu Auchan ein paar Einkäufe erledigen und fuhr unter kräftigstem Regen zurück. Ich beschloss Zuhause zu bleiben. Auf dem Programm: Netflix und Bettflix.

Sonntag mit Frost & Bronzeplastiken

Während der Nacht rutschten die Temperaturen zum ersten mal in der Stadt unter Null:

Als die Sonne rauskam war das Gefrorene der Gaube vom Nachbarhaus weg.

Ich bloggte den verhuschten Vortag weg und machte mich noch einmal auf die Suche nach den Handschuhen. Ich suchte alle Winterjacken und Mäntel durch, weil ich sie in den Taschen vermutete. Mist!  Sie sind wirklich weg! Dabei kann ich mich nicht erinnern dass ich sie verloren haben sollte.

Strahlender Sonnenschein.

Ich beschloss eine Runde durch den Park zu drehen, doch zuvor ein kleines Frühstück:

Ein Stück gemeingefährlich guter Winzerkuchen vom Prümtaler Bäcker vom Wochenmarkt. Dabei auf deren Homepage gesehen dass sie sogar einen Stand in London auf dem Spitalfield Market haben!

Doch das Gewissen zog mich dann doch an zurück an den Rechner denn es lag noch unerledigtes Zeugs rum.

Am Nachmittag hielt mich nichts mehr und ich zog los.

Ich ging zu Fuß bis zur Victor Hugo Halle in der die Art Week noch bis zu Abend besichtigt werden konnte.

Ich wollte noch einmal die Bronzeplastiken sehen und den Künstler Hannes Helmke selbst kennenlernen, da er heute selbst anwesend war.

©Hannes Helmke

Das ist einer meiner liebsten Plastiken, die übrigens nicht ausgestellt war. Hannes Helmke schickte das Foto mir per Mail.

Vorbeihuschen

Kennt ihr das, wenn die Tage so vorbeihuschen, und man sich fragt was eigentlich war?
Der Samstag war so ein Tag.  Irgendwann kurz nach spätem Bloggen rief die ‚K. an ob ich auch zum Wochenmakrt käme und wir verabredeten uns zu Kaffee in Renert.

Es war kalt und ich dachte zum ersten mal den Wintermantel aus den Schrank zu holen. Dabei stellte ich fest, dass ich meine heiß geliebten Lederhandschuhe die ich vor drei Jahren bei meinem ersten Münchenbesuch zusammen mit der Kaltmamsell  in einem kleinen Handschuhladen erworben hatte, nicht in der Schublade lagen. Ich suchte und suchte und fand sie nicht. Sehr betrüblich.
Kaffee, Einkaufen und ehe ich mich versehen hatte war ich auch schon wieder daheim.

Am Abend Besuch aus der Alten Heimat. Der A. und die J.  Wir hatten beschlossen dass es Sushi sein sollte.  Es gibt ein paar richtig gute Läden in der Stadt, die preislich vom unermesslichen (Kamakura) bis hin zum All you can eat System gehen und ein paar Läden die man meiden sollte.
Wir entschieden uns für ein Restaurant das im alten Cité untergebracht ist, das AKA.

©TripAdvisor

©TripAdvisor

Ich hatte versucht selbst Bilder zu machen doch sie misslangen völlig. Am zweiten Bild sieht man die Höhe der Decke. Das kommt daher dass das Gebäude früher ein Kino gewesen ist. Ganz toll ist aber dass es, ob der Größe und Höhe, nicht schallt oder hohl wie eine Kathedrale klingt.  Man kann sich angenehm unterhalten.
Ganz toll ist hier der Sushi Train, den ich nicht mehr so großartig in Erinnerung hatte.

 

Tag des Donners & Art Week

Den Donnerstag war der Tag des Donners. Schreiben kann ich hier nicht darüber.
Es wundert mich nur immer wieder wie wenig Ahnung manche Menschen haben, über alle Berufssparten aus der darstellenden Kunst und glauben sie könnten eben mal schnell irgendwo eine Kamera draufhalten und…
Argh! Lassen wir das!

***

Ich hatte die ganze Woche über noch gehofft ich könnte eine Voreinladung ergattern für die Art Week, die ihre inoffizielle Eröffnung bereits am Donnerstag Abend hatte. Ich hatte vergebens gehofft.

Also machte ich mich am Freitag beizeiten auf und dahin. Die Ausstellungsfläche hat sich quasi verdoppelt. Es wurde noch eine weitere Halle angemietet, die ich gar nicht kannte und eigentlich eine Turnhalle ist, die zur Schule nebenan gehört. Das hatte zur Folge das weitaus mehr Aussteller aus den Ausland da waren als sonst.

Das ist eines der einzigen Fotos das ich gemacht habe. Ich werde am Sonntag noch einmal hingehen, und dann gibt es ein paar mehr.

Die Kollegen Der Sendung  NO ART waren auch da.

Insgesamt finde ich dass es qualitativ hochwertiger war, als das was letztes Jahr gezeigt wurde, und obwohl ich das als sehr subjektives Gefühl werte, bekam ich von Bekannten das gleiche bestätigt.

Ich redete lange mit den Damen und Herren der Galerie Osper, die dieses Jahr wieder vertreten waren und bei denen ich letzte Jahr eine Bronzeplastik von Hannes Helmke gesehen hatte die ich wirklich sehr mochte.

Die D. kam später nach und wir grüßten recht viele Prominenz.

Auf den Rückweg sah ich die Skulptur gegenüber vom Großen Theater stehen.

Ich lichtete sie gleich von drei Seiten ab, weil sie jedes mal völlig anders aussieht und irgendwie ein Drehung vollzieht die sehr seltsam erscheint. Wer sie gemacht hat und warum sie dort steht….keine Ahnung.

Zusammen mit der D. ging es anschließend noch kurz in die Bar des Grünewald, wo wir auch die A. trafen.  Kurz vor 10 waren wir schon alle Zuhause.

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