Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 160 von 228)

Heute vor 124 Jahren

…wurde Oliver Norvell Hardy geboren, Schauspieler und Komiker der später mit Stan Laurel eine Weltkarriere machen sollte.

Er war mit so das erste was ich als Kleinkind im Fernsehen sehen durfte.Ich weiß noch dass ich einmal später aufbleiben durfte weil ein Spielfilm von ihnen kam und ich meine Eltern zum ersten Mal Tränen lachen sah.

Es gibt eine berühmte Szene in “The Emperor” bei der man nicht genau weiß warum beide einen Lachkrampf haben aber jedes mal wenn ich sie sehe muss ich unweigerlich mitlachen.

Ausverkauf der Erinnerungen

Nach zwei Jahren Papierkram und einer nicht mehr nachvollziehbaren Warterei, war es am Donnerstag soweit. Der Vertrag wurde unterschrieben und das Haus der Großmutter wurde verkauft. Ich habe es an ein Bauunternehmen verkauft und es wird in ein paar Tagen abgerissen werden. Ich fuhr nach dem Notartermin noch einmal hin, weil noch ein paar wenige Teile in der Diele standen die ich mitnehmen wollte…. und machte einen Fehler. Ich ging ein letztes mal durch das ganze Haus.

Die Räume sind leer.

Als ich die Fotos machte, schien die für einen kurzen Moment die Sonne, als ob sie mich daran erinnern wollte, dass diese alten Mauern sehr viel Schönes zu erzählen haben und dass das Haus bessere Tage gesehen hat, als die letzten zwei Jahre.

Es ist das Haus in dem ich den Großteil meines Lebens verbracht habe. Es kamen Erinnerungen an längst vergangene Tage hoch, als noch Leben im Haus herrschte…

Oberes Zimmer war eine Weile mein Schlafzimmer bis ich mich entschied daraus mein Büro zu machen. Dort schrieb ich zahlreiche der Blogeinträge aus dem alten Blog “Augenblicke”.

(Nachtrag: Das kleine Video ist im Zuge der Umänderungen von Photobucket leider unwiederbringlich verloren.)

Das Video machte ich unfreiwillig. Es lief einfach mit als ich von einem Raum zum anderen ging. Durch die unendliche Stille hallen Schritte…

Auf der Rückfahrt liefen unentwegt die Tränen.
Mein Gott, was hab ich getan?
Ich habe meine Erinnerungen verkauft!

Starbucks in Luxemburg! Seriously??

Eigentlich wollte ich stillschweigend darüber hinweg gehen. Doch ich habe bei mehreren Blogs bereits gelesen wie toll sie das alle finden. Sogar RTL war es einen Bericht wert, dass ein Starbucks am Flughafen eröffnet hat.

Ganz ehrlich Leute, geht’s noch?

Starbucks habe ich vor fast 20 Jahren in den Staaten kennengelernt und war von dem Konzept für Amerika wohlgemerkt, überzeugt. Der Kaffee schmeckte mir zwar nicht und auch wenn es mich vor den ganzen Zusätzen, wie Haselnuss Sirup gruselte, so fand ich dort die heissbegehrte Thermos Mugg, die damals der absolute Renner auf den heimischen Filmsets war.

Ein paar Jahre später in London, hatte das Starbucks Virus mit aller Kraft zugeschlagen und man fand an jeder Ecke ein Laden. Dort entdeckte ich dann auch die Konkurenz Costa aus Spanien und Nero aus Italien. Bei Costa wollte mir der Kaffee auch nicht so richtig schmecken. Nero wurde dann zu meinem Favorit und wenn ich in London bin gehe ich heute noch hin. Das kommt aber weitgehend daher dass es in London Pub’s gibt und keine Café’s wie in Frankreich oder Luxemburg.

Ich bin ein Kaffeepurist und mag ihn ohne Milch und ohne Zucker. Das ist bei Starbucks die absolute Ausnahme und es gibt dann meistens ein Filterkaffee (brrr)

Ein Hazelnut-Latte (ein Milchkaffe mit mit einem Schuss Haselnuss Sirup) in Venti Größe schlägt in Luxemburg mit 7.-€!!! zu Buche. Das ist nicht nur teuer, das ist eine Frechheit! Mir erklärte mal eine Kneipenbesitzerin, dass sie an der Tasse Kaffee am meisten verdient, weil nur ein paar Cent an Aufwand drinstecken. Es ist heißes Wasser mit ein wenig Kaffepulver.

Dabei gibt es so viele tolle Kaffees in der Innenstadt die sich die allergrößte Mühe geben, in privater Hand sind und keine Weltkette. Der Kaffee hat noch einen angemessenen Preis (2.00 – 3.00 €), und schmeckt! Und wenn sie die Haselnuss Variante nicht anbieten, fragt sie doch einfach. Sie tun euch bestimmt den Gefallen und legen sich eine Flasche Sirup zu und ich wette dass der Kaffee keine 7.- € kosten wird!

† David Bowie †

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Ich habe selten im Internet erlebt wie viel Empathie das Dahinscheiden eines Künstlers auslösen kann. Heute morgen auf Facebook und Twitter, haben so unendlich viele Leute (ich auch) über David Bowie geschrieben, dass es mich stutzig machte. Waren die wirklich alle Fans? Wahrscheinlich nicht. Ich im übrigen auch nicht und viele seiner Lieder sprechen mich auch nicht an. Aber ich fand es schön als er vor zwei Jahren wieder ein Album herausbrachte in dem er seiner alten Heimat Berlin huldigte.  Seine Musikvideos waren immer großartig, befremdlich und irgendwie nicht von dieser Welt. Und selbst wenn man die Songs nicht mochte, so blieb man doch dran und sei es nur um die Ästhetik zu bewundern. Die erste Single (ihr wisst schon, die kleinen schwarzen Scheiben mit dem großen Loch in der Mitte die man mit 45 RPM laufen ließ) die ich von ihm besaß, war Ashes to Ashes. Sogar mein höchst konservativer Vater, mochte das Lied und das Video, weil er, wie alle, von der Fremdartigkeit fasziniert war.  Ich tanzte auch wie wild zu seinen größten Dancefloor Hits in den 80ern, China Girl und Let’s dance und kaufte mir das Album.

Als ich vor wenigen Wochen zum ersten mal das neue Video Black Star sah, war ich wieder hin und weg mit welch einfachen Mitteln er eine hoch ästhetische und fremdartige Welt erschaffen konnte, die einem Angst macht und zugleich anzieht und fasziniert.

Als sie auf RTL heute morgen die Nachricht bestätigten, dass er tatsächlich verstorben sei, (denn es ist nicht zum ersten Mal dass eine solche Meldung über ihn sich anschließend als Hoax herausstellte) und sie das Lied Heros spielten, war ich kurz vor den Tränen. Es kamen Erinnerungen an eine Zeit in der ich selbst nicht wusste wer und was ich war, und  “Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” las, in dem das Lied ebenfalls vorkommt und sich alle Protagonisten wie Helden fühlten, und sei es auch nur für einen Tag, für eine Stunde, oder für ein paar Minuten solange das Lied läuft.

We could be heros, just for one day.

Danke David…

Goodbye Natalie

Ich habe heute erst mit Erschrecken festgestellt dass Natalie Cole an Sylvester verstarb.

Hier in einem Interview Ausschnitt mit Oprah Winfrey.

Eines ihrer schönsten Lieder das sie post mortem mit ihrem Vater sang ist “Unforgetable”. Und das wird sie auch bleiben: unvergesslich.

Party und Zitate

Nach all dem Gefeiere, mit Fresserei und Sauferei, hatte ich mir vorgenommen, dass der Januar um einiges ruhiger werden sollte in dieser Hinsicht. Doch die Feste soll man bekanntlich feiern wie sie fallen. und so war gestern die erste Party des Jahres angesagt. Eine late Brunch Geburtstagsparty. Und ich muss zugeben dass ich mich schon lange nicht mehr so herrlich amüsiert habe. Die Musik war querbeet aber vor allem Songs aus den 80er und 90er.

Bis auf ein paar wenige waren die meisten Gäste alle über 40. Der Y. der auch zugegen war ist jedoch erst 22. Er tanzte und hopste mit wie all die anderen mit. Bei manchen Liedern kamen Erinnerungen an vergangene Abende hoch. Irgendwann fragte ich ihn bei einem Lied wie alt er da gewesen sei als das Lied raus kam. Der Y. lächelte und meinte nur, “das war vor meiner Zeit da ich noch nicht mal geplant.”
Mir wird bei den Aussagen immer bewusst wie steinalt ich schon bin…. nun ja.
“Aber weißt du, sagte der Y., ich mag die alten Songs viel lieber. Ihr hattet wenigstens gute Musik in eurer Teen- und  Twenzeit. Und was haben wir?  Justin Biber, Miley Cyrus und Rihanna…*würg*”

Ganz unrecht hat er nicht…

Rückblick 2015

Ich hab ihn schon mal gemacht den Jahresrückblick, aber nicht regelmäßig.

Zugenommen oder abgenommen?
Auf und nieder,immer wieder.

Haare länger oder kürzer?
Gleichgeblieben, noch immer der einrasierte Seitenscheitel alle drei Wochen.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Gleichsichtig.

Mehr bewegt oder weniger?
Weniger, aber warum genau kann ich nicht sagen. Faulheit? Bequemlichkeit?

Mehr Kohle oder weniger.
Ich rechne das ja etwas anders da ich ja immer von Saison zu Saison gucke. Die letzte war nicht so berauschend.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger, weil ja auch weniger rein kam.

Der hirnrissigste Plan?
Zu denken ein Hausverkauf würde innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein. Das dachte ich Mitte 2013. Pah!  Der definitive Termin beim Notar ist erst jetzt im Januar.

Die gefährlichste Unternehmung?
Mit all den terroristischen Anschlägen im letzten Jahr, wurde das alles so relativ.

Die teuerste Anschaffung?
Ein Pelzmantel.

Das leckerste Essen?
Ein richtiges marokkanisches Couscous auf dem Geburtstag einer Freundin.

Das beeindruckenste Buch?
Wenn es Nacht wird /Verbrechen in New York.

Das enttäuschendste Buch?
Mord ist schlecht fürs Geschäft von Jean G. Goodhint

Der ergreifendste Film?
Eng nei Zäit

Die beste Musik?
Das neue Album von Adele.

Das beste Theater?
Kinky Boots in London

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Schminken und Frisieren

Die schönste Zeit verbracht mit…?
Im ersten Halbjahr war es meine bessere Hälfte.

Vorherrschendes Gefühl 2015?
The show must go on.

2015 zum ersten Mal getan?
Den ganzen Papierkram zu einem Hausverkauf mitgemacht.

2015 nach langer Zeit wieder getan?
Mich so besofen dass ich drei Tage brauchte um zu mir zu kommen.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Gleich zu Anfang des Jahres, mehrere gute Bekannte und Freunde verlieren und an deren Grab stehen. Mitte des Jahres erfahren müssen der “Fels in der Brandung ” für den ich meine Beziehung hielt, nur aus Pappmaché war und dem ersten Sturm einseitig nicht standhielt.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass Fasten das Beste ist was mir je widerfahren ist.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Jemanden gehen lassen, der sich aber nicht erwartete dass ich unter seinen Schlussstrich einen noch  fetteren Strich ziehen würde. So gesehen kein schönes Geschenk für ihn, sagen wir eher ein definitves Geschenk.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Mir zu sagen, dass ich Klasse habe.

2015 war mit 1 Wort…?
Transitjahr.

Vorsätze für 2016?
Ballast abwerfen.

Kaffee?

Schon mal was von vietnamesischen Kaffee gehört?

Es erinnerte mich an die silber Filterkaffee Tassen meiner Großmutter die nur zu besonderen Anlässen aus dem Schrank geholt wurden.  Hier abe tröpfelte der Kaffee langsam auf eine dicke Schicht Milchkonzentrat. Wenn der Kaffee durch ist, rührt man das ganze auf jeder Menge Eis auf.

Zu finden ist der Drink in den Desserts des Little Saigon auf der Place Wallis.

Während einem Schaufensterbummel am Bahnhof

…,ich schaute mir Herrenanzüge an, und überlegte ob ich mir eine neue Fliege zulegen sollte, wegen der Sylversterparty, sprach mich ein Mann in sehr gebrochenem Französisch an.

Er hielt mir ein Zettel hin. “Vous savez oú c’est l’adresse?” Auf dem Zettel stand das ‘Office Social’ auf der ‘Côte d’Eich’ das in der Oberstadt zu finden ist und nicht im Bahnhofsviertel. “C´est loin?” Na, ja von der Avenue de la Gare sind es zu Fuss schon gute 15 Minuten. “Par-ce-qu’on la voiture là!” Er zeigte in Richtung Bahnhof.  Ich sah, dass er nicht alleine war.”Je vous explique, on est venue avec la voiture, moi, ma femme, mon fils, et un copain. On n’a pas de travaille, pas de domicile et je veux que mon fils grandit ici.” Die Frau sah sehr blass und übermüdet aus. Der Junge schien ein wenig geistesabwesend zu sein. Der Freund war ein dünnes abgemagertes Männchen. Ich schaltete mein inneres Navi ein versuchte so gut es ging, ohne ihn zu sehr zu verwirren, wie er dorthin käme.

Er will dass sein Sohn hier groß wird. Es ging ihm gar nicht mal so sehr um ihn. Er würde wahrscheinlich jede Drecksarbeit annehmen. Denn, ich konnte sein Akzent nicht richtig deuten, dort wo er genau herkommt wird er keine Perspektive haben.

Ja, das kann ich nachvollziehen…

Der Trick mit dem Feuer

Rückblickend auf die letzten drei Tage kann ich sagen dass ich mich jeden Tag überfressen habe, dass alles was ich kredenzt bekam über die Maßen lecker war und ich war an keinem der Tage allein. Es ist auch das erste Weihnachten seit Jahren an dem ich nicht gearbeitet habe.

Doch wie so oft wurmten mich ein paar dunkle Gedanken. Jeder kennt das. Es gibt  schlechte und böse Dinge die einem widerfahren, die, obwohl sie längst der Vergangenheit angehören, noch immer im Kopf herumgeistern.

Gestern Abend war bei der J. geladen (ich berichtete bereits über sie im letzten Post). Es war Resteessen angesagt und die J. hatte ein kleines Ritual vorbereitet das sie “Fuck off 2015 ” benannt hatte. Auf der Veranda brannte in einer großen Schale ein Feuer und nebenan auf einem Tisch lagen leere Zettel und ein paar Stifte.  Jeder sollte sich einen Zettel nehmen und darauf schreiben was ihn im Laufe des Jahres wütend oder traurig gemacht hat, oder etwas von dem er nicht loslassen kann. Anschließend soll er den Zettel ins Lagerfeuer werfen. Ich kann nicht sagen dass 2015 ein besonders schlechtes Jahr für mich war. Doch gibt es auch bei mir ein paar Dinge… Ich warf den Zettel ins Feuer und die Begebenheit verbrannte und zerfiel zu Asche.  Der Trick dabei ist, dass wenn diese negativen Dinge doch noch mal hochkommen sollten, denkt man dabei auch an das Feuer und dass man sie verbrannt hat.

Ein sehr schönes Ritual und ideal für die Sylvesterfeierlichkeiten. Probiert es aus, es funktioniert!

Der Sinn eines Tages

Es ging damit los, dass ich nicht richtig wusste was ich noch vor den Feiertagen schreiben sollte und ich war kurz davor gar nichts zu schreiben.

Doch traf ich gestern zum Apéro zwei Bekannte. Wir saßen zusammen und uns war klar dass wir uns über die Feiertage nicht sehen würden. Wir schauten auch alle etwas versonnen drein. Die J. fährt dieses Jahr zum ersten mal nicht nach Übersee um ihre Familie zu besuchen. Die A. wird mit ihren Kindern feiern und ist froh und dankbar dass sie immer noch mit ihrem Vater feiern darf.

Und ich?

Ich werde dieses Jahr, da ich ja wieder solo bin, mit der D. und ihrem Anhang bei der S. zu hause feiern. Seid also unbesorgt, ich bin nicht alleine.

Mir viel gestern ein kleines Foto in die Hände, das ich schon länger nicht mehr betrachtet hatte. Es war an meiner ersten Kommunion. Von den elf Personen die darauf abgebildet sind (einschließlich meiner Mutter die das Foto schoss) sind nur noch zwei da….

Ich erinnerte mich an all die Weihnachten an denen ich an einem großen Tisch saß mit den Eltern und all der Verwandtschaft. Es waren schöne Tage. Es waren Tage an denen nicht gestritten wurde, immer nach dem Motto meiner Mutter “heute ist Weihnachten, es wird nicht gestritten”, und jeder hielt sich dran.

Ich wünsche euch allen frohe Festtage und selbst wenn ihr stöhnen solltet, dass ihr die Tage mit diesem oder jenem verbringen MÜSST, seid euch immer bewusst dass es nicht so bleiben wird. Im Gegenteil, seid froh und dankbar dass sie mit euch feiern. Wer weiß schon was morgen ist. Genießt den Augenblick.

In diesem Sinne…

London

Es war schön.

Das Hotel war es aber weniger. Selbst schuld. Ich hätte das Hotel nehmen sollen dass ich immer nehme anstatt eines zu versuchen, das gleich nebenan liegt und von außen zwar sehr schön ausschaut aber bei weiten nicht den gleichen Standard hat. Unter anderem war das WLAN grottenschlecht.

Merke jedoch: unter 4 Sternen geht hotelmäßig in London gar nichts. Dann kann man auch gleich im Hydepark das Zelt aufschlagen, wenn es denn erlaubt wäre.

Das Hotel ließ mich aber gezwungenermaßen etwas neues ausprobieren, da das Frühstück dort ungenießbar war und selbst mit nur 16 Pfund noch zu teuer. Ich ging ins Jermyn frühstücken das dem legendären Fortnum & Mason angegliedert ist.

Da gab es dann ein richtiges englisches Frühstück so wie es sich gehört. Herrlich. Es war so reichlich das ich das Mittagessen ausfallen ließ.  Bei Fortnum erwarb ich dann auch wieder meinen heissgeliebten Countess Gray Tee, für mich der beste Gray Tea überhaupt.

Ich sah mir zwei Shows an. Kinky Boots im Adelphi Theater werde ich mit Sicherheit noch einmal sehen. Ich sah mir die nachmittags Show an nachdem kurz davor erst gelandet war. Ich fühlte mich etwas geschlaucht durch den Flug, doch die Show pustete jegliche Müdigkeit weg. Ich war anschließend derart aufgekratzt wie in alten Zeiten als ich noch ein Partytiger war.  Folgendes Foto machte bereits Furore auf Facebook.

Die andere Show hieß Beautyful – The Carol King Musical und ebenfalls sehr schön wenn auch ganz anders als Kinky Boots.  Carol King kannte ich jahrelang nur wegen einem einzigen Album “Tapestry”

Es war das Lieblingsalbum einer Schulfreundin und sie hörte es ununterbrochen. Titel wie “So far away”, “It’s too late” vor allem aber “You’ve got a freind”, das mich zu Tränen rührte, waren für mich wie ein Katapult zurück in meine Jugendjahre. Doch lernte ich während dem Musical ein ganze Reihe von Fakten die ich davor nicht wusste. So zum Beispiel dass King eine Menge Songs für die Shirelles und die Drifters geschrieben hat und den legendären Song Locomotion für Little Eva, die eigentlich King’s Babysitter war.

Eine schöner Kurzurlaub aber eben zu kurz…

 

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