Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Joël (Seite 24 von 38)

Orangenkuchen? Oh ja!

Dass ich gerne esse dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Dass ich gerne koche ist eine nicht zwingende aber durchaus logische Konsequenz davon. Sich an einen fertig angerichteten Tisch zu setzen ist auch immer sehr angenehm.

Hin und wieder fotografiere ich die Resultate meiner Kochkünste und schicke sie an Freunde weiter. Irgendwie vergesse ich dann immer dass ich das auch mal bloggen könnte.

Bitte schön: Ein wirklich simpler aber sehr leckerer Orangenkuchen. Sehr locker, fluffig und sehr saftig.

Das Iceing wurde rosa weil ich Bio Blutorangen verwendet habe anstatt normale. Zusätzlich habe ich über den Kuchen, gleich nachdem er fertig gebacken aus dem Ofen kam, den Saft einer dritten Blutorange gegossen und ihn dann abkühlen lassen.

Das Original Rezept gibt es bei Moeys Kitchen.

Finding Vivian Maier

Während der Oscarverleihung fiel mir ein nominierter Film in der Kategorie “Beste Dokumentation” auf. Finding Vivian Maier. Ich hatte vor Monaten bei der Kaltmamsell einen Link gefunden über diese große unbekannte Fotografin, die postum zu Weltruhm kam.

Gestern sah ich den Film auf DVD. John Maloof, ein junger Mann, erwirbt auf einer Versteigerung einen Nachlass mit mehr als 100.000 Negativen und fängt an sie durchzusehen. Was er dort findet begeistert ihn sofort…
Als ich ihre Fotos zum ersten Mal auf dieser Seite sah, erinnerten sie mich an die Family of Man  Ausstellung von der ich ja schon seit Jahren begeistert bin. Vivian Maier photographierte das Alltagsleben und kam den Menschen dabei so nah, dass sie ihr tiefstes Inneres ablichten konnte. Letzten Sommer hatte ich mir vorgenommen, dass ich eine Ausstellung von ihr in Belgien besichtigen wollte was ich aber leider nicht geschafft habe.
Der Film begibt sich auf die Spuren der Frau die zeitlebens ein Kindermädchen in vielen Haushalten war. Sie war exzentrisch und distanziert und hatte wenig bis gar keine Freunde.

Vom dokumentarischen Inhalt her ist der Film etwas dürftig. Mit all dem Material was Maloof besaß (es sind Kisten und aber Kisten voll Abzüge und Erinnerungsstücke) hätte ich mir mehr gewünscht. Zumal als Maloof ihr letztes Familienmitglied in den französischen Alpen aufspürt, hätte ich gern mehr erfahren.
Sehenswert ist er allemal, doch ließ er mich wie ein Fisch auf dem Trockenen zurück, da die Fotos so genial sind und ich unbedingt mehr wissen wollte.

Tage wie dieser

Nach unendlich langen Tagen der Arbeit bei denen ich manchmal vergesse dass ich auch noch ein Leben habe, entstand dieses Foto Samstag morgen auf dem Wochenmarkt. Kalt aber nicht windig, meinen ersten Kaffee draußen auf einer Terrasse genießend.

***

Einer der bekanntesten Trend Forecaster Li Edelkoort sagt das Ende des “Fashion” voraus. Und eigentlich bestätigt sie mir das was ich schon seit langen irgendwie selbst fühle/spüre/sehe.

…fashion is dead, trend forecaster Li Edelkoort has declared, describing the fashion industry as “a ridiculous and pathetic parody of what it has been”

This is the end of fashion as we know it. Fashion with a big F is no longer there. And maybe it’s not a problem; maybe it’s actually a good moment to rethink….

Mir sagt ja keiner was

…also finde ich bisweilen die Dinge selbst, und wenn ich dann darüber schreibe sagt jeder dass es ein alter Hut ist. Für mich ist das hier aber neu.

Letzte Woche verließ mich, ohne jede Ankündigung, nach fast 10 Jahren mein Internet Radio Wecker. Er hatte genug vom Leben und wollte nicht mehr. Also musste ein Neuer her und zwar schnell.  Radio hören ist ja ein großer Bestandteil meines täglichen Lebens. Auf meiner Suche bei Amazon und Co. wurde ich nicht wirklich fündig. Es sollte schon ein Radio Wecker sein mit einer guten Klangqualität. Also machte ich auf zu einem Elektromarkt in meiner Nähe (Ich werde nicht sagen welchen, denn die großen Ketten sind alle gleich und die machen von sich aus genug Werbung, da muss ich nicht noch nachlegen.) Dort fand ich dann ein Teil von Peaq, das etwas kleiner ist. Die Klangqualität ist gut wenn auch nicht so hervorragend wie beim Vorgänger. (Die Blümchen dahinter sind vom Valentinstag)

Beim Durchzappen der luxemburgischen Sender stieß ich auf eine mir völlig unbekannte Radiostation.  Studio Lux FM ist ein 24/7 Underground Dance Music Sender. Es gibt den Sender seit letztem Jahr. Warum sagt mir das keiner? Kommt es daher dass ich nicht mehr die Tanzmaus und der Partytiger bin, wie ich es einst mal war? Ich hab früher ja nie was ausgelassen. Zudem kenne ich einen der beiden Gründer. Tolle Initiative finde ich und bei den ‘Morning Vibes’ ging der Haushalt flott von der Hand.

***

Eine interessante Abhandlung über was man posten soll und der Relevanzfaktor davon, sei es im sozialen Netzwerk, auf Twitter oder im eigenen Blog: Von Ameisen, Handlungen und Jogging.

[…Öffentliches Handeln hinterlässt, egal für wie irrelevant man sich selbst halten mag, die Welt nie ohne Veränderung zurück.]

Fernsehrechte

Seit ein paar Tagen gab es Werbung im ZDF für die 6 Folgen von “Schuld” von Ferdinand von Schirach, die man sich ausnahmsweise vorab schon in der Mediathek ansehen kann. Wie schön, dachte ich heute morgen und wollte loslegen. PFFF…:

Nein danke, ich habe KEIN Verständnis dafür. Ich spreche das Problem nicht zum ersten Mal im Blog an. Doch jedes mal wenn es mich wieder persönlich erwischt, dann steigt der Blutdruck. Diese Rechte mit denen ein Riesenreibach gemacht wird verursachen doch nur, dass das illegale Sharing nur weiter angefacht wird. Ja, ich könnte mich dazu aufraffen und über Umwege von Proxi Servern es doch versuchen,…(was ja auch nicht legal ist) Doch hab ich Lust dazu jetzt ein Server zu suchen, und und und…? Nein.

Wenn ein Film oder Serie herausgebracht wird, dann bitte weltweit zu einem angemessenen Preis oder, wie hier, umsonst in einer Mediathek. Wenn ich etwas sehen will, im Zeitalter der digitalen Produkte, dann bitte sofort und nicht erst Jahre später. Es gibt ja erste Ansätze dafür aber sie sind noch lange nicht dort wo wie sein sollten.

Il Destino da Gianni

Gestern Abend, war ich seit langem mal wieder im Destino. Ein typisches italienisches Restaurant im Stadtteil Bonneweg. Es liegt gleich beim großen Kreisverkehr mit einer recht hübschen Außenterrasse (die jetzt im Winter natürlich weggeräumt ist). Es ist eines der Restaurants das ich immer wieder vergesse, wenn es heißt “lass uns was essen gehen”. Dabei sollte es bei der Auswahl immer in Betracht gezogen werden, denn die Speisen sind, sofern man Lust auf italienische Küche hat,  allesamt ziemlich lecker und sehr ansprechend angereichtet. Ich muss gestehen dass ich bis dato noch nie ein Pizza dort gegessen habe, weil Pizza… nun ja, halt eben Pizza ist und ich in meinem Leben irgendwie zu viel davon gegessen habe.

Gestern Abend hatte ich eine “Suggestion du Chef”. Tagilatelle mit Hühnchen und Currysoße, recht ungewöhnlich für ein italienisches Gericht, aber sehr lecker. Dazu ein Glas ihres offenen italienischen Weißwein.  Meine Begleitung hatte eine etwas weniger oft vorkommende Nudelart: Strozzapreti mit Kirschtomaten, Parmaschinken und Büffelmozzarella.

Es war sehr ruhig gestern das eher ungewöhnlich für ist für das Restaurant. Deshalb dachte ich ich weise mal darauf hin. Die Preise sind übrigens auch für die Qualität an Speisen recht günstig. Sie haben sogar eine App!

Mammejong

Manchmal ist es schwierig wenn nicht unmöglich über ein Theaterstück oder einen Film zu schreiben wenn ich nicht selbst beteiligt war, jedoch sehr viele meiner Arbeitskollegen. So auch in diesem Film, Mammejong. Ich sah ihn gestern und ging mit gemischten Gefühlen nach hause.

Die Geschichte war nicht so ausgereift wie sie es hätte sein können. Es gab keinen Überraschungsmoment der sie hätte retten können. Es war ein kleiner Ansatz da, in dem Augenblick als der Hauptprotagonist daran zweifelt wo er wirklich herkommt und ob seine Mutter wirklich seine Mutter ist. Auch die Geschichte des früh verstorbenen Vaters hätte man mehr ausbauen können.

Soll man sich den Film ansehen? Ja. Auf jeden Fall. Die Schauspieler sind alle durch die Bank weg sehr gut in ihren Rollen allen voran Christiane Rausch die hier sehr überzeugend war.

 

The Imitation Game

Gestern wollte ich schon darüber schreiben, war aber so müde dass ich wie ein Stein ins Bett viel.  Was einst mein großes Hobby war ist inzwischen ein seltenes Vergnügen geworden. Sonst ging ich mindestens einmal die Woche ins Kino, inzwischen bin ich schon froh wenn ich es einmal im Monat schaffe.  Gestern sah ich ‘ The Imitation  Game‘. Ein gut gemachter wenn auch konventioneller Film über das Leben des Alan Turing der es schaffte die Codiermaschine der geheimen Mitteilungen der Deutschen im zweiten Weltkrieg zu knacken .

Benedict Cumberbatch ist begnadet gut. Ich muss mir selbst eingestehen dass ich, obwohl ich es nie wahrhaben wollte, eine Cumberbitch bin.

 

A Woman of no Importance

Es gibt ein Theaterstück mit dem gleichen Titel von Oscar Wilde. Doch das ist nicht das Stück über das ich schreiben will.

Ich habe mich in den letzten Monaten viel mit alten englischen Sitcoms beschäftigt. Eine davon ist “Keeping Up Appaerences” mit der begnadeten Patricia Routlege. Eine der englischen Schauspielerinnen die ich bedenkenlos gleichauf mit Maggie Smith und Judy Dench stelle.

Gestern fand ich eine Episode einer Serie der 80er die Talking Heads hieß (hat aber nichts mit der Musikband zu tun). Alan Bennett schreib Monologe die es als Hörspiele gibt und auch verfilmt wurden.  In Women of no Importance, spielt Routlege eine Frau in einem Wartezimmer eines Arztes…

Was für eine großartige schauspielerische Leistung!!!

Nachrichten aus der alten Heimat

Heute las ich in der Zeitung, dass das Gebäude in dem das Restaurant Vesuvio jahrelang beheimatet war, definitiv zu einem weiteren Privatwohnungskomplex umgebaut werden wird und kein Restaurant oder sonstiges Geschäft darin Platz findet. Zugegeben, es war schon eine ganze Weile geschlossen, da die letzen Restaurantinhaber allesamt in Konkurs gingen.

Somit geht eine weitere Ära zu Ende, die viel mit meiner Familiengeschichte zu tun hat. Es war eines der seltenen Restaurants in das wir geschlossen als Familie gingen. Meine Eltern, mein Bruder und ich. Zu der Zeit besaß ein französischer Koch, das Restaurant. Es war zwar eine Pizzeria, doch gab es auch viele französische Gerichte. Es gab spezial Wochen, wie zum Beispiel die Couscous Woche. Dort lernte ich als kleiner Knirps dieses Gericht zum ersten Mal kennen und lieben.
Es war das Restaurant in dem ich auch später unendlich viele Abende verbrachte. Wir feierten dort den 90ten Geburtstag der Großtante, die anschließend auf der halsbrecherischen Wendeltreppe aus dem ersten Stock auf dem Allerwertesten hinunter segelte und sich wie durch ein Wunder nicht einen Knochen brach. Sitzen konnten sie aber wochenlang nicht.
Es war das Restaurant in das mein Bruder mich einlud kurz nachdem mein Vater gestorben war, weil er nicht mehr wusste wie es weiter gehen sollte. Es war einer der seltenen Momente in dem wir uns sehr nahe waren und er überhaupt Nähe zuließ.
Es war das Restaurant wo manche tiefgreifende Entscheidung getroffen wurde.
Es war das Restaurant in dem ich meinen Bruder zu letzen mal lebend sah, als er vergnügt mit ein paar Freunden auf der Terrasse saß und zu Abend aß. Am Tag drauf sah ich ihn im Krankenhaus auf der Bare in der Kühlkammer…
Und so fallen mir unendlich viele kleine Geschichten, gute wie schlechte ein, viele Gesichter aus der Vergangenheit tauchen wieder auf. Mein Lieblingssalat mit lauwarmen Scampis kommt mir wieder in den Sinn…

Ich frage mich warum mich die Endlichkeit der Menschen und Dinge in letzter Zeit so sehr beschäftigt. Hat das etwas mit meinem eigenen Alter zu tun?

Vegan

Letztes Jahr berichtete ich über eine Food Journalistin, Katharina Seiser, die sich einem Selbstversuch unterzog, 21 Tage lang vegan zu leben. Sie schrieb darüber einerseits für eine Frauenzeitung und man konnte auch den Versuch in ihrem Blog verfolgen.

Ich bin kein Foodblogger, und wenn dann nur ganz an Rande. Essen beschäftigt mich aber schon und ich lese auch so manches Foodblog, aus denen ich mich schon oft das eine oder andere Rezept abgeschaut habe. Was mir Katharina Seiser aber sehr gut aufzeigte, und da gehe ich mit ihrer Meinung einher, ist, dass die vegane Küche sehr auf Ersatzprodukte zurückgreift, wie vegane Sahne, vegane Würstchen, vegane Butter, und und und. Denn so sehr ich die Philosophie der Veganer schätze, so gruselig finde ich bisweilen die Umsetzung. Verganismus bedeutet, dass kein Tier zu Schaden kommen darf und kein tierisches Produkt verwendet werden darf. Veganismus heißt aber nicht, dass die Produkte biologisch angebaut sein müssen oder frei von bedenklichen Chemiezusätzen sind. Und der Geschmack ist auch sekundär.

Ein anderer Aspekt wäre Kleidung und Schuhe, aber dass lassen wir jetzt mal außen vor, sonst führt es zu weit hier.

Zudem, und das habe ich selbst in meinem Umfeld erlebt, kann vegane Ernährung auch krank machen, weil aus Unachtsamkeit gewisse Vitamine und Nährstoffe dem Körper nicht mehr zugefügt werden. Beim letztem Satz möchte ich bitte das  Wort ‘Unachsamkeit’ hervorheben. Denn vegane Ernährung macht nicht grundsätzlich krank! Es kann auch manche allergische Reaktionen lindern was ich ebenfalls Erfahrung aus meinem Umfeld weiß. (Heuschnupfen z.B.)

Ich selbst werde nie Veganer oder Vegetarier werden, was aber nicht heißt dass ich mich zeitweise nicht so ernähre. Hauptsache es schmeckt und ich bin satt.

Nun hat Frau Seiser ein neues Kochbuch herausgebracht mit dem Titel ‘Immer schon Vegan‘ bei dem sie Rezepte den Jahreszeiten folgend vorstellt, die gänzlich auf Ersatzprodukte verzichten. Eine tolle Idee finde ich und habe das Buch bestellt. Nebst dem Buch wird auch eine Rezeptsammlung unter tierfreitag.com hinwiesen, die nach dem gleichen Prinzip handelt. Und da wurde ich bereits richtig fündig.

Zapping

An einem tristen Sonntagnachmittag vor dem Fernseher, versuche ich live zu bloggen.

Ich schaue ZDF Kultur. Eben lief die die ZDF Hitparade mit dem unsäglichen Dieter Thomas Heck, den ich nie mochte. Stimmlich kommt er Horst Schlemmer sehr nahe, der Kulutfigur von Hape Kerkeling. Seine Moderation, war zur Zeit der Neuen Deutschen Welle Zeit sowas von deneben, denn die änderte sich nicht, obwohl die Zeit, die Songs und der Zeitgeist sich änderte. Die Sendung die ich eben sah waren vor alle Zweitfolgehits von Bands wie Geier Sturzflug u. a.

Jetzt läuft DISCO mit Ilija Richter. Der Erste Song “Automatic Lover” von Dee D. Jackson. Dann einer dieser Sketche mit Kalauer dass Mutti und Vati auch was zu lachen haben. Dann Lena Valeitis, wo bei ich mich frage, was die in der DISCO zu suchen hatte. Nichts gegen Lena aber Disco Musik ist das nicht.

Was ich aber eigentlich sagen wollte; diese Sendungen, selbst wenn ich sie zu der Zeit nicht gesehen habe, katapultieren mich immer wieder rückwärts in der Zeit. Fast jeder Song hat irgendwie ein Bedeutung. Er erinnert mich an kurze Lebensabschnitte, an Abende, ganze Tage,Orte, Gesichter von Menschen mit denen ich schon lange keinen Kontakt mehr habe, oder verstorben sind.  Allen voran sind es Orte und Stimmungen die zurückkommen. Mein Kinder- und Jugendzimmer in meiner alten Heimat…

Jetzt läuft “Oh Carol” von Smokie. Ein Song den ich zwar irgendwie kenne aber spurlos an mir vorbei ging. Zudem sind sie nicht live da sondern es wird ein Video eingespielt.

Zwischendurch bearbeite ich eine Anfrage über Facebook von einer Freundin aus London die unbedingt was vom Chocolate House habe möchte.

Mireille Mattieu mit Santa Maria in der DISCO…seuftz. Irgendwie haben die das damals nicht kapiert. Ich hatte das Lied sogar auf einer Kompilation auf Kassette. Ich weiß noch wie ich die Kassette in einem Ständer entdeckte im Elektrofachgeschäft und sie unbedingt haben wollte, weil auch andere Hits darauf waren.

Cliff Richard ist der letzte in der Reihe mit einem Song der kein Hit wurde. Ich versuche  herauszufinden was das war… vergeblich. Ich muss Shazam zu Hilfe nehmen. “Please remeber me” heißt der Titel.

Was hätte ich getan als es Shazam und Internet noch nicht gab? Ich wäre wahrscheinlich mit dem Kassettenrecorder zum Fernseher gehechtet und hätte ihn ganz nahe an den Lautsprecher gehalten, hätte das Ding aufgenommen und irgendjemand später gefragt.

Und so gibt es tausende kleine Erinnerungen die mir dann und wann durch den Kopf gehen. Das Einzige was bleibt ist sie aufzuschreiben damit sie nicht vergessen werden…

Tuneing

So sieht das aus wenn ich mich selbst ein wenig um modelliere. Zugegeben, das Nachher Foto hat schon eine ganze Menge Ähnlichkeit mit mir vor 25 Jahren.

… Und weil es so viel Spaß macht gleich noch eins hinterher, das mir besser gelungen ist.

Nachtrag: Ich hätte nicht gedacht dass die eigene Veränderung soooo viel Echos auslösen würde. Da ich diesen Beitrag ebenfalls auf Facebook gepostet habe, weil ich neugierig war ob es überhaupt jemanden interessieren würde, so war ich mehr als überrascht ob der vielen Rückmeldungen. Die meisten bekam ich von Freunden und Bekannten denen ich in den letzten Tagen live begegnet bin. Die Meinungen gingen von…bis. Vielen musste ich erklären dass mich solche Veränderungen schon allein von Berufswegen fasziniert.  Viele fragten mich auch mit welchem Programm ich das angestellt hätte. Da erinnerte ich mich an meinen neuen Grundsatz alles zu verlinken über das ich ich hier so schreibe und hatte sofort ein schlechtes Gewissen.

Zur Zeit sind alle Seiten die auch nur ein bisschen Werbung auf ihrer Homepage schalten, voll davon. Das Ding heisst Portrait Professional oder Portrait Pro. Es ist kostenlos bis zu dem Zeitpunkt wo man abspeichern will. Ansonsten, wenn man es denn umgeht, hat man das riesige TRIAL in der Stirn stehen.

† Marc Olinger †

Einer der ganz großen Schauspieler Luxemburgs und Theaterdirektor des Kapuzinertheates, Marc Olinger, starb heute Abend. Ich wusste dass es ihm nicht gut ging doch es traf mich wie ein Schlag ins Gesicht als ich es nach der Vorstellung hörte. Ich habe in den letzten Jahren mehrere Theaterstücke und den wunderbaren Kurzfilm “Lingo Vino” mit ihm gemacht.

Danke für die all die  tollen Theaterstücke und wunderbaren Momente die ich mit dir verbringen durfte. Ich bin froh und stolz dich kennengelernt zu haben.

Äddi Marc.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen