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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Links, 2, 3, 4,… Links!

Das Tageblatt befindet sich immer noch voll im Sommerloch, so wie viele andere auch. Wie sonst ist folgender Aufmacher zu erklären?

Cola-Steuer? Eine Kaloriensteuer wäre sinnvoller!

Dabei ging es um die tatsächlich angedachte Steuer vom luxemburgischen Gesundheitsministerium auf Limonaden und überhaupt auf zuckerhaltige Getränke. Ich hatte schon tief Luft geholt um eine gewaltige Tirade hier loszulassen, da die Steuer natürlich absoluter Schwachsinn ist. Doch dann las ich das Interview mit Dr. Nadja Herman und beruhigte mich wieder. Sie schreib ein Buch mit dem Titel Fettlogik überwinden.

Hermann: Fettlogiken nenne ich alle verbreiteten Mythen und Fehlvorstellungen rund ums Gewicht und Diäten, die das Abnehmen für viele Menschen so schwer machen.]…[Beispiel:  Die Vorstellung vom “eingeschlafenen Stoffwechsel”. Viele Übergewichtige glauben, unmöglich oder nur mit lebenslanger Diät Normalgewicht erreichen zu können, weil ihr Stoffwechsel entweder von Natur aus sehr langsam oder im Laufe der Zeit “heruntergefahren” ist, weil sie zu streng Diät gehalten haben.]…[ Genau das liest man überall, sei es in Frauenzeitschriften, die eine neue “Stoffwechsel-Turbo-Diät” anpreisen, oder auch in Online-Foren. “Du nimmst nicht mehr ab? Natürlich, dein Stoffwechsel ist ruiniert!”

Dabei ist es doch so einfach.

Weniger rein als raus. Jeder Mensch verbraucht – abhängig von Größe, Gewicht und Muskelanteil – eine bestimmte Menge Kalorien, selbst wenn er nur untätig im Bett liegt. Das nennt man den Grundumsatz. Mit der täglichen Bewegung, dem Leistungsumsatz, kommt man auf den Gesamtumsatz, den man ausrechnen kann.

Und weiter:

Man muss die Menschen über die körperlichen Zusammenhänge aufklären.]…[, statt Steuern einzuführen. Wobei ich keine Einwände hätte gegen eine Art Fettlogik-Steuer, die beispielsweise Zeitschriften abmahnt, die mit “Turbo-Stoffwechsel-Diäten” und ähnlichem Blödsinn Geld verdienen.

***

Das Thema Narzissmus ist seit Trump in aller Munde. Dabei habe ich mir schon oft die Frage gestellt ob ich, von berufswegen, auch einer bin. Bei Prxisvita gibt es 23 Fragen um herauszufinden ob das so ist.  Erinnert mich ein bisschen an die Psychotests aus Zeitschriften und ist vielleicht auch nicht sooo ernst zu nehmen.

Sieht nett aus …

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Ein Tag in Bildern

Ich hatte sehr schlecht geschlafen. Es geht ja meistens mit einem Wetterumschwung einher und der war angekündigt.

Wenn ich im normalen Arbeitsrhythmus stecke ist das schlechte Schlafen nur bedingt ein Problem. Da ich ja meistens abends arbeite, kann ich es mir leisten morgens manchmal länger im Bett zu bleiben. Der Haushalt bleibt dann ein wenig auf der Stecke, aber das kann ich je nach Arbeitslage verkraften.

Heute morgen musste ich aber bei Zeiten raus, denn die bestellten Möbel wurden geliefert.

Ich war bei Zeiten in der neuen Wohnung und stellte fest, dass das Badezimmer komplett fertig ist. Es ist sehr schön geworden. Jetzt mit der Beleuchtung sieht es grandios aus.

Die Möbel kamen pünktlich. Ich hatte noch am Tag davor ein Schnäppchen gemacht in Form der Foscarini Stehlampe Twiggy, die ein Ausstellungsstück war und für die ich satte 60% Nachlass bekam. Und hier stehen sie nun; die Stehlampe, das Sofa, der ovale Tisch und die sechs Stühle.

Der Tisch und die Stühle stehen noch nicht ganz an Ort und Stelle, weil dort noch an der Beleuchtung gearbeitet wird. Aber das sollte sich hoffentlich bis Ende der Woche erledigt haben.

Als die Möbelpacker weg waren nutze ich die Gelegenheit und legte mich zum ersten Mal auf die neue Couch.

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Für den frühen Abend hatte ich eine Einladung bekommen zu der Ladys Afterwork Party, von der ich schon einmal berichtet hatte.  Dieses mal fand sie im Le Sud statt, wo das letzte Mal aus technischen Gründen nicht stattfinden konnte. Die Terrasse im fünften Stock des Gebäudes ist atemraubend. Es waren wie gewöhnlich verschiedene Sponsoren dabei unter anderem zwei Berufskolleginnen die für Mäc arbeiten.  Konplott die auch das letzte mal einen Stand hatten, und dieses mal probierte ich auch etwas an:

Die Strass besetzte Sonnenbrille.

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Zum Schluss noch ein Foto des Disney Schlosses, das eigentlich die Sparkasse ist. Seit einer Weile wird sie nachts rot angestrahlt.

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Zwischen Weltreise und Alter Heimat

Der Tag begann damit, dass ich mir für den Morgen fest vorgenommen hatte, den Keller der neuen Wohnung in Angriff zu nehmen, weil dort noch ‚Dinge‘ aus einer Vergangenheit stehen, die nicht meine Vergangenheit sind. Lange Zeit sträubte ich mich dagegen, doch jetzt, da der Termin des Umzuges immer näher kommt, muss ich ran.

Der Plan wurde durch eine Mail zunichte gemacht, die meine große Reise vom nächsten Jahr betrifft. ( Ich gestehe: die Mail kam mir sehr gelegen)

Also fuhr ich am frühen Nachmittag in die alte Heimat, weil sich dort das Reisebüro meines Vertrauens befindet.

Hier die provisorische Reiseroute, aber ich glaube nicht, dass sich daran noch viel ändern wird:

Luxemburg – Frankfurt – Saigon – Singapur – Port Moresby – Brisbane – Perth – Adelaide – Melbourne – Hobart – Sydney – Auckland – Christchruch – Neukaledonien – Papeete – Moorea – Osterinsel – Santiago de Chile – Buenos Aires- Ushuaïa – Rio de Janeiro  – Frankfurt – Berlin – Luxemburg

Das sind alle Stationen. Verschiedentlich geht es auch mal hin und zurück aber das habe ich jetzt nicht explizit aufgezählt. Im Chile sind die zwei inländische Flüge auch nicht dabei, weil sie noch nicht festgelegt sind.  Perth – Adelaide- Melbourne werde ich per Zug machen. Dort gibt es nämlich eine Art Orient Express.

Es verwundert wahrscheinlich warum ich am Ende von Frankfurt erst nach Berlin fliege und dann nach Luxemburg. Nun, ich werde ich am 30.April in Berlin sein, rechtzeitig zur re:publica ,die vom 2.Mai – 4.Mai stattfindet. Davor noch nach Hause fliegen wäre Selbstmord. Meine Weltreise endet also dort wo ich mich die letzten beiden Jahre sehr wohl gefühlt habe ,und jedes mal mit tausend Eindrücken und tollen Ideen zurück nach Luxemburg kam. Ich finde das ist ein schöner Abschluss und es ist ein gute Gelegenheit mich kennenzulernen.

Und ich habe da noch so eine Idee… aber das erfahrt ihr wenn es denn soweit ist.

Es wäre immer noch sehr schön, wenn jemand mich begleiten würde. Aber ich verstehe auch wenn man das nicht so ohne weiteres tun kann.

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Als ich aus dem Reisebüro trat, dachte ich dass ich doch mal ein Update über die alte Heimat im Blog machen könnte, weil ich schon einmal vor Jahren etwas geschrieben hatte, das ziemlich niederschmetternd ausfiel.

Doch hatte ich das Smartphone zu hause liegen lassen. (Ganz schlimm) Also konnte ich auch keine Fotos machen. Da ich vor ein paar Tagen die Idee hatte, ich sollte mir für die neue Wohnung doch auch einen neuen Fernseher anschaffen, ging ich zum Elektrofachhandel meines Vertrauens und orderte eine neue Kiste. (Kiste ist das falsche Wort. Schwarzes Fenster?)

Ich begegnete vielen Bekannten, wie jedes mal, und man setzte mich auf den neuesten Stand der Dinge, was alles in der alten Heimat von Belang ist, wer mit wem, wie viel mal, wann und wo.

Und es fühlte sich seltsam an. Wenn ich dort bin fühle ich mich zwar nicht fremd aber nach Heimat fühlt es sich auch nicht mehr an. Dieses Gefühl nach hause zu kommen ist definitiv weg. Das ist gut so, doch da ich schon immer ein Hang zur Melancholie habe, ist es auch traurig.

 

 

 

Eine Ausstellung der Fotothek

Noch bis zum 11.September läuft eine Fotoausstellung im Cercle Cité von der Fotothek der Stadt Luxemburg.

Auch wenn man sich nicht unbedingt für die Thematik interessiert, Métiers d’antan et travail manuel, (Handwerk von gestern und maunelle Arbeit) so sind die Fotos an sich doch sehr eindringlich. Der Titel der Ausstellung hätte auch ein weniger didaktisch ausfallen können. „Wéi den Urgrousspapp Dëppegéiser war“, wäre mein Vorschlag.

Doch als ich sie gestern besuchte war ich hocherfreut. dass die meisten Fotos von meinem Lieblingsfotografen Pol Aschamn sind. Ich hatte mir schon vor Jahren ein Buch von ihm gekauft. Aschman fotografierte vor allem Menschen im Alltag. So auch mein Großonkel.

Métiers d’antan et travail manuel im Cercle Cité (Eintritt frei)

 

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Luxembourg by Night

Kann sich noch jemand an die sehr doofen Postkarten erinnern? Es gab sie in den 90ern. Eine pechschwarze Postkarte auf der der Titel dieses Beitrags stand. Der Gag war so unkomisch, dass es diese Postkarten immer mit einem anderen Namen einer kleineren Stadt gab, die nicht wirklich das Potenzial von einem aufregendes Nachleben hatte.

Nun, ich zeige euch heute ein paar Fotos von Luxembourg by Night. Und dank des neuen Smartphones sind sie wirklich sehr schön geworden.

Ja das Bild hat ein Fehler. aber eben darum, hab ich es eingestellt.

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Tage kommen und gehen & Links,2,3,4,…Links

Tage kommen und gehen und irgendwie ähneln sie sich und dann wieder doch nicht.

Manchmal ist alles so leicht und luftig wie eine Feder im Wind, um dann zu einem schweren Klumpen aus Blei zu werden, der alles in die Tiefe zieht.
Es ist an der Zeit dass eine richtig große Veränderung kommt. Nicht nur in Bezug auf den baldigen Wohnungswechsel sondern auch insgesamt. Das Leben ist manchmal ein Reigen an Wiederholungen, der mich unendlich müde macht. Ich merke es vor allem an den ‚Geistern‘ der Vergangenheit die mich in letzter Zeit immer wieder plagen. Es gibt Tage an denen sie so präsent sind, dass ich es kaum ertrage. Und dann merke ich, dass die gewohnte Flucht nach vorne nicht die Lösung ist, dass ich mich mit ihnen hier und jetzt auseinandersetzen muss. Doch was soll das, sich mit Geistern zu beschäftigen? Es sind Geister und keine lebende Personen mehr.
Fazit: Ich möchte bei meinem Ableben nicht so ein Geist werden, der die Lebenden noch jahrelang plagt. Ergo muss ich jetzt etwas tun, damit es nicht dazu kommt.

Hat das irgendjemand verstanden?

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Interessanter Beitrag wie man mit Roaming richtig Abzocke macht bzw. noch immer machen kann wenn man an alte Verträge gebunden ist. Denn Roaming ist ja innerhalb Europa nicht mehr. Sonst hätte ich nicht so locker aus den Cevennen berichten können.

Gefangen im Schweizer Netz

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Die Kaltmamsell berichtet zur Zeit von ihrer Wanderung entlang der spanischen Küste.

Ab hier rückwärts lesen.

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Mach doch mal was mit Eiskübel

Als ich noch keine 50 war sondern so um die zehn, gab es im Hause der Eltern von Joel.lu einen Eiskübel samt Eiszange, der immer dann benutzt wurde wenn die Eltern Besuch bekamen und Aperitifscharnk geöffnet wurde. (Diesen Schrank werdet ihr demnächst sehen, denn er wird in der neuen Wohnung stehen)

Die Kübel und die Eiszange sahen in etwa so aus:

Pinterest

 

Pinterest

Die Zange war sehr elegant aber umständlich und nicht besonders praktisch, denn Eiswürfel flogen öfter durch die Luft als das sie im Glas landeten. Die Idee des Eiskübels ließ mich jedoch nicht mehr los und ich wollte einen haben. Am Samstag, auf der Suche nach einem Geschenk, fand ich eine vom Lékué.

Im Deckel des Behälters befindet sich die Eiswürfelform von dem drei Ladungen hinein passen. Zudem wird er wunderbar in die neue Küche passen, weil er modern und doch irgendwie retro aussieht.  Zu kaufen gibt es ihn, bei Zakka in Luxemburg, oder hier. Bei Zakka ist er übrigens im Sonderangebot.

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Anleitung wenn man einen Coup auf Twitter landet

Was Schlagfertigkeit und Spontaneität angeht, liege ich, so schätze ich mich ein, im unteren Mittelfeld. Wenn jemand wie ich also einen Coup auf Twitter landet, ist das höchst ungewohnt. Es ist das erste mal überhaupt dass ich so viel geliked und retweeted wurde. Ich bin auch nicht so der große Twitterer. Aber zuerst zeige ich euch den Tweet um den es geht.

Man sollte die Uhrzeit bedenken. Wenn man, so wie ich oben, die Bombe am Abend platziert, geht sie unweigerlich in der Nacht los, zumal sie die Antwort auf einen amerikanischen Tweet mit *Foto war. Wenn man dann, so wie ich, für jeden einzelne Twitterbewegung eine Mitteilung bekommt, meldet sich das Smartphone alle zwei Minuten mit einem Ping Ton. Wegen der U.S. Zeitverschiebung geht das die ganze Nacht durch. Man sollte also nach dem 20. Ping Ton den Mitteilungsmodus von Twitter ändern oder zumindest den Ton ausschalten, sonst kann man nicht schlafen. Und das mindestens zwei Tage lang.

Das war mein Wort zum Sonntag.

*Wenn ihr Trump eklig findet, schaut euch das Foto bitte nicht an; ihr bekommt es nie wieder aus dem Kopf!!!

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Mach doch mal was mit Wimpern

Ich habe in letzter Zeit festgestellt (die Berufskrankheit lässt grüßen) dass meine Wimpern nicht mehr das sind was sie einmal waren. Sie werden immer dünner und durchsichtiger. Ich hatte zwar nie lange geschwungene Wimpern, aber zumindest sah man sie. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Pflegeprodukt für Wimpern, und wurde bei Sephora fündig.

Von Talika gibt es das Lipocils Expert®

Es soll den Wimpern wieder Farbe geben, mehr Schwung, und sie sollen auch länger werden. Nach einem Monat soll man schon ein Ergebnis sehen. Auftragen soll man es morgens und abends. Wie könnt ihr in dem Video hier sehen.

Ich werde hier ein vorher Foto einstellen und dann in einem Monat noch mal eines und dann werden wir sehen.

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Links, 2, 3, 4, … Links!

*

Kathrin Passig schreibt im Techniktagebuch über die Wirkung von schwarz/weiss Fotos und darüber dass sie früher als die ‚echten‘ Fotos galten.

Das seltsame ist, dass ich, obwohl ich bei weitem nicht so alt bin, es auch so sehe. Die s/w Fotos schienen mir seit jeher immer näher an der Realität als Farbfotos.

*Ja das oben bin alles ich, falls ihr Zweifel haben solltet

Das Schwarzweiße ist das Echte

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Auf der Suche nach einem Namen für das ungeborene Kind. Ich wusste nicht dass es so schlimm sein kann. Zumal heute sehr viele Namen mit abstrusen Dingen in Verbindung gebracht werden. Und wenn man dann noch, wie die amerikanische Autorin, mit einem Franzosen verheiratet ist, und auch noch länderspezifisch auf gewisse Dinge achten muss, wird es ein Ding der Unmöglichkeit.

Notes from a Baby-Names Obsessive

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Und zum Abschluss noch ein bisschen Trump. Diese kleinen bösen Zeichnungen fand ich diese Woche in der Doppelausgabe des New Yorkers.

Doch jetzt nach seinen Äußerungen über die Vorkommnisse in Charlottsville und dem Verrückten aus Nord-Korea fange ich an mir echte Sorgen zu machen. Ich war immer der Meinung, dass die USA das gewählt haben was sie verdient haben, und dass sie diesen Egomanen bis zum Ende seiner Amtszeit auszuhalten haben. Denn ein Impeachment würde alles nur noch schlimmer machen. Doch inzwischen denke ich dass der Mann aufgehalten werden muss.

Interessant auch dieser Artikel den ich in der Twittertimeline fand:

Trump muss kein Nazi sein und das ist der Punkt.

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Und kurz bevor das hier online ging, hörte ich was in Barcelona auf dem Ramblas passiert ist. Es ist erschütternd und lähmend und macht mich sehr traurig. Letztes Jahr zu Weihnachten war ich noch dort und spazierte über die besagten Ramblas. Ich hatte mir überlegt für Weihnachten wieder dorthin zu fahren, weil es mir so gut gefallen hat.

Und wisst ihr was?

Jetzt erst recht!!!!

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Vor 40 Jahren und Verschiedenes von heute

Es gibt immer wieder Ereignisse, Katastrophen, Todesfälle an denen man so sehr erschüttert ist, dass man sich sein Leben lang erinnert wo man war, als es passierte. Etwas, das mir seltsamerweise immer in Erinnerung geblieben ist, ist der Todestag von Elvis Presley heute vor 40 Jahren. Ich war zehn Jahre alt und war mit meinen Eltern im Urlaub im Elsass. Wir waren in einem kleinen Hotel im Jaegerthal bei Niederbron-les-Bains. Der Besitzer war ein alter Arbeitskollege meines Vaters, weit vor der Zeit bevor er meine Mutter kennenlernte.

Dank Google Maps fand ich den Ort sofort wieder. Das Foto das man hier auf auf Google sieht ist fast 10 Jahre alt. Und irgendwie erinnere ich noch an das Haus mit der breiten Treppe. Aber damals bestand das Hotel nur aus dem Vorderhaus. Und es wundert mich überhaupt, dass ich das noch nach 40 Jahren noch weiß, denn wir waren nur ein einziges mal dort.

Inzwischen scheint es aber ein größerer Komplex geworden zu sein, der sich Domaine Jeagethal nennt. Und ich stellte überraschenderweise fest, dass es gar nicht weit von meinem Lieblings Wellness Hotel in Dahn entfernt liegt, in dem ich ja im Juni für ein paar Tage war.  Da ich beschlossen habe dieses Jahr keine Party für meinen Geburtstag zu geben, sondern mir ein paar Wellnesstage dort zu gönnen, bietet sich doch ein kleiner Ausflug ins Jeagerthal regelrecht an….

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Heute fing der Schreiner an die Küche zu montieren in der neuen Wohnung. Juchu! Und da ich jetzt langsam das Ende in der kleinen Wohnung absehe, fuhr ich zu Hornbach und kaufte 20 Umzugskartons.

40 Jahren

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Ich bin auf der Suche nach einer Küchenmaschine für die neue Wohnung. Dabei habe ich schon so viele Geräte gesichtet dass mir manchmal schwindlig wurde. Es lief darauf hinaus dass ich mir entweder eine Kitchen Aid anschaffen werde oder eine Kenwood. Doch gestern kam noch eine hinzu. Ich fand eine die mir völlig neu und unbekannt war, obwohl es sie schon den 40er Jahren gibt.

Die schwedische Maschine Ankarsrum beruht auf einem komplett anderen Prinzip. Da dreht sich nämlich die Schüssel mit dem Rührgut und das Rührelement steht still oder dreht sich nur um sich selbst. Zudem gibt es auch sämtliches Zubehör wie Fleischwolf, Mixer und dergleichen.

Frage: Hat jemand schon mal mit dem Gerät gearbeitet oder kennt jemand der es hat?

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Apropos Elvis Presley. Die Fine Young Cannibals brachten in den 90er ein Cover von Suspicous Minds heraus. Heute fand ich eine Version mit dem Sänger der Band Roland Gift von dem man sehr lange nichts mehr gehört hat. Und folgendes Video ist auch schon 4 Jahre alt. Er hat eine solche außergewöhnliche Stimme…

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Am Vortag des 15. August

Man sieht viele Touristen, die immer irgendwie etwas anders angezogen sind als Einheimische, ansonsten ist Luxemburg halb leer.

Doch ein bisschen Kultur geht immer. Und so machte ich am Vorabend des Tages in dem wir alle himmelwärts fahren, ein Spagat zwischen U- und E- Kultur. Da abends ein laues Lüftchen wehte (nicht so wie am Tag davor und schon gar nicht wie am Samstag) machte ich mich mit der D. auf nach Walferdange zu der neunten Ausgabe der Impossible Readings von ILL. Beschähmenderweise muss ich zugeben, dass es meine erste war.

Meine Nachbarin, die N. die Lyrikerin ist, war eingeladen worden. Da die Impossible Readings zum ersten mal Lyriker eingeladen hatten, hatten sie zum Thema vorgegeben sich mit einem Künstler in der bildenden Kunst zusammenzutun, und ein Projekt bzw. Text auszuarbeiten.

Die erste Lesung war etwas „simplistisch“. Der Lyriker hatte lediglich ein paar Texte geschrieben was ihm zu den Bilder von denyart.com einfiel.

Die N. hingegen hatte es auf eine Dialog aufgebaut in der sie mit der Künstlerin nur per Email kommunizierte und ihr dabei Texte schickte und die Künstlerin nur Fotos und Videos, ohne irgendetwas zu bewerten. Anschließend wurde alles in einer Installation zusammengestellt, in der die N. nicht einmal selbst vorlas. Ihr lyrischer Text war von einer völlig anderen Qualität, und die D. meinte dass es die Installation gar nicht gebraucht hätte.

Die Lesung fand übrigens im Walfer Kulturschapp statt, gleich neben dem schönen alten Bahnhof.

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Zurück in der Oberstadt saßen die D. und ich noch auf der Place Guillaume als der M., D.’s Gatte, zu uns stieß der uns erklärte dass die lange Fehde zwischen den beiden Bars ‚Palais‚ und ‚GoTen‚ ein Ende hätte und sie gemeinsam eine Party gestartet hätten. Und ich muss sagen dass es eine der schönsten Straßenpartys seit langem war. Sie hatten sich große Mühe mit der Deko gegeben. Und wenn ich nicht wüsste dass folgendes Foto in der Fußgängerzone der Stadt war, könnte man meinen man sei irgendwo auf Ibiza.

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12 von 12 im August

Wer nicht weiß was  12 von 12 ist, schaue bitte hier nach.

Ich erwachte kurz nach 7 ohne Wecker und der Blick zum Fenster hinaus verriet mir trübes Wetter. Ein Blick auf die Wettervorhersage von rtl.lu bestätigte es.

Beim Internetlesen auf der gleichen Seite musste ich schmunzeln und das Nachrichten Sommerloch lässt grüßen. Der Großaufmacher vom Samstag sind ein paar Dromedar Knochen aus den dritten Jahrhundert die bei Ausgrabungen in einem alten Brunnen in Mamer gefunden wurden.

 

Jetzt stellte sich die große Frage: Wochenmarkt bei Schmuddelwetter oder kein Wochenmarkt? Ich war drei Wochen lang nicht dort.

„Los, Joël! Kaffee, Dusche, Anziehen und Los!“

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Zwischendurch eine kleine Anekdote.

Der A., denn ich jetzt seit über einem Jahr kenne ist syrischer Flüchtling. Er hat seit seiner Ankunft in Luxemburg bereits zweimal an Projekten für Maskénada mitgearbeitet und fühlt sich recht wohl hier, obwohl ihm manches noch sehr fremd ist. Letztens unterhielten wir uns über Frühstück und ich fragte ihn, was er denn morgens so frühstücke. „Coffee and a cigarette“, war seine Antwort in sehr gebrochenem englisch. Ich versuchte ihm zu erklären dass man das auf deutsch und auf englisch ein Nuttenfrühstück nennt. A hooker’s breakfast. Er musste lachen, war aber zugleich sehr irritiert, denn er ist ja nun wirklich nicht… Ein paar Tage später erzählte er mir er würde jetzt morgens etwas essen.

***

Auf dem Weg in die Innenstadt, fand ich noch einmal das ominöse Werbeplakat von Medecin du Monde, das für viel Aufregung gesorgt hat.

Es ging soweit dass MdM eine Presseerklärung abgeben musste um das Plakat zu ‚erklären‘. Ich kann nur das wiederholen was ich schon hier geschrieben hatte, dass die Werbeagentur eine sehr schlechte Arbeit abgeliefert hat, wenn der Kunde die Werbung zusätzlich erklären muss.

 

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Luxemburg arbeitet inzwischen auch präventiv. Diese Betonblöcke standen am Beginn der Fußgängerzone vor ein paar Wochen noch nicht da.

Der Markt war sehr leer. Knapp die Hälfte der Stände war da. Ich erwarb ein Dinkelvollkorn Brot, ein bisschen Käse und schaute auch der Keksfrau vorbei weil ich am Sonntag Besuch zum Kaffee haben werde. Und wenn der Markt auch leerer war als sonst, so waren doch alle Samstagmorgenfreunde da und wir tranken Kaffee im Renert, das ab nächster Woche auch für 3 Wochen Urlaub macht.

In der Mitte des oberen Fotos erkennt man eine strahlend blaue Kugel auf einem Gerüst. Was ich übers Wochenende nur am Rande mitbekam: Es war das Streetanimation Wochenende. Und an dieser Stelle sollte später am Abend auch noch etwas stattfinden. Doch bereits früh am Morgen wanderten seltsame gestalten durch die Stadt, siehe unten:

 

An frühen Nachmittag machte ich mit den Samstagsfreunden eine Art Besichtigungstour durch die neue Wohnung. Alle waren begeistert und ich muss sagen dass es das Richtige war, denn zum ersten Mal freute ich mich auch und ich vergaß all die Fehler und Missstände.

Später am Abend ging ich mit der N. und der D. in ein brandneu eröffnetes Kaffee aud der Place de Paris.

Die Ecke Place de Paris / rue Origer war jahrelang ein Schandfleck, wurde aber in dem letzten halben Jahr renoviert und man steckte viel Geld in des Gebäude um es zu sanieren. Das Café Mertopolitan ist ist sehr schön geworden und hat eine angenehme Atmosphäre wo man gerne etwas länger verweilt. Fotos von Innenraum habe ich leider keine gemacht weil ich nicht besonders günstig saß um welche zu machen und ich das nur ungern so demonstrativ vor aller Augen mache.

Von dort aus ging es paar Häuser weiter zum japanischen Restaurant Ogasang, das auch vor kurzem komplett renoviert wurde. Ich war vor kurzem mit dem B. und der S. dort und muss sagen, dass ich hell auf begeistert war von den kleinen Tellern die auf dem Laufband fuhren.

Zum Abschluss noch ein Bild das gestern zusammengebastelt habe. Das veranschaulicht sehr deutlich dass ich nur knappe 1400 Meter weiterziehen werde. Da ich die genaue Distanz nie wusste, war ich selbst überrascht wie nah es doch ist. Denn der Unterschied zwischen beiden Stadtvierteln ist gewaltig.

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Neues von der Baustelle: Warten aufs Internet

Da ich vor drei Monaten noch dachte, dass ich jetzt schon umgezogen sei, hatte ich auch den Termin früh genug gebucht, wegen dem Internetanschluss. Dieser Termin war Freitag Nachmittag um 13:00 Uhr. Der große Wermutstropfen ist, dass ich im Studio bereits Glasfaser habe, mit dem ich mehr als zufrieden bin. Die Straße der neuen Wohnung ist aber noch nicht an das Glasfasernetz gekoppelt und ich muss leider wieder zurück zu DSL.
Der Techniker der Post kam kurz nach 13:00 an und sah sich die bereits vorab gelegten Leitungen in der Wohnung an und stellte fest, dass alles zu seiner Zufriedenheit verlegt war.
Doch dann merkte er jedoch dass die nächstbeste Zentrale für DSL um 300 Meter zu weit liegt, um eine ordnungsgemäße Verbindung herzustellen. Zudem waren einige der Postkabel gestört, und der Techniker begann zu schwitzen. Er fuhr mehrfach zwischen der Zentrale und der Wohnung hin und her telefonierte wie wild.

Da ich das irgendwie geahnt hatte, war ich gleich am frühen morgen schnell zu Ikea geflitzt und hatte zwei Stühle und einen Tisch für den Balkon besorgt, da ja noch keine Möbel da sind.

Warten

So konnte ich während der langen Zeit zumindest im sitzen daddeln und surfen, und das erste mal auf dem Balkon ein paar Stunden verbringen, obwohl das Wetter nicht besonders war.  Diese kleine Garnitur ist später für den kleinen vorderen Balkon gedacht.

Es dauerte volle 5 Stunden bis der Techniker endlich fertig war, mit dem Resultat, dass es ich eine ziemlich langsame Leitung habe. *Seuftz*

Irgendwie ist der Wurm in der Wohnung…

Links,2,3,4…Links!

Im Briefkasten lagen zwei Ausgaben des New Yorkers als ich aus den Cevennen zurückkam.

Links

Dieser sehr persönliche Artikel von Danielle Allen über ihren Cousin der mit 15 Jahren verhaftet wurde und die Hälfte seines Lebens im Gefängnis verbrachte, veranschaulicht noch einmal sehr deutlich die Zustände in L.A. in den 90ern, über die ich schon mal in diesem Post über die Doku von O.J. Simpson berichtet hatte.

The New Yorker: The Life of a South Central Statistic

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Die Blogbuerg ist mir seit meinen zarten Anfängen als Blogger ein Begriff.  Es ist eine Art Bestandsaufnahme der Blogger aus Luxemburg. Was mich sehr überraschte; ich stehe dort an zweiter Stelle der ‚most active blogs‘

Blogbuerg

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Wer den Urlaub die letzten Tage verfolgt hat, hat die Geschichte von dem verpeilten Weinhändler mitbekommen. Ich möchte euch zeigen was ich bei ihm gekauft habe.

Links

Vin de Merde (Scheißwein) bei dem man sich von der Aufmachung her viele Gedanken gemacht hat. Ich hatte ihn vor vier Jahren entdeckt, als ich in der Camargue war. Und was soll ich sagen, er ist wirklich lecker, der Vin des Phiolsophs. Es gibt ihn in rot, weiß und rosé. Ab und an gibt es noch eine extra Sommerserie, ebenfalls Rosé, die noch ein wenig leichter ausfällt im Alkoholgehalt.

Vin de Merde

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Und dann möchte ich noch einen Youtube Kanal an Herz legen vom INA (Institut National de l’Audiovisuel) aus Frankreich mit vielen alten Kochsendungen aus den 70er und 80er Jahren.

INA Les Recettes Vintage

Eine davon habe ich immer geliebt. La Cuisine des Mousquetaires mit Maité und Michelle ist der absolute Kult. Es sind alte klassische Rezepte bei denen an Fett, Butter und Öl nicht gespart wurde. Meine Leber zuckt schon allein vom Zusehen… Es wurde auch viel im Kamin gekocht und gebraten.

Hier ein Beispiel wie man den Klassiker Cassoulet damals machte. (Der Trick mit der Schweinsschwachte in glühend heissen Trichter!!!!)

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