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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Marché des Créateurs, Weihnachtsessen von Rosa Lëtzebuerg& Wr

Am Morgen fix auf den Wochenmarkt, weil ich Brot vom Eifeler Bäcker wollte. Ich packte mich zum ersten mal komplett winterlich ein mit Mantel, Schal und Handschuhen sowie Winterschuhe. Es herrschten Minustemperaturen. Es sollte aber schönes Wetter werden doch die Sonne kam erst spät. Blue war übrigens auch da:

Am frühen Nachmittag kam dann endlich die Sonne zeitenweise hervor und ich fuhr mit der D. zum Mudam auf den Marché des Céateurs, der seit langen Jahren endlich wieder stattfand.

Das Mudam ist immer noch eine architektonische Wucht. Diesen hohe Räume mit den Fenstern sind immer noch große Klasse.

Vor dem Mudam machte ich dann folgendes Foto, das für mich schon eines der Schönsten vom Dezember sein wird. Und wie der Zufall es so will, werde ich immer wieder beobachtet beim Fotografieren. Da muss es wohl eine Person in meinem Umfeld geben die geheimdienstlich unterwegs ist 😉

Am Abend gab es dann die Weihnachtsfeier von Rosa Lëtzebuerg in der Caravelle in Bartrigen.

Am Abend hatte ich mich für das Weihnachtsessen von Rosa Lëtzebuerg angemeldet in der Caravelle in Bertrange. Das Restaurant kannte ich von Namen und weil es eine Institution ist.

Danach ließ ich mich dazu überreden, noch mit auf die Wr Party im Ground zu gehen.

Es war 4:00 Uhr als ich im Bett lag. Huch!

Therme, Disco & Tagesfrage

Den Freitagmorgen gründlich vertrödelt. Es gab nur einen Termin am Abend.

Gegen Mittag rief die A. an, ob ich Lust hätte auf einen Wellnessnachmittag. Hatte ich, aber ich musste davor noch ein paar Dinge im Schnellverfahren erledigen. Es waren Einkäufe für die Putzhilfe wie Essigreiniger und sonstige Fenster- und Fussbodenkosmetik. Zudem holte ich das Sommerfederbett in der Reinigung ab, das ich letzte Woche abgegeben hatte.

Ich war zum ersten mal in der Therme in Strassen. Sie gefiel mir gut obwohl ich eine Entscheidung, nämlich eine Reihe von Wänden mit Capitonnage zu überziehen, etwas befremdlich fand. Aber schön ist die Anlage schon. Fotos gingen leider nicht. Aber hier gibt es ein paar.

Am Abend hatte ich eine Karte für die Cinématheque genommen für einen Film, den ich nie gesehen hatte. The Last Days of Disco von Whit Stillman, der selbst anwesend war.

Vor dem Film gab es ein kleines Interview mit ihm und ein paar Clips aus anderen Filmen.

Ich muss gestehen, dass ich außer dem Namen vom Regisseur nicht wissentlich Filme von ihm kannte obwohl ein paar davon in Cannes liefen, das war aber,glaube ich, vor meiner Cannes-Pilgerzeit.

Last Days Of Disco katapultierte mich in meine Disco Ära zurück, obwohl die Jahre später war, als die im Film. Es ging um einen Club in New York angelehnt an den legendären Studio 54 in den ich immer einmal wollte, wenn ich damals das nötige Kleingeld gehabt hätte. Was mich vor allem sehr an meine Zeit erinnerte war, wie man es fertigbrachte sofort reinzukommen und nicht elend lange anzustehen.

Ich sah eine sehr junge Kate Beckinsale die fast nicht wiedererkannte und Chloë Sevigny

Ich lachte laut auf als ich sah, dass die beiden Hauptprotagonistinnen aus dem Film nicht zu Fuß kamen, sondern kehrt machten und dann mit dem Taxi vorfuhren. Das machte ich auch immer, wenn ich ins legendäre Metropolis wollte. So hieß der heutige Lenox Club damals. Ich fragte sogar bei der Taxi Gesellschaft immer die Stretch-Limo mit den verdunkelten Fenstern an. Sie hatten eine und sie war nicht teurer als einen anderer Wagen. Wenn sie frei war, hatte der just 20-jährige Joël seinen großen Auftritt und war sofort im Club drin. Alle machten Platz. Ich sah nach sehr viel mehr Geld aus als ich hatte. Es ging um Schein nicht um Sein.

Die Story vom Film selbst ist aber etwas zu dünn. Zudem gibt es paar Darsteller, wie zum Beispiel der Besitzer des Clubs, die schwach besetzt waren.

Später gab es noch einen kleinen Absacker und dann ging es fix heim, denn es war eisig kalt geworden.

***

Was war die schwerste Entscheidung, die du jemals treffen musstest? Warum?

Oh je. Da gibt es eine, die mir heute noch nahe geht. Es war eine Entscheidung, die für mich fast überlebenswichtig war und doch habe ich bis heute das Gefühl, dass ich dabei jemanden im Stich gelassen habe. Es war eine wichtigsten Entscheidungen meines Lebens.

Realistisch betrachtet ,ob ich sie getroffen hätte oder nicht, hätte es nichts an der schrecklichen Situation geändert, in der sich diese Person befand. Auch von der Person selbst habe ich nie einen Vorwurf oder eine Klage gehört. Im Gegenteil, sie hat verstanden warum ich das mache und mich sogar darin bestärkt. Aber bis heute bleibt da ein Schatten und die Befürchtung, dass ich schlechtes Karma produziert habe und sich das irgendwann rächen wird. Das ist alles sehr kryptisch, aber mehr kann und will ich aus Gründen nicht sagen.

Sendung & ‚Bonne Chance‘

Der Höhepunkt am Mittwoch war die Aufzeichnung der No Art Sendung. Für mich die letzte dieses Jahr.

Ich stelle den ersten Roman meines bloggenden Namenvetters Joël Adami vor.

Mehr dazu erfahrt ihr am Samstag. bzw. am Sonntag.

***

Donnerstag stand eine Stippvisite in Metz im Centre Pompidou, zusammen mit der D. an.

Die Austellung Bonne Chance von Elmgreen und Dargset, war ein echter Knüller.

Ich habe extra den erklärenden Text am Anfang der Ausstellung Bonne Chance abgelichtet. Und ich muss sagen, die war so sehr nach meinem Geschmack wie schon lange keine Ausstellung mehr. Die D. und ich haben uns sehr gut amüsiert.

Ich gehe nicht oft genug ins Centre Pompidou. Ich sollte es wirklich öfters im Jahr besuchen.

Nach der Ausstellung machten noch einen Abstecher in einen niedlichen Buchladen mit dem schönen Namen La Pensée Sauvage.

Ich fand zwei sehr spannende Comicbücher, aber davon morgen mehr.

Weihnachtsmarkt

Vielleicht ist es das war mir gefehlt die letzten Wochen und Tage. Ein Weihnachtsmarkt. Nein nicht wirklich. Aber nach dem ersten gewaltigen Ansturm am Wochenende trat ich meinen ersten Gang über den Markt am Dienstag an. Und das war die richtige Entscheidung, denn es war verhältnismäßig ruhig. Kein Regen aber dafür eisig kalt.

Doch zuerst ging es los mit einem Kaffee im Renert.

Ich mag Glühwein nicht besonders. Die meisten Sorten die man hier auf dem Weihmachtsmarkt bekommt, sind entweder so süß, dass man augenblicklich zur Zuckerstatue kristallisiert oder so sauer, dass es einem die Löcher in den Stümpfen zusammenzieht, weil sie als nicht süß angepriesen werden. Ich habe bis dato noch nie einen getrunken, der mir wirklich geschmeckt hat und der nicht aus fuseligem Wein hergestellt wurde, dass man am Folgetag mit Brummschädel erwacht. Nun ja.

Dann lobe ich mir der kleine Restaurantstand Kugener bei der „Gëlle Fra“. die sich auf Flammkuchen spezialisiert haben und den so herstellen wie ich ihn von ganz früher aus dem Elsass kenne. Und dazu gab ein gescheiten Pinot Gris:

Herrlich!

Ja, die vielen bunten Lichter machen die langen dunklen Tage erträglicher.

Schnee & Villa Beggen

Der erste Blick aus dem Fenster. Aber er blieb nur auf den Dächern liegen, nicht auf der Straße:

Das machte die Entscheidung häuslich zu bleiben, leicht.

Ein Bild bin ich noch von gestern schuldig, das aus Australien kam umd mir sofort Lust auf mein Lieblingsobst machte:

Kiiiiiiiirschen. Ich will auch Kirschen!!!

Ansonsten musste ich lesen.

Am ging es mit der D., der V., und der N. in die Villa Beggen. Ein kleines sehr gemütliches Café mit guter Musik und leckeren Burgern.

Sonntag

Ich erwachte gegen 5:20 und die Nacht war vorbei. Schlafen ging nicht mehr. Dabei war ich nicht so früh ins Bett gegangen, dass ich mein Quantum an Schlaf schon durch hätte. Ich stand auf, versuchte im Buch zu lesen, das für die Sendung am Mittwoch lesen soll, aber es ging nicht. Also ließ ich mich von allerlei YT Videos berieseln.

Unter anderem sah ich bei Cecilia Blomdahl vorbei, die auf Spitzbergen wohnt. Sie lädt jede Woche ein Video hoch. Dort sind sie inzwischen in der Phase angekommen, in der sie überhaupt gar kein Tageslicht mehr haben. Der Himmel wird gar nicht mehr hell nicht mal für eine Stunde in der man glauben könnte, da wäre ein leichter Schimmer eines Tages zu erkennen. Es bleibt stockfinster. Und sie freut sich darauf. “ The cozy time of the year“, nennt sie es.

Ich finde es faszinierend, dass es Menschen gibt, die das toll finden, weil ich das nämlich bekanntlich gar nicht so finde und ich versuche zu verstehen warum. Wenn die Tage hier kürzer werden, werde ich trübsinnig und habe düstere Gedanken. Was findet man an der totalen Dunkelheit schön? Wenn ich das für mich irgendwie erschließen könnte, vielleicht fielen mir die Winter dann weniger schwer?

Ich würde sie zudem gerne einmal fragen ob sie dabei das Zeitgefühl verliert. Es gibt nämlich das Phänomen bei den Höhlenforscher, wenn sie tagelang unter Tage durch Grotten wandern, dass ihnen das Zeitgefühl verloren geht und sie ihren Ablauf sehr durchstrukturieren müssen, damit es klappt.

Ich schlummerte dann doch noch einmal kurz weg, was an sich gut war. Weniger gut daran war, dass ich wirres Zeug träumte. Aber das muss wohl so sein.

Am frühen Nachmittag machte ich mich dann auf um ein letztes mal Unverblogbares zu tun, Und damit wäre dieser Auftrag dann auch zu Ende. Es war übrigens der erste größere Auftrag, seit Bad Ischl und er versöhnte mich wieder mit der Barockepoche.

Am Abend traf ich die A. auf unserer beider Winterterrasse. Doch wir machten früh Schluss.

Freitag & Samstag

Den Freitag verbuche ich unter und Unverblogbarem, emsiger Büroarbeit und Arbeitsterminen. Zudem war dir Putzhilfe da und ich nutzte die Zeit um eine Reihe Einkäufe für die Arbeit zu machen. Außerdem musste ich ein Buch anfangen, das ich für spätestens Dienstag ausgelesen haben muss. Mit alldem was für das Wochenende noch ansteht wird das schwierig werden.

***

Am Samstag Morgen erwachte ich gerädert, ich hatte schlecht geschlafen. Eine Runde über dem samstäglichen Wochenmarkt so wie ein Kaffee und ein und einen ‚heißen Apfel mit der D. und ihrem Mann, im Renert.

Am Nachmittag eine hochspannende Doku auf Arte gesehen, über einen der Ritter der Tafelrunde der bis vor kurzem völlig unbekannt war. Der Ritter Ségurand, der verzaubert wird und gegen einen imaginären Drachen kämpfen muss. Der Mittelalter Forscher Emanuele Arioli suchte zehn Jahre durch ganz Europa nach den Fragmenten der Geschichte bis er sie mit viel Glück wieder zusammen findet. Und wieder einmal zeigt sich welchen verheerenden Einfluss die Kirche und der Papst darauf hatten, dass die Sage so in Vergessenheit geriet.

Am Abend gestaltete sich dann sehr stressig aber das gehört nicht hierhin.

Fotos für den Rückblick & Luxusproblem

Am Morgen musste ich früher raus als angedacht. Das war so mittel gut, weil das Wetter wieder umgeschlagen hatte, von gestern schön, auf heute eher sehr bedeckt und mein Kopf wummerte leicht.

Irgendwann fiel mir ein, dass ich doch schon mal anfangen könnte Fotos rauszusuchen für den Fotorückblick 23. Vor allem Januar und Februar würden schwierig werden, weil es, erstens sehr viele Fotos gibt, und zweitens, es sollen ja nur zwei pro Monat sein. Dabei las ich mich im eigenen Blog fest, in den Postings aus Neuseeland und Australien. Ach ja, das war alles sehr schön vor fast einem Jahr…

Die A. kam kurz vorbei wegen technischem Krimskrams. Aber wir mussten das kurz halten, weil ich bereits um 13:00 für eine Runde Unverblogbares antreten musste. Das lief ohne Zwischenfälle sehr rund. Ich wünschte mir es wäre immer so.

Später ging es kurz zum Renert weil ich Lust auf einen warmen Apfel hatte und in Ruhe ein wenig hier vorschreiben wollte.

Noch ist die Place Guillaume vor dem Gemeindehaus leer und wird es auch wahrscheinlich bleiben. Die Schlittschuhlaufbahn wurde auf die Königswiese verlegt. Für die restliche Weihnachtszeit wird wohl der Markt dort zweimal die Woche stattfinden und mehr nicht. Aber ein zusätzliches Karussell steht schon mal:

Ich überlegte lange was ich mit dem ‚angefangenen‘ Abend überhaupt machen will. Will ich heim? Nee! Will ich in Ruhe irgendwo speisen? Ja! Aber wo? Es ist immer wieder die gleiche Frage die sich stellt, wenn die Auswahl der Lokale zu groß ist. Bovary? Nein, da war ich erst letzte Woche. Der neue Koreaner? Nee, da war ich nicht später gestern Mittag, obwohl die ich nichts darüber geschrieben hatte. Wo dann? Lentz? Nein, dass ist zwar ok, aber zu teuer für das was sich auf dem Teller tummelt. Wëllem? Nein, der hat einen neuen Koch und den werde ich einmal für den Mittagstisch versuchen. Der Inder in der rue Louvigny? Ja schon, da war ich seit sehr langer Zeit nicht mehr, aber ich hatte keine Lust auf indische Küche.

Und so ging der Gedankengang noch eine Weile weiter. Kann das jemand nachvollziehen der, so wie ich, in einer Großstadt größeren Stadt wohnt? Ich wollte keine Experimente machen und etwas Neues ausprobieren. Ich wollte eine gute Küche, möglichst nicht zu teuer. Meine Wahl viel auf das Restaurant und vor allem den Koch, dem ich seit fast 10 Jahren ununterbrochen treu bin.

Das Dessert bestand aus GEMÜSE. Es war ein Millefeuille aus Kartoffeln mit einer Süßkartoffelcreme und einer leicht säuerlichen Soße mit Himbeeressig.

Es war die richtige Wahl. Zudem gab es eine neue Menükarte.

Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass das oben Beschriebene ein schon fast dekadentes Luxusproblem ist. Wenn ich in einem kleinen Dorf leben würde, mit einer Dorfkneipe die Schnitzel mit Pommes anbietet, wäre die Auswahl schnell getroffen.

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Claire Saffitz, meine liebste Köchin aus dem Internet hat ein Pizzaofen gebaut :

Früher Start & Musical

Sehr früh raus…puh! (Also für meine Verhältnisse war es sehr früh)

Der Tag versprach endlich einmal schön zu werden.

Kurz nach 8:00 Uhr gab es schon heftig Unverblogbares. Aber ein bisschen was kann ich zeigen.

Da ich im barocken Bereich dieses Jahr mehr als gründlich gebrieft worden war, ging es mir jedoch leicht von der Hand.

Am frühen Nachmittag dann noch einmal schnell ins benachbarte Ausland für ein paar Einkäufe. Ich musste DIE SONNENBRILLE anziehen um zu fahren!

Wieder daheim war der Tag auch schon fast gelaufen. Zudem hatte ich Rückenschmerzen.

Am Abend schaute ich mir ein Musical an, das ich schon oft hätte live sehen können, nur hatte ich nie Lust dazu. 2011 bereits feierte das Phantom der Oper in London seinen 25 Geburtstag. Daraufhin wurde eine Show speziell für die Royal Albert Hall kreiert mit ein größeren Aufwand. Diese Show gibt es schon seit einer Weile auf YT zu sehen.

https://youtu.be/nINQjT7Zr9w?si=bEvK_gaxOVrz-79F

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Vertraust du deinem Instinkt?

Nicht genug!

Sonntag und Montag und Diemstag

Mit einem Ups… hörte es am Samstag auf. Mit einem Ups ging es am Sonntag los. So spät bzw. früh bin ich schon lange nicht mehr von einer Party heimgekehrt. Dafür hatte ich erstaunlich wenige Nachwehen.

Der Sonntag gestaltete sich dafür umso ruhiger. Ich sah mir unter anderem eine Doku übet Jane Mansfield an.

https://youtu.be/0MbznDtGjKA?si=DlCyV2nKznoFwn0p

Ich wusste nur wenig über sie.

Am Abend dann, für den Geburtstag das D., hatte ich guten Käse für ein Fondue bei ihr daheim organisiert und brachte auch die Utensilien dafür mit, wie den Caquelon und die elektrische Platte.

Wir aßen zu dritt jeder eine doppelte Ration und keiner fühlte sich seltsamerweise überfressen, was ich der Qualität des Käses zuschreibe.

Käse von Mons gibt es im Cactus.

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Den Montag dann weitgehend ebenfalls daheim verbracht. Ich fing ein Buch an, das ich wahrscheinlich fürs Fernsehen lesen muss. Ich muss es mir noch absegnen lassen. Wenn nicjt stelle ich es hier vor.

Am Abend gab es unverblogbare Arbeit im Hülle und Fülle, aber sie fühlte sich gut an und machte Spaß.

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Den Dienstag verbuchen wir ebenfalls unter Häuslichkeit. Der kleine Basilikumstock der noch immer hier stand wurde restlos abgeerntet und die Blätter kamen in den Dörrautomat, der schon lange nicht mehr zu Einsatz kam.

Das dauerte eine Weile weil man nicht über 35 Grad gehen soll.

Derweil bug ich nochmal fix ein Bananenbrot weil hier vier kleine, hochrreife Bananen ein trauriges Dasein fristeten und die mussten weg.

Am Abend dann ins Kino mit der D. und V., genauer gesagt in die Cinématheque. Auf dem Programm ein Film von 2021 von Charlotte Gainsbourg über ihre Mutter Jane Birkin. Ein sehr privater und emotionaler Film, der sicherlich nicht einfach war für die Tochter. Ein sehr schöner Film und ich war dass ich zugesagt hatte obwohl ich zu Anfang nicht richtig wollte.

Und dann huchtig heim denn am Mittwoch geht es sehr früh los.

Büchertage & die letzte Fairytales

Welches Buch liest du gerade?

Die Frage kommt als Tagesfrage wie gerufen, da heute die Walfer Büchertage begonnen haben.

Aber von vorne.

Mit düsteren Gedanken erwacht. Nicht schön. Nach drei Tassen Kaffee und der Fertigstellung des Blogposts ging es besser. Auf dem Wochenmarkt den Sonntag mit der D. besprochen und ihr noch ein paar andere unverblogbare Dinge erzählt. Unter anderem über einen Umstand, bei dem eine Hand nicht weiß was die andere tut. Eine sehr doofe Geschichte, die mit sich brachte, dass ich mein Wochenende nicht so planen konnte, wie gern gewollt hätte.

Von dort aus mit dem Bus zu den Büchertagen. Es war wie immer. Sehr viele bekannte Gesichter. Ich kam kaum vorwärts. Hallo hier und Küsschen da. Manche der Verlage legen ihre neuesten Erscheinungen schon so dass sie zum ersten mal auf der Buchmesse zu haben sind. Ich kaufte:

Eines davon ist von der N. die ebenfalls eine Lesung hatte:

Am Abend dann ein wenig Arbeit…

… und anschließend ging zur letzten Fairytales Party. Ich hatte das Gefühl als ob es wensentlich voller war als sonst, weil wahrscheinlich alle wussten, dass es die letzte sein würde.

Und natürlich gab es auch Gogo Tänzer.

Ich tanzte bis in dir frühen Morgenstunden. Das letzte mal dass ich auf den Wecker sah war es 4:55. Ups!

***

Das ist Perfektion im Tango. Sehenswert. Und wenn wir schon dabei sind, hier ist noch einer. Mein Gott, ist das sexy!

Papa was a Rolling Stone…

Viel Unverblogbares die letzten Tage. Das ist aber insofern ganz gut, da es mich vom Wetter ablenkt, das nur noch eine Zumutung ist.

Darum mache ich was anderes. Zum Beispiel das was in der Überschrift steht; eine Tagesfrage:

Wenn du irgendwo auf der Welt leben könntest, wo wäre das?

Wherever he laid his head was his home.

Ich reise ja gerne und viel und wenn möglich lange am Stück. Und dort wo ich dann bin ist kurzfristig auch mein Zuhause. Darum die Überschrift.

Ich bin aber eigentlich recht glücklich dort wo ich bin, nämlich hier in Luxemburg. Wenn es um 1000 – 1500 km südlicher liegen würde, möglichst am Meer, wäre es perfekt.

***

Neue bzw. alte Musik gefunden. Izzy Perri. Insta spülte ihn mir in die Tumeline. Überzeugt hat mich ein Coversong von Britney – Toxic. Er modelte ihn so um als ob er bereits Anfang der 80er erschienen wäre. Das gibt ihm eine Yazoo/Depeche Mode Vibe. Ich habe bei Apple eine Playlist zusammengestellt, mit dem was mir so bei ihm gefällt.

Ugly Christmas Swaeter & Links

Ein Tag mit viel fleißigem Arbeiten am Rechner. Ich hasse diese Tage doch ich bin anschließend immer sehr froh wenn ich damit durch bin und ich fühle mich als ob ich pfundweise abgenommen hätte.

Da es den ganzen Nachmittag und am frühen Abend auch regnete und teilweise auch hagelte, blieb ich daheim.

***

Zwei schöne Texte:

Eine Text von Tracey Thorn A box of family photos pulls me into the past
(Wenn ihr Euch bei The New Statesman anmeldet, könnt in den Text ganz lesen ohne zu bezahlen)

We’ve been drawn deeper and deeper back into the past, until time has seemed to collapse in on itself, and I find myself thinking of TS Eliot, and the opening lines of “Burnt Norton”:

Time present and time past
Are both perhaps present in time future,
And time future contained in time past.

But I don’t say that out loud because I suspect that – with great affection, and in the way that only siblings are allowed – they would laugh at me. And fair enough.

Tracey Thorn

Ich kannte das Zitat aus Burnt Norton nicht. Aber es ist ein sehr tröstlicher Gedanke.

***

Der andere Text ist von Novembernebel und ich fand ihn bei der Kaltmamsell:
Es geht um Macht.

Ein spannender Text, bei dem mir meiner eigenen Macht und wie ich das so handhabe, bewusst wurde.

***

Ein Bild von mir das man so NIE in der Öffentlichkeit sehen wird, höchstes hier, und in einer Umkleidekabine:

Es gab mal eine Zeit in der ich regelmäßig zu Weihnachtsfeiern eingeladen wurde. Bei einer ganz bestimmten Feier war der Ugly Christmas Swaeter Pflicht. Ich hatte noch nie einen und dekorierte dann einen Pulli mit Christbaumschmuck um, nach den Motto „früher war mehr Lametta“. Vor drei Tagen fand ich eine ganze Serie an Pullis in einem Discouterladen. Einer scheußlicher als der andere. Ich probierte einen an und war… nein, bei aller Liebe, ich kann das nicht anziehen!

***

Weil mir das heute so nebenbei auffiel:

Tagesfrage, Wellness & Tagliatelle

Wer ist die berühmteste oder berüchtigtste Person, die du je getroffen hast?

Ha Ha Ha! Das wüßtet ihr wohl gern. Das ist genau eine der Fragen die ich hier nicht beantworten werde. Ich kenne jede Menge sehr bekannte Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, sei es aus Kunst und Kultur oder Politik. Interessanterweise ist es auch immer wieder die Frage, die ich bestellt bekomme wenn, ich meinem Beruf erwähne. Es ist einfach so, dass ich tagtäglich mit berühmten (ich mag das Wort nicht) bekannten Persönlichkeiten aus vielen Gesellschaftsbereichen zu tun habe. Wenn ich hier das Wort „unverblogbar“ schreibe, hat es sehr oft damit zu tun.

***

Was aber nicht unverblogbar ist, ist der Umstand dass ich heute mit brüllenden Kopfschmerzen aufstand. Ich nehme mal an dass es weterbedingt war. Ich fuhr den Wagen zur seinem „Wellnesszentrum“ und er bekam eine Innen- und Außenreinigung. Es war höchste Zeit. Ich mache das für gewöhnlich so drei bis vier mal Jahr.

Die Wellnessprozedur dauerte aber länger als gedacht und deshalb fuhr ich mit dem Bus zwischendurch wieder in die Innenstadt., da in Howald, wo ich das Auto hinbringen musste, außer Baustellen wahrlich kein Bär steppt.

Am Abend noch einmal das berühmt berüchtigt Unverblogbare.

Da ich beizeiten Schluss machen konnte und ich nicht schon wieder vor der Glotze hängen wollte. (Lesen wäre bei dem Kopfbrummen, das mich den ganzen Tag begleitete, eh nicht drin gewesen) Also ging ich ins Bovary, seit langer Zeit mal wieder alleine. Und das war eine gute Idee, denn es war ruhig dort und ich konnte den Rest des Tages verbloggen. Das schaut übrigens jetzt fast immer so aus:

Ich nehme seit neuestem das iPad und die kleine Tastatur mit. Das ist angenehmer zum Schreiben.

Zu Essen gab es auch:

Tagliatelle mit Lachs. Nichts Außergewöhnliches, aber dafür gut.
Ich blieb nicht sehr lange dann ich war müde. Zudem hatte sich die Sonne den ganzen Tag nicht ein einziges mal gezeigt. Dieses Wetter macht einfach mürbe.

Einkäufe & Deadloch

Was für ein völlig verregneter und grauer Tag! Aber ich musste raus. Nach einer kurzen Telefonbesprechung musste ich los. Ich musste ins benachbarte Ausland für ein paar Einkäufe und die Fahrt dorthin, war alles andere als lustig. Es regnete ohne Unterlass und auf der Autobahn mit all den Lastern und ich im kleinen Fiat500; das war keine lauschige Spazierfahrt. Auf dem Rückweg vermied ich die Autobahn und fuhr Landstraße, was eine gute Idee gewesen war, denn unterwegs im Auto hörte ich von einem Laster der eine Panne just in dem Teil in den Baustelle ist.

Wieder daheim wieder daheim gab ein längeres Zoom Meeting in dem alles bis Ende Woche besprochen wurde und die kommenden Tage werden gut gefüllt sein. Kein Fehler, denn das lenkt vom miesen Wetter ab.

Es war noch recht früh. Ich beschloss daheim zu bleiben und den Rest einer angefangenen Serie wegzubingen. Deadloch ist eine achteilige Krimikomödie auf Amazon Prime.

Sie speilt in Tasmanien (jaaaaa! Meine Insel!) Gleich zu Anfang erinnerte es mich ein klein wenig an Muriel’s Wedding in dem es ja auch sehr unbedarfte und schräge Charaktere gibt. Doch hier schlägt es dann ab der zweiten Folge in heftigen Klamauk um, der streckenweise sehr unglaubwürdig ist. Wenn man das durchhält bis zur vierten Folge, wird es wieder einigermaßen spannend. Doch es bleibt durch und durch klamaukig, was der Geschichte nich sehr dienlich ist, im Gegenteil es ging mir irgendwann auf die Nerven. Dabei wäre es vom Plot her eine recht unterhaltsame Kriminalgeschichte gewesen. Wenn die Serie eine zweite Staffel bekommen sollte, wäre jetzt die Gelegenheit einzusteigen, denn jetzt sind die Charaktere angelgt und man könnte sich ein wenig mehr auf den Krimifall konzentrieren.

Spät ins Bett.

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