Fressen, Kunst und Puderquaste

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Ach,

ich fragte mich bei dieser Spielerei eben in welches Jahr ich in Yearbook yourself wohl am besten gepasst hätte.

1996

1996

1992

1992

1986

1986

1984

1984

1978

1978

1976

1976

1972

1972

1966

1966

1962

1962

1960

1960

1950

1950

Vielleicht sollte ich abstimmen lassen.

Ihr seid dran!

Mir gefällt 1960 am besten.

Grizzly Bear

Vor einigen Wochen schrieb ich  etwas über die Gruppe Grizzly Bear und ihr neues Album. Den Werbemachern von Peugeot scheint deren Musik auch zu gefallen.

Dicks

Das ist eine kleine Auswahl der kleinen Premieren Geschenke die ich zum Dicks Theaterstück Schold a Schäin bekommen habe.

Das Stück läuft noch bis Anfang Dezember in Mersch im Kulturhaus.

Links:

Literaturhaus Mersch

Kulturhaus Mersch

Running Gag in der Produktion: Versuch mal bei Google unter Dicks etwas über den Schriftsteller Edmond de la Fontaine zu finden. Du wirst staunen wie viel Google da zu bieten hat. 😀

Jenseitsnovelle

Der Sinologe Hinrich Schepp findet überraschend seine Frau Doro tot an seinem Schreibtisch, über einem alten Manuskript, das er vor ewigen Zeiten verfasst hatte und das seine Frau seltsamerweise korrigiert hatte… Warum gerade dieses alte Manuskript von dem er selbst nicht mehr wusste dass er es überhaupt noch besaß und warum starb sie gerade jetzt?

Soeben hörte ich die Novelle von Matthias Polityki zu Ende und war sehr begeistert davon. Ich hatte sie mir in den letzten Tagen aufgenommen, aus den täglichen 30-minütigen Schnippseln die auf NDRKulutr Am Morgen vorgelesen kommen. Die Novelle beflügelte mich regelrecht dazu, mich wieder mit mehr Elan und Schaffenskraft hinter die gedruckte Version vom Augenblicke Blog zu setzen. Zumal da ich jetzt ein Programm dazu gefunden habe, das mir diese Arbeit ungemein erleichtert, auch in finanzieller Hinsicht.

Es ist vor allem die Sprache und der Erzählrythmus von Politycki den ich so grandios finde.

Jenseitsnovelle – Matthias Polityki

(Dabei sollte man sich auf dem obigen Link den Videotrailer zum Roman NICHT ansehen. Er ist zu reißerisch gemacht und beinhaltet keineswegs die Stimmungen und Gefühle die tatsächlich von dem Roman ausgehen.)

Quiz Auflösung

Tja! Keiner hat’s gewußt oder sich die Mühe gemacht die Namen bei Google einzugeben. Pech gehabt. Denn dieses mal hätte man es mit Leichtigkeit herausfinden können. Die Namen sind alle Romanhelden aus Haftromanserien vom Bastei Verlag.

Alle zu finden hier: Bastei Backlist

Facebook als Comic

Gestern las ich in einem der täglich fliegenden Käseblätter in Luxemburg ein kurzes (lang wäre auch für das Format seltsam) Interview mit dem Szenaristen des Comics, das jetzt in französisch vorliegt. Darin stand eine Aussage die mich doch etwas überraschte: [… Les utilisateurs s’imaginent toujours que leurs amis – qui ne sont d’ailleurs très souvent que des contacts – vont suivre leur analyse de l’actualité ou qu’ils vont commenter leurs photos de vacances. Or, dans la réalité, ce qui intéresse les internautes, ce sont leurs propres profiles…]
Erstaunliche Aussage, denn bei mir ist nicht so. Was ich in meinem Profil poste ist zwar wohl überlegt, aber mich interessiert grundsätzlich IMMER mehr was die die anderen so schreiben und denken als mein eigener Stuss.

Es gibt auch im gleichen Zusammenhang  ein Test hier, bei dem man feststellen kann was für eine Art Facebooktyp man ist.
Le réfléchi. Vous savez utiliser Facebook avec modération. La plupart de vos contacts apprécient lire vos status et trouvent vos commentaires pertinents. Continuez ainsi! Sans être trop intrusif, vous serez respecté par vos contacts qui réfléchiront à deux fois avant de poster une photo de vous compromettante.

Na ja, dann hoffe ich mal das dem so ist…

Fanpage des Comics bei Facebook (wo sonst)

Schlechte Laune?

Als ich heute nach hause kam, war ich müde, missmutig und dachte mit Schrecken an morgen, da morgen ein sehr langer Tag werden wird.

Und sah ich mir das hier an und war sofort wieder gut gelaunt.

Quiz

Angeregt durch ein Podcast  vom Deutschlandfunk bei dem ich mitunter laut gelacht habe, hatte ich die Idee für dieses Quiz.

Frage:

Was haben Rex Hayes, Monika Lindt, Thomas Bruckner, Rex Corda, John Kirby, Tony Ballard und Jessica Banister gemeinsam?

Kleiner Tipp; es sind keine Pornodarsteller. 😉

Der erste der richtige Antwort in den Kommentaren schreibt, bekommt eine DVD aus meiner Kollektion.

****

Nachtrag (00:34): Wie? Noch keine richtige Antwort? Dabei finde ich  das Quiz dieses mal gar nicht sooo schwer. Kleine Hilfestellung: Es sind zwei, wenn ich es ganz genau nehme, drei Gemeinsamkeiten, die alle oben genannten miteinander verbindet.  Na los!  Mit ein paar wenigen Klicks müsstet ihr es herausfinden.

Hier, hier und hier…

Eigentlich bin ich ja ganz froh, dass alles so gut klappt und ich keine Langweile habe. Doch die ungewollten längeren Pausen hier im Blog sind der Arbeit zuzuschreiben.

Zur Zeit arbeite ich an dem hier.

Dann fing letzte Woche das hier an, das größer und heftiger ist, als ich gedacht hatte.

Und nächste Woche hat das hier Premiere, ein Tag nachdem der erste hier seine letzte Vorstellung hatte.

Dann gibt es noch ein weiters “hier”, das ich aber nicht verlinken kann weil ich darüber nichts im Netz gefunden habe, das aber auch schon in Vorbereitung ist…

Und wer das jetzt nicht verstanden hat, klickt bitte die ‘Hiers’ an.

Das Leben der anderen

Ich habe den Film eben im BR gesehen und ich muss sagen, obwohl ich ihn schon kannte hat er mich genauso berührt wie das erste mal als ich sie Kino sah. Ich hatte wieder Herzklopfen an der gleichen Stelle, wenn die Stasi beinahe die Tür aufbricht und nach der Schreibmaschine sucht. Und ich hatte wieder einen Kloß im Hals als Sebastian Koch am Ende des Films auf den kongenialen Ulrich Mühe (Gott hab ihn selig) zugeht und es sich dann doch anders überlegt und wieder ins Taxi steigt.

Es ist und bleibt ein großartiger Film.

Funeraille d’hiver

Am 11. und 12 November laufen die beiden letzten Vorstellungen von Funerailles d’Hiver im Kapuziner Theater.

Ein Stück das bei jeder Vorstellung sehr viel von mir abverlangt. Hier ein paar Fotos davon.

Photos: Christophe Olinger

Die kleinen versteckten Dinge

Ich laß vor langer Zeit einen Artikel bei SpOn über die kleinen versteckten Dinge auf Internetseiten. Ein paar kleine lustige Sachen die man oft nur per Zufall findet wenn man mit dem Cursor über die Seiten geht. Bei yahoo.com zum Beispiel, ist seit jeher ein winzig kleiner Link auf der Hauptseite im Logo versteckt. Wenn man auf den Punkt des Ausrufezeichens klickt bekommt man das Logo vorgesungen. Es ist die gleiche Stimme wie man sie auch aus der Werbung für Yahoo kennt, bzw. kannte. Seitdem sie nämlich die Seite teilweise erneuert haben singt dort nicht mehr eine einzelne Stimme sondern ein ganzer Chor und  das mehrstimmig.

Probiert’s aus: Yahoo.com

Der Geist ist weg

Als ich mir diesen Beitrag vornahm, hatte ich den Titel sehr schnell gefunden. Doch wie schreibt man über etwas das nicht ist, das man an nichts festmachen kann, außer vielleicht an Gefühlen? Man könnte auch von Zeitgeist sprechen. Doch wäre es für diese Größenordnung etwas zu hoch gegriffen.

Als ich vor zwei Jahren im Augenblicke Blog (das übrigens bald wieder online sein wird, es sind aber noch ein paar technische Probleme zu lösen) über die Schließung des Philo”soff”s berichtete, hieß der Beitrag “Das Ende einer Ära”, war gespickt mit Fotos des letzten Abend.

Seit ein paar Wochen nun hat das Philo wieder geöffnet und bei Pianocktail gab es ja auch etwas darüber zu lesen. (Bei mir ja auch, wenn auch weniger ausführlich)

Vorletzte Woche war ich am späten Nachmittag dort.  Ich wollte in Ruhe die Zeitung durchblättern und einen Kaffee trinken so wie ich das früher immer getan habe. Doch irgendwie ist das nicht mehr möglich. Der monströse Flachbildfernseher zeigte irgendein doofes Fußballspiel, die Musik war Hip-Hop- und technolastig, viel zu laut, und kam aus irgendeiner fürchterlichen Radiostation mit gruseligen Moderatoren und noch schlimmeren Werbeeinblendungen. Lesen war beim besten Willen nicht drin.

Dann probierte ich es letzte Woche noch einmal. Das Café war leer und ich war der einzige Gast. Die Musik kam zu Anfang noch von einem Radiosender, doch dann wurde sie  ruhiger. Der Fernseher, der mich so sehr gestört hatte, war aus. Ich saß vorne an einem Fenster las die Zeitung durch und ließ dann irgendwann den Gedanken freien Lauf. Ich sah zum Fenster hinaus. Der Krimskrams Laden gegenüber steht nun auch schon seit über einem Jahr leer, weil angeblich die Besitzer selbst einen Laden dort eröffnen wollten. Bis jetzt ist aber noch gar nichts passiert. Ein großes gähnendes Loch, das eigentlich nicht hätte sein müssen, denn die Ladenbetreiber davor wollten nicht aufhören. Ich fand es schade als Krimskams laden weg war. Es war immer ein tolle Quelle gewesen, für alle möglichen und unmöglichen Toi-toi Geschenke zu Premierenfeiern am Theater.

Und als ich so da saß und die ganze neuartige und befremdliche Deko auf mich wirken ließ, wurde mir bewusst, dass der Geist der seit immer in diesem Mauern geherrscht hatte, verschwunden war. Der “Philo Geist”, der mir einst die besten Ideen, auch für das Blog einflößte, war nicht mehr da.

Es ist mir schon klar, dass alles sich weiterentwickelt, dass nichts stehen bleibt. Und doch sehnt man ab und an nach einem Ort an dem alles so bleibt wie es ist und wie es immer war. Ein Ort an dem man sich wohl fühlt und man sich darauf verlassen kann, dass dort alles stimmt und es immer so bleiben wird.

Das Philo”soff” gehört nicht mehr dazu. Der Geist ist weg.

Missgeschicke

Ihr wollt eine Geschichte über Missgeschicke lesen?

Bitte schön, sie beruht auf einer wahren Begebenheit. Sie ist ärgerlich, aber vor allem ist sie äußerst peinlich.

Man(n) war bei einer Arbeitskollegin zum Abendessen eingeladen. Es war ein lustiger Abend mit einem vorzüglichen Essen. Es gab Lamm mit allerlei Beilagen, darunter eingelegte trockene Pflaumen und Aprikosen. Man(n) weiß, dass man getrocknete Früchte bisweilen einen durchschlagenden Erfolg auf die Verdauung haben, aber man(n) kann sie nicht lassen, weil sie so lecker sind. Außerdem haben die Früchte ja nur BISWEILEN so die unerwünschte Wirkung.

Man(n) steigt kurz vor Mitternacht in den Wagen und fährt los. Die Fahrt nach hause wird etwas mehr als eine Stunde dauern. Man(n) hat davor einen richtig starken Kaffee getrunken um den müden Geist zu beleben.  Unterwegs stellt man(n) fest, dass die Autobahn zu einem großen Teil gesperrt ist und man(n) einen gewaltigen Umweg fahren muss. Man(n) wird leicht missmutig, nimmt es aber in Kauf, da es eh nicht zu ändern ist. Als man(n) endlich zu hause ankommt, nach über anderthalb Stunden ist man(n) müde und abgeschlafft und will nur noch ins Bett. Man(n) steigt aus dem Auto nimmt die Tasche vom Beifahrersitz, drückt in der Garage auf den Knopf für das automatische Garagentor und schlüpft noch schnell davor hinaus. Man(n) geht auf die Haustür zu merkt sogleich dass man(n) die Haustürschlüssel auf dem Beifahrersitz hat liegen lassen. Wenn man(n) jetzt schnell genug ist und das Garagentor von Hand blockiert geht es von selbst wieder auf. Doch noch ehe man(n) den Gedanken zu Ende gedacht hat, hört man(n) den Rums des Tors wie es sich endgültig schließt. Man(n) hat sich selbst ausgesperrt. Man(n) überlegt wenn man nachts um halb zwei anrufen könnte, der einen Zweitschlüssel hat. Während dem man(n) überlegt stellt sich prompt der durchschlagende Erfolg, der getrockneten Früchte ein, die man(n) ohne Rücksicht auf Verluste in sich hineingefressen hat.

Man(n) steht also vor der eigenen Haustür mit dreifach überkreuzten Beinen, und kann nicht hinein. Auf der ans Haus angrenzenden Baustelle befindet sich ein Dixiklo. Mit übermenschlicher Anstrengung bewegt man sich dorthin, um festzustellen, dass es verschlossen ist. Man(n) hat keine andere Wahl. Man(n) geht in die Hocke  neben dem Dixiklo, in der Hoffnung dass niemand vorbeikommt. Währenddessen man(n) die Hosen herunter lässt, fängt es an zu regnen. Der Geruch ist zum Steinerweichen. Mit größtem Widderwillen zieht man(n) die Hose wieder hoch, nachdem man(n) festgestellt hat dass man(n) nicht ein einziges Papiertaschentuch mehr hat.

Man(n) schlägt den Kragen des Mantels hoch und macht sich innerlich auf einen langen Fußmarsch gefasst, weil es nur eine Person gibt die einen Zweitschlüssel der Wohnung hat, die aber fast 7 Kilometer entfernt wohnt.  Zwischenzeitlich stellt man(n) betrübt fest, dass man(n) für diesen Abend ein paar schicke Schuhe angezogen hat in denen man(n) nur unter Schmerzen einen längeren Marsch absolviert.

Und dann taucht plötzlich aus dem Nichts ein Polizeiwagen auf und man(n) erklärt den Polizisten höflich dass man sich ausgesperrt hat und fragt ob man(n) netterweise die sieben Kilometer gefahren werden könnte. Man(n) läßt eleganterweise die den Teil der Story weg in der man die Hosen auf den Knien hatte und hofft aber inständig, dass die beiden Herren nichts riechen…

Die Herren tun ihre Pflicht als Freund und Helfer und man(n) wird hin und zurückgefahren und ist am Ende so glücklich wie selten zuvor die eigene Haustür aufschließen zu können.

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