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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Recklinghausen Tag 5 – Red Dot Design Museum

Ein sehr heißer und schwüler Tag.

Nachdem wir alle die dann doch sehr ernüchternde Kritik gelesen hatten vom Stück (was letztendlich zu erwarten war) wollte ich mich nicht mehr mit dem Stück beschäftigen, zumindest nicht bis abends zur Vorstellung.

Ich hatte mit der A. beschlossen dass wir nach Essen ins Red Dot Design Museum fahren würden, das sich im Areal der Zeche Zollverein befindet. Es würde der A. sicherlich gefallen. Und das tat es auch:

Beim Anblick der großen Eingangshalle war sie schon völlig hin und weg.

Ich zeige euch nur eine kleine Auswahl der Objekte die für 2017 prämiert wurden, denn die Ausstellung zieht sich über 4 Etagen. Ende Juni wird das Museum für eine Weile schließen, und die Objekte von 2017 werden gegen die von 2018 eingetauscht. Eröffnung ist dann wieder im Juli.

 

Diese Flip Flops fand ich sehr spannend weil sie genau auf das Fußbett abgestimmt werden, von dem davor ein Abdruck genommen wurde.

Die A, war völlig hingerissen von der Ausstellung wie auch ich, obwohl ich sie zum letzten Mal 2011 gesehen hatte. Ich hatte darüber berichtet.

Anschließend speisten wir im angrenzenden Casino. Ein Restaurant das es von Design her zur Perfektion gebracht hat. Ich habe noch nie ein so gut gelungene Mischung aus „Industrial und „Cosy“ gesehen.

Die A. hatte bunten Blattsalat mit heißem Ziegenkäse und Rhabarberkompott…

 

…ich hatte Matjesfilet Hausfrauenart.

Es war ein herrlich entspannter Tag.

***

Abends musste ich dann noch einmal ein Vorstellung fahren. (Die A. als Bühnenbildnerin hat ja jetzt nichts mehr damit zu tun)
Es war immer noch sehr heiß und kühlte einfach nicht ab meine Schauspieler litten und schwitzten was das Zeig hielt.

In der Nacht ging ein kräftiges Donnerwetter nieder  mit sehr viel Regen das mich über Stunden wach hielt.

Recklinghausen Tag 4 – Eine gratis Küchenmaschine & eine Premiere

Eine Küchenmaschine.
Wie lange ich das Thema schon mit mir rumschleppe ist schon fast nicht mehr wahr.  Welche kaufen? Bis jetzt hatte ich ein simples Handrührgerät. Das war auch in der kleinen Mini Küchenzeile in der alten Wohnung völlig ok, denn ich hätte nicht gewusst wohin damit. Doch jetzt in der neuen Wohnung wollte ich eine richtige Küchenmaschine haben.
Wenn man dann so wie ich, auswärtig arbeitet und am Tag der Premiere den ganzen Tag nichts zu tun hat, entscheidet man sich dafür dass man jetzt doch etwas hier an Ort und Stelle kauft. Schließlich hab ich das Auto mit und kann es bequem nach hause transportieren.
Also auf in den Elektrofachhandel zusammen mit der A. die ebenfalls in Shoppinglaune war.

Ich hatte  in den letzten Wochen hin und her überlegt, ob ich wirklich so ein großes Ungestüm wie eine Kitchen Aid brauche.
Nö.
Brauche ich nicht.
Ich habe mir die letzte Zeit sehr viele Backvideos angesehen und mal so geschaut mit was die anderen so rühren. Ich entschied mich für die Bosch MUM5. Sie ist nicht zu groß und ist mit allem ausgestattet was so ein Multigerät braucht, ohne dass es ein irrsinniges Vermögen kostet. Und für mich der zwar gerne kocht und backt, aber nicht jeden Tag in der Küche steht, auf den ersten Blick ideal. Ich werde berichten.

An der Kasse fragte man mich ob ich ein Rubbellos haben möchte. Ja, möchte ich. Und ich gewann einen Gutschein von der Gesamtsumme meiner Einkäufe! Somit war die Küchenmaschine im Prinzip gratis!

***

Die Premiere vom ‚Weißen Raum‘ lief erstaunlich gut. Es wurde ein lustiger Abend mit so manchem „Krähmant“. Und so sahen die Premieren Geschenke von den der A. aus:

 

Recklinghausen Tag 2 & 3 – Ein Ausflug nach Essen und eine Generalprobe

Die Regisseurin war sehr froh dass die zweite Hauptprobe so gut verlief, und meine Arbeit wurde bis auf eine Mini Änderung auch für gut befunden.

Das animierte mich heute einen kleinen Ausflug zu machen, da ich ja nichts mehr ändern musste. Ich fuhr nach Essen ins Folkwang Museum.

Eines vorweg. Auch wenn die beiden großen Ausstellungen mich jetzt nicht sooo vom Hocker rissen, so ist und bleibt das Museum an sich einer meiner liebsten Museen überhaupt. Es ist alles von einer bestechenden Schlichtheit. Hier stehen die Kunstwerke im Vordergrund und nicht das Museum. An vielen anderen Orten ist das leider nicht so.

Und doch wenn ich jetzt so überlege, die Ausstellung von dem Schweizer Bildhauer Josephsohn ist schon ziemlich klasse.

Leider war mein Smartphone so leer dass ich es unterwegs im Auto auflud und natürlich prompt dort liegen und ließ so keine Fotos machen konnte.

In der Walther König Buchhandlung fand ich aber ein kleines Schätzchen:

Zum 65. Geburtstag der Peanuts brachte der Bastei Verlag bereits 2015 einen wunderschönen Band heraus über Charles M Schultz und wie alles begann.  Im Preis war es massiv herabgesetzt und kostete nur noch 20€

Ich speiste göttlich bei Vincent & Paul. Ich hatte einer der besten Risotto seit langem mit gebratenem Spargel. Leider kein Foto weil, siehe oben.

Die Rückfahrt nach Recklinghausen war mit Hindernissen verbunden und dauerte wesentlich länger. Durch den Ruhrpott fahren ist auch kein Zuckerschlecken mehr.

Kurz nachdem ich im Theater ankam ging der Regen das Geblitze und Gedonnere los.  Da es den ganzen Tag über sehr schwül gewesen war, kühlte es endlich ein wenig ab.

Die Generalprobe verlief nicht ohne Hickhack, was aber vorauszusehen war. Doch im Prinzip ist das eine gutes Omen für eine gute Premiere.

1000 Fragen 121-140

OyeHaHa / Pixabay

121.Gibst du der Arbeit manchmal Vorrang vor der Liebe?
Ich verstehe die Frage nicht. Meine Arbeit hat nichts mit einer privaten Liebe zu einer Person zu tun. Zudem erübrigt sich die Frage wenn man selbständig ist. Arbeit geht vor.

122.Wofür bist du deinen Eltern dankbar?
Das ist eine sehr gute Frage bei ich lange überlegen musste, ohne auf die Dinge zu schauen die ich ihnen vorwerfe. Wenn, dann ist es wohl mein Drang zur Neugierde. Mich für alles zu interessieren. Auf Französisch sagt man so schön: Rester ouvert d’esprit.

123.Sagst du immer, was du denkst?
Nein, das wäre fatal.

124.Läuft dein Fernsehgerät häufig, obwohl du gar nicht schaust?
Das war im kleinen Studio der Fall, da ich dort von jeder Ecke auf den Fernseher sah, oder hören konnte. Jetzt in der Wohnung nicht mehr.

125.Welchen Schmerz hast du nicht überwunden?
Keinen. Die Zeit heilt auch die schlimmsten Wunden. Klar bleiben Narben bestehen, doch damit lernt man leben.

126.Was kaufst du für deine letzten zehn Euro?
Was zu Essen.

127.Verliebst du dich schnell?
Nein. Liebe auf den ersten Blick hatte ich noch nie.

128.Woran denkst du, bevor du einschläfst?
An nichts. Ich versuche den Kopf leer zu kriegen.

129.Welcher Tag der Woche ist dein Lieblingstag?
Das ist immer noch der Sonntag.

130.Was würdest du als deinen größten Erfolg bezeichnen?
Beruflich war es wahrscheinlich die West Side Story im Jahr 2000. Weil ich noch sehr unerfahren und neu war und ich eine Truppe von 40 Mann auf der Bühne hatte, und damit alleine war.

131.Mit welcher berühmten Person würdest du gerne einmal einen Tag verbringen?
Stephen Fry.

132.Warst du schon einmal in eine (unerreichbare) berühmte Person verliebt?
Ja. (Nein, ich sage nicht wer!!!!)

133.Was ist dein Traumberuf?
Den den ich habe. Immer noch. Ich habe lange dafür gekämpft.

134.Fällt es dir leicht, um Hilfe zu bitten?
Nein, das fällt mir sehr schwer. Als Freiberufler lernt man sehr schnell alles selbst zu tun.

135.Was kannst du nicht wegwerfen?
Bücher. Das geht gar nicht!

136.Welche Seite im Internet besuchst du täglich?
Mein Blog, Twitter, das Tageblatt, Wort.lu und l’Essentiel.

137.Sind die besten Dinge im Leben gratis?
Ja. Aber das kann man erst beurteilen, wenn man die Dinge die etwas kosten, schon ausprobiert hat.

138.Hast du schon mal was gestohlen?
Ja. (Nein, ich werde es nicht erzählen)

139.Was kochst du, wenn du Gäste hast?
Das kommt auf die Gäste und die Gelegenheit an.

140.In welchem Laden möchtest du am liebsten einmal eine Minute lang gratis einkaufen?
Beim Cartier Juwelier. Gerne auch beim Autohändler Tesla. Aber am liebsten in einem Reisebüro.

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Das Bühnenbild im Kofferraum

Dieser Blogpost hatte zu Anfang eine andere Überschrift, aber gestern meinte die Kaltmamsell ich sollte ihn so nennen. Bitteschön.

 

Der Wolkenhorizont war übrigens das was ich im Kofferraum transportierte.

Die Fahrt nach Recklinghausen war erstaunlich unspektakulär ohne Stau. Ich fuhr direkt zur König Ludwig Halle. Ein seltsamer Name für eine Halle die ein gutes Stück außerhalb von Recklinghausen liegt. Doch hier heißen ein paar Dinge mehr König Ludwig.

Gleich bei meiner Ankunft ging ein Autowrack in die Luft

Da die Spielstätte im oberen Stock liegt und das Auto, das zur Deko gehört, musste darum auch dort hinauf.

Zwischenzeitlich checkte ich schnell im Hotel ein. Ich hatte selten ein Hotel das mit so wenig Geschmack und lieblos eingerichtet ist. Nun ja, aber zumindest ist es sehr sauber.

Der Tag wurde lang. Ein erster Hauptprobentag eben.

Auf zu den Ruhrfestspielen

Ich sah die letzten Tage immer mehr Details die mich an dem neuen Theme ‚So Simple‘ des Blogs störten.  Also habe ich jetzt mal wieder das alte Design ‚Moon‘ eingesetzt das übrigens weitaus flexibler in der Gestaltung ist als ich zu Anfang annahm, und habe es ein wenig umgebaut, das ist ja schon seit vorgestern wieder so.

***

Habe ich euch schon mal mein kleines Atelier im Keller gezeigt?

Darin entstand ein Teil der Perücken von Rumpelstilzchen, doch später wurde es mir zu kalt, da der Raum nicht geheizt ist und ich fertigte den Rest im Theater an. Noch bin ich am Überlegen wie ich den Raum ein wenig wärmer bekäme im Winter. Aber so wie mein Arbeitsplan für die nächsten Monate aussieht braucht es das wahrscheinlich nicht bis zum übernächsten Winter.

***

Alle sind schon weg nur ich fahre erst am Dienstag los. Also behielt ich mir den Montag vor um die Koffer zu packen.

Es ist die letzte Spielzeit  von Frank Hoffmann, Leiter der Ruhrfestspiele von Recklinghausen, der ja auch Leiter des TNL in Luxemburg ist. Nächstes Jahr kommt ein neuer Intendant.
Somit wird es wahrscheinlich auch das letzte mal sein dass ich nach Recklinghausen komme und dort arbeiten werde. But never say never…

Wenn es wie hier die Produktion einer Uraufführung ist, mit einem ganz neuen Text, dann ist es für mich umso kniffliger, zumal die eigentliche Premiere nicht in Luxemburg sein wird, sondern in Recklinghausen. Ich habe zwar schon oft dort gearbeitet, aber es waren mit einer Ausnahme immer Stücke die schon produziert waren, und für die Festspiele in die Wiederaufnahme gingen.
Hier muss ich für die Endproben erahnen was sich alles noch ändern könnte, da ich in Recklinghausen keine Netzwerk habe bei wo ich mir eben mal fix etwas besorgen oder borgen könnte, und muss dementsprechend alles einpacken.
Nun ist es in diesem Fall nicht so kompliziert, da ich im viel im voraus gearbeitet habe und das Stück in puncto Maske auch nicht so schwierig ist.
Wer es sich ansehen will, das Stück heißt „Weisser Raum“ und wurde im Rahmen des Kleistvörderpreises ausgesucht. Gespielt wird am Freitag, Samstag und Sonntag in der Halle König Ludwig 1/2
Karten gibt es hier.

***

Am späten Montag Morgen rief die A. an, mit leichter Panik in der Stimme. Ein Teil des Bühnenbildes das eigentlich hätte nach Recklinghausen geliefert werden müssen wurde nach Luxemburg geliefert. Da ich der einzige bin der noch von der Produktion noch hier ist, fragte sie, ob ich es mitbringen könnte. Es handele sich um den Bühnenhorizont.
Gerne, aber ich habe ein Cabrio und ich bin schon froh dass ich alle meine Kisten plus Koffer unterkriege.
Ich fuhr zur angegebener Adresse und siehe da, es passte so just in den Kofferraum, es ist halt nur bleischwer und ich muss eigenes Material ein wenig anders verteilen.

***

Und ab Dienstag wird von Recklinghausen aus berichtet.

Ein vollgepackter Samstag mit Art3f und MUDAM

Ich stand später auf als gewöhnlich. Gut geschlafen fühlt sich anders an.
Ich hatte mir fest vorgenommen, obwohl ich ab Dienstag wegen der Arbeit im Ausland sein werde, auf den Wochenmarkt zu gehen. Tat ich auch aber eben viel später.

Da ich eine Einladung zur Art3f bekommen hatte und ich das letzte mal nicht hin war, wollte ich das dieses Mal nachholen. Auf dem Weg dorthin, sah ich dass der sogenannte Straßenverkauf war, und ich schlug in einem Schuhgeschäft zu, in dem ich normalerweise nie etwas kaufe, weil mir alles zu klassichen ist und überhaupt alles zu… viel ist.
Doch fand ich dort ein paar Mokassins, nicht günstig aber dafür zum ersten mal welche, die mir mit meinem hohen Spann passten.

Der Hund mit Namen Pablo kennt ihr von anderen Fotos.

***

 

Nun bin ich inzwischen große Verkaufsausstellungen von Kunst gewohnt. Das hier waren allerdings untere Preiskategorien und es war nichts dabei in das ich mich hätte verlieben können. Ein paar wenige Fotos durfte ich machen.

Fand ich sehr interessant, nur hätte ich nicht gewusst wohin damit.

 

Der Totenkopf, der eher an einen Clown erinnert hat auch was.

 

Das berühmte Picknick von Edouart Manet aber hier in einer Comic Version von Xavier Marabout 

 

Das hingegen faszinierte mich sehr, weil es mich an ein Werk von Anslem Kiefer erinnerte das ich im MONA gesehen hatte.

Insgesamt aber wenig was mich von Hocker riss. Im Gegenteil. In einer Galerie wurde das Verkaufsgespräch so aggressiv geführt, dass ich mich nur mit aller Gewalt losreißen konnte.

Nur eben das letzte Werk fand ich sehr spannend, weil es so zerbrechlich aussieht aber eigentlich nicht ist.

Wer hingehen mag, kann das heute noch tun.

***

Da dieses Wochenende ebenfalls der „Marché des Créateurs“ im MUDAM stattfand, schaute ich auch dort kurz vorbei, obwohl ich das letzte mal sehr enttäuscht war. Alle Designer hatten ausschließlich Zeugs für Frauen oder Kleinkinder. Sie hatten nicht einen Designer eingeladen der etwas für Herren herstellte.
Dieses Mal war zumindest einer französischer Desinger dabei der auch Herrenbekleidung herstellt.
Voller Begeisterung kaufte ich eine recht schöne Shorts aus einem sehr leicht angenehmen Stoff perfekt für die heißen Tage. Und zum ersten Mal in meinem Leben verschätzte ich mich total was die Größe angeht.  Ich war mir so sicher dass sie passen würde, dass ich sie nicht anprobierte, doch sie ist zu klein.

Nun habe ich mir die Challenge gesetzt dass ich die Kilos wegmüssen bis ich rein passe. Da ich zur Zeit so fett bin wie noch nie zuvor (wegen der OP und weil ich nicht mehr rauche) habe ich jetzt ein Ziel. Die Hose muss passen wenn ich mit der A. in die Cevennen fahre.

Neuer Look & Katastrophen

Ich weiß noch nicht ob ich den neuen Look vom Blog gut finden soll. Ich finde, der Text ließt sich besser.  Was mir auf der Eingangsseite aber nicht gefällt, ist dass alle Blogposts abgekürzt angezeigt werden. Ich hatte das noch nie in keinem Design in alle den Jahren davor. Ich lass es jetzt mal so; vielleicht gewöhne ich mich ja daran.
Oder was meint ihr?

Am Abend hatte ich Gäste und ich hatte drei gewaltige Salatteller zubereitet, die ich mal wieder vergessen habe fürs Blog abzulichten. Die N. und die A. waren jedenfalls begeistert.

***

Doch dann heute morgen erschütternde Fotos vom Müllerthal das diese Nacht völlig überraschend von einem Regensturm heimgesucht wurde  zusammen mit ein den Nachbardörfern. Auch im Pfaffenthal hier in Stadt stand das Wasser in den Straßen. Fotos könnt ihr hier sehen, es ist furchtbar.

Ich war sehr überrascht als ich heute morgen meine Blumenkästen sah, vor allem den einen in den ich nicht nichts gepflanzt hatte:

Es muss die Nacht ganz schön heftig gewesen sein.

 

1000 Fragen 101 -120

101. Treffen die deinem Sternbild zugeordneten Charaktereigenschaften auf dich zu?
Man sagt Jungfrauen immer nach, dass sie Ordnungsliebend sind. Nun, das bin ich wirklich.

102. Welche Farbe dominiert in deinem Kleiderschrank?
Früher was das schwarz. Heute sieht das etwas bunter aus. Aber für den Job habe ich immer noch sehr viel schwarzes Zeug das ich anziehen muss.

103. Holst du alles aus einem Tag heraus?
Nein. Denn wenn ich das machen würde, wäre ich am Ende des Tages noch immer der Überzeugung man kann doch noch mehr, und noch mehr, mehr… Glücklich macht das nicht.

104. Wie viele TV-Serien schaust du regelmäßig?
Regelmäßig keine mehr und das schon seit sehr langer Zeit. Sogar als es noch kein Internet gab. Ich habe grundsätzlich immer alles aufgenommen an Serien, zumal wenn es nicht werbefrei war, und schaute es mir dann hinterher an und übersprang die Werbung mit Schnelldurchlauf.

105. In welchen Momenten wärst du am liebsten ein Kind?
Gar nicht mehr.

106. Kannst du eine Woche auf das Internet verzichten?
Nein.

107. Wer kennt dich am besten?
Niemand. Das müssten mehrere Personen in einer sein, weil es mehrere ganz klare Schnitte in meiner Biographie gibt, bei denen es auch sehr große „Personalwechsel“ gab.

108. Welche Arbeit im Haushalt findest du am wenigsten langweilig?
Kochen.

109. Bist du manchmal von anderen enttäuscht?
Ja, aber nicht das passiert nicht all zu oft, weil mit Jahren gelernt habe den Menschen gegenüber keiner Erwartungshaltung mehr zu haben. Dann kann man auch nicht mehr enttäuscht werden.

110. Wie sieht ein idealer freier Tag für dich aus?
Das ist ein Tag an dem ich unverhofft frei und dadurch mit nichts geplant habe. Ich kann spontan machen was ich will.

111. Bist du stolz auf dich?
Nein.

112. Welches nutzlose Talent besitzt du?
Auf Kommando rülpsen.

113. Gibt es in deinem Leben etwas, das du nicht richtig abgeschlossen hast?
Nein, nicht mehr. Aber das zu erzählen würde jetzt zu weit führen.

114. Warum trinkst du Alkohol beziehungsweise keinen Alkohol?
Wenn Wein, Champagner und Co. auch ohne Alkohol genau gleich schmecken würden, würde zu den „bleifreien“ Versionen wechseln. Aber das tut es nicht, also bleiben wir beim „Original“.

115. Welche Sachen machen dich froh?
Die ‚kleinen Dinge‘ des Lebens, die mir tagtäglich passieren können. Da ist mir dann auch jedes mal bewusst wie froh es mich macht.

116. Hast du heute schon einmal nach den Wolken am Himmel geschaut?
Ja, das ist das erste was ich jeden Tag mache wenn ich die Augen aufschlage, denn ich habe die Rollos nie ganz geschlossen.

117. Welches Wort sagst du zu häufig?
Ich glaube keines. Aber das können andere wahrscheinlich besser beurteilen als ich.

118. Stehst du gern im Mittelpunkt?
Ja, aber nur wenn es nicht zu lange dauert. Denn wer im Mittelpunkt steht, steht auch im Miteilpunkt jeglicher Kritik und das ist sehr anstrengend.

119. Wofür solltest du dir häufiger Zeit nehmen?
„Sport treiben“, sagte er, doch da zog ihn der innere Schweinehund auch schon wieder zurück ins Körbchen.

120. Sind Menschen von Natur aus gut?
Kann ich nicht sagen.
Was ich aber mit Sicherheit sagen kann: Menschen sind von Natur aus DUMM!

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Post aus Nouméa

Heute kam eine Rechnung von der Klinik aus Nouméa mit Gesammtsumme der Eingriffs. Man hatte mir ja schon gesagt und hatte es selbst noch in der Klinik erlebt, dass die administrative Abteilung eine einzige Katastrophe ist, sonst hätte ich gar nicht erfahren wie viel das alles kostet.

Es waren 1.480.500 Francs CFP. Das sind 12.400€, die ich aber nicht zahlen muss weil die Versicherung dafür aufkommt.  Interessant aber mal zu erfahren was denn so ein geplatzter Blinddarm kostet.  Das ist übrigens noch weit vom Limit der 100.000€ der Versicherung entfernt.

***

Gestern Abend entstand ein Bild von mir in Annexe mit dem fast Vollmond über de Kopf.

Etwas früher am Abend entstand dieses Bild von der gleichen Stelle aus. Die Sonne die sich in einem Hochhaus vom Kirchberg widerspiegelt.

***

Alle stöhnen über die Hitze mehr noch über die Schwüle. Ich nicht. Seitdem ich in Singpur war, weiß ich dass das hier ein Kindergeburtstag ist  🙂

Stolz wie Bolle. Meine ersten Balkonblumen

Für viele nichts ungewöhnliches. Für mich, seitdem ich aus dem elterlichen Hause mit 19 Jahren auszog, eine Premiere.  In allen Wohnungen in denen ich davor lebte hatte ich nie einen Balkon.  Und in der Zeit in der ich im Haus der Großmutter lebte gab es einen Garten in die Großmutter das Kommando hatte, sogar dann noch als sie schon umgezogen war ins Haus der Mutter.
Das hier sind meine ersten Balkonblumen:

Ich kannte diesen dunklen Kleeblätter vom sehen, wusste aber nicht dass sie auch blühen.

 

Das Wetter macht mir zu schaffen. Seit ewig langen Zeiten heute zum ersten mal wieder völlig flach gelegen mit Kopfschmerzen.

 

Das Wochenende und der Montag

Am Samstag hatte ich mir fest vorgenommen ein bisschen was zu photographieren. Doch wie so oft wenn ich in Begleitung bin, denke ich nicht daran das Smartphone zu zücken. Das hängt aber auch damit zusammen dass mir kein Motiv vor die Linse kommt dass es Wert wäre.

Ich war beizeiten wach und ging bevor es richtig heiß wurde zum Wochenmarkt. Ich kaufte bei meinen zwei Käsehändlern, meinem Obst- und Gemüsehändler, meiner Marmeladenfrau und dem eifeler Bäcker meines Vertrauens. Apropos Bäcker. Habe ich euch schon mal das weltbeste Dinkelvollkornbrot der Welt gezeigt? Gibt es nur und exklusiv von ihm.  Das Problem ist dass es sich inzwischen herumgesprochen hat, und wenn ich morgens nicht beizeiten da bin, sind die Dinkeltürmchen weg.

Am Samstag Abend war ich mit der S. und ihrem M., der A. und ihrer Freundin der V. bei Fabrice im Rooftop. Ein paar der Wände der „Chalets“ wurden mittlerweile abmontiert und man sitzt sehr gemütlich halb draußen, halb drinnen. Fabrice schmeißt den Grill an und es gibt an Salat und Grillgut, was er gerade eingekauft hat.  Es war ein toller Abend und wir haben viel gelacht.

***

Am Sonntag erholte ich mich ein wenig von dem dann doch etwas üppigeren Weinabend.

***

Am Montag war ich schon kurz nach 5:00 Uhr wach und konnte die wunderbare Ruhe eines montagmorgens genießen bevor der Rummel losgeht. Das die Pfingstferien auch vorbei sind, ist auch wieder mehr Verkehr.

Seit ein paar Tagen hängt ein Zettel im Aufzug, dass ab heute ein wenig gehämmert und gebohrt wird im Stockwerk über mir. Frau B. lässt die Wanne im Badezimmer herausreißen und bekommt eine Dusche wie ich ohne Absatz oder Stufe. Pünktlich um 8:30 ging knallte Vorschlaghammer in die Wand…. *seuftz*

Da kurze Zeit später der P. vorebischaute wegen eine Frisurprobe für ein neues Stück verzogen wir dafür in den Keller. Ich habe mir dort ein kleines Atelier eingerichtet damit jetzt auch zuhause vorbarbeiten.
Anschließend fuhren wir zur Probe und ich bekam von ganzen Gehämmere im oberen Stockwerk nichts mehr mit.
Als ich dann um die Mittagspause wider zurück war, war es ruhig.  Doch pünktlich gegen 13:30 ging es wieder los. Ich zog mich um und fuhr nach Howald zum großen Friseurbedarf, um dort auch nicht zu finden was ich suchte. Also muss ich morgen früh nochmal los. Mist.

 

Fernweh & Links 2, 3, 4.

Guten Morgen liebe europäische Datenschutzgrundverordnung,
Bist auch endlich da?
Hast du auch so schlecht geschlafen?
Na dann ist ja alles klar.

***

Wenn ich Flieger ganz ganz hoch oben im wolkenlosen blauen Himmel sehe, denke ich meine langen Flüge der Weltreise, die mir jetzt im Nachhinein doch nicht so lange vorkamen und ich habe Fernweh…

***

Via Thomas Knuewer auf CB Online diesen sehr interessanten Text über die neue DS-GVO gfunden. Winfried Veil belegt in in 21 Thesen warum die neue europäische Verordnung schon vom Grundkonzept her nichts taugt. 21 Thesen zum Irrweg den DS-GVO.

1.Daten sind keine Gegenstände
2.Es geht um Informationen, nicht um Daten
3.Datenschutz soll Menschen schützen, nicht Daten
4.Noch nicht einmal der Schutzzweck ist klar
5.Die Privatsphäre ist ein wandelbares Ding
6.Prävention verhindert Missbrauch nicht
7.Daten gehören niemandem
8.Personenbezogene Daten sind kein radioaktives Material
9.Das einzelne Datum ist oft irrelevant
….

12.Datenverkehr ist nicht wie Straßenverkehr
….

18.Der “Bäcker um die Ecke” ist nicht Google
19.Der “Bäcker um die Ecke” ist nicht der BND
….

Ich kann nicht alle nachvollziehen, aber in vielen Punkten ich muss Herrn Veil recht geben. Im Text sind die einzelnen Thesen genauer ausgeführt. Ein bisschen lang aber sehr lesenswert.

1000 Fragen 81-100

80. Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?
Man kann auf alles verzichten wenn man will. Ich verstehe die Frage nicht.

81.Was würdest du tun, wenn du fünf Jahre im Gefängnis sitzen müsstest?

Keine Ahnung. Reißaus nehmen oder mich fügen und sie absitzen?

82. Was hat dich früher froh gemacht?

Durch den Garten der Großmutter schlendern, mit dem Hund der Mutter , Petzi, spazieren gehen.

83. In welchem Outfit gefällst du dir sehr?

In chiceren Klamotten insgesamt.

84. Was liegt auf deinem Nachttisch?
Der Radiowecker, die Armbanduhr, der Siegelring, manchmal noch das iphone.

85. Wie geduldig bist du?
Das hängt von der Situation ab. Ich der Warteschange der Supermarktkasse, geht es noch so gerade, an der Tankstelle geht es gar nicht.

86. Wer ist dein gefallener Held?
Ich müsste jetzt sowas wie Che Guevara hinschreiben.
Ein anderer fällt mir grad nicht ein. aber MEIN Held ist er nicht.

87. Gibt es Fotos auf deinem Mobiltelefon, mit denen du erpressbar wärst?
Ja, gab es vielleicht mal, aber eigentlich bin selbst damit nicht (mehr) erpressbar.

88. Welcher deiner Freunde kennt dich am längsten?
Der A. ganz klar. Länger kennt mich keiner.

89. Meditierst du gern?
Mache ich das nicht auch in dem ich hier die Fragen beantworte?
Ist das nicht auch eine Form der Meditation?

90. Wie baust du dich nach einem schlechten Tag wieder auf?
Manchmal reicht ein schönes Glas Wein. Manchmal muss es mehr sein und ich brauch ein richtig tolles Abendessen mit allem Pipapo.

91. Wie heißt dein Lieblingsbuch?
Ich habe kein Lieblingsbuch. Ich mag sehr viele Bücher. Ein einziges Buch als Liebling zu bezeichnen würde meine Sicht, mein Wesen, meine ganzes Ich auf ein kleines Buch beschränken.

92. Mit wem kommunizierst du am häufigsten über WhatsApp?
Das hält sich zwischen den ‚üblichen Verdächtigen‘ die Waage.

93. Was sagst du häufiger: Ja oder Nein?

Ja UND Nein. 🙂

94. Gibt es Gerüchte über dich?
Sicherlich gibt es welche doch die interessieren mich nicht.

95. Was würdest du tun, wenn du nicht mehr arbeiten müsstest?

Noch mehr reisen als ich es eh schon tue.

96. Kannst du gut Auto fahren?

Ich denke ja.

97. Ist es dir wichtig, dass dich die anderen nett finden?
Es ist mir wichtig dass andere Leute mit mir klar kommen, zumal wenn es um berufliches geht.
Ob sie mich nett finden ist mir dann ziemlich egal.

98. Was hättest du in deinem Liebesleben gerne anders?
Dazu müsste ich ein Liebesleben haben.

99. Was unternimmst du am liebsten, wenn du abends ausgehst?
Mit Freunden zum Apéo, danach fein Essen gehen und dann , je nach Lust und Laune noch ein Absacker.

100. Hast du jemals gegen ein Gesetz verstoßen?
Oh ja!
Wenn man Falschparken samt Abschleppen dazu zählt, sogar mehr als einmal.

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Der Pfingstdienstag / – mittwoch & Links, 2, 3, 4.

Nach so viel Marionetten, war Wellness angesagt. Nein., sagt nichts, ich weiß, das Foto ist sehr rot 🙂

Der Mittwoch ging mit einem Zahnarztbesuch los. Über Pfingsten war ein Stück von einem Backenzahn weggebrochen und der Befund war, dass man ihn nicht mehr retten kann. Zudem gibt es eine Komplikation mit einem Weisheitszahn der nie den Versuch machte herauszukommen. Stadessen legte er sich quer und versperrt nun den Weg zu weiteren Maßnahmen was den Backenzahn angeht. Wir müssen einen Stomathologen hinzuziehen.
Es wird eine längere Angelegenheit. Fortsetzung folgt im Juli.

***

Luxemburg hat „massive“ Probleme mit einem nicht gesetzlichen Feiertag. Der Pfingstdienstag ist aber auch nur für die Springprozession in meiner „alten Heimat“ von Belang. Wer dort wohnt und arbeitet arrangiert sich entweder mit seinem Arbeitgeber, der je nach Betrieb sowieso geschlossen hat. Da diese Regierung es nun endlich geschafft die Kirche vom Staat zu trennen, wurde auch beschlossen dass der Pfingstdienstag kein freier Schultag mehr ist. Das ist in meisten Jahren kein Problem denn er fällt in die Pfingstferien. Doch 2019 werden die Ferien zu Pfingsten nicht genau auf diese Woche fallen sondern davor sein.
Die Kirche allen voran der Ezbischof ist außer sich und schreit Zeter und Mordio.  (wort.lu)
Doch hängt es auch von der jeweiligen Zeitung ab wie man die Sache darstellt. Hier ist es ein Sturm im Wasserglas.(Tageblatt)

Zudem hat ein Ex-Abgeordneter und Ex-Bürgermeister meiner alten Heimat eine Petition gestartet in der dieser Tag wieder als schulfrei erklärt werden soll.
Luxemburg muss sich entscheiden und steht vor dem Abgrund. 🙄

***

Zum Tode von Philip Roth hier eine Geschichte von ihm über seinen Vater. Granta: His Roth by Philip Roth

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