Was für ein Tag. Als ich heute morgen aufstand noch immer müde von gestern und nicht grade in bester Laune, dachte ich das es das beste sei wieder ins Bett zu gehen. Dann hatte ich Alpträume angefangen von 2 Vorderzähnen die mir ausfielen, bis hin zu dem Augenblick, dass ich tränenerstickt aufwachte und flüsterte, dass ich nach Berlin will.
Das warf den ganzen Tag über den Haufen. Ich wollte mir einen schönen Nachmittag machen mit Buch, Spaziergang und dergleichen, stattdessen machte ich noch schlimmer indem ich auf den Friedhof ging zum Familiengrab. Ich brachte das Gesteck hin das meine Mutter für Allerheiligen geordert hatte. Und anstatt anschließend ins Kino zu gehen,um vielleicht auf andere Gedanken zu kommen, kaufte ich sinnlose Dinge im nächstbesten Supermarkt und fuhr wieder nach Hause. Und anstatt ins „Philo“ zu gehen und mal wieder seit langem einen Spiegelnachmittag einzulegen, setzte ich mich auf mein Sofa und schlief ein…bis vor einer halben Stunde.
Was ist los mit mir?
Und ironischerweise sehe ich jetzt grade auf Arte eine Reportage über eine Anleitung zum Glücklichsein…
Hoffnungslos…völlig hoffungslos.
Seite 330 von 377
Mit einem langen Seuftzer, habe ich heute Abend das Labtop geöffnet. Es war ein langer Tag. Ein Tag mit vielen kitschigen Frisuren an jungen Mädchen die alle Komparsen waren und Kandidatinen für den Posten der Weinkönigin. Was mich dabei stutzig machte, war dass ich vor einem knappen Jahr fast das gleiche Thema hatte in einem anderen Film, da war es ein Schönheitswettbewerb. Genau so kitschig, genau so bunt und der Film, habe ich gestern gesehen, läuft seit dieser Woche in Belgien an. Miss Montigny
Und jetzt bin ich müde, kriege keinen klaren Gedanken mehr hin.
Gute Nacht.
So kurz vor Mitternacht und ich bin noch wach. Es ist nichts besonders, weil ich die letzten Tage oft bis in die Nacht aufbin. Und doch muss ich morgen meinen Kopf auf ein paar andere Dinge einstellen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Drehtag beim Film? Ich bin nicht richtig in der Stimmung, aber da muss man halt durch…
Habe mich heute mal mit einer neuen Form des Bloggens auseinadergesetzt. Podcasting. (Für die nicht wissen was das ist habe ich hier eine Erklärung) Dabei habe ich mir ein paar davon angehört und fand die irgendwie ganz furchtbar. Vor allem wenn sie von Leuten stammen die eine schreckliche Stimme haben. Vielleicht bin ich auch nur auf welche gestoßen, die echt grausig waren…
Ich finde es ist eine seltsame Form des publizierens die mit dem eigentlichen Bloggen nicht einher geht. Es gibt z.B. Sauseschritt, bei dem man ganz genau hört, dass er das was er erzählt Punkt für Punkt aufgeschrieben hat und abliest. Warum vorlesen wenn es schon geschrieben ist? Dabei reizt die Idee an sich mich schon, weil es mich an meine Zeit als Radiosprecher erinnert. Vielleicht sollte ich es doch einmal wagen?!? Ich weiss dass ich es besser kann.

Gestern habe ich schlicht und einfach vergessen etwas einzutragen. Letzte Nacht bin ich bis morgens um 4 in ein Buch versunken. Ein solche Lesewut hatte ich schon lange nicht mehr.
So ein Tag wie heute war auch so ein seltsamer Tag, den ich so noch nicht unbedingt hatte. Zwei gute Freundinnen besucht, die eine erzählte mir eine furchtbare Geschichte über eine Bekannte deren Tochter unablässig in die Drogenszene abrutscht.
Die andere Freundin fühlt dass sie kurz davor ist in eine Depression zu rutschen, weil sie vieles in ihrem Leben leid ist und endlich Dinge in Angriff nehmen muss, die ihr schon lange auf dem Magen liegen.
Und ich stehe irgendwo dazwischen und bin gut gelaunt und mache Reisepläne.
Seltsam…
…und der Gewinner ist ABBA mit Waterloo. Es war fast zu erwarten. Ich bin eigentlich per Zufall auf die Show gestoßen als ich nach Bella Block weiterzappte. Ich hatte nicht erwartet dass sie im Dritten zu sehen sei. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mal die Lieder gesammelt habe. Eben seit Abba gewonnen hatte. Irgendwann habe ich dann aufgegeben.
Es herrschte eine ausglassene Song Contest Stimmung wie sie schon seit Jahren immer wieder zu sehen ist, mit Witz und Kultcharakter. Jede Menge Ausschnitte aus den vergangenen 50 Jahren wurden gezeigt. Und was mir dabei frappierend auffiel waren die manchmal unmöglichen Kleider in gruseligen Farben und die peinlichen Tanzeinlagen. Aber es wurde auch als solches gezeigt und jeder amüsierte sich köstlich darüber. Es gab ein Wiedersehen mit vielen Sängern die man aus der Versenkung geholt hatte.
Schön, kultig, kitschig, Eurovision Song Contest eben.
…und die Frau des Teppichlegers.
Gescheite Sätze wie „Objektivität ist eine Eigenschaft die der Mensch nicht besitzt“. Und jetzt kommt grade ein klasse Verhör(oder doch nicht)…kurze Pause.
Sie ermordet ihn aus Angst vor dem Alleinsein.
Da setzt die Logik aus.
Der Film ist bis jetzt nicht besonders, aber ich glaube das dicke Ende kommt noch…
Er war in der Tat nicht besonders. Aber irgendwie macht die die Figur der Bella Block von Hannelore Hoger, die Sache wieder wett.
Kennt ihr das? Es geht euch ein Titel im Kopf rum oder er war irgendwann mal sehr modern und plötzlich taucht er wieder auf und man weiß nicht so recht wohin damit. So ging es mir gestern. The Big Easy/ Der große Leichtsinn. Ein Film den ich bis dato nie gesehen hatte.
Einer der Filme den man absolut in den Achtzigern gesehen haben sollte. Und er ist für die Zeit auch nicht mal schlecht. Für die heutige Zeit ist allerdings sehr verstaubt und clichéhaft.

Eine neue Spielerei von Blogger. Es gibt zwar schon eine Weile aber ich benutzte sie jetzt erst. Man kann durch ein kleines Plug-in auch Word benutzen für Postings zu schreiben. Das hat für mich den großen Vorteil, dass ich wahrscheinlich weniger Fehler schreiben werde weil sie sofort erkannt werden.
Und jetzt versuchen wir das ganze mal…
Eine kleine Störung in Form einer kaputten Glühbirne, und gleich anschließend den Entschluss gefasst dass etwas Neues her muss. Ich erkläre mich.
Die Zeit kurz nach dem Aufwachen, zu wissen, dass man noch im Bett liegen bleiben kann, sich einmal umzudrehen, das Buch noch mal zur Hand nehmen das man gestern Abend weggelegt hat, den Schalter der Bettlampe anknipsen, damit eine kleine Stichflamme in der Glühbirne produzieren, weiter im Dunkeln sitzen und sich ärgern, weil man die Birne erst vor wenigen Tagen gewechselt hat.
Es muss eine neue Bettlampe her OHNE Wackelkontakt!

Solingen? Ich stell mir die Frage ganz bewußt noch mal, weil ich mir nicht ganz sicher bin ob ich wirklich dort war. Eine Ansammlung von Häusern mit wenigen tristen Geschäften in einer unschönen Landschaft, verkommen zur Schlafstadt. Und nicht weit davon entfernt gibt es auf dem Weg zurück noch so eine Stadt der ich es aber nicht so zugerechent hätte. Euskirchen. Weitaus nicht so schlimm wie Soligen, aber trozdem. Kein Haus höher als drei Stockwerke, die meisten haben nur zwei. Das gibt der Kirche in der Ortsmitte den Eindruck von etwas Gewaltigem obwohl sie eher einer Kapelle ähnelt. Nichts großartiges an Gesschäften. (Die Euskirchener werden mich öffentlich steinigen) Dabei dachte ich immer das Euskirchen eine schicke elegante Stadt wäre und das aus einem genz bestimmten Grund. Immer wenn ich die A1 von Köln aus zurück nach Luxemburg fuhr, vielen mir immer wieder die großen schicken nagelneuen Mercedes‘ und BMW’s auf, mit euskirchener Kennzeichen die drängelten und mit voller Wucht an mir vorbeibrausten.
So kann man sich täuschen.
Auf dem Hin- und Rückweg von Fritzi Haberland Das kunstseidene Mädchen zur Hälfte gehört. Über ein ein Mädchen das ein Glanz sein möchte, über die Theaterwelt, über Berlin…
…und jetzt da ich wieder zuhause bin und mich frage ob ich überhaupt weg war, schlägt mir zusätzlich das triste Wetter aus das Gemüt.
Die schnellen Entscheidungen sind doch manchmal die Besten (na ja, das wird sich noch zeigen) Heute nachmittag habe ich spontan entschieden dass ich morgen (bzw. heute) nach Solingen fahren werde. Solingen? Solingen! Mein Handwerkszeug aus meinem frühreren Leben als Friseur stammt von dort. Also besteht schon mal in einer etwas seltsamen Form eine Beziehung zu der Stadt. Solingen…mmmh…ich komme mir selbst seltsam vor. Solingen. Ich sollte mich mal schlau machen und sehen was es da sonst noch so gibt.
Ich lag im Bett, döste vor mich hin, als ich plötzlich das Geräusch des Lasters der Müllabfuhr hörte. Und es durchfuhr mich wie ein Blitz! ICH HABE DEN MÜLLEIMER NICHT RAUSGESTELLT.Ich war in meinem Leben noch nie so schnell angezogen und die Treppe hinunter wie in diesem Moment…
Es hat noch so grade gereicht. Uff
Der Kuschelraum steht. Und jetzt drängt es mich wieder nach draußen, nach der Fremde. Morgen vielleicht einfach ins Auto steigen und wegfahren. Das wärs… So kurz mal eben… Und je mehr mir der Gedanke im Kopf rumgeistert, um so mehr bin ich davon überzeugt. Eine Frage der Organisation. Vielleicht klappt es ja.
Das wäre so ein Ort den ich gerne nochmal sehen möchte. Nein es ist kein geklautes Bild. Es wurde vor wenigen Wochen in Kroatien aufgenommen und ist eines der Bilder das man im Sommertagebuch „Kreuzzug“ wiederfindet. Den Link zum Downloaden der E-books im PDF Format bekommt ihr wenn ihr euch bei mir meldet.