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Fressen, Kunst und Puderquaste

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St. Jean-de-Luz: Ein Ausflug nach Sare & Grottes de Sare

Foto made by die D.

Schwimmen am Morgen wie gehabt. Das ganze “Spielzeug” für die Kiddies ist nun definitiv aufgebaut, denn nächste Woche beginnen die Ferien hier.

Frühstück gab es dann in der Bar de la Marine.

Wir beschlossen nach Sare zu fahren. Ein kleines Dorf eine halbe Stunde von St.Jean entfernt.

Dort gab es, nach einem Dorfrundgang, der wirklich schnell erledigt war, ein Gâteau Basque:

Diesmal gab es einen mit der Rhum-Vanille Creme. Die andere Variante ist mit einer Kirschfüllung und die dritte (die am wenigsten traditionell ist, aber dafür meine liebste) mit Schokolade im Teig und in der Cremefüllung.

Ein paar Kilometer von Sare gibt es die Grotten von Sare.

Mehr als diese drei Fotos konnte ich leider nicht machen, denn im Innern sind Fotos wegen der Fledermäuse verboten. Der Teil den man besichtigen kann ist weitaus kleiner als andere Grotten die ich schon besichtigt habe aber dafür gab es hier an einer Stelle Fledermäuse im Rudel zu sehen, die von der Decke hingen und sehr eigenartige Geräusche machten. Es hörte sich ein wenig wie ein Zirpen an. Man erklärte uns dass es von den Jungtieren käme.

Am Abend hatten wir einen Tisch im L’essentiel reserviert.

Es gab Champagner als Apéro, Thunfisch mit Spargel und Rosenkohl an einer Piperade mit Pesto, Steinbutt mit allerlei Gemüse, Rinderbäckchen, und als Nachtisch eine Art Birne Helene vom Koch auf seine Weise überarbeitet.
Als Wein hatten wir Les Pieds dans le Sable, den ich gar nicht kannte, der aber sehr sehr gut zu allem passte.

Völlig überfressen ins Bett gefallen.

St.Jean-de-Luz: Sonntag

Wettermäßig war schon am Abend davor angekündigt worden, dass es regnen würde. Tat es aber nicht. Auch am heutigen Sonntag gab es nur ein paar kleine Regentröpfchen am Morgen, was uns nicht davon abhielt schwimmen zu gehen.

Ich weiß nicht ob jemand nachvollziehen kann, dass Schwimmen ein heilenden Blitzeffekt auf Körper und Gemüt hat. Ich zumindest empfinde das so. Einmal bis zu Begrenzungsbojen (im Foto) und zurück zu schwimmen ist, eine Kur selbst dann wenn man am Tag davor ein wenig über die Stränge geschlagen hat.

Auf dem Rückweg kaufte ich Croissants beim Bäcker nebenan.
Und kurze Zeit später ging der Regen los.

Zwischen zwei Schauern versuchten wir vergebens noch etwas in der Markthalle zu bekommen, doch die meisten Händler hatten geschlossen, wegen den St.Jean Feiertagen. Was ich nämlich noch nicht erzählt habe, ist dass hier seit Freitag die St.Jean Feier Stattfindet wenn auch in kleinerem Maße als sonst.

Am Nachmittag (es regnete immer noch) gingen wir ins Kino.

Wir hatten uns Der Spion ausgesucht mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle. Ein gut wirklich gut gemachter Spionagefilm, der auf einer wahren Geschichte beruht. Am Ende wird mir der Film an ein oder zwei Stellen zu sehr heulsusig, aber insgesamt eine solide Arbeit mit richtig guten Darstellern.

Am Abend gingen wir in die Buvette der Markthalle und verdrückten alle beide ein Coeur d’Entrcôte mit Pommes und Salat.

Früh zu Bett.

***

Die die hier länger mitlesen kennen ihn bereits und ich komme mir fast schon doof vor ihn immer wieder zu verlinken. Julain Baumgartner restauriert zur Zeit ein Van Dyk.
Und ihm wurde schlecht als er sah wie schlecht das schon davor restauriert wurde.


St.Jean-de-Luz: Ruhiger Tag & Antwort auf die Montagsfrage

Ich sollte hier mal etwas vorab mit dem Schwimmen erklären.
Wenn es hier ein oder mehrere Tage geregnet hat, wird anschließend das Schwimmen in der Bucht verboten. Das hat teilweise mit den Überläufen an Regenwasser zu tun und teilweise weil das Meer in der Bucht den Sand so aufgewühlt hat, dass es nicht sehr einladend aussieht um schwimmen zu gehen.
Darum ließen die D. und ich das Schwimmen auch die letzten beiden Tage ausfallen.
Dafür war es aber am Samstag Morgen wieder möglich, sich in die Fluten zu stürzten. Juchhu! Wir verbrachten dann eine Weile mit der N. am Stand.

Zu Mittag aßen wir in der Pile d’Assiette eine Reihe von Vorspeisen. Hummus, ein Tomatensalat und ein Melonensalat, den ich zu Hause noch einmal nachmachen werde, denn er war sehr lecker. Fotos gibt es leider keine davon.

Am späten Nachmittag war es dann Zeit die N. zum Flughafen zu fahren. Einerseits war sie froh dass sie in wenigen Stunden den kleinen Hundeherrn Darwin wieder sieht, andererseits wäre sie gerne noch ein paar Tage länger geblieben.

Am Abend hatten wir uns Pizza aus der La mia Toscana. Ich bin seit Jahren nicht mehr der große Pizzafan, wahrscheinlich zu viele schlechte Pizzen gegessen habe, aber die hier schmeckte mir dann doch sehr gut. Wenn des diese Pizzen in Luxemburg geben würde, würde ich auch dort wieder öfters eine essen.

***

Da es heute etwas ruhiger war, beantworte ich die Montagsfrage:

Wann wirst du ungeduldig und warum?

Prinzipiell bin ich ein sehr geduldiger Mensch. Beruflich sowohl als auch privat bin ich, denke ich in dieser Hinsicht sehr ausgeglichen.
Es gab allerdings früher in der Alten Heimat ein Umstand, wo ich keine Geduld bewies und ich denke das hat sich bis heute nicht geändert, auch wenn ich diesem Umstand, durch den Umzug in die Hauptstadt, nicht mehr so ausgesetzt bin wie früher.
Ich hasse es wenn ich an einer Tankstelle mit dem Auto warten muss, bis eine Zapfsäule frei wird. In der Alten Heimat, die ja an der Grenze zu Deutschland liegt, gibt es Tanktourismus das ganze Jahr über bis zum Abwinken. Wenn ich dann schon von weitem sah, dass die Tanke meines Vertrauens übervoll mit Autos war, wurde ich schon hibbelig und suchte eine andere. Noch schlimmer ist es ist es wenn ich dann doch warten muss und die Tanktouris vor mir den halben Laden leer kaufen und das Auto dabei an der Säule stehen lassen, anstatt es auf einen leeren Parkplatz zu setzen. Oder sie öffnen den Kofferraum und befüllen nebst dem Tank noch unzählige Kanister mit Benzin. Da klinkt es bei mir dann ganz aus, dass ich bisweilen schon Leute angeschrien habe.

2 Tage St.Jean-de-Luz: Freundschaften & ein Ausflug nach Espelette und Cambo

Der Tag begann mit einer Taxifahrt nach Biarritz wo ich den Ersatzwagen abholte, (diesmal erfreulicherweise ohne Automatikgangschaltung) und ich fuhr zurück. Das Wetter am Morgen war immer noch sehr regnerisch doch es besserte sich schlagartig am Nachmittag.

Das bewog uns eine Runde draußen zu drehen und uns auf die wunderbare Terrasse von Grand Hotel setzen.

Es ist die preislich teuerste Terrasse in ganz St.Jean, aber dafür sitzt man sehr toll und hat Meeresblick.

Und was dann kam, ist einer dieser wunderschönen Abende an den ich lange zurückdenken werde.
Die D. hatte mir schon Winter vorgeschwärmt vom Bidaian – Le Cusisnier Voyageur. Ein Koch hatte mitten im Winter während der maximal Einschränkungen sein neues kleines Restaurant eröffnet und sein Konzept vorgestellt hat. Die D. war begeistert, vor allem von seiner sehr raffinierten Küche. Während dieser Zeit konnte man allerdings die Speisen nur bestellen und abholen.
Die Gaststätte besitzt nur einen Tisch für maximal acht Besucher. Eine table d’hôte, was wörtlich übersetzt ein Gästetisch bedeutet. Der Begriff stammt aus dem 17./18. Jahrhundert und war der Tisch am dem Gäste und Durchreisende Platz nehmen konnten, um sich zu stärken und aufzuwärmen. Zu essen gab es was auf dem Tisch kam.
Mit dieser Formel wartet nun Jérôme Aubert auf, der seines Zeichens ein Spitzenkoch ist. Wir waren zu fünft (die D., die N., und ich und es waren noch zwei Freunde die hier wohnen, dabei, die L. und der S.) und es wurde nur vorab gefragt, ob wir alles essen würden oder Unverträglichkeiten hätten.
Als wir dort ankamen fühlten sehr privilegiert an diesem einen einzigen Tisch zu sitzen. Der Koch kümmerte sich um alles.

Es gab neun Gänge (auf den Fotos fehlt nur die kleine Käseauswahl)

Der S., die D. und ich. Im Hintergrund der Koch und sein Gehilfe.

Es war großartig und zugleich wussten wir dass es ein Ort sein wird, der einerseits sehr zerbrechlich ist.
Neben dem Essen wurden aber auch wieder ein paar Freundschaften aufgefrischt,
Glückselig, mit ein bisschen zu viel Wein in den Adern, ins Bett gefallen. (Darum auch ein Doppeltag in Blog)

***

Lange ausgeschlafen und zwar so lange, dass ich selbst erstaunt war, als ich auf die Uhr schaute.

Es war der letzte Tag mit der N.
Morgen fliegt sie wieder nach Luxemburg. Ich werde noch vier Tage länger bleiben.

Am Morgen schwadronierten wie ein wenig durch St.Jean auf der Suche nach ein paar Mitbringsel. Die N. wurde fündig. Die D. und ich wurden es nicht. Wir hatten zwar schon vor Tagen etwas gefunden was sich sehr mühsam im Transport erweisen wird, doch wenn wir nichts anderes finden wird es das trotzallem werden.

Am Nachmittag machten wir einen Ausflug in das weltbekannte Dorf Espelette, aus dem der Piment d’Espelette stammt. Das Dorf ist nicht sehr groß aber dafür über die Maßen idyllisch.

Ein kurzer Abstecher nach Cambo, wo ich vorletztes Jahr schon einmal gewesen war und über das ich hier geschrieben hatte, ließ uns einen alten Freund wiedertreffen. sehr große Wiedersehensfreude. Wir werden am Dienstag noch einmal hinfahren.

Am Abend trafen wir uns wir zwei weiteren Freunden, dem J. und seiner Freundin der S.
Wir hatten uns in Erromardie verabredet, ein Stadtteil der etwas außerhalb von St. Jean am Strand liegt, mit einem sagenhaften Meerblick. Dort sahen wir dem Sonnenuntergang zu.

Und wieder waren es wunderbare Gespräche und diese wunderschöne Landschaft, die den Abend unvergesslich machten.
(Die Fotos oben sind übrigens immer von der gleichen Stelle aus fotografiert. Man sieht auch sehr deutlich wie das Meer sich langsam zurückzieht und die Felsen freigibt.)

St.Jean-de-Luz: Regen mit Hindernissen

Wenn es dicke kommt es knüppeldick.

Ich mag eigentlich gar nicht darüber schreiben. Die D. fühlte sich am Morgen nicht besonders und die Wetteraussichten waren sehr trübe. Ich beschloss der N. Bayonne zu zeigen, für mich eine der schönsten Städten Frankreichs.

Wir fuhren mit dem Mietauto hin. Wir zogen eine wenig durch die Straßen und ich zeigt ihr das was ich von der Stadt kannte. Ich hatte mal vor Jahren einen geführten Rundgang durch Bayonne gemacht der sehr interessant war.
Doch gaz lustig war es dann doch nicht weil außer einer knappen Stunde, ununterbrochen regnete.

Als wir zum Auto zurück wollten, musste ich mit Erschrecken feststellen, dass die Autoschlüssel nicht mehr da waren. Wie liefen noch einmal alle Geschäfte ab in denen wir waren und riefen im Fundbüro an. Nichts! Also blieb uns nichts anderes übrig, als durch die telefonische Servicehölle der Autovermietung zu gehen. Und das kostete insgesamt mehr als drei Stunden Wartezeit bis das Auto abgeschleppt, ein Taxi gerufen war und wir wieder in St.Jean waren. Der schlimmste Moment war, als wir am Parkplatz ohne Unterstand im strömenden Regen warten mussten der über eine Stunde auf sich warten ließ. Da war ich der Verzweiflung nahe.

Wieder in der Wohnung der D. bereitete ich den Tomatensalat zu, den ich schon einmal hier gemacht hatte.

Das Tolle an dem Salat ist dass er nur hier so gut schmeckt weil ich die irrsinnig guten Tomaten aller Couleur nur hier bekomme, die nicht nur gut aussehen, sondern auch noch großartig schmecken. In Luxemburg dagegen sind sie fade. Dazu ein paar Aprikosen, Fetakäse, Persillade, Balsamico Essig und eine Senfvinegrette.

Relativ früh zu Bett.

St. Jean-de-Luz: Ein paar Einkäufe

…was mich aber nicht davon abhielt meine morgendlich Schwimmrunde in einem leicht unruhigen Meer zu machen.

Später kaufte ich paar frische Croissants, und wir frühstückten auf dem kleinen Balkon.
Wir wanderten ein wenig durch die St.Jean bis es Zeit war die S. die vom Bahnhof abzuholen und wir zeigten ihr dann zu dritt St.Jean, aber diesmal mit einer Regenschauer nach der nächsten.
Ich kaufte mir eines neues Badetuch,

und ein neues Marine T-Shirt.

Am Abend fuhren wir nach Socoa zum Traditionsrestaurant Chez Margot. Margot ist inzwischen in Rente und führt das Restaurant seit einer Weile nicht mehr. Doch die Nachfolger werden dem Ruf von Margot leider nicht gerecht.
Die Seezunge war im Piment d’Espelette ertränkt und so erging es auch den Gambas die ich bestellt hatte. Sie schwammen in einer dicken Sahnesauce, was ich als ein ziemliches Unding empfand.
Auch der Café Gourmand am Ende riss es nicht raus. Der Hammer war die Mini Crème brulée auf der man den Zucker nicht karamelisiert sondern verbrannt hatte, (schmeckte sehr scheußlich) und die Creme selbst eher einem Omelette glich, anstatt einer Vanillecreme.
Ich muss dazu sagen, dass immer, wenn ich solche Aussagen treffe, ich mich auch selbst in Frage stelle. Habe ich kleines Luxemburger Luxusschwein, das mit einem sehr verwöhnten Gaumen ausgestattet ist, überhaupt das Recht dazu?
Ja, habe ich! Nicht später als gestern speiste ich in der kleinen Buvette neben der Markthalle, wo die Speisen sehr basic sind, und war begeistert, ob der Qualität und dem Geschmack.
Chez Margot ist somit leider keine Empfehlung von mir.

St.Jean-de-Luz: Regen

Der Tag fing gewohnt mit einer Schwimmrunde an. Ich ging aber etwas später los, weil ich unbedingt, noch den Blogeintrag fertig haben wollte. Die N. (die ein Apartment separat gebucht hat) meldete sich dass sie bald bei uns sein wollte. Wir hatten entschieden dass, weil es Montag war, wir einen Ausflug nach Biarritz machen würden, da wir ja mobil sind und dieses Mal ein Auto zu Verfügung haben. Übrigens ein ein Fiat 500 Automatic, bei dem ich schon am ersten Tag ein paar graue Haare mehr bekam. Ich mag keine Automatik. Doch über den Tag hinweg, gewöhnte ich mich daran. Ich muss halt nur das linke Bein sozusagen lahmlegen, sonst komme ich in Versuchung eine Kupplung zu treten, die es ja nicht gibt und trete stattdessen auf die Bremse….

Nach einer kurzen Aufregung in der ich ergebnislos meinen Sonnenclip für die Brille suchte (ich fand ihn schließlich ein der Hosentasche von der Hose die ich an Tag davor an hatte) fuhren wir los.

Ich sollte vielleicht noch erzählen, dass ich am Abend davor einen gehörigen Schreck durch einen Anruf von der Nachbarin in Luxemburg bekam, weil in unserem Wohngebäude eingebrochen wurde und die Wohnung im ersten Stock wurde ausgeraubt. Ich war mir aber ziemlich sicher, dass sie bei mir nicht in die Wohnung eindringen konnten da ich eine schwere Sicherheitstür habe und sie komplett abgeriegelt.

Am späten Morgen rief dann meine Putzhilfe an. dass alles in Ordnung wäre und es wäre nichts passiert. Uff.

Auch wenn man es in St.Jean nicht merkt, weil es dort diese gewaltigen Deichmauern vor der Bucht gibt, so ist das Baskenland eines der beliebtesten Ziele für Surfer aus ganz Europa, weil es hier großartigen Wellen gibt, und die waren heute außergewöhnlich hoch.

Wir saßen eine ganze Weile in dem Café des Casinos am Strand und schauten dem Schauspiel zu. Es gingen derweil auch ein paar heftige Schauer nieder.

Die D. führte uns in die älteste Konditorei in Biarritz. Miremont, ist einer der ältesten Betreibe vor Ort und die Einrichtung ist wirklich sehenswert. Hier und hier ein Bild davon. Ihre Spezialität ist die heiße Schokolade die Sünde pur ist.

Der Hang gleich neben dem Casion voll von…ja … der Name fällt mir nicht mehr ein. Wird nachgereicht. Rhododendron

Anschließend fuhren wir ein kleines Stück zurück nach Guéthary, (Den Ort den die D. immer Paris Plage nennt und das aus gutem Grund) und wir zeigten der N. noch ein paar außergewöhnliche Ausblicke.

Zwischenzeitlich hatte es noch einmal geregnet und die Sonne kam ganz kurz hervor, was dieses außergewöhnliche Bild mit strahlendem Meer und dunklem Himmel ergab. Ich hatte dann die Eingebung dass es jetzt wirklich Zeit wäre zum Auto zurückzugehen oder wir würden komplett nass werden. Und tatsächlich wir gerieten in den einen heftigen Platzregen mit dem Wagen dass ich nichts mehr durch die Windschutzscheibe sah.

Später dann gingen wir noch einmal zum Marktrestaurant, die Buvette de la Halle. Ich hatte Thunfisch mit Piperade und die D. ein Stück Coeur d’Entrcôte.

Das Hightlight das Abend war eine Trommlergruppe die durch die Straßen zog weil demnächst die berüchtigten St.Jean Tage kommen, die aber auch dieses Jahr nicht so wie sonst gefeiert werden.

Der erste Tag in St. Jean-de-Luz

Es ist so schön wieder hier zu sein!
Die N. ist dieses mal auch dabei.

Gleich am Morgen die Aktion, von der ich schon in Luxemburg geträumt hatte, immer und immer wieder.
SCHWIMMEN!

Und all die Verspannungen im rechten Arm, im linken Bein und in der Brust, mit denen ich die letzten Wochen mich sehr herum plagen musste (auch wenn ich hier nicht weiter darüber berichtet habe, weil ich nicht jammern mag und mir damit nur selbst sehr auf die Nerven gehe) waren wie weggeblasen. Wasser ist und bleibt mein Element.

Nach dem Schwimmen machten wir uns auf nach Ciboure, der Nachbarort von St.Jean, wo Sonntags ein schöner kleiner Markt stattfindet und wir tranken den ersten Kaffee. Dann zeigten die D. und ich der N. ein wenig St.Jean und all seine Sehenswürdigkeiten.

Und es gab die erste Kugel Eis von Bargeton, dem weltbesten Eisladen der Welt und der Umgebung:

Im frühen Nachmittag überfiel mich eine unglaubliche Müdigkeit und ich legte mich hin für Schläfchen.

Am Abend gab es gegrillte Sardinen von der kleinen Bar an der Markthalle mit Tomatensalat und ein paar Pommes. Sehr lecker.
Kurz vor 11:00 Uhr war schon wieder mehr als müde und schlief sofort ein.

Die Montagsfrage 17

Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. Wie es dazu kam steht hier. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.

***

Die Frage kam mir in den Sinn als ich diese Woche jemandem erklären wollte, dass ich prinzipiell ein geduldiger Mensch bin. Doch es gibt Ausnahmen ( die ja bekanntlich die Regel bestätigen) Darum will ich heute von euch wissen:

Wann wirst du ungeduldig und warum?

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Unten könnt ihr euren Link von eurem Post aus dem eigenen Blog eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.

Weg nach St Jean

Den Freitag vergessen wir weil es nichts Bloggenswertes gab.

***

Der Samstag dann in Bildern die für sich selbst sprechen:

Der Flug verlief dann doch sehr holperig und dauerte länger da wir dann doch ein paar heftige Gewitter umfliegen mussten.

Mein erstes Paperazzi Foto 😉

Diesmal liehen wir einen Wagen was sehr viel Zeit kostete. Doch dann am Abend:

Überglücklich und zufrieden eingeschlafen. Morgen schreibe ich wieder mehr.

Zwei Tage

Es ist heiß und langsam sehe ich das Ende des Tunnels.

Den ganzen Mittwoch mit administrativen und technischen Dingen verbracht, von denen ich anfänglich glaubte dass ich in zwei Stunden durch wäre. Denkste. Neuinstallationen von Programmen, sämtlichen Sicherheitsmaßnahmen und Updates dauern eeeewig lange. Zudem hatte ich mich ein paar mal vertan und dann streikte ein Smartphone komplett,(nicht meines, das wäre eine Katastrophe!!!) dass ich NOCH EINMAL von vorn beginnen musste.

Am Abend zum ersten mal seit die Ausgeheinschränkungen ganz aufgehoben wurden, ein Abend unter Männern. Mit Genehmigung aller darf ich dieses Foto posten.

Apéro gab es im Palais. Der P. hatte extra eingeladen weil ein Gast aus den Staaten zugegen war, mit dem ich wahrscheinlich nächstes Jahr beruflich mehr zu tun haben werde.

Abendessen gab es im Bodega, ein portugiesisches/spanisches Restaurant. Ich war schon lange nicht mehr dort und hatte auch ein Gericht was ich seit der Alten Heimat nicht mehr gegessen hatte. Bacalhau in seiner simpelsten Version. Am Stück im Ofen im Ofen gegart mit Olivenöl und Kräutern, dazu Gemüse und Bratkartoffeln.

Glücklich und überfressen. Zudem waren die ganzen Gespräche sehr anregend und bewegend.

***

Noch einmal einen letzten Versuch gestartet das Smartphone so zu konfigurieren, dass es das tun soll was ich will. Und siehe da, jetzt schnurrt das Ding wie ein Kätzchen. Na also, geht doch!

Sehr viel häusliches erledigt und später in eine Probe.

Am frühen Abend dann, hatte die A. zur einem Picknick in die väterliche Obstbaumwiese geladen, die ich vor etlichen Jahren zum ersten mal gesehen hatte. Sie liegt etwas abseits der Stadt.

Die kleine Blue war nicht so begeistert, weil sie nicht umherrennen konnte wie gewohnt sondern an der Leine bleiben musste, der der Schäfer zur Zeit seine Herde dort grasen lässt und die kleine Terrierdame jagt ihnen hinterher als ob es keinen Morgen gäbe.

Wir saßen dort bis es fast stockfinster und wir noch so just unseren Weg zum wagen zurück fanden.

Meine Betriebstemperatur

Am Morgen gleich eine Unzahl an Telefonaten und DM, dass mir schwindlig wurde. Herr im Himmel, wie kann man so kompliziert sein! Zwischendurch mit der A. telefoniert und sie gefragt ob ich ihr Auto ausleihen könnte, zwecks einer Ikea Fahrt. Ihr Wagen hat nämlich ein gewaltiges Fassungsvermögen, was meiner nicht hat. Nach einem schnellen Autotausch, (die A. fährt übrigens sehr gern mit meinem Auto) ging zusammen mit dem R. in Richtung Arlon zum Möbelladen. Wir fanden alles was wir brauchten für das Theaterstück.

Ich hatte schon länger mit der Idee gespielt einen neuen Bürostuhl zu erwerben und war sehr unschlüssig. Ich hatte schon einmal auf ihrer Internetseite verbeigeschaut ob sie keinen schönen hätten, und fand nur einen einzigen der mir wirklich gefiel.
Und der wurde es dann auch.

Als ich den Wagen zurück zur A. fuhr war sie bereits auf dem Pferdegestüt um nach Dalton zu sehen. Wer schon länger mit liest weiß, dass ich der Pate von Dalton bin. Es inzwichen richtig heiß geworden, doch für mich ist das die ideale Betriebstemperatur.

Wir machten eine Runde mit ihm, doch er schien auch wegen der Hitze ziemlich platt zu sein.
Anschließend picknickten wir zum Abendessen noch gleich neben einer großen Wiese des Gestüts wo ich dieses Foto von Blue schoss:

Hunde die auf Hecken starren.
(Was jedoch seinen Grund hatte, es trottete eine Katze vorbei)

Montag & bleierne Müdigkeit

Am Morgen schnell der Blogbeitrag vom Vortag fertig geschrieben und dabei rechts neben mir auf die Liste geschielt, auf der alles stand was heute erledigt werden muss. Puh, ganz schön viel. Trotz aller Widrigkeiten doch ein wenig weiter im Internet gelesen und einen schönen Zugenbrecher gefunden:

Mich dann trotzdem aufgemacht und überlegt wo ich alles für die kommende Produktion bekomme, ohne hundert mal kreuz und quer durch die Stadt zu fahren. Kurz ein Telefonat mit der Bank geführt, das mich schon mal einen unnützen Weg hat sparen lassen. Auch gut.
Als ich dann duschen wollte, tröpfelte nur wenig aus dem Duschkopf. Die Baustelle in der Straße lässt grüßen. Das Wasser wurde wieder für eine Weile abgestellt. Na gut, dann eben mit dem wenigen Wasser was da noch kam, eine Katzenwäsche und eine bisschen mehr Eau de Toilette als üblich. Für einen kurzen Moment dachte ich an Ludwig den XIV.

Ich beschloss alles soweit wie möglich in der Cloche d’Or einzukaufen ob wohl ich dieses Einkaufszentrum nicht besonders mag. Aber vielleicht könnte ich bei der Gelegenheit ein Mittagstisch bei Namur abstauben, denn ich habe mein Covid Check dabei und theoretisch sollte das jetzt wieder möglich sein. War es auch.

Eine Lachsrolle gefüllt mit Lauch, dazu Gemüse und Reis.

Ich fand auch alles was ich brauchte, aber ich mag dieses Zentrum wirklich nicht und war echt froh als wieder draußen war.
Es blieb noch ein wenig Zeit und mich überfiel ein bleierne Müdigkeit. Ich beschloss noch einmal nach Hause zu fahren denn bis zur Probe war noch ein wenig Zeit. Ich legte mich kurz hin schlief sofort ein.

Am späten Nachmittag war dann endlich die Probe angesagt und ich fühlte mich wie durch ein Mangel gedreht. Es wird echt Zeit dass ich Urlaub bekomme. Sogar die hochsommerlichen Temperaturen, die ja eigentlich meine Betriebstemparatur sind, machten mich nicht fitter.

Wer bei mich bei Insta abonniert hat, hat dann auch vielleicht drei Storys gesehen in denen ich dabei war.
Da ich grundsätzlich keine Storys poste, weil mir das für den Aufwand und in kurze Lebensdauer keinen Spaß macht, (Tik Tok mag ich übrigens noch weniger) poste ich das auch nicht weiter.

Früh zuhause und früh ins Bett um aber erst sehr spät einschlafen zu können.

Die Montagsfrage 16

Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. Wie es dazu kam steht hier. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.

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Heute geht die Frage auf eine Recherche von mir zurück, von einem englischen Wort das mir nicht geläufig war: Fad.
Als Fad bezeichnet man kurzlebige Trends und Hypes, die nur eine Saison oder manchmal noch kürzer,ein paar Wochen, anhalten. Manche davon ziehen sich auch ein wenig länger hin. Ein etwas seltsamer Modetrend z.B., oder ein seltsames Wort das für ein kurze Zeit im eigenen Sprachgebrauch war, oder es kann auch ein kurzlebige Sammelleidenschaft sein.
Darum will ich heute von euch wissen:

Was war dein letzter ‘Fad’ den du mitgemacht hast?

Ich werde die Frage in der Woche beantworten, da ich dafür ein paar Fotos raussuchen muss.

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Unten könnt ihr euren Link von eurem Post aus dem eigenen Blog eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.

Samstag mit einem Abschied & Sonntag mit einem Geburtstag

Ich erwachte früh, drehte mich noch einmal um schleif noch eine Weile weiter. Eine schnelle Runde zum Friseur, zu dem ich eigentlich erst nächste Woche sollte. Aber er wird nächste Woche nicht da sein. Er hat es kürzer geschnitten, was mir gerade sehr gut in dem Kram passt.

Eine Abschiedseinladung vom B. wahrgenommen, der ab Montag für einen Monat lang in Südfrankreich sein wird, aber der Côte d’Azur. Wir trafen uns im Wëllem und es war sehr gemütlich dort. Zwischendurch kaufte ich für ein Geschenk für die N. die am Sonntag ihren Geburtstag feiert. Also genau der Tag an den alle Ausgeheinschränkungen zum ersten mal, seit ungezählten Monaten wieder komplett aufgehoben werden.
Ich kann auch zeigen was sie bekommt. Denn dieser Beitrag wird erst online gehen nachdem sie die Geschenke bereits erhalten hat.

Die Kiste mit der Magritte Pfeife sind mit holländischen Keksen gefüllt, die ich persönlich jetzt nicht sooo toll finde. Ich kaufte sie ihr wegen der Dose und dem legendären Magritte Bild. “Ceçi n’est pas une pipe.”
Nein, stimmt, es ist eine Keksdose.
In der anderen Packung verbirgt sich eine Sonnen Creme und eine Sonnen Milch von Clarins, die sie Ende dieser Woche bitter nötig haben wird. Wieso und warum seht ihr dann.

Am Abend früh ins Bett.

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Am Sonntag früh wach geworden und einer Probe beigewohnt. Anschließend den Rest der Woche durchgeplant. Es wird noch so einiges auf mich zukommen bis Samstag. Wenn es deswegen etwas ruhiger im Blog werden sollte, wisst ihr warum. Das gilt auch für die Montagsfrage. Ich weiß echt nicht ob das hinbekomme. Aber ihr dürft sie ja beantworten. 🙂

Anschließend wieder zurück um noch einmal zu Duschen und mich für die Geburtstagsparty der N. fein zu machen. Sie hatte zu Freunden eingeladen die einen wunderschönes großes Gelände am Rande der Stadt haben, mit unzähligen Obstbäumen, Schafen, Bienenstöcken und einem Karpfenteich.

Die N. ließ sich feiern und es war ein schöner ausgelassener Abend, der erste seit Monaten an niemand auf die Uhr schauen musste, weil die Ausgehsperre endlich aufgehoben war.

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