Es ist nicht so einfach für Minuten lang das Smartphone stillzuhalten und sich so hinzusetzen dass es nicht zu sehr auffällt dass man filmt. Ich wollte immer schon einmal den Zeitraffer Modus ausprobieren. Hier ist das Resultat.
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Hallo Facebook. Das mit den Erinnerungen ist so eine Sache zumal ich heute einen sehr interessanten Bericht via Kaltmamsell gelesen habe, den ich immer noch nicht ganz verdaut habe. Zu lesen hier.
Aber mal ehrlich, IHR könntet euch vorstellen dass ich gerne an diesen Beitrag von vor einem Jahr zurückdenke? Tja, da habt ihr euch geschnitten, ihr Dumpfbacken. Das Foto erinnert mich nur an das traurige Ende meiner Beziehung. Danke, dass ich jetzt weiß, dass es ein Jahr her ist und ich seitdem solo bin. Und danke auch für den Dämpfer an diesem wunderschönen Sommertag.
Ich hasse euch.
Das Kulturministerium hatte zu einer Grundlagen Diskussion geladen, heute und gestern. Es war in 4 Sessionen, 2 gestern, 2 heute. Und es waren sehr viele Protagonisten aus der Kulturszene erschienen.
Es ging wie es so oft in solchen Debatten und Grundsatzdiskussionen geht, den meisten fehlt die globale Sicht und jeder einzelne beharrt auf seinem kleinen Standpunkt, der ihn selbst betrifft. Das wurde schon gleich in der ersten Session sichtbar und zog sich durch alle Sessionen. Zudem waren drei der Überschriften recht unglücklich gewählt. Sie stellten jeweils eine Frage die sich mit ja oder nein beantworten ließ.
Session 1:
L’école – un lieu de transmission cultuelle?
Meine Antwort: ein lautes und deutliches NEIN.
Es endete damit dass die Vertreter der einzelnen Ministerien und Institutionen sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schoben warum dieses oder jenes nicht funktioniert.
Interessant jedoch war die Einführung von Jean-Marc Loret, der vom Kulturministerium aus Frankreich eingeladen war, und sich genau mit dieser Thematik seit Jahren beschäftigt. Ein Aspekt, den er leider nur kurz anschnitt, war das Internet. Den ersten Kontakt (und meiner Meinung der wichtigste) den Jugendliche mit Kultur haben, findet ganz klar im Internet statt. Doch darüber wurde im Anschluss überhaupt nicht diskutiert. Traurig fand ich auch, (und die Gruppe „Richtung 22“ tat dies mit sehr lautem Getöse) dass nicht ein Jugendlicher zur Diskussion auf die Bühne geladen war.
Tatsache ist und bleibt nun mal, dass Ministerien und Institutionen der aktuellen Evolution immer hinterher hinken.
Session 2 :
Artiste- une profession comme les autres?
Meine Antwort: ein lautes und deutliches NEIN.
Gähnend langweiliges Gerede, allem voran Dr. Christiane Schnell, vom Institut für Sozialforschung der Goethe Universität Frankfurt, die den „Künstler“ als das unbekannte Wesen von einem anderen Stern vorstellte, das niemand begreift und nicht richtig fassen kann. So in etwa hörte sich ihre Einführung an, die mit so viel Forschungsjargon gespickt war, dass ich irgendwann abschaltete.
Einzig und alleine eine Intervention von Tania Burgoni aus dem 1535° Creative Hub ist erwähnenswert. Sie plädierte für ein völlig neuen unabhängigen sozialen Status für Künstler unabhängig von irgendwelchem Erfolg oder Scheitern.
Heute Morgen gegen 9 Uhr ging es dann weiter.
Session 3:
Promouvoir la création artistique. Quelle stratégie?
Nun muss ich gestehen dass mich dieses Thema nur am Rande interessiert, wenn es zum Beispiel um Auftritte im Ausland geht.
Hier war nun ein sehr interessanter Gast zur Einführung aus Malta geladen, Toni Attard der Director of Strategy des Arts Council Malta. Und hier machte sich eine interessante Tür auf, von einem anderen kleinen Land, das mit genau mit den gleichen Problemen der Wahrnehmung auf globaler Ebene, wie wir.
Nun ging es, und das stellte ich sehr schnell fest, bei diesem Thema darum das man hier nicht alle Kulturformen in einen Topf werfen kann. Ein „Marché International du Film“ zum Beispiel,der jedes Jahr zeitgleich mit dem Festival von Cannes stattfindet, kann für andere Formen nicht funktionieren. Das Wort ‚Netzwerk‘ kam erstaunlicherweise sehr selten vor. Auch hier vermisste ich wieder schmerzlichst das Thema Internet. Eine Intervention von Toni Attard selbst, bestätigte mich in dem was ich schon bei der ersten Session dachte. Dass wir alle der aktuellen Evolution hinterher hechten anstatt in die Zukunft zu denken.
Nach dieser dritten Session ging ich, denn die vierte behandelte ein unsägliches Thema.
Session 4:
La culture est-elle reconnue à sa juste valeur dans la société luxembourgeoise?
Meine Gegenfrage: Wie bewertet man Kultur???
Ich bin für diese Diskussion nicht geblieben, denn ganz ehrlich, das Thema führt zu nichts. Dazu muss man jede Kultursparte einzeln beleuchten und sehen wer sich dafür interessiert und wer nicht. Ein reines Zahlenspiel mit Bewertungen die nur drauf hinaus laufen dass es nun mal Kulturformen gibt die populär sind und andere sind es weniger. U- und E-Kultur. Beides wird es immer geben und beides ist ein seiner Form unterstützenswert. Punkt.
So, das war mein Wort zum Sonntag…. 🙂
Kann mir jemand bitte erklären was es mit dieser „d’Sau“ Werbung auf sich hat? Ich vernahm sie auch vor ein paar Tagen im Radio. Mich nervt sie inzwischen gewaltig, weil ich dieses Wort zwar in meinem Sprachgebrauch führe, aber nicht, wie so viele andere „Sie“ oder „Er“ mit „d’Sau“ ersetze. Es gibt ja Leute die das Wort quasi in jedem Satz gebrauchen. Für mich zeugt es nur von geringer geistiger Sprachfinesse und kulturellem Stumpfsinn.
An die Agentur die diese Kampagne erfunden hat:
Sorry mich macht diese Werbung nicht neugierig, im Gegenteil, sie nervt mich so sehr, dass ich das angeworbene Produkt (was immer es auch sein mag) mit Sicherheit nicht kaufen werde. Wie sagt man so schön? Domm gaang.
Lavendel und Rosen.
Ein klein wenig Südfrankreich das ich sehr vermisse im regnerischen Luxemburg. Heute ist wahrlich der erste Tag an dem ich in meinem Lieblingsrestaurant auf der Terrasse auf meinem angestammten Platz sitzen kann, ohne Regen. Gleich nben mir wächst der Lavendel in den sich auch noch spät die Bienen tummelten. Manchmal sind solche kleinen Dinge oft die Schönsten.
Ein bisschen Musical gefällig?
Today’s the Day.
Ja, genau.
Heute wird mal gesungen und ein bisschen Kitsch muss auch sein.
Heute mal ausnahmsweise ein Musikvideoclip. Steve Wilson / Routine. Wunderschön und sehr traurig.
Interessant bei dem Film The Landing ist, dass er zu Anfang etwas völlig anderes vorgibt und den Zuschauer in eine „X-Files“ Richtung führt. Doch letztendlich behandelt er die ewige Frage wer der Feind und Gegner ist und wer nicht. Sehr schöner Film und nicht Jugendfrei. (Sagt nicht ich euch nicht vorgewarnt.)

Ein altes Haus nicht weit von der Place de Paris. Eine der schönsten Fassaden der Avenue de la Liberté und sie verfällt langsam. Früher befand sich dort ein Hutladen in dem ich ich den achtziger Jahren meine allererste Schirmmütze kaufte. Vor ein paar Tagen wurde das Untergeschoss samt den Eingangstüren für Geschäft und Wohnhaus mit Brettern vernagelt. Ein Sprayer wurde beauftragt sofort ein seltsames Design aufzuspüren damit ja keine wilden Sprayer die Wand für sich beanspruchen. Ich muss nicht extra hervorheben dass es ein Schandfleck der Avenue ist, oder?

Die letzten Sonnenstrahlen von gestern Abend…

…und eine Nachtaufnahme.
Als ich dieses kleine Kunstwerk sah, erinnerte es mich ein wenig an Chihiros Reise ins Zauberland,von dem begnadeten Hayao Miasaki, weil es dort auch einen Bahnsteig im Nirgendwo gibt. Falling Tide hat aber einen völlig anderen Schluss.
So! Nachdem das Privatleben wieder einigermaßen geregelt ist, geht es auch hier wieder weiter mit dem Filmfestival.
A propos Festival. Das Festival der Werbefilmer, die „Cannes Lions“ ging vor kurzem zu Ende. Es findet jedes Jahr in Cannes statt am gleichen Ort an dem die goldene Palme verliehen wird. Der große Preis in Kategorie „Cyber“ ging dieses Jahr an einen spanischen Werbefilm über die „Gordo de Navidad“ der aber schon 2014 erschien.
Und jetzt einmal alle gemeinsam ein lang gezogenes „Awwwwwwww!“
Die tanzenden Kleider von Trixie Weiss in der Bananenfabrik während dem Fundamental Monodrama Festival.
Vor zwei Jahren hing die rue Philipe II mal voll mit Regenschirmen. Dieses Jahr sind es Schaukeln.
Nicht Ebony and Ivory, sondern?????
Aus vielleicht bekannten Gründen kann ich mich zur Zeit mit den Videos nicht so beschäftigen wie ich es gerne möchte. Alle bereits erschienen Beiträge vom EM Filmfestival hatte ich vorgeplant. Es stehen eine Menge Papierkram und ein paar sehr traurige Tage an. Darum bitte ich zu entschuldigen wenn es hier die nächsten Tage nicht so weitergeht mit dem EM Filmfestival wie ursprünglich geplant. Die nächsten Tage werden entscheiden was kommt.
Hier noch ein Film den ich ganz süß fand: Monkey Symphony
Der erste abendfüllende Spielfilm When The Wind Blows von 1986 ist ein Zeichentrickfilm der nach wie vor unter die Haut geht. Ich habe ihn mir spät abends angesehen und er hinterließ mich mehrere Stunden schlaflos zurück. Er hat nichts von seiner Eindringlichkeit verloren und wirkte noch lange nach. Auch wenn die Machtverhältnisse heute wesentlich anders sind als im Film, so würde ein Atomanschlag noch immer die selben Konsequenzen haben. Dieses alte Ehepaar, das alles richtig macht, sich an alle Vorschriften hält und letztendlich nur sich selbst hat. Wunderschön und unendlich traurig zugleich.
Folgende Fassung ist im Original (eng.) mit griechischen Untertiteln.
Heute der erste nicht animierte Film. Der Oscar Gewinner von 2010 The Crush