Fressen, Kunst und Puderquaste

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2 Tage: Häuslich & Ausstellung

Ein häuslicher Tag an dem sich eine innere Unruhe breit machte. Ich weiß sehr wohl warum, aber ich kann zur Zeit nichts dagegen tun. Ich arbeitete den Papierkram ab, der sich angesammelt hatte und war anschließend sehr leer im Kopf. Ein paar kleine Besorgungen draußen, aber es pfiff ein eisiger Wind dass ich recht schnell wieder Zuhause war. Sonst gab es keine besonderen Vorkommnisse. Ich hatte Lust zu gar nichts.
Früh ins Bett.

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Der Dienstag kündigte sich da schon besser an weil ich mir eine Ausstellung ansehen musste.
Es war ein Tag mit Terminen, die zu- und wieder abgesagt wurden, dass ich irgendwann nicht mehr durchblickte. Doch irgendwie löste sich alles in Wohlgefallen auf auch hinsichtlich eines Termins, den ich vergessen hatte, der aber von der anderen Seite bereits verschoben worden war, ohne dass man mir Beschied gesagt hatte.
So hatte ich am Nachmittag genug Zeit, einerseits ein kleines Möbelstück abzuholen (das ich euch zeige wenn es am richtigen Ort aufgestellt ist) und mit der J. die Ausstellung von Robert Brandy zu besuchen.

Der Künstler Robert Brandy wird diese Woche in NO ART zu Gast sein und dann wäre es schon sehr von Vorteil wenn man sich vorab ein paar Dinge ansieht. Brandy ist einer der hoch gehandelten Künstler in Luxemburg und seit 50 Jahren im Geschäft. Ich kenne ihn schon lange, weil unsere Wege sich mehrfach kreuzten. Das erste mal war es im Rahmen einer Reportage für ein Magazin. Er ist ein Liebhaber alter Automobile und ich war mit einem Fotographen in seinem Haus mit angeschlossener Werkstatt um die Autos und ihn abzulichten.

Ein Bild das zur Dauerausstellung der Museums gehört und das mich immer wieder fasziniert.

Anschließend setzten wir uns noch schnell auf eine Terrasse für einen Kaffee. Die Sonne schien doch es war schweinekalt.

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Am Abend hörte/schaute ich mir den neuesten Podcast von Cristine Rotenberg an. Cristine (ohne h) die bekannt wurde durch Fingernägelfärben und sich inzwischen eine erfolgreiche Firma zum Vertrieb von Nagellack aufgebaut hat, hat seit einer Weile auch einen Youtube Kanal auf dem sie Podcasts übet abdere Themen hochlädt. Das neueste Video fand ich sehr interessant, weil es um eine neue Plattform ging, bei der man mit einer Kryptowährung, Anteile seines Liblingstwitterer bzw. Influencer kaufen kann. Eine sehr undurchsichtige und meiner Meinung nicht ganz legale Geschichte.

Die Montagsfrage 7

Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.

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Welche drei Filme haben dich nachdrücklich geprägt und warum?

Ich würde die Frage liebend gerne selbst beantworten, weil es da ein paar Schlüsselmomente in meinem Leben gibt, die ich durch diverse Filme erst später verstanden habe. Aber zeitlich bekomme ich das diese Woche einfach nicht hin, jetzt noch einen längeren Text zu schreiben. Vielleicht beantworte ich sie später in der Woche, wenn ich wieder etwas mehr Luft habe.

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Unten könnt ihr eure Antwort eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.

Dauerregen 2

Mann oh Mann! So ein durch und durch verregneter Sonntag, ohne dass es auch nur einmal aussetzt, hatten wir auch schon eine Weile nicht mehr.

Ich bloggte am Morgen fix den Vortag weg und machte mich dann an die liegengebliebene Hausarbeit. Ein riesiger Berg Wäsche, der mich mehrfach die Waschmaschine bedienen ließ. Kurz nach 13:00 Uhr war es Zeit zum Theater zu fahren, nicht zu laufen. Einerseits wegen dem anhaltendem Regen, anderseits weil es die letzte Vorstellung war und ich alles einpacken musste.

Es klappte alles wie am Schnürchen. Ein Foto kann ich euch jetzt zeigen was beim Schlussapplaus gemacht wurde.

In dem Gewächshaus im Hintergrund ein letzter Blick auf meine beiden Monsterapflanzen. Beide werden aber nicht weggeschmissen sondern gehen getrennte Wege in zwei verschiedene Haushalte.

Anschließend kam natürlich wie immer der bittersüße Moment des Abschiedes. Einen der Darsteller, der aus Österreich kam, werde ich sobald nicht wiedersehen. Doch er war sehr froh dass er zumindest hier arbeiten und Vorstellungen spielen konnte., wenn auch nur vor sehr wenig Publikum.

Ich war mit allem drum und dran erstaunlicherweise nicht alle zu spät wieder daheim.

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Nach einem Fehlschlag, stellt die quirlige Emmy 1000 -jährige Wachteleier her. Hat von euch schon jemand solche Eier gegessen? Ich wäre sehr versucht es einmal zu probieren.

Dauerregen

Ich mache es heute kurz und knapp. Es war Dauerregen für das Wochenende angekündigt worden und das sollte sich für den Samstag schon mal voll und ganz bewahrheiten.

Ich strich den Marktbesuch. Ich brauchte auch nichts weiter für nächste Woche. Es wird, wenn ich das jetzt so abschätzen kann, eine heftige Woche werden in der ich nicht viel daheim sein werde.

Doppelvorstellung im Theater. Das ist nichts neues, es gibt dann halt nur weniger fürs Blog.

Zwischen den beiden Vorstellungen saß ich kurz in der Brasserie du Théâtre unter großen Schirmen und trank einen Kaffee. Ein Bekannter mit Anhang schaute kurz vorbei. Es war äußerst ungemütlich weil es so irre feucht war. Doch es waren trotz aller Widrigkeiten Menschen auf der Terrasse, wenn auch nur sehr wenige.

Nach der zweiten Vorstellung früh ins Bett.

Schöne Eindrücke

Vorab noch die Auflösung von gestern. Es ist Kaffee! Eine Arabica Kaffeepflanze! Ich bin froh wenn ich sie noch eine Weile halten kann, aber Früchte wird wohl kaum tragen. So grün ist mein Daumen dann doch nicht.

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Der Lange Tag hatte dann doch sehr viele schöne Eindrücke hinterlassen und ich erwachte am Morgen voll davon. Ich hatte viele bekannte Gesichter wiedergesehen, die sich auch alle sehr freuten mich wiederzusehen. Es ist schade dass ich nicht mehr drüber erzählen kann, weil ich doch gerne die guten Momente hier festhalte, doch diesmal darf ich wirklich nicht.

Am frühen Mittag fix zum Zahnarzt. Der letzte Termin von fünf Stück… uff.. ,jetzt ist erstmal Schluss für eine Weile.

Anschließend hatte ich keine Lust wieder meine vier Wände zu sehen und machte einen Abstecher ins Bovary.

Die Sonne schien und es war einfach nur wunderbar. Ich fragte die Bedienung ob sie mir bitte einen Strand mit Meer verschaffen könnte, dann wäre es perfekt…

Ich gönnte mir ein Mittagessen bei dem ich erst nach zwei Bissen feststellte, dass ich das obligate Foto nicht gemacht hatte:

Wolfsbrasch mit Spinatkartoffeln und Salat.

Und während ich so da saß, kamen mir wieder meine eigenen Worte in den Sinn, die ich vor ein paar Tagen hier geschrieben, dass wir uns alle darauf besinnen sollten, was uns wirklich wichtig im Leben ist. So ein Moment wie dieser hier…

Am Abend ins Theater und da ich doch ein wenig Schlaf nachzuholen hatte vom Tag davor, früh zu Bett.

Langer Tag

Da ich heute ein 12-stündiges Arbeitspensum hatte über das ich gar nicht berichten kann, mache ich heute mal etwas anderes.

Ich war recht früh wach, weil ich dann doch ein klein wenig nervös war, wegen dem was heute auf mich zukommt.

Es fiel mir daher umso schwerer mich noch einmal auf den Vortag zu konzentrieren und ihn zu Blog zu bringen. Doch wenn ich bis an der Tastatur sitze geht es fast von allein.

Dieses kleine Pflänzchen habe ich vorletzte Woche geschenkt bekommen. Ich hatte noch nie so eine Pflanze, mag sie aber heiß und innig und ich bin fest entschlossen sie zu hegen zu pflegen damit… aber ich befürchte das werde ich nicht hinbekommen. Sie stammt nämlich aus den Tropen. Kleine Quizfrage: Weiss jemand meiner geschätzten Leser was das ist? Ich musste das Foto absichtlich von oben machen denn auf dem Topf steht nämlich was es ist. Und nein, es ist kein Basilikum.

Dann stand dieser lange Tag an und ich war erst nach Mitternacht zuhause.

Mini Lockerung

Was für ein ekliger kalter Tag. immer wieder mit Schneegestöber, doch der Schnee blieb nicht liegen., so wie gestern, obwohl :

Die umgeknickten Osterglocken sah ich auf dem Weg zum Wochenmarkt. Ein trauriger Anblick. Andererseits bin ich froh dass, ich mich noch nicht dazu habe hinreißen lassen die Balkonkästen zu bepflanzen. Das wäre jetzt alles futsch.

Der Markt war erstaunlich leer. Sogar die Obst- und Gemüsehändlerin meines Vertrauens war nicht da. Große Wiedersehensfreude mit der D., die seit Montag wieder im Land ist. Eine noch größere Freude bereitete uns die ganz leichte Lockerung der Einschränkungen. Es dürfen wieder Terrassen draußen aufgestellt werden und sie dürfen vom morgens 6:00 bis um 18:00 geöffnet sein. Pro Tisch nur zwei Menschen, bis maximal vier wenn sie aus dem gleichen Haushalt kommen.
Also auf zur Place Guillaume, wo die kleine Kaffeebar Piazza das Glück hat, etwas abseits zu sein und kein großes Baustellenloch vor der Tür zu haben. All die anderen Gaststätten des Platzes haben weniger Glück. Der Wind pfiff eisig, aber die Tasse Kaffee wärmte von innen. Diese ganz kleine Lockerung machte Mut und gab Hoffnung für die Zukunft.

Danach musste ich los zum Theater. Doppelvorstellung.
Zwischendurch flitzte ich einmal kurz zur Wohnung, denn die Putzhilfe war da und ich gab ihr Anweisugen.
Die N. konnte ihrem Drang sich endlich wieder auf ein Terrasse zu setzten auch nicht widerstehen und klang dermaßen überzeugt am Telefon, dass ich gar nicht wagte nein zu sagen. Also einen kurzen sehr schnellen Abstecher ins Bovary.

Wieder im Theater packe ich dann allerhand Zeugs zusammen, denn am Donnerstag bin ich anderswo.

Schnee

Ich hatte mir den Wecker gestellt, damit ich früh los kann. Ich musste zum PCR Test den ich unbedingt für Mittwoch brauchte. Die Schlange vor dem Testgebäude in der Klinik war elend lang. Der Wind pfiff eisig, es schneite und die Sonne schien. Aprilwetter eben. Währenddessen bekam ich einen Anruf dass ich den Test nicht zwingend für Mittwoch brauche sondern erst für Donnerstag. Doch ich sollte ihn trotzdem jetzt machen da es wahrscheinlich länger dauern würde um das Resultat zu bekommen. Die Schlange rückte sehr langsam vorwärts. Ich stand volle zwei Stunden in der Kälte. Es war umso unerträglicher weil ich vor mir einen zappeligen jungen Mann stehen hatte, der sich gerne selbst reden hörte und zusätzlich mit extremer Unintelligentz behaftet war. Ein Schwaller erster Güte. Ich war noch nie so dankbar dass ich die Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung mit hatte.

Ich war komplett durchgefroren als ich wieder daheim war und ließ mir ein heißes Bad einlaufen. Das half.

Ich wurschtelte noch daheim ein wenig herum und gegen 15:00 musste ich dann los zum Friseurgroßhandel wegen Zeugs. Ich hatte gut dran getan früh loszufahren, denn es war eine Unterführung wegen Bauarbeiten gesperrt, die alles auf den Kopf stellte. Es lohnte sich nicht mehr noch einmal zur Wohnung zu fahren und so kam ich sehr früh im Theater an.

Als ich dort fertig war ging ich am Innenhof vorbei. Dabei entstand das Foto oben. Schnee der liegen blieb.

Wieder daheim checkte ich wie jeden Tag eimal kurz ob mein Konto von Runescape wieder hergestellt wurde. Und siehe da! Es klappte wieder! Die hatten vor einem Monat einen derart Riesenausfall, dass gar nichts mehr ging. Und mit dem großen „Glück“, das ich hatte befand ich mich unter den Konten die nicht so schnell wieder hergestellt werden konnten. Ich war über einen Monat ohne mein liebstes Daddelspiel.

Früh zu Bett.

WMDEDGT am Ostermontag

Es war eine Frage der Zeit wann denn nun die Montagsfrage mit dem monatlichen Aufruf Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag von Frau Brüllen kollidieren würde.

Beim Aufstehen zum Fenster hinaus geschaut in einen wolkenverhangenen Himmel. Einmal kurz die Balkontür vom Schlafzimmer geöffnet zu lüften. Brrr, es herrschte ein kalter spitzer Wind.

Kaffee, mit Bloggen. Ich hatte vorgehabt die beiden Ostertage in einem Posting unterzubringen, bis ich das Datum bemerkte, der 5te des Monats. Na gut, dann eben nicht. Dann WMDEDGT’e ich halt den Montag.

Auf Insta las ich bei Josée, dass gleich ZWEI Buchahndungen ihre Türen schließen. Die Librairie Française gibt es schon so langen ich denken kann. Die Buchhandlung Fellner Louvigy hatte erst vor kurzem gestartet. Traurig.

Kurz vor 12 hatte ich endlich Früstückshunger. Ein letztes Stück Osterkuchen mit zwei Tassen Kaffee.

Gru-se-li-ges Wetter. Die unschlagbare Kombi, Nieselregen und Wind, sind ein Garant dafür, dass man zuhause bleibt. Und wie letztes Jahr gibt es auch dieses Jahr pandemiebedingt keine traditionelle Éimaischen am Ostermontag.

Noch einmal den Versuch gestartet das kleine Laptop per Stream an den Fernseher anzuschließen. Vergeblich. Einer erkennt den anderen nicht an. Für die Vimeo App ist streamen ein Fermdwort und zeigt den gewünschten Film nicht einmal an! Er wird ausschließlich im regulären PC angezeigt. Ich wusste nicht dass Vimeo so rückständig und altbacken ist!
Die App wieder runterschgeschmissen und alle Zusätze wieder deinstalliert.

Am Ende legte ich mich aufs Bett und schaute mir den Film Blaues Licht auf dem Laptop an. Man kann den Film eigentlich gar nicht besprechen ohne zu viel zu verraten. Man kann ihn auf mehreren Ebenen ansehen und sie erschießen sich auch schnell, sofern man sich mit Undergroundkunst schon beschäftigt hat. Es ist eine Mischung aus Doku, gefilmtem Theater und zwischenzeitlich dachte ich manchmal an Banksy, wobei dieser in einen ganz anderen Liga mitspielt. Sehenswert, wenn auch in der Mitte etwas langatmig.

Später brauchte ich Wohlfühlnahrung. (Aus reiner Neugierde schaute ich nach, was mir das Plugin als Verbesserung für Wort „Wohlfühlnahrung“ vorschlägt, weil es das nicht kannte. Wohlfüllnahrung! Ja, damit kann ich leben 🙂 )

Ja genau das! Geschnetzeltes vom Kalb mit Pilzen und roter Zweiebel, dazu ein Mausohrsalat mit Kirschtomaten und und einem hart gekochten Osterei. Ich hatte noch überlegt ob ich nicht noch zwei große Kartoffeln zu Püree verarbeiten sollte, ließ es dann aber bleiben.

Zwischendurch, weil ich dieses Posting mit Abständen geschrieben hatte, festgestellt dass ich ihn bereits veröffentlicht hatte, anstatt als Entwurf abzuspeichern. Huch!

Wer hier schon länger mitliest, weiß dass ich ein Anhänger vom Restaurator und Youtuber Julian Baumgartner bin. Heute kam die dritte und letzte Folge der Restauration eines Bildes heraus das er schlicht The Brawler nannte. Und in der Tat, er kämpfte über Wochen damit, weil es so grausam schlecht schon einmal davor instand gesetzt worden war. Zudem birgt das Bild noch ein zusätzliches Geheimnis.

Teil 2 /Teil 3

In der Küche ein wenig herumgewirbelt und mich anschließend vor die Mattscheibe gesetzt. Eine Folge Mr. Robot und dann ins Bett, denn morgen muss ich früh raus, oder ich bekomme nicht alles hin was ich mir vorgenommen habe.

Die Montagsfrage 6

Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.

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Interessanterweise hat letzte Woche sich niemand getraut über einen Misserfolg zu berichten. Ok, niemand spricht gerne über die eigene Lektionen in Demut und hält das auch noch schriftlich fest. Doch ich behaupte mal dass eine gute Übung gewesen wäre.
Darum heute eine Frage wo ihr träumen und fantasieren könnt:

Wenn du jetzt irgendwo anders sein könntest, wo wäre das und warum dort?

Das hat sich über die letzten Jahre mehrfach geändert. Es war lange Zeit Cannes an der Côte d’Azur. Doch mit all den Jahren, die ich zusammen mit Françoise immer wieder dort war für des Filmfestival, änderte sich auch meine Meinung.
Das letzte mal das ich dort war, war 2014 mit dem letzten Gatten. Damals, erlebte ich die Stadt wenn sie nicht im Ausnahmezustand des Festivals ist. Zudem lagen zwischen dem Jahr und dem letzten Festival auch wieder mehrere Jahre.
Versteht mich nicht falsch, sie immer noch einen Umweg Wert. Doch ich habe über all die Jahre hinweg auch viele Veränderungen dort gesehen. Manche gut, viele schlecht.

Eine weitere Ecke in die mir vorstellen könnte, wäre ebenfalls in Südfrankreich aber an der Atlantik Küste in St.Jean-de-Luz. Ich habe diesen Ort durch die D. kennen und schätzen gelernt und bin ihr sehr dankbar dafür. Treue Leser wissen dass ich in den letzten Jahren mehr als einmal dort war.

Ein Ort an den ich jetzt sofort und für lange Zeit hin will, ist Australien. (Dass es zur Zeit, wegen der Situation nicht möglich ist, macht ihn umso begehrenswerter) Mit den zwei großen Rundreisen die ich dort gemacht habe, hatte ich einen guten Einblick was das Land alles zu bieten hat. Natürlich ist auch dort bei weitem nicht alles perfekt. Doch ich denke ich dass ich mich dort sehr wohl fühlen würde.

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Unten könnt ihr eure Antwort eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.

Ostersonntag

Ein sehr ruhiger Sonntag mit ein paar bloguntauglichen Dingen.
Anmerkung an mich selbst: Bloguntaugliche Dinge involvieren meistens dritte Personen, die nicht darum gebeten haben hier verewigt zu werden.

Hauptnahrungsmittel das Tages war der Eierlikörkuchen, denn es zum späten Frühstück und über den Nachmittag verteilt mehrfach gab. Ausgewogene Ernährung geht anders, aber es mir am Sonntag mal schnurtzegal.

Am Nachmittag simste die A. was ich denn für den Abend geplant hätte. Außer noch einmal versuchen den Film Blaues Licht über den Fernseher zu streamen, hatte ich nichts vor.
„Herkommen!“ befahl die A. Ich folgte der Aufforderung.

Apérotime in der Abendsonne. Zugegeben es sieht aus als wenn ich im Urlaub wäre. Zu essen gab es eine sensationelle vegane Quiche mit grünem Salat und anschließend eine Kokosnuss/Kaffee Eiscreme mit frischen Erdbeeren.
Gespächsthema war vor allem die Land Kritik über das eine Theaterstück.
Störfall Mensch

Wieder daheim überfielen mich sehr düstere Gedanken, allesamt pandemiebedingt. Wir sind nun über ein Jahr damit beschäftigt. Mir wird immer bewusster dass es ein Zurück in die alte Normalität nicht geben wird. Die ganze Menschheit aber strebt darauf hin es wieder so haben zu wollen wie es einmal war. Doch wenn wir das tun werden wir von einer Katastrophe in die nächste schlittern. Ich möchte hier nicht dem Apostel der Apoklaypse spielen. Aber es wird Zeit dass ich wir uns mehr auf die essenziellen Dinge des Lebens konzentrieren und anfängt sich selbst zu fragen, was einem wirklich wichtig im Leben ist. Ich weiss, der letzte Satz ist sehr waage gehalten, aber ich denke mal dass man versteht was ich damit will.
Das war so ungefähr, mit allen verworrenen Gedanken dazwischen, mein Fazit.

Früh zu Bett.

Ein „Freund“ ist weg

Als ich am Morgen zum Fenster hinaus schaute, hatte der „Freund“ einen Begleiter bekommen, der ihn abbauen sollte.

Zuerst waren die Ärmchen weg und dann am Nachmittag war er ganz verschwunden. Der Kran der fast zwei Jahre lang über das Dach des hinteren Gebäudes luckte und den ich in vielen Wolkenbildern mit abgelichtet habe, ist nicht mehr da. Schon seltsam wenn plötzlich etwas sehr gewohntes aus dem Landschaftsbild verschwindet.

Samstagsmarkt. Ich musste hin denn ich hatte kaum noch frisches Obst und Gemüse. Da Ostern ist kaufte ich zwei Tulpensträuße.

Einmal rot…
und einmal gelb.

Es war sehr windig und sehr viel kälter als die Tage davor und ich war um jeden Millimeter Stoff froh den ich angezogen hatte.

Ich traf die K. und den B. auf einen Kaffee die Hand im Piazza auf der Place Guillaume die, durch die Baustelle, immer mehr einer Wiese ähnelt in der ein Maulwurf gewütet hat. Der Besitzer des Piazza freute sich aber sehr, weil er ab dem 7. April seine Terrasse wieder aufstellen kann und so just nicht von der Baustelle betroffen ist. Ja, in Luxemburg gehen die Terrassen der Gaststätten wieder auf. 2 Menschen pro Tisch bis zu vier wenn sie aus dem gleichen Haushalt sind. Öffnungszeiten sind von morgens 7:00 bis um 18:00. Das heißt Apérotime nach Büroschluss ist nicht. Ich persönlich mit meinen seltsamen Arbeitszeiten kann dann auch teilweise davon profitieren.

Wieder daheim setzte ich mich kurz aufs Sofa und ratzte für ein gute halbe Stunde weg. Danach las ich ein wenig im Internet und fand einen Eierlikörkuchen bei Frau Brüllen der mich so sehr anstrahlte, dass ich ihn backen MUSSTE.

Am späten Nachmittag konnte ich mich nicht mehr beherrschen und probierte ein Stück das noch lauwarm war. L.M.A.A., ist der saftig!

Am Abend wollte ich mir den Film ansehen Blaues Licht ansehen, den die Kaltmamsell empfohlen hatte. Doch aus nicht nachvollziehbaren Gründen, wollte weder Fernseher noch das Laptop den Film ordentlich abspielen. Überhaupt zickt in letzter Zeit meine DSL Leitung sehr herum, vor allem am Abend, wahrscheinlich wegen Überlastung. Ich bin froh wenn die Baustelle in der Straße abgeschlossen ist und ich endlich wieder Glasfaser habe.
Also früh zu Bett, obwohl ich mir das Früh für nächste Woche aus Gründen ein wenig „abgewöhnen“ muss.

Vorarbeiten & Buchsbaum

Beim Aufwachen festgestellt, dass ich mir auf dem Smartphone irgend ein Dreckszeug eingefangen hatte, dass sich im Kalender festgesetzt hatte. Es hatte mir während der ganzen Nacht Warnungen rausgeschossen ich müsste Whatsapp neuinstallieren mit „diesem“ Link. Ja ja ja. Stattdessen habe ich das Zeug aus dem Kalender entfernt.

Da ich nicht weiter viel im Haushalt zu tun hatte und mir das Bloggen leicht von der Hand ging, schrieb ich die Montagsfrage 6 und 7 vor, da ich jetzt schon weiß dass ich dafür wenig Zeit in der kommenden Woche haben werde. Wahrscheinlich werde ich über Osterfeiertage auch noch Nr. 8 und 9 schreiben. Dann sind zumindest die Fragen gesichert, auch wenn es sonst weniger hier zu lesen gibt.

Auf dem Balkon sah ich mit Erstaunen, dass der kleine Buchsbaum den ich letztes Jahr im Frühling gekauft hatte und über den Sommer hin völlig verbrannt war, es noch einmal wissen will. Ich war schon kurz davor ihn zu entsorgen. Doch unterhalb des toten Gestrüpps sprießen neue grüner Blätter.

Ich werde ihn retten, aber ich weiß nicht richtig wie. Vielleicht erstmal vorsichtig alles Tote wegschneiden?

Am Nachmittag fix in den wöchentlich Test, der mich immer wieder eine Stunde Zeit kostet. Heuer noch ein wenig mehr, denn die Schlange war sehr lang. Schnell noch eine Rieslingpastete gekauft damit ich nicht verhungere. (Wenn ich irgendwann mal auswandern sollte, wird die Rieslingpastete mir wohl am meisten fehlen)

Dann ab ins Theater.

Zwischendurch erhielt ich per Messenger eine Frage vom Vater einer Schulfreundin, der schon seit Jahren in Italien lebt, aber per sozialen Medien immer noch kräftig in Zeitungen, auf FB und Twitter mitmischt. Es ging um den offenen Brief den die LTGB Vereinigung“Rosa Lëtzebuerg“ an den Kardinal geschickt hat. Warum sie das überhaupt tun wo man doch weiß das die Kirche selbst der größte Gegner gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ist.

Nun glaube ich aber dass dahinter ein andrer Zweck steckt.
Auch wenn sie es total leugnen würden, so ist meiner Meinung nach der größte “ Schwulenclub“ die Kirche selbst. Es war in in längst vergangenen Zeiten der einzige Weg für schwule Männer unter den Deckmantel der Vereinigung zu kriechen, der sie am meisten verachtete. Es ist widersprüchlich und logisch zugleich. Ich bin eher der Meinung dass Rosa Lëtzebuerg der Luxemburger Kirche eine Hand hingehalten hat, dass auch Priester sich an Rosa Letzebuerg wenden können.
Schändlich ist dass der Kardinal sie abgelehnt hat.

Am späten Abend dann noch zwei Folgen der Serie Mr. Robot angeschaut, die immer seltsamer wird.

***

Früher nannte man Planet Romeo, das schwule Einwohnermeldeamt und es war weit vor Facebook nicht nur eine Partnerbörse, sondern auch eine soziale Plattform zum Kontakte knüpfen und Freundschaften pflegen. (ob nun mit oder ohne Benefit)

Zu Beginn der Pandemie startete Romeo eine große Umfrage unter seinen Mitgliedern, welche Auswirkungen die Seuche auf ihr Leben hat. Anfang dieses Jahres wiederholte sie die gleiche Umfrage noch einmal um zu sehen was sich geändert hat.
Interessant ist dabei der Aspekt wie unterschiedlich die Sorgen je nach Länder und Kontinent ausfallen. Am Ende des Artikels in einer Zip Datei.

Anzug nach Maß & Kompressor

Ich wusste es schon seit letztem Jahr im Sommer. Manchmal muss man einfach bei privaten „Projekten“ anderer einfach mal zusagen. Die D2. hatte mich gefragt ob ich für sie Modell stehen würde. Sie ist Damen- und Köstümschneiderin im Theater, schon so lange ich denken kann. Sie entschloss sich letztes Jahr, die Herrenschneiderprüfung nachzuholen. Ich sagte spontan zu.
Am Morgen war nun endlich der erste Termin in dem wir uns Stoffe anschauten und ich ihr eine Reihe Fotos von Anzügen zeigte, die mir gut gefielen. Ich wurde von ihr auf den halben Zentimeter genau vermessen. Das wird mein allererster maßgeschneiderter Anzug. Es wird allerdings, mit all der Arbeit die sie sonst noch hat, gute sechs Monate dauern. Doch freue mich jetzt schon wie ein Schneekönig.

Den Nachmittag verbrachte ich mit lesen auf dem Balkon.
Zwischendurch erhielt ich ein Päckchen auf das ich schon lange gewartet hatte. Der neue Konverter für den Kompressor vom Airbrush kam endlich an. Ich plagte mich schon seit Wochen mit einem Ersatzteil, das vom Stecker her passt aber den Kompressor schief stehen lässt, dass ich nicht ordentlich damit arbeiten kann. Im Prinzip könnte ich jetzt nach über 10 Jahren mir das neueste Modell zulegen, doch mit der Situation war ich sehr unschlüssig ob es nicht rausgeworfenes Geld ist. Also geben wir den alten Teil noch eine Chance, den schließlich brummt und pumpt er die Luft wie seit jeher.

Am Abend dann ins Theater.

Später schaute ich mir noch zwei weitere Folgen Blacklist an.
Spät ins Bett.

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Katie, die auf YouTube Omas Kleiderschrank ausschlachtet, ist von Beruf her eigentlich Tänzerin. Auf Insta beschreibt sie die neun verschiedenen Typen von Tänzer im Aufwärmtraining. Ja, ich kann alle bestätigen.

Neue Musik & Kuchen

Etwas neues gelernt. Ich wusste nicht dass ich Brit-Funk mag. Auch der Name des Musikgenres war mir völlig unbekannt. Wikipedia meint dazu:

Brit Funk ist ein Musikstil, der seinen Ursprung in der britischen Musikszene der späten 1970er Jahre hat und bis in die 1980er Jahre populär blieb. Es mischt Elemente aus Jazz, Funk, Soul, urbanen Tanzrhythmen und Pop Hooks.

Wikipedia

Im Radio auf dem Weg zurück vom Zahnarzt ( ja ja dazu komm ich noch) stellte man ein neues Album einer neuen Band vor, das ganz in Stil dieses Genres ist. STR4TA – Aspects. Oh, das gefiel mir sehr. Musik zum Autofahren aber auch zum chillen im Clubsessel ohne dabei wegzudösen. Auch zum tanzen eignet es sich gut.

Der Musikexpress lobte das Album über den grünen Klee. Also speicherte ich es mal gleich in der Mediathek ab.

Heute der vorletzte Termin beim Zahnarzt. Ich war froh dass ich einen Grund hatte um aus der Wohnung zu fliehen, denn die Baustelle in der Straße rückt wieder mit großem Presslufthammerkrach näher. Der Zahnarzt hat übrigens auch gebohrt und gehämmert, aber nicht so heftig wie letzte Woche. Ich brauchte keine Schmerzmittel im Anschluss. Nächste Woche ist endlich Schluss damit.

Am Nachmittag setzte ich mich auf die Terrase und genoss die Sonne.

Am Abend ins Theater. Die M., eine der Näherinnen und Ankleiderinnen, die ich schon seit etlichen Jahren kenne, mir etwas mitgebracht.

Ein italienischer Osterkuchen. Ähnlich verpackt wie ein Panettone für Weihnachen, aber er hat die From einer Colomba (Taube) (also mit viel Fantasie) mit einer Zuckerglasur, Hagelzucker, ein paar Mandelsplitter und innen kandierte Fruchtstückchen. Ich habe mich sehr gefreut.

Am späteren Abend saß ich noch eine Weile auf dem Balkon ohne Jacke, bei einem letzten Drink und genoss es noch einmal draußen zu sitzen, unter sternenklarem Himmel.

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