Manchmal erfährt man Dinge über sich selbst, bei denen man sich existentielle Fragen über sich selbst stellt. Heute wurde das Schulstück aufgeführt, das ich bereits vor ein paar Tagen erwähnt hatte. Im Programmheft stand mein Name mit K. , also Joel K., und davor mein Familienname. Ich tat es zu Anfang als Tippfehler ab, bis jemand mich fragte was denn dieses K. zu bedeuten hätte. Ich hätte – ich zitiere mich über dritte- gesagt, dass ich absolut auf dieses K. bestehe. Es wäre sehr wichtig!
Ein K???? Wo soll das bitteschön herkommen? Mein zweiter und dritter Vorname sind Jules und Emil, also nichts mit K! K???? Wie König, Kaiser, Künstler, Kurbelwelle, Kotztüte?
Warum eigentlich kein K? Ist doch ein schöner Buchstabe, oder? Warum sollte ich ihn nicht beibehalten? Sollen sich doch andere den Kopf darüber zerbrechen was er bedeutet.
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Zwischen einer laaangen Probe, einem 5 Minuten Nickerchen, und einer zwei Stunden Vorstellung. Hetzerei, Rennerei, Packerei …. und morgen das gleiche in der gleichen Reihenfolge. Manchmal macht es echt keinen Spaß mehr.
Stress ist die Anpassung eines Materials bei Verformung.
Unbekannt
Wie ich schon sagte, es kommt IMMER alles auf einmal. Ich wiederhole mich zum wiederholten Male. Das Telefon steht nicht still. Die Filmhäuser klingelten heute Sturm. Gerne würde ich ja, aber ich kann mich nicht in 3 Teile spalten. Also sage ich ab. Das ist im übrigen etwas was ich bis dato noch nicht richtig gelernt habe. Ich sage ungern ab. Und das schlechte Gewissen läutetet mit allen zu Verfügung stehenden Sturmglocken. Ich muss einfach lernen, dass ich mir dadurch keine Jobs versaue. Denn das war bis jetzt noch nie der Fall.
Das Gewissen ist die leise Stimme im Innern. Dort wo die Akustik so schlecht ist.
Unbekannt
Schwelgte eben in vergangenen Tagen zwischen Dalli Dalli (hierfür habe ich keinen einzigen Link gefunden der auch nur annähernd etwas her gibt) und den Avengers, besser bekannt unter „Mit Schirm Charme und Melone oder in Französisch „Chapeau melon et bottes de cuir“.
Es ist immer so wenn ich wahllos herumsurfe. An irgend etwas bleibe ich dann hängen und sauge mich fest und verbringe Stunden damit. So ging es mir heute mit Melodien von TV-Serien und Shows.
Es ereignet sich nichts Neues. Es sind immer dieselben alten Geschichten, die von immer neuen Menschen erlebt werden.
William Faulkner amerikanischer Schriftsteller (1897 – 1962)
Und das Grau in Grau,
Wird auf einmal blau.
Wo kommt das jetzt her? Es ist ein Satz aus einem Lied aus dem Film Cabaret. Ich glaube das Lied heißt Heiraten…
Dabei ist alles gar nicht so blau. Es ist leicht durchwachsen. Ich denke noch immer über die Kabeldurchschneideaktion nach.
Der Erwartungsdruck hinsichtlich des Theaterstücks steigt und steigt….das ist dann graublau.
Bunt ist meine Lieblingsfarbe.
Walter Gropius (1883-1969), amerik. Architekt dt. Herkunft
Dunkle Gedanken. Warum weiss ich nicht so recht.
Eigentlich war ich heute zu einem Brunch eingeladen. Aber die Probe dauerte wesentlich länger als erwartet, und ich war danach körperlich so fix und foxi, dass ich zuhause blieb. Mal ganz davon abgesehen, dass es wieder dieser alljärliche Sonntag ist, in dem wir ein Stunde geklaut bekommen. Dass wir sie irgendwann später im Jahr zurückbekommen, fällt gar mir gar nicht auf. Jetzt ist sie erst mal weg und sie fehlt mir.
Ich sitze vor der Glotze und glotze die todlangweilige männlich-weiblich Show auf RTL. Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass ich den Fernsehkabel bald durchschneiden werde. Ich kenne das von Freunden, die sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben…
Tage wie dieser hauen mich um. Ich habe das seltsame Gefühl dass ich mich wieder zu viel zumute. Aber eigentlich müsste ich es wissen. Es kommt IMMER alles auf einmal.
Es steht mir ein Probenwoche bevor , in der wir jeden jeden Tag proben was bis jetzt nicht der Fall war. Im Prinzip freue ich mich drauf, weil wir dann größere und schnellere Fortschritte machen. Doch habe ich zusätzlich noch das Schulstück, von dem ich bereits sprach, am Ende nächster Woche. Und ein Film ist auch in Aussicht.
Wie ich schon sagte, es kommt IMMER alles auf einmal.
Kleine Gewohnheiten. Zu dem Wort gibt es zwei Zitate die widersprüchlich sind.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Der Mensch liebt die Abwechslung.
Da ist mir seit ein paar Wochen angewöhnt habe einmal die Woche in die Sauna zu gehen, stellt sich die Frage ob ich es zur richtigen Gewohnheit werden lasse oder soll ich zur Abwechslung dazwischen auch ins Hallenbad gehen?
Dabei kommt mir grade in den Sinn dass das Hallenbad in Echternach, als ich das letzte Mal bewusst dran vorbei ging, eine Baustelle war. Ist das immer noch so?
Bin noch nicht allzu lange wach.
Eben ein Zitat gefunden, über das ich sehr lachen musste. Der Tag beginnt gut.
Durch den Kaugummi wird man daran erinnert, dass der Mensch eher von einem Rindvieh als vom Affen abstammt.
Ernst R. Hauschka, deut. Aphoristiker (geb. 1926)
Und wenn wir schon bei dem Wort Aphorismus sind, dazu gibt es hier eine gute Erklärung und hier eine noch bessere. Und nach genau 5 Klicks fand ich den Spruch hier.
Antworten finden, heißt: vom Fragen ermüdet sein.
Hans Kudszus (* 7. Juli 1901 – † 13. April 1977) deutscher Schriftsteller und Aphoristiker
Demnach ist mein Frage-ohne-Antwort Spiel ein Muss!
In einer halben Stunde muss ich los zur Probe. Am meisten nervt mich die verlorene Zeit, die für die lange Anfahrt draufgeht. Wenn ich sie mit Bus und Bahn zurücklegen könnte wäre es nur halb so schlimm, weil ich die Zeit mit lesen oder Musik hören, verbringen könnte. Ich muss sie selbst fahren. Und da es keine Autobahn ist sondern eine kurvenreiche gemeine Strecke, kann ich mich von nichts ablenken lassen. Ich plädiere dafür, dass Luxemburg einmal kurz in einem Kochwaschgang etwas geschrumpft wird, damit der Weg kürzer wird. Doch wenn ich es mir vorstelle muss ich unweigerlich lachen. Luxemburg ist klein genug.
Zudem habe ich ein passendes Zitat dafür bei Else gefunden die es wiederum aus Six Feet Under hat.
Das Objekt der Beobachtung verändert sich durch den Akt der Beobachtung.
Six Feet Under, Erste Staffel
Das Märchen das so schön angefangen hatte ist aus. Die Tekkan Jungs sind entlarvt. „Die haben voll krass kopiert.“ Warum mussten auch die von SPIEGEL-online rumschnüffeln! Aber der Katzenjammer hatte doch zu sehr Ohrwurmcharakter der nicht nur auf Laienmist gewachsen ist. Die Sternenstaubglasur hat ihren Glanz verloren…
Der Hauptfehler des Menschen bleibt, daß er so viele kleine hat.
Jean Paul (1763-1825), eigtl. Johann Paul Friedrich Richter, dt. Erzähler
Das gestrige Pläne schmieden ist heute wieder ganz in Frage gestellt. Manchmal glaube ich dass es absichtlich geschieht, dass das Schiksal Spielchen mit mir treibt…
Es gibt nichts praktischeres als eine gute Theorie.
Immanuel Kant (1724-1804) deut. Philosoph

Alles neu macht der Frühling. Warum nicht auch das Design meines Blogs? Wie findet ihr das neue Design oben? Bin schwer am überlegen ob ich mir das nicht zulegen soll.
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge – solange sie nur genau den alten gleichen.
Charles F. Kettering (1876-1958), amerik. Industrieller, zuständig für Forschung u. Entwicklung bei General Motors
Hatte ich schon mal gesagt, dass die Proben immer strammer werden? Bestimmt! Wenn die Intensität steigt habe ich den Hang mich zu wiederholen in dem was ich hier schreibe.
Heute war der allererste Tag in diesem Jahr in dem das Thermometer bis auf 14 Grad stieg und es in der Sonne richtig warm war. Endlich… endlich Frühling! Ich hatte ja gestern darüber berichtet aber da waren die Temperaturen noch anders.
Hoffentlich bleibt das jetzt so. Denn einen weiteren Kälteeinbruch werde ich nicht überleben.
Eine Socializing Woche steht bevor. Außerdem steht das alljährliche Schulstück wieder ins Haus. Ein Stück, das ich glaube ich im dritten oder vierten Jahr mache. Es ist eine ähnliche Pflichtübung wie der Basilikachor. Nur ist es mit den Kiddies wesentlich einfacher. Das Divaprinzip steht nicht an der Tagesordnung.
Jedoch wird mir immer wieder von Jahr zu Jahr bewusst dass ich älter werde, wenn ich mit ihnen arbeite. Ich erinnere mich noch an das allererste Mal als ich die Maske für sie gemacht habe. Jetzt sind die damals Jüngsten schon fast die Ältesten in der Truppe….
An dieser Stelle folgt ab jetzt eine neue Rubrik: Zitate
Das Alter ist die Zeit, wo die Erinnerung an die Stelle der Hoffnung tritt.
Wilhelm Raabe (1831-1910), dt. Dichter
…an dem man endlich in Luxemburg draussen sitzen kann. Ich sitze auf der Vorderterasse vom Philo’soff und schaue den Leuten zu. Man merkt, dass förmlich danach gelechzt haben, endlich wieder draußen sitzen zu dürfen. Es wird langsam Frühling. Und meine Stimmung steigt!