Ausgeschlafen geht anders, aber ok. Als ich zum ersten Mal die Augen öffnete und auf den Wecker sah, war es halb acht. Da ich versprochen hatte für den Brunch ein Brot zu backen, musste ich jetzt raus oder es würde mit den Aufgehzeiten nicht beizeiten fertig werden, denn die A. hatte sich für 11:00 Uhr angekündigt.
Hier das Resultat:
Die Kruste war ein bisschen zu kroß aber ok.
Dazu gab es allerlei für aufs Brot und ein Schskshuka, sowie ein Becher mit Joghurt und frischen Erdbeeren hineingewürfelt. Ja, so kann man ein Brunch für zwei auch machen.
Und wenn ich zu zweit sage müsste ich eigentlich zu dritt sagen, denn da war noch jemand:
Strahlende Sonne den ganzen Tag über.
Am Abend schaute ich mir nachträglich die Folge des Saarländischen Tatorts an, in dem ich eine der Hauptdarstellerinnen gut kenne.
Ich war beizeiten im Bett denn am Montagmorgen ist nochmal ein Termin beim Zahnarzt angesagt, aber das ist dann der allerletzte bis zur nächsten Kontrolle in einem halben Jahr.
Ich kam ja erst sehr spät/früh nach hause und legte mich sofort ins Bett, was aber nicht viel Schlaf brachte, denn gegen 10:00 Uhr war ich schon wieder wach.
Ich hatte der D. und dem B. vorgeschlagen dass wir einen Ausflug an die Mosel machen sollten. Die D. und der B. sind ja meine Market Gang jeden Mittwoch und Samstag. (Wir haben sogar schon eine gleichnamige WhatsApp Gruppe erstellt.)
Also machte ich mich, nachdem ich mich eine Woche lang die erprobte Kampfausrüstung für „Kunst“ bei jeglichem Wetter getragen hatte, endlich mal wieder ausgehfein.
Es war gut dass ich mich schon in der Woche darum gekümmert hatte einen Tisch in einem Lokal zu bekommen, denn jetzt so spontan wäre schwierig gewesen. Ich holte die beiden ab und wir fuhren zur K. die ja eh an der Mosel wohnt. Von dort aus gingen wir zu Fuß Zum Weinmuseum und Stube „A Possen“ in dem das letzte mal mit der N. war.
Da wir zu viert waren und hier auf den Terrassen aber nur zwei Menschen an einem Tisch erlaubt sind, erhielten wir zwei Tische mit vorgeschriebenem Abstand gleich nebeneinander.
A Possen ist ein Traditionshaus mit Landesgerichten. Ich wählte als Vorspeise eine Feierstengszalot. Als Hautgang wählte ich die Empfehlung des Tages: Poulet Jaune (Maishühnchen) mit Kartoffelstampf, Spargel und Pilzen in einer Rotweinsauce..
Es schmeckte großartig allein schon durch den Umstand dass ich wieder einmal bedient wurde und wir in geselliger Runde speisten was ich so sehr vermisst habe. Als Nachtisch gab es für mich ein Café Gourmand.
Zwischenzeitlich bekam ich eine Einladung der A2 zu ihrer spontanen Geburtstagsfeier auf vielen Picknickdecken im Park. Eigentlich hätte ich fürden Tag mit ein paar wenigen Stunden genug gehabt, doch ich die Einladung konnte ich nicht abschlagen. Geschenk hatte ich allerdings keines in Petto. Ich rief beim Winzer Kox an, der gleich nebenan in Remich seine Kellerei hat, ob sie zuhause wären und ich eine Kiste Crémant du Futur abholen könnte. Gesagt getan und dann ging es auch schon wieder zurück in die Stadt.
Wieder daheim machte ich mich ich gleich auf den Park in Merl, (die A2 hatte bewusst nicht die Königswiese ausgewählt, da es an einem Samstag Nachmittag ein Unding gewesen wäre) Es war eine lustige Runde, doch ich merkte auch wie ich immer müder wurde und der Schlaf von der Nacht davor fehlte. Zudem wurde es eisig kalt sobald die Sonne weg war. Wieder daheim legte ich mich hin und schlief sofort ein.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich froh dass ich mir ein kleines Blogverbot für die letzten Tage auferlegt habe. Ich konnte ja nicht über das Projekt schreiben, weil mich das in Teufels Küche gebracht hätte. Nur so viel: Es waren schon wahnsinnige Tage, in denen ich wirklich tolle Momente erlebt habe, die alle danach schrien im Blog verewigt zu werden. Aber ich habe sie als Erinnerung im Kopf und das muss vorerst reichen. Den Rest der Tage verbrachte ich mit Körperpflege, die Kaffeemaschine ein- und ausschalten und schlafen.
Am Freitag hatte ich tagsüber frei, schrieb schon ein wenig etwas hier vor und machte mich dann auf zum Einkaufen für ein Brunch am Sonntag, denn der Samstag ist schon mit einer anderen Unternehmung belegt, dass ich da höchstwahrscheinlich nicht zu einkaufen komme.
Ich kaufte alles was ich brauchte. Am Nachmittag daddelte ich eine kleine Runde Runescape zwang mich dann zu einem Nickerchen, weil ich das später nötig haben würde. Gegen 18:00 dann noch ein letztes mal das Projekt „das nicht genannt werden will“.
***
Ein paar Fotos von der Woche die ich so nebenbei machte, habe ich aber. Eines davon war am Donnerstag schon auf Insta zu sehen. Der Brackeweier bei der Kockelscheuer.
Die Kockelscheuer ist ein kleines Dorf im Süden vor den Toren der Stadt. Ich bin sehr selten dort weil es für mich nichts dort gibt, was interessant wäre. Würde ich Schlittschuh laufen wäre es anders. Dort befindet sich nämlich eine überdachte Schlittschuhlaufbahn. Das letzte mal dass ich dort war, war glaube ich 1995 oder 1996 im Hochsommer zu einem Simple Minds Konzert in dieser Halle, die früher mal im Sommer für Konzerte genutzt wurde.
Die nächsten Tage wird es hier ruhiger werden. Kein Grund zu Beunruhigung. Mir geht es gut. Ich bin nur sehr beschäftigt mit einem nicht blogbaren Projekt.
***
Ein Nachtrag von letzter Woche den ich fast vergessen hätte. Die NO ART Sendung mit Robert Brandy als Gast.
Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.
***
Wenn du dir ein teures, berühmtes Kunstwerk leisten könntest, mal abgesehen vom Preis und allen anderen Kosten, welches würdest du haben wollen?
Das ist ein sehr schwierige Frage für mich. Es gibt sehr sehr viele die gerne haben möchte. Ich werde da mal eine Liste machen, weil ich mich echt nicht für eines allein entscheiden kann.
Von Alberto Giacometti hätte ich gerne eine Figur, es wäre mir fast egal welche, ich mag sie alle. Am liebsten wäre mir aber eine in der er seinen Bruder Diego verewigt hat, oder l’Homme qui marche.
Dann wäre auch ein Kunstwerk von Edward Hopper sehr schön. Sogar das weltberühmte Nighthawks, das ich einmal in Köln sehen konnte. wäre mir recht.
René Magritte hat ein paar wirklich sehr schöne Bilder gemalt wovon ich dieses ganz besonders mag.
Ich könnte die Liste noch lange weiterführen, doch das wäre jetzt mal so ein paar wenige die ich mir sofort im Wohnzimmer vorstellen könnte.
***
Unten könnt ihr eure Antwort eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.
Samstag heißt ja für gewöhnlich Wochenmarkt. Doch ich ließ ihn diesmal beiseite, weil ich für nächste Woche nichts weiter brauche.
Stattdessen ging ich zum Friseur, der sich diesmal Zeit genommen hatte und mir endlich die ganze Wolle vom Oberkopf wegschnitt, die ich schon letztes mal weghaben wollte. Ich fühlte mich anschließend als ob ich zwei Kilo abgenommen hätte. (Wenn es so einfach wäre…)
Der B. simste ob ich nicht auf einen Kaffee doch auf den die Place Guillaume kommen würde. Doch, sicherlich. Und so saß ich mit ihm eine längere Weile dort und irgendwann gab es Cremant. Es blieb nicht bei einem Glas….
Am Nachmittag ein paar kleine häusliche Dinge und dann war es auch schon Zeit der K2. zu fahren, von der ich ein spontane Einladung bekommen hatte, mir doch endlich mal ihr Haus anzusehen in das sie bereits vor über einem Jahr eingezogen ist. Es erinnerte mich ein klein wenig an mein Elternhaus, mit dem riesigen Garten.
Die K. Hatte Chilli con Carne gekocht, etwas das ich sehr lange nicht mehr gegessen hatte. Als Nachtisch hatte ich das Pistazien Eis mitgebracht und dazu gab es Erdbeeren.
***
Währendem ich die häuslichen Dinge erledigte hörte ich ein lustiges sehr altes Hörspiel, das ich in der ARD Audiothek fand: Mr. Deeds in New York
Das Gefühl wenn man unverhofft einen ganzen Tag geschenkt bekommt, ist im Grunde eines meiner Lieblingsgefühle. Es fühlt sich an wie ein kleiner Urlaub, den ich mir dann nicht durch sowieso Liegengebliebens zumülle, sondern ich tue spontan etwas was mir Spaß macht.
So ein Tag ist heute! Hurra!
Ich fuhr gleich nach dem Bloggen zum wöchentlichen PCR Test und setzte mich kurz auf die Terrasse vom Vis-à-vis. Natürlich liefen an mir etliche Bekannte vorbei weil das Kapuzinertheater gleich nebenan ist.
Ich beschloss mir die Ausstellung Gleef dat net im Museum der Stadt Luxemburg anzusehen. Die D. hatte mir davon erzählt.
Zwischendurch lief mir der F. über den Weg, den ich schon sehr lange nicht gesehen hatte. Ich beschloss den Museumsbesuch etwas zu verschieben. Auf der Terrasse vom Wellem, die durch Seitenwände von dem eisigen Wind ein wenig geschützt ist, gab es einen weiteren Kaffee.
Dann machte ich mich auf zum Museum.
Die Bügermeisterin der Stadt selbst stellt die Ausstellung vor. Es geht um Vertuschungen, Täuschungen und Fake News, und dass gerade in unserer Zeit eine solche Ausstellung von höchster Wichtigkeit ist. Zum ersten mal wurde die Ausstellung in Deutschland in Dalheim 2019 gezeigt sollte eigentlich schon letztes Jahr zu uns kommen, was ja wegen der Krise nicht ging. Die Ausstellung wurde sie noch einmal mit aktuelleren Beispielen um Covid-19 erweitert.
All die bekannten Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit sind vertreten, wie zum Beispiel die Zwillingstürme in New York. Die meisten davon kannte ich und ich überflog sie ein wenig schneller. Es kommen auch Journalisten zu Wort wie sie mit diesem Thema tagtäglich umgehen und möglichst versuchen nichts davon als offizielle Nachricht weiterzuleiten. Es wird aber auch analysiert wer auf die diversen Wagen der Fake News aufspringt, und wer die Fehlinformationen ganz bewusst in die Welt setzt.
Für einen kurzen Moment wurde auch ich schwach. Wusstet ihr dass es ein Luxemburger gab der 1969 mit der Apollo Mission mit auf dem Mond war und ein Stück Mondgestein mitbrachte? Jean-Pierre Schneider war dort. Es wurde nur alles sehr geheim gehalten. Das war tatsächlich eine Geschichte die auf Twitter und Facebook herum geisterte. Zum Beweis habe sie einen Schaukasten mit einem weißen Stein aufgestellt, den ich aber sofort als ein Stück versteinerte Koralle erkannte. Es wurden sehr viele Beispiele aus der Geschichte von den Diktatoren Stalin und Hitler vorgestellt. Einige davon kannte ich manche aber nicht.
Ein großartige Ausstellung, absolut sehenswert. Wenn ihr könnt solltet ihr sie unbedingt in der Woche ansehen, dann an Wochenende werdet ihr durch die limitierte Anzahl der Personen, lange warten müssen.
Am Nachmittag machte ich mir Pistazieneis, einfach so, weil ich noch ein Glas der Paste da stehen hatte und weil das Ablaufdatum langsam auf sein Ende ging.
Am Abend schaute ich mit auf Arte eine Doku über Discomusik an. Doch es ging um eine ganz bestimmte Zeit, in der sie eigentlich nicht mehr Disco genannt wurde, sondern High Energy. Dass diese Musikrichtung nur von ein paar wenigen Produzenten kam wusste ich lange nicht. All die großen Klassiker auf die ich alle getanzt habe, wurden vorgestellt. Wusstet ihr dass im Lied So Many Men, So Little Time der „Klingelingeling – Klangelangelangelang“ Sound von Kuhglocken stammte, die mal schneller mal langsamer mit dem Tonband abgespielt wurden?
Da der Donnerstag nicht blogtauglich ist, (irgendwann wird er es wohl werden, aber jetzt nicht) beantworte ich heute die Montagsfrage 7, weil ich das aus Zeitgründen nicht konnte.
Welche drei Filme haben dich nachdrücklich geprägt und warum?
Ich musste eine Weile überlegen, ob ich überhaupt drei Stück zusammenbekomme.
Den ersten Film der mich prägte, war ein spanischer Film, bei dem ich schon so oft versucht habe ihn wiederzufinden, aber ich kenne den original Titel nicht. Er heißt auf deutsch „Sie nannten ihn Herbstrose“ und ich sah ihn als ich noch sehr jung war. Ich muss so zwölf oder dreizehn gewesen sein. Ich hatte einen kleinen schwarz/weiß Kofferfernseher im Zimmer. Der Film hatte mich schon in der Programmvorschau am Sonntagmorgen elektrisiert. (Kann sich noch jemand diese Wochenvorschauen erinnern?) Viel weiß ich nicht mehr über den Film. Es war eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern zur Zeit des Franco Regimes. Ich kann mich noch erinnern, dass es in der Geschichte ein kleine geheime Bar gab in der Männer mit Männer tanzten. Die Liebe nimmt ein tragisches Ende. Es war zum allerersten mal, dass ich durch einen Film bestätigt bekam dass ich nicht allein bin mit meinen Gefühlen und dass es aber auch von der Gesellschaft nicht anerkannt wird. Wir schreiben das Jahr 1979/80 (oder war es noch früher?) und Luxemburg war noch sehr sehr weit davon entfernt, einen Premierminister zu haben, der mit einem Mann verheiratet ist.
Doch einen davon muss ich wohl und das wäre Cabaret. Wenn ich heute an den Film zurückdenke, kann ich Parallelen mit meiner Zeit sehen. Im Film war eine Zeit der Unbeschwertheit, doch über ihnen schwebt dieses ungute diffuse Etwas, das sich kurze Zeit später zum Zweiten Weltkrieg entwickelte. Dieses unbeschwerte Abfeieren, sich um nichts Sorgen zu machen, keine Verantwortung zu haben, für den Moment zu Leben, all das erlebte ich in der 80ern und doch war mir unbewusst klar, dass es nur eine Seifenblase war.
Beim dritten Film bin ich unschlüssig. Es gibt mehrere.
Da wäre zum Beispiel The five Senses von Jeremy Podeswa, ein Film den ich unter vielen auf meinem ersten Festival in Cannes sah und den ich lange vergeblich als DVD suchte bis ich ihn endlich in einer japansichen Version fand. Doch er er ist glücklicherweise auch in OV darauf. So richtig nachdrücklich geprägt hat er mich nicht aber er ist einfach wunderschön und manchmal sehe ich ihn mir heute noch an. Ein anderer Film der eher in die Richtung von oben beschriebenen spanischen Film geht ist Furyo – Merry Christmas, Mr. Lawrence Damals verliebte ich mich ein klein wenig in David Bowie.
***
Die Montagsfrage ist übrigens immer noch gültig! Ich könnt sie auch zu einem späteren Zeitpunkt beantworten wenn schon eine neue Frage raus ist. Alles gut. Wer bin ich denn dass ich euch etwas vorschreibe! Es gibt jetzt in der Blogroll auch die Liste mit all den vergangenen Montagsfragen.
Es war noch einmal richtig kalt als ich am Morgen zu Mittwochsmarkt ging. Ich wollte Spargel haben. Ich hatte schon den französischen Spargelhändler die Woche davor entdeckt, kaufte aber keine weil ich nie die Gelegenheit gehabt hätte sie richtig vorzubereiten. Aber dafür heute! Ich bin zwar nicht so der große Spargelfan, dass ich alles stehen und liegen lasse aber ab und zu mag ich schon welche. Da ich Besuch bekommen sollte, hatte ich mir überlegt Spargeln mit der klassischen Sauce Hollandaise zu machen, Salat, und ein paar Scheiben Räucherlachs.
Am Nachmittag fix in die No Art Sendung, die sehr lustig war. Am Sonntag verlinke ich sie nach der Ausstrahlung.
Der Besuch sagte kurzerhand am Nachmittag ab. Ich war enttäuscht, machte dann aber die doppelte Portion Spargel mitsammt dem Lachs, denn die nächsten beiden Tage werden wieder außerordentlich lang und ich mag nicht wenn das zu lange in Kühlschrank gammelt. Fazit: Ich überfraß mich völlig.
Ein häuslicher Tag an dem sich eine innere Unruhe breit machte. Ich weiß sehr wohl warum, aber ich kann zur Zeit nichts dagegen tun. Ich arbeitete den Papierkram ab, der sich angesammelt hatte und war anschließend sehr leer im Kopf. Ein paar kleine Besorgungen draußen, aber es pfiff ein eisiger Wind dass ich recht schnell wieder Zuhause war. Sonst gab es keine besonderen Vorkommnisse. Ich hatte Lust zu gar nichts. Früh ins Bett.
***
Der Dienstag kündigte sich da schon besser an weil ich mir eine Ausstellung ansehen musste. Es war ein Tag mit Terminen, die zu- und wieder abgesagt wurden, dass ich irgendwann nicht mehr durchblickte. Doch irgendwie löste sich alles in Wohlgefallen auf auch hinsichtlich eines Termins, den ich vergessen hatte, der aber von der anderen Seite bereits verschoben worden war, ohne dass man mir Beschied gesagt hatte. So hatte ich am Nachmittag genug Zeit, einerseits ein kleines Möbelstück abzuholen (das ich euch zeige wenn es am richtigen Ort aufgestellt ist) und mit der J. die Ausstellung von Robert Brandy zu besuchen.
Der Künstler Robert Brandy wird diese Woche in NO ART zu Gast sein und dann wäre es schon sehr von Vorteil wenn man sich vorab ein paar Dinge ansieht. Brandy ist einer der hoch gehandelten Künstler in Luxemburg und seit 50 Jahren im Geschäft. Ich kenne ihn schon lange, weil unsere Wege sich mehrfach kreuzten. Das erste mal war es im Rahmen einer Reportage für ein Magazin. Er ist ein Liebhaber alter Automobile und ich war mit einem Fotographen in seinem Haus mit angeschlossener Werkstatt um die Autos und ihn abzulichten.
Ein Bild das zur Dauerausstellung der Museums gehört und das mich immer wieder fasziniert.
Anschließend setzten wir uns noch schnell auf eine Terrasse für einen Kaffee. Die Sonne schien doch es war schweinekalt.
***
Am Abend hörte/schaute ich mir den neuesten Podcast von Cristine Rotenberg an. Cristine (ohne h) die bekannt wurde durch Fingernägelfärben und sich inzwischen eine erfolgreiche Firma zum Vertrieb von Nagellack aufgebaut hat, hat seit einer Weile auch einen Youtube Kanal auf dem sie Podcasts übet abdere Themen hochlädt. Das neueste Video fand ich sehr interessant, weil es um eine neue Plattform ging, bei der man mit einer Kryptowährung, Anteile seines Liblingstwitterer bzw. Influencer kaufen kann. Eine sehr undurchsichtige und meiner Meinung nicht ganz legale Geschichte.
Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.
***
Welche drei Filme haben dich nachdrücklich geprägt und warum?
Ich würde die Frage liebend gerne selbst beantworten, weil es da ein paar Schlüsselmomente in meinem Leben gibt, die ich durch diverse Filme erst später verstanden habe. Aber zeitlich bekomme ich das diese Woche einfach nicht hin, jetzt noch einen längeren Text zu schreiben. Vielleicht beantworte ich sie später in der Woche, wenn ich wieder etwas mehr Luft habe.
***
Unten könnt ihr eure Antwort eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.
Mann oh Mann! So ein durch und durch verregneter Sonntag, ohne dass es auch nur einmal aussetzt, hatten wir auch schon eine Weile nicht mehr.
Ich bloggte am Morgen fix den Vortag weg und machte mich dann an die liegengebliebene Hausarbeit. Ein riesiger Berg Wäsche, der mich mehrfach die Waschmaschine bedienen ließ. Kurz nach 13:00 Uhr war es Zeit zum Theater zu fahren, nicht zu laufen. Einerseits wegen dem anhaltendem Regen, anderseits weil es die letzte Vorstellung war und ich alles einpacken musste.
Es klappte alles wie am Schnürchen. Ein Foto kann ich euch jetzt zeigen was beim Schlussapplaus gemacht wurde.
In dem Gewächshaus im Hintergrund ein letzter Blick auf meine beiden Monsterapflanzen. Beide werden aber nicht weggeschmissen sondern gehen getrennte Wege in zwei verschiedene Haushalte.
Anschließend kam natürlich wie immer der bittersüße Moment des Abschiedes. Einen der Darsteller, der aus Österreich kam, werde ich sobald nicht wiedersehen. Doch er war sehr froh dass er zumindest hier arbeiten und Vorstellungen spielen konnte., wenn auch nur vor sehr wenig Publikum.
Ich war mit allem drum und dran erstaunlicherweise nicht alle zu spät wieder daheim.
***
Nach einem Fehlschlag, stellt die quirlige Emmy 1000 -jährige Wachteleier her. Hat von euch schon jemand solche Eier gegessen? Ich wäre sehr versucht es einmal zu probieren.
Ich mache es heute kurz und knapp. Es war Dauerregen für das Wochenende angekündigt worden und das sollte sich für den Samstag schon mal voll und ganz bewahrheiten.
Ich strich den Marktbesuch. Ich brauchte auch nichts weiter für nächste Woche. Es wird, wenn ich das jetzt so abschätzen kann, eine heftige Woche werden in der ich nicht viel daheim sein werde.
Doppelvorstellung im Theater. Das ist nichts neues, es gibt dann halt nur weniger fürs Blog.
Zwischen den beiden Vorstellungen saß ich kurz in der Brasserie du Théâtre unter großen Schirmen und trank einen Kaffee. Ein Bekannter mit Anhang schaute kurz vorbei. Es war äußerst ungemütlich weil es so irre feucht war. Doch es waren trotz aller Widrigkeiten Menschen auf der Terrasse, wenn auch nur sehr wenige.
Vorab noch die Auflösung von gestern. Es ist Kaffee! Eine Arabica Kaffeepflanze! Ich bin froh wenn ich sie noch eine Weile halten kann, aber Früchte wird wohl kaum tragen. So grün ist mein Daumen dann doch nicht.
***
Der Lange Tag hatte dann doch sehr viele schöne Eindrücke hinterlassen und ich erwachte am Morgen voll davon. Ich hatte viele bekannte Gesichter wiedergesehen, die sich auch alle sehr freuten mich wiederzusehen. Es ist schade dass ich nicht mehr drüber erzählen kann, weil ich doch gerne die guten Momente hier festhalte, doch diesmal darf ich wirklich nicht.
Am frühen Mittag fix zum Zahnarzt. Der letzte Termin von fünf Stück… uff.. ,jetzt ist erstmal Schluss für eine Weile.
Anschließend hatte ich keine Lust wieder meine vier Wände zu sehen und machte einen Abstecher ins Bovary.
Die Sonne schien und es war einfach nur wunderbar. Ich fragte die Bedienung ob sie mir bitte einen Strand mit Meer verschaffen könnte, dann wäre es perfekt…
Ich gönnte mir ein Mittagessen bei dem ich erst nach zwei Bissen feststellte, dass ich das obligate Foto nicht gemacht hatte:
Wolfsbrasch mit Spinatkartoffeln und Salat.
Und während ich so da saß, kamen mir wieder meine eigenen Worte in den Sinn, die ich vor ein paar Tagen hier geschrieben, dass wir uns alle darauf besinnen sollten, was uns wirklich wichtig im Leben ist. So ein Moment wie dieser hier…
Am Abend ins Theater und da ich doch ein wenig Schlaf nachzuholen hatte vom Tag davor, früh zu Bett.
Da ich heute ein 12-stündiges Arbeitspensum hatte über das ich gar nicht berichten kann, mache ich heute mal etwas anderes.
Ich war recht früh wach, weil ich dann doch ein klein wenig nervös war, wegen dem was heute auf mich zukommt.
Es fiel mir daher umso schwerer mich noch einmal auf den Vortag zu konzentrieren und ihn zu Blog zu bringen. Doch wenn ich bis an der Tastatur sitze geht es fast von allein.
Dieses kleine Pflänzchen habe ich vorletzte Woche geschenkt bekommen. Ich hatte noch nie so eine Pflanze, mag sie aber heiß und innig und ich bin fest entschlossen sie zu hegen zu pflegen damit… aber ich befürchte das werde ich nicht hinbekommen. Sie stammt nämlich aus den Tropen. Kleine Quizfrage: Weiss jemand meiner geschätzten Leser was das ist? Ich musste das Foto absichtlich von oben machen denn auf dem Topf steht nämlich was es ist. Und nein, es ist kein Basilikum.
Dann stand dieser lange Tag an und ich war erst nach Mitternacht zuhause.