Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: * (Seite 11 von 174)

Mißmut & Lebenslust

Wie verbringt man eine Nacht in einer Kirche in der eine Szene abgedreht wird, bei der ein klassisches Konzert stattfindet?
Ganz gut sollte man denken, lasst man mal die Müdigkeit und die Kälte außer acht.

Was aber wenn man sich mindestens zwanzig mal folgendes Stück von Chales Ives – The unanswered Question anhören muss? Das Stück an sich ist eigentlich sehr schön, wenn auch leicht beunruhigend und stellenweise düster. Ein paar Mal kann man es sich schon anhören, aber beim zwanzigsten Mal wird man ganz… ich weiß nicht…energetisch aufgeladen sich das Leben zu nehmen…?


(Stellt den Ton etwas lauter den das Werk ist ziemlich leise)

Starkult

Sich selbst inszenieren ist immer ein wenig problematisch und wird gerne belächelt im Schauspielgewerbe.

Dass einige es doch können zeigen diese Videos. Das New York Time Magazine ließ 14 Hollywood Schauspieler sich selbst inszenieren. Mache sind sehr gelungen andere etwas weniger.

Am besten gefällt mir Javier Bardem, James Franco, Natalie Portman, Noomi Rapace (allein schon der altmodischen Fingernägel wegen), Vincent Cassel (als Fred Astaire…herrlich), Robert Duval (was für ein tolles Gesicht!!!) und die einmalig fabelhafte und traumhaft schöne Tilda Swinton.

Hier geht es zu den Videos.
(Ich habe sie nicht eingebettet da man sie dort alle am Stück sehen kann wenn man beim ersten, also Javier Bardem, beginnt)

Integration pur

Neulich in der Konditorei:

Die Mädels hinter dem Tresen sind alle schon seit ewigen Zeiten da. Ein gutes Zeichen.
Eine davon ist von einer undefinierbaren Nationalität, ich könnte es wissen, habe sie aber nie danach gefragt. Sie spricht ein sehr gebrochenes Luxemburgisch das ich keiner bestimmten Sprache zuordnen kann, und wenn, dann einer südländischen. Vor dem Tresen steht eine Holländerin die ein Luxemburgisch redet das sehr von holländisch durchwachsen ist.
Die Verkäuferin berät die Kundin über Schokolade und sonstiges. Beide sprechen Luxemburgisch jeder in seiner eigentümlichen Weise. Den Grammatikren würden die Haare zu Berge stehen. Wilde Satzkonstruktionen kommen zustande bei denen ich auch kurz auseinanderzummseln muss was damit gemeint ist. Doch keiner von beiden verfällt in eine Sprache die beiden geläufiger wäre, wie englisch oder deutsch. Es bleibt dem wilden Kauderwelsch.

Und beide verstehen sich blendend. Die Kundin gibt am Ende sogar ein Trinkgeld.

Als ich dann Laden verließ dachte ich; SO funktioniert Integration, so und nicht anders.

Hier ist der Wurm drin

Alle Jahre wieder schreibe ich so ungefähr um die gleiche Zeit, dass ich keine Lust auf Weihnachten habe. Dieses Jahr kommt noch hinzu, dass ich mir mein Arbeitspensum langsam über die Hutschnur wächst. Ich arbeite jetzt in der dritten Woche toujours durch ohne freien Tag und frage mich war das soll. Ich hacke die Aufträge einen nach dem anderen ab ohne mich an den Ergebnissen zu freuen, weil ich mich jeden Tag hin schleppe und das immer nur mit halber Energie, weil ich zu mehr nicht fähig bin.  Natürlich kann und darf ich mir das nicht anmerken lassen und das scheint auch hablwegs zu klappen.

So arbeite ich dieser Tage an dem blutigsten Theaterstück das ich je hatte. Es ist ein kleine Herausforderung für mich, da ich Blut in dieser Größenordnung noch nie hatte. Hinzu kommt dass ich für die beiden Regisseure sehr gerne arbeite und ich sehr froh bin, dass sie mich nach ihrem letzten Stück noch einmal für eine Zusammenarbeit gefragt haben.

Und doch kann ich mich nicht freuen…

Ich brauche Urlaub, ganz dringend…

Schnee

Das erste Schneegestöber für dieses Jahr und die Straßen in Luxemburg sind lahmgelegt. Die Verkehrsmeldungen im Radio nahmen heute morgen kein Ende. Ich musste glücklicherweise nicht so früh los. Das Video ist von heute Nachmittag gegen 16:00 auf den Rückweg.

Für alle die die sich an der weißen Pracht erfreuen können; bitte schön.
Ich HASSE Schnee!

Werbung

Die folgende Werbung erregte bei ihrem Erscheinen für großes Aufsehen zumal nur sehr sehr wenig CGI verwendet wurde. In Europa war sie nie zusehen aber im Internet kursiert sie schon seit langem. Ich fand sogar mal vor geraumer Zeit ein Videoblog drüber in dem die Macher darüber interviewt wurden.

Hier nun die Sesamstraßen Version davon.

Fatale

Das ist Sascha Ley.

Ich traf sie heute für ein paar Schminktipps und Utensilien. Ich verwandelte mich anschließend in ein kleine Maus und durfte während den Proben zu ihrem neuen Programm “Femme Total” anwesend sein. Ich denke es wird ein insgesamt spannendes Programm werden. Drei der Lieder die später im Programm zu hören sind bekam ich probeweise mit.

Mit ihren Musikern Geogre Letellier, Jeannot Sanavia und dem absoluten Multitalent Eugene Bozetti und meiner Meinung nach einer der besten Musiker in Luxemburg, ist sie ab dem 1. Dezember im Inoui zu hören und zu sehen. Und dem Plakat nach zu urteilen gibt es auch was für’s Auge…

She’s Come Undone

Vor sehr langer Zeit las ich die Geschichte von Dolores Price im dem Debutroman Die Musik der Wale von Wally Lamb. Im Original heißt der Roman She’s Come Undone.

Es ist die Lebensgeschichte von Dolores von ihrem vierten Lebensjahr bis zu ihrem Vierzigsten, die mach damals sehr berührt hat wegen ihrer Höhen und Tiefen.

Der englische Titel bezieht sich auf ein Lied, dessen Text und Melodie sich irgendwo in meinem Unterbewusstsein fanden ohne dass ich jemals richtig heraus fand um welches Lied es sich genau handelt und von wem es stammt. Zudem las ich das Buch zu einer Zeit als Robbie Williams mit einem gleichnamigen Titel die Charts besetzte und es war ein Ding der Unmöglichkeit den Vorgänger davon zu finden.

Bis heute:
The Guess Who – Undun

Und ich mag den Song immer noch.

0651 / 43670

Der Titel ist eine Telefon Nummer von der ich letztens angerufen wurde. Nach einer kurzen Recherche fand ich heraus dass sie zu einem Meinungsumfrage Institut mit Sitz in Trier führt.

Ich fragte mich was die von Luxemburg wissen wollen.

Ein paar Klicks weiter fand ich dann ein Forum, mit der genauen Adresse der Firma und einer Homepage.

T.I.P. BIEHL & WAGNER
Trierer Institut für angewandte Psychologie
Dipl.-Psychologen Eberhard Biehl & Joachim Wagner
Web: www.tip-web.de

Auf der steht zu lesen, dass sie im Auftrag der STATEC eine Umfrage über das Reiseverhlaten der Luxemburger durchführen.

Ich finde das etwas seltsam, dass die STATEC ein ausländisches Unternehmen anheuert, wo wie doch in Luxemburg die ILRES dafür haben. Zudem geht das niemanden etwas an wie, wo und wann ich verreise, da ich gerne aus dem Urlaub zurück komme und dabei nicht feststellen möchte dass der ganze Hausrat entwendet wurde.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen