Fressen, Kunst und Puderquaste

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David Byrne & Fatboy Slim – Here Lies Love

Als vor kurzem in Paris war, schlenderte ich durch den CD Laden in der Gare de l’Est und hörte plötzlich ein mir unbekannter Song meiner geliebten Róisín Murphy. An der Kasse fragte ich nach der CD und man legte mir eine CD mit einem etwas seltsamen Foto einer asiatischen Frau auf dem Cover vor. David Byrne und Fatboy Slim, las ich. Here lies Love, der Titel der CD. Die Songs sind jeweils immer von jemand anderem eingesungen. Aha, dachte ich, eine Cover CD. Aber ich dachte falsch. Es ist die Geschichte der Imelda Marcos die Ex First Lady der Philippinen , musikalisch umgesetzt. Die Frage die sich David Byrne dabei stellte war, was treibt Leute mit Macht an? Interessant, mag man denken.

All das wusste ich noch nicht als ich die erste CD des Doppelalbums hörte. Jedoch waren mir Fatboy und Byrne ein Begriff und ein gemeinsames Projekt der beiden schien mir reizvoll. Doch wurde ich vom ersten Hören der CD enttäuscht. Die Songs klingen mit wenigen Ausnahmen so als ob man sie schon mal irgendwo gehört hätte. Manchmal dachte ich an Cole Porter, manchmal an die Teletubbies. Beides zusammen ergibt etwas Unausgegorenes, teilweise sehr schmalzig und nicht nachvollziehbar.

Im Nachhinein kommt es mir ein wenig so vor wie das Projekt der Abba Herren die die Musik zu dem Musical Chess schrieben und damit einen riesen Erfolg feierten ohne dass das Musical auf einer Bühne zu sehen war. (Späterhin wurde es auf die Bühne gebracht und war ein Megaflop)

Der Unterschied besteht darin dass die Songs von Here Lies Love hier von Anfang an nichts taugen. Und das so sehr, dass ich erst jetzt darüber schreibe, denn ich hatte das Album bereits eingemottet und aus dem Gedächtnis gestrichen.

In 20, 30 Jahren

Wer will schon wissen wie er in zwanzig oder dreißig Jahren ausschaut.
Ich…

in20years.com

Mal in 20, mal in 30 Jahren, mal drogenabhängig, mal clean. Zugegeben mache der Morphings haben etwas Vampirhaftes. Aber da Vampire ja salonfähig und sexy geworden sind, hab ich nichts dagegen.

Quälende Gedanken & Händewaschen

Simple Hygiene hilft, mit einmal getroffenen Entscheidungen leichter zu leben. Zum Beispiel kann Händewaschen den Kopf von lästigen Alltagsgedanken befreien.

Eine Reportage den ich heute Nachmittag im Deutschlandfunk hörte während ich zur Arbeit fuhr.

Wer die Qual der Wahl hat, hadert auch dann noch mit sich, wenn die Entscheidung längst getroffen ist – und zwar unbewusst. Kognitive Dissonanz nennen Psychologen das und haben jetzt ein erstaunlich simples Mittel dagegen gefunden. Händewaschen.

Als ich im Theater war habe ich das mal gleich ausprobiert und mir konsequent nach jedem Schauspieler die Hände gewaschen, selbst dann wenn ich sie nur indirekt angefasst habe und das Händewaschen eigentlich nicht nötig war. Und seltsamerweise war ich anschließend ausgeglichener und konnte mich besser auf den nächsten Darsteller konzentrieren.
Vielleicht ist es auch ein Trugschluss, da ich ja das Händewaschen bewusst getan habe.

Den ganzen Beitrag via Deutschlandfunk / Forschung Aktuell

Ich höre…

Auf der Suche nach neuer Musike, kam mir dieser Beitrag von Spreeblick grade recht.

Die Gruppe heisst The Mary Onettes, kommen aus Schweden und haben gerade ihr zweites neues Album aufgelegt. Mich erinnern sie stimmlich an eine Gruppe aus den 80ern die da China Crisis hieß und von denen ich fast alle CD’s habe. (Jawohl, CD’s, ich habe mir die nach der Vinyl Ära alle nachgekauft.)

Die Mary Onettes sind so nett und schenken uns einen Titel von der neuen CD: Puzzels. Zu sehen unten und zum gratis Downloaden hier.

The Illusionist

Nachdem ich den kleinen Beitrag über den Zeichentrickfilm Les Triplettes de Belleville bei der Grinsekatze las, machte ich mich seit längerem mal wieder auf die Suche nach dem neuen Film von Sylain Chomet. Und was soll ich sagen mir zittern die Hände. Er kommt! Als ich die ersten Bilder davon sah, (denn er lief bereits auf der Berlinale) wurde mir ganz warm ums Herz. Diese noch von Hand gezeichneten Bilder alle durchweg in Herbstfarben gehalten, sind so unbeschreiblich schön…hach!
Dass Sylvain Chomet eine Affinität zu Jaques Tati besitzt ist seit seinem ersten Film La Veille Dame Et Les Pigeons (YouTube Teil 1/2/3) nicht von der Hand zu weisen. Somit war es nicht verwunderlich, dass die Verwalter des Jaques Tati Erbes sich an ihn wandten um ein unverfilmtes Drehbuch von Herrn Tati selbst in einen Zeichentrick umzusetzen.
Wann der Film erscheinen wird ist noch so ganz raus. Ich fand verschiedene Daten 5.Mai, 16 Juni…
Wenn es nach mir ginge wäre er morgen schon zu sehen!

Folgende Bilder habe ich dem Pressedossier des Films entnommen.

Trailer (russich)

Interview mit Sylvain Chomet

Links:
Pathé International
IMDB
Kino-Zeit.de
Daily Film Dose
ciritc.de
Berlinale
Wikipedia

Flattr

Das klingt interessant und vielversprechend.

Flattr

Wenn das Furore macht, bekommt Google mit Adsense eine vor den Latz geknallt.

Grundsatz- und Gewissensfragen

Der Titel klingt so als ob jetzt die absolute und totale Lebensbeichte folgen würde.
Ha, falsch geraten.

Ich werde nächste Woche Lobbyarbeit für die luxemburgische Bloggosphäre verrichten. (Ich sehe euch in Geiste vor mir auf die Knie fallen)
Es handelt sich um eine Schulfreundin, der ich ein Blogg einrichten soll. Sie ist ein absoluter Neuling in dem Gebiet und ich frage mich seit Tagen was besser für sie ist. Ich bin ja, wie die meisten aktiven Blogger aus Luxemburg, jemand mit einem eingebrannten “WP” Mal auf dem Hintern.
Jetzt stellen sich bei mir folgende Fragen:
Ist WordPress wirklich geeignet für absolute Neuanfänger? Als ich mit WordPress angefangen habe war es noch wesentlich übersichtlicher mit weitaus weniger Funktionen als heute und ich konnte mich über die Jahre hinweg bei jedem größeren Update langsam hinein arbeiten.
Für einen Neuanfänger ist jedoch das Wichtigste dass, das System übersichtlich und mit den wichtigsten Funktionen versehen ist, da man ja vor allem erst mal schreiben und veröffentlichen will. Zumindest war es bei mir so.
Wäre z.B. Blogger.com für den Anfang nicht besser? Das kann man späterhin locker in WP importieren.
Was ist mit WordPress.com (nicht org!) ? Wäre sie da nicht besser aufgehoben als bei Blogger.com?
Oder Augen zu und durch und gleich alles richtig machen mit Domain und Host, ecetera?

Cold Wave

Ein Begriff den ich heute zum ersten mal gelesen habe, der aber, in Bezug auf New Wave passt wie die Faust auf’s Auge.  Ich hatte ja schon mal eine kleine Liste von mir wichtigen New Wave Titeln erstellt. Heute hörte ich einen Titel den ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gehört hatte und der tief vergrabene Erinnerungen hoch kommen ließ.

Cold Wave passt deswegen so gut weil, man sich damals gewollt cool und gelangweilt gab. Es herrschte eine gewollte Erhabenheit über alles und jeden und man blickte auf alles und jeden herab. Ich konnte das ganz besonders gut. In einem Club lässig gelangweilt in einer Ecke stehen stundenlang an einen überteuerten Drink nippen und die Gäste abscannen. Dabei war es bei den allermeisten, so auch bei mir, einzig und allein ein Schutz um die eigenen Unzulänglichkeiten nicht preiszugeben.

Der Titel von Taxi Girl -Paris erinnerte mich an einen Abend den ich mit Bekannten in Metz in einem damals angesagten Schuppen verbrachte. Und da ich dort niemanden kannte, zog ich die oben beschriebene Nummer ab.
Achtet auf den Text.

Hé ! mec !
Mec, comment t’épelles Paris ?
Paris ? P-A-R-I-S.
Non, non, non, non, non,
Paris, ça s’épelle M-E-R-D-E.

Scheußlich

Ich gehe eher selten daran vorbei und wenn, dann meistens abends wenn es schon dunkel ist . Diese äußerst scheußliche und total überdimensionierte Bronzestatue von einem Messdiener steht nun schon seit dem Winter in Echternach bei der Basilika. Irgendwann dieses Jahr soll sie aber in die Schweiz (glaube ich) abtransportiert werden wo sie ihren definitiven Standort erhält. Gott sei es gelobt, getrommelt und gepfiffen.
Zudem finde ich, dass sie jetzt, in mitten der ganzen aufgedeckten Sakndale der katholischen Kirche auch den faden Beigeschmack von Missbrauch hat.

Die Wahl der Sprache

Die Wahl meiner Sprache im Blog ist deutsch. Zudem wird hier das Credo angewandt, das da heißt: Schreibfehler dienen der Unterhaltung. Das Credo hat sich übrigens sehr bewährt, denn im Gegensatz zu anderen Bloggern, habe ich noch nie Kommentare zu Schreib- oder Grammatikfehlern erhalten. 😉

Das heißt aber nicht dass ich nicht versuche so wenig wie möglich Fehler zu schreiben. Eine Eigenart die im Lauf der Jahre hinzugekommen ist, dass ich nach dem ersten Publizieren den Beitrag online lese und dann nochmal verbessere, dann nochmal, und nochmal,….ich schweife ab.

Ich gehöre der Generation an, in der Luxemburgisch in der Schule zwar gelehrt wurde, aber es gab noch keine Grammatik- und Rechtschreibregeln dafür. Die Luxemburgischstunde pro Woche wurde vor allem dafür gebraucht um alte Gedichte und Texte zu lesen und zu besprechen. Viel mehr passierte da nicht. Bei Bedarf wurde sie sogar durch andere Fächer ersetzt, weil die Vorrang hatten. Ich habe also nie richtig gelernt auf Luxemburgisch zu schreiben.
Das ist ein Argument warum ich auf deutsch schreibe.
Ein anderes Argument ist der potenzielle Leserkreis. Mit Deutsch ist er weitaus größer.

An elo geet et weider op Lëtzebuergesch. Ech hun zanter e puer Deeg den neien Spellchecker Plug-in fir am Firefox lëtzebuergesch Texter ze verbesseren agebaut, an dat hei ass den lo déi éischte Kéier dass ech e profitéieren. An am Thunderbird geet en och souguer an der ganz neier 3.0 Versioun.

So lasset uns…

sticheln, polarisieren und polemisieren, auf dass die Welt sich das Maul zerreiße.
Amen.

So gesehen heute als Aufkleber auf einem Auto in meiner Wohnstraße. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei.

Bild via hier

Quartier Lointain – Vertraute Fremde

Na endlich, da ist er ja, der Trailer.
Original ist der Film auf französisch. Vor einem Jahr ungefähr begannen die Dreharbeiten. Am 20. Mai soll der Film in Deutschland herauskommen, in Frankreich Actualitte.com nach, erst im September. Die Filmmusik kommt übrigens von den Jungs von Air, die uns mehrfach am Drehort besucht haben.

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