… Doch man kann den Tag nicht boykottieren.
man geht unter, oder man pariert.
Nur ich weiß: Ich werde furchtbar frieren.
Und man ist so einsam, wenn man friert.
Letzte Strophe aus Vom Frieren von Konstantin Wecker.
Hier steht das ganze Gedicht
Fressen, Kunst und Puderquaste
… Doch man kann den Tag nicht boykottieren.
man geht unter, oder man pariert.
Nur ich weiß: Ich werde furchtbar frieren.
Und man ist so einsam, wenn man friert.
Letzte Strophe aus Vom Frieren von Konstantin Wecker.
Hier steht das ganze Gedicht
Die Gruppe Grizzly Bear erinnert mich ein wenig an eine andere Gruppe die ich mal vor ewig langer Zeit hier besprochen habe, Camera Obscura, die ich heute immer noch gern höre und die übrigens vor kurzem ein neues Album herausgebracht haben.
Grizzly Bear ist aber an und für sich nicht so richtig einzuordnen. Irgendwo zwischen den Rightous Brothers, den Beatles, den Monkeys, bei einigen Liedern klingen sogar die Monks etwas durch. Ein bisschen 50er ein bisschen 60er. Ich habe sie heute Abend beim rumzappen auf CNBC in der Tonight Show entdeckt, mit diesem Song:
(An dieser Stelle befand sich mal ein das Lied “Rette mich später” von 2raumwohnung, das aber leider nicht mehr auf YouTube zu finden ist)
Was sich bei den ersten Klängen anhört, als ob man ein wenig bei George Harrison geklaut hätte ist heute, an einem Sonntag, der sich wettermäßig durchwachsen ankündigt, der ideale Song um gut gelaunt zu sein. Und der Text ist auch klasse.
Dass ich seit Tagen nichts Anständiges (geschweige Unanständiges) schreibe, hat (wie so oft) mit meiner Arbeit zu tun. Das Stück Funerailles d’Hiver, das zur Zeit im Kapuzinertheater läuft und dessen Premiere gestern war, ist ein gewaltiges Stück Arbeit. Aber dort konnte ich seit langem mal wieder richtig beweisen was mit Maske und Perücken alles machbar ist.
Dann aus aktuellem Anlass noch ein Gedanke. Obama hat ja den Friedensnobelpreis bekommen. Ist das nicht ein bisschen früh? Er ja hat noch nicht viel getan außer tolle Reden zu halten und Optimismus zu verbreiten. Aber,und das ist aus zeitlicher Sicht nicht seine Schuld, er hat noch nicht wirklich etwas in Tat umgesetzt.
Wenn ich das so sehe, könnte ich bitte einen Oscar bekommen für einen tollen Film die ich irgendwann demnächst machen werde????
Vor kurzem berichtete ich über Vornamen.
Was mich an Vornamen so fasziniert, ist die der Umstand dass ich mit meinem ganz zufrieden bin und mir nicht vorstellen kann, einen anderen zu haben, schon gar nicht einer der mir nicht gefällt. Nun hat sich Else Buschheuer auch damit in ihrer Audiokolumne Die Gladiatorin des Alltags bei MDR Figaro, beschäftigt.
Bitte schön:
Die Gladiatorin des Alltags
Langsam ließ Berni das Messer wieder sinken. Er stand vom Bett auf und zog sich an. Er konnte die Frau nicht umbringen. Was war nur mit ihm passiert? Er der glaubte sich selbst am allerbesten zu kennen, entdeckt ein völlig neue Seite an sich. Er verließ das Schlafzimmer und sah sich im Haus um. Es war nicht besonders modern eingerichtet. An den Wänden hingen alte Tapeten, von der Sorte wie man sie Anfang der achtziger Jahre fand mit einem etwas seltsamen Muster das ein wenig an Miró erinnerte, mit einem leichten Glanz der verriet, dass man die Tapete abwaschen konnte. Schade, dachte Berni, hier wäre es einfach gewesen. Tapeten die sich abwaschen ließen zwecks Spurenbeseitigung waren äußerst praktisch.
Ansonsten fand er nichts außergewöhnliches im Haus, im Gegenteil. Es alles peinlich aufgeräumt und sauber, irgendwie langweilig. Es passte nicht zu der Frau mit er eben den besten Sex seines Lebens gehabt hatte.
Er ging langsam die Treppe hinunter, setze sich auf den letzten Treppenabsatz und dachte nach. Er wunderte sich über sich selbst dass er zum ersten mal so nachdachte wie jetzt. Nachdenken, überlegen, sich selbst Fragen stellen waren ihm seit jeher ein Gräuel gewesen. Er wollte leben und nicht über alles stets nachdenken müssen. So war es immer gewesen….bis jetzt. Er blickte von seinen Knien an langsam hoch durch den kleinen Flur bis zur Decke. Sein Blick blieb kurz an ein paar kleinen Blutspritzern rechts an der Wand hängen. Wenn er jetzt wie früher gedacht hätte, wäre er sofort aufgestanden, hätte einen Lappen genommen und sie weggewischt. Doch er war so sehr damit beschäftigt drüber nachzugrübeln was passiert war, dass er es nicht tat.
Tief in seinen Gedanken versunken lief ihm plötzlich ein kalter Schauer über den Rücken. Die Blutspritzer!!!
Wo kamen diese Blutspritzer her?
Es war schön mit dir, sagte die Frau hinter ihm, die leise die Treppe herunter gekommen ohne dass er sie gehört hatte. Dann spürte er wie sich etwas langes spitzes mit voller Wucht in seinen Rücken bohrte und vorn über warf. Sie hatte ihm ein langes Küchenmesser unterhalb des linken Schulterblattes bis vorne ins Herz gebohrt. Berni spürte einen tiefen Schmerz.
“Als du vorhin mit dem Messer zustechen wolltest hättest du es tun sollen”, sagte die Frau. “Es wäre für mich die langersehnte Erlösung gewesen. Aber du hast es nicht getan! Ich finde keinen Gefallen mehr daran die Männer nach dem Akt zu töten. Doch es ist nun mal meine Angewohnheit. Schade um dich, du warst der erste der sich mit mir hätte messen können.”
Und während Berni diese, letzten Worte hörte, schloß er die Augen. Er hatte verstanden.
Es ist kein iphone sieht ihm jedoch ähnlich. Und es kann so ziemlich alles was ein iphone kann und ein paar Dinge mehr. Es ist etwas kleiner und hat diesen Knick am unteren Ende. Zudem ist es leichter und liegt besser in der Hand.
Seit dem Wochenende meins.
Aber wie schon gesagt… es ist KEIN iphone
Ich frage mich wie viele meiner Leser nun den Kopf schütteln werden und mich endgültig aus ihren Bookmarks löschen werden….
Sei’s drum.
Ich habe mir das neue Album von Whitney Houston gekauft, allerdings erst nachdem ich eine Kritik darüber im SpOn gelesen hatte, die sehr zugunsten der Diva ausfiel. Ein richtiger Fan war ich nie, dafür war sie mir seit jeher zu schnulzig. Doch gab es eine Zeit zu ihren Anfängen, da hopste auch ich zu ihren Songs auf der Tanzfläche in einer Disco (das Wort kommt mir so altertümlich vor) die es schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gibt. Sie hieß “Butterfly” und befand sich im deutschen Teil von Echternach, in Echternacherbrück. Dort traf sich die ganze Dorfelite oder zumindest was sich für elitär hielt und fütterte das Ego und das Selbstwertgefühl…. aber das ist ein anders Thema…wo war ich?
Damals trillerte die Diva noch in höchsten Tönen und übersprang mit Leichtigkeit mehrere Oktaven.
Heute ist ihre Stimme um einiges tiefer und rauer, hat aber nichts an Kraft verloren. Dass eine solche Diva mit einem so bewegten Leben, vielen Hochs und noch mehr Tiefs, ebenfalls ein Schwulenikone ist, versteht sich fast von selbst. Oft in Travestieshows imitiert aber selten erreicht.
Das folgende Video von ihrem neuen Song “Million Dollar Bill” ist allerdings eine herrliche Parodie.
Und hier das Original, das nach der kleinen Perle oben ein wenig fad wirkt. Aber wegen dem Tremolozitteren ihrer Unterlippe,…ihr wisst schon….schauts euch an….
Manchmal vermisse ich den Namen meines vorigen Blogs.
Augenblicke.
Er war richtig.
Er drückte genau das aus was alle Beiträge hier sind.
Augenblicke.
Momentaufnahmen.
Für die Nachwelt festgehalten.
In Texten.
In Bildern.
In Wortfetzen.
In Augenblicken.
Vorgestern abend.
Auf dem Nachhauseweg.
Im neuen Wagen.
Entspannt fahren und ankommen.
Bei der Autobahnausfahrt ein seltsames Geräusch.
Das kurze Aufheulen eines Motorrades.
Stille.
Es kracht als ob etwas zu Boden fallen würde.
Dann ein schepperndes, kratzendes Geräusch.
Es kommt immer näher.
Neben mir schlittert ein flach liegendes Motorrad vorbei.
Unbemannt.
Kurz vor der Kreuzung bleibt es liegen.
Mir stockt das Blut in den Andern.
Schaue in den Rückspiegel.
Der Biker läuft dem Motorrad hinterher.
Er scheint unverletzt.
Ich will anhalten.
Aussteigen.
Doch der Biker beachtet mich nicht.
Er hebt das Motorrad auf.
Er betrachtet den Schaden.
Ich fahre weiter.
Langsamer als zuvor.
Ich spüre noch den Adrenalinausstoß.
Alles in Bruchteilen von Sekunden.
Keine fünf Minuten später.
Kurz vor dem nächsten Dorf
Ich höre ein Motorrad.
Hinter mir.
Der Motor heult.
Durchgezogener Streifen.
Doch es überholt mich.
200 mindestens.
110 ist Limit.
Es ist der selbe Biker.
“Sophie und Alexander haben Glück: Ihre Lehrer halten sie für leistungsstärker als Kinder, die Chantal oder Justin heißen. Eine Studie zeigt, dass Grundschulpädagogen Vorurteile gegen bestimmte Vornamen hegen – und manche Kinder deswegen sogar als besonders verhaltensauffällig einstufen.“
Via SpOn
Beim Lesen dieses Artikels, der ja eine Studie aus Deutschland behandelt, habe ich mich gefragt, ob es hier in Luxemburg auch so ist. Man müsste dabei berücksichtigen, dass 40% der Grundschüler Ausländer sind und zum Großteil Namen haben, die aus den entsprechenden Ländern stammen. Es würde mich interessieren was dabei heraus käme…
Auch wenn heute IAA eröffnet und dieser Beitrag dazu passt wie die Faust auf’s Auge, ich bin KEIN Autofreak.
Doch wie der Zufall es will, ab morgen heute:
Schön ist nun mal schön, auch wenn sich darüber streiten lässt. Der schnuckelige 308 CC ist ab morgen 3…2…1…meins.
Meine Großmutter würde sagen: “Du bass e Bretzaasch!”
Und kaum hat mich der Alltag wieder, falle ich wieder in alle vorgefertigten Schemata, die nur darauf gewartet haben dass ich zurückkomme…
Bei Pianocktail las ich, dass das Philo”soff” wieder geöffnet ist, und ich frage mich ob ich wirklich hingehen soll, nur um festzustellen, dass ich enttäuscht bin. Wenn ich den Beitrag von Jaques lese, werde ich es wahrscheinlich sein. Am Schlimmsten finde ich, dass sie einen FERNSEHER aufgestellt haben. Das kann ich auch zu hause machen. Und die Musik soll auch anders und schrecklich sein. Für alle die das jetzt nicht verstehen; das Philo”soff” ist eine Bar, eine Kneipe. Bis zu dem Tag, vor fast zwei Jahren, als sie endgültig ihre Türen schloss, war es meine Stammlokal.
Ich lege mich jetzt ins Bett und werde den dritten Teil der Trilogie von Stieg Larsson in Angriff nehmen, deren erste zwei Teile ich in Korsika am Strand gelesen habe….
Filp Flops + Stiefeletten =
Flipletten
oder alternativ
Stiefelflops
Wahlweise in Wildleder oder in schwarz. So gesehen, gestern, in einem Schuhladen in Propriano. Fragt sich nur zu welcher Jahreszeit man die anziehen soll.
Hier nun der zweite Teil, den ich ja schon gestern senden wollte, als mir mein Geburtstag dazwischen kam. (Und ganz unter uns… den Gebrutstagsbeitrag hatte ich schon vor meiner Abreise geschrieben….*räusper*)
Wenn man die Straße durch die Calanches wandert und sich all die Felsen anschaut, versteht man auch die Sage mit den Teufel. Überall glaubt man Fratzen, Figuren und Formen zu sehen. Hier ein paar der Felsen bei denen es wirklich offensichtlich ist.
Der Felsen mit dem Herz drin findet man auf unzähligen Postkarten wieder.
Hier könnte man meinen H.R. Giger hätte ein Kunstwerk hinterlassen.
So das war der letzte Beitrag live aus Korsika. Wenn alles läuft wie ich es möchte, werde ich nächstes Jahr wieder hier sein im Frühling. Morgen geht es zurück ins kalte graue Luxemburg.
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