Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Joël (Seite 23 von 38)

Gesichter

…sind mein Broterwerb. Seit 16 Jahren. Mit den Jahren kennt man die Schauspieler die man schminkt fast auswendig. Die Gesichter die kleinen Schönheitsfehler, ihre Macken und ihre Vorzüge kennt fast so gut, als ob man mit ihnen verwandt wäre.

Als ich gestern jedoch die ersten beiden Folgen von Broadchruch sah, eine Serie die mir bis dato völlig unbekannt war, fing ich an zu zweifeln ob ich einen der Hauptdarsteller nicht schon…oder etwa doch nicht? Dabei kam mir das Gesicht so vertraut vor als ob ich ihn schon angefasst hätte.

Doch dann viel es mir ein.
Andrew Buchan, der die Rolle des Martin Latimer spielt, ähnelt dem französischen Schauspieler Arthur Jugnot so sehr dass sie Brüder sein könnten. Sogar ihre Art zu spielen ist beängstigend gleich.  Mit Arthur Jugnot habe ich einen Film 2006 gedreht.

Der Beweis:

Könnt ihr unterscheiden wer wer ist?

Dunkelsprung – Leonie Swann

Immer wenn ich größere Fahrten vor mir habe, suche ich mir um die Zeiten nicht völlig nutzlos als nur mit Fortbewegung verbringen ein Hörbuch aus. Auf der Fahrt nach Münster hörte ich die ungekürzte Lesung Dunkelsprung von Leonie Swann, gelesen von meiner Lieblingsvorleserein, Andrea Sawatzki. Ich war von ihren Schafen aus ihren beiden vorigen Romanen, Glennkill und Garou begeistert. In Dunkelsrung geht es aber um etwas völlig anderes. Es ist die Geschichte von Julius Birdwell, Goldschmiedemeister, Flohzirkusdirektor und unfreiwilliger Einbruchskünstelr der jedes Schloss zu knacken vermag. Doch als eines Tages seine Flöhe durch seine Schuld in einer frostigen Nacht alle umkommen, bricht für ihn eine Welt zusammen…

Leonie Swann hat das Zeug dazu einen richtig großen Hit zu landen wie einst J.K. Rowling mit Hary Potter. Sie beschreibt in Dunkelsprung einen Parallelwelt, die absolut ausbaufähig ist. Ihre Charaktere sind gut beschrieben und ich könnte mir vorstellen sie einem weiteren Roman wieder zu treffen. Das Buch endet nämlich mit einem gewaltigen Cliffhanger, so dass ich mir vorstellen kann das es noch nicht zu Ende ist.

Kino Schlosstheater in Münster

Ich war über die Osterfeiertage nicht in Luxemburg sondern in Münster. Eine Stadt die ich so wahrscheinlich nie besichtigt hätte, wenn meine bessere Hälfte nicht dort wohnen würde.

Während meines Aufenthaltes kam mir die Idee doch einmal ins Kino zu gehen. Der Film: The Second Best Exotic Merrygoldhotel. Er lief nicht wie erwartet im Cineplex sondern im Kino am Schlosstheater. Die bessere Hälfte stöhnte auf weil es parkplatztechnisch etwas blöd wäre. Doch der Besuch sollte sich lohnen, dem Film wegen und der Location wegen.

Das Gebäude stammt aus den 50er Jahren und steht unter Denkmalschutz. Die Bar in der Eingangshalle hat gleich etwas sehr Anheimlendes und man glaubt, John Draper musste gleich um die Ecke kommen. Der Große Saal hat noch ein Vorhang vor der Leinwand alles in dezenten Beigetönen, herrlich altmodisch aber wunderschön.

Ich dachte dabei wehmütig an die verschwundenen Kinos in Luxemburg. Das Marivaux, das Victory, das Eldorado…. Unendlich schade dass sie für immer verschwunden sind.

 

Pont Adolphe Passage

Da ich ja nur einen Katzensprung vom Pont Adolphe entfernt wohne, und sie regelmäßig nutze, mit dem Auto und zu Fuß, denke ich dass ich meine Meinug auch dazu sagen darf.

Es soll ein neuer Fußgänger- und Fahrradweg unter Brücke gebaut werden, da auf der Brücke selbst nicht genug Platz sein wird, diese auch noch unterzubringen. Da die Renovierungskosten niedirger ausfallen als zu Anfang gerechent wird das Budjet nicht überschritten. Es soll die beste Lösung sein für das Tal nicht durch eine weitere Brücke zu verschandeln und es wäre eine weitere Attraktion für die Hauptstadt…

Das mit der Attraktion bezweifele ich stark. Untergrundpassagen haben in Luxemburg einen bitteren Nachgeschmack, auch wenn sie noch so lufitg mit spaktakulärer Aussicht ausfallen. Die Aldringer Passage keine hundert Meter davon entferntist das beste Beispiel dafür. Sie wird jetzt abgerissen, da kein Geschäft mehr darin überlebte, da die Bettler darin hausten und es nur noch ein großes Drecksloch war.

Von Berlin her kenne ich eine solche Passage, die über die Spree führt unter einer Brücke für den Zugverkehr. Als ich letztes Jahr im Berliner Ensemble arbeitete, musste ich sie mehrfach am Tag nutzen, und durch Urinpfützen waaten, sei es von den Hunden der Bettler oder gar der Bettler selbst. Da die Passage selbst nicht geschlossen ist, ist sie gut durchlüftet und es roch zumindest nicht wie auf einem öffentlichen Pissoir.

Ich finde es schade dass man nicht mehr über die Brücke gehen darf. Zudem finde ich es im Falle von einem Verkehrsunfall auf der Brücke ziemlich gefährlich, da man beim Aussteigen keine  Ausweichmöglichkeinten auf einen Bürgersteig hat.

 

In Gedenken an eine großartige Frau

Heute wäre Großmutter 100 Jahre alt geworden. Der 4.4.1915 war ein Ostersonntag erzählte sie immer. Sie war  die jüngste von 5 Kindern meiner Urgroßeltern. Seit dem Merrygold Film musste ich oft an sie denken. Ich würde sie gerne noch Dinge fragen über die Familie, die ich nicht weiß, die ich vergessen habe, doch dafür ist es jetzt zu spät.

Es gibt am Schluss des Merrygold Films einen Dialog zwischen dem Investor und Maggie Smith in dem er zu  ihr sagt: Ich bewundere Leute die Bäume pflanzen in dessen Schatten sie nicht mehr sitzen werden. Und sie antwortet ihm: Ja, aber andere werden darunter sitzen, und das ist das was zählt.

Großmutter hat mehr als ein Baum gepflanzt…

Und welche pflanze ich?

The Second Best Exotic Merrygold Hotel

Ich war schon vom ersten Merrygold Hotel Film ziemlich begeistert. Eine Bekannte meinte damals ich sollte mir ihn wirklich anschauen, was ich dann nicht tat sondern erst später auf DVD.
Der zweite Film fängt ein paar Monate später an wo der erste aufhört. Und ist in gewisser Weise noch besser als der Erste. Er beginnt mit dem Appel, bei dem jeder der Hotelbewohner sich melden muss, nicht dass jemand in der Nacht “abgereist” sei…

Es ist ein Film der nicht für sich alleine steht. Mann sollte schon den ersten Film gesehen haben.  Es ist schön die Geschichte der einzelnen Charktere weiter zu verfolgen.   Interessant ist, dass die einzelnen Bewohner das Hotels nicht mehr vorgestellt werden müssen, sondern schon definiert sind.  Schöner Film, sehenswert, wenn man den ersten geshen hat.

Ein Gefühl wie zum ersten Mal Vater werden.

Ich bin sooooo stolz.

Brotbacken ist bekanntlich eine Wissenschaft für sich.
Wenn ich in Foodblogs lese was alles schief gehen kann, bekommt man Ehrfurcht davor:
-Es ging nicht richtig auf.
-Es ist zu trocken.
-Die Krumme zu kompakt oder zu großporig.
-Die Kruste zu steinhart oder nicht kross genug.

Ich nahm gestern all meinen Mut zusammen und legte einfach los.
Und das kam heraus:
Mein allererstes selbst gebackenes Brot.

Es war mir von der Farbe her etwas zu hell, die Krume etwas zu kompakt aber die Kruste schön knusperig.

Ted Talks / Monica Lewinsky: The price of shame

Das hier ist so gut, dass ich noch zu später Stunde posten MUSS.

Wer Ted Talks noch nicht kennt ist selbst schuld und sollte das schleunigst nachholen. Bei Ted sprechen Menschen aus den unterschiedlichsten Richtungen, über berufliche oder private Dinge. Sie alle haben was zu sagen oder zu erzählen.

Nach über einem Jahrzehnt der Stille, war Monika Lewinsky dort zu Gast. Und das was sie zu sagen hat geht uns alle an. Heute in Zeiten von Facebook und Twitter mehr denn je. Nehmt euch die 20 Minuten Zeit und schaut es euch an, zumal die Frau, die heute 41 ist, sehr viel Charme und Charisma hat. Mir ging das sehr unter die Haut was sie erzählte und ich kann es gut nachempfinden, weil ich weiß wie sich Schande anfühlt…

Baked Oatmeal am Frühstückstisch

So sah es aus als es frisch aus dem Ofen kam und am offenen Fenster abkühlte. (Ich sollte mir die diese Abkühlaktionen abgewöhnen. Ich soll das ja essen nicht die Tauben…)

Es schmeckte gut, sehr gut sogar und es macht sehr schnell satt. Ich schaffte ein Viertel dann war Schluss. Der Rest gibt es dann heute Abend und morgen früh.

Baked Oatmeal

Backe ich heute für morgen zum Frühstück.
Ich fand das Rezept irgendwann beim rumsurfen und die Fotos auf der Seite sprachen mich sofort an. Himmel sah das lecker aus!!
Das Rezept gibt es hier bei der S-Küche.
Heute morgen beim Einkauf dachte ich endlich daran mir Haferflocken zu besorgen und eine Flasche Ahornsirup.

Meine Form sah so aus bevor sie in den Ofen kam.

Zugegeben ein bisschen weniger kunstvoll als bei S-Küche. Die Form steht jetzt im Ofen. Wie es nachher aussieht und schmeckt blogge ich dann morgen…

Netz Streifzüge

Ich habe das mal vor Jahren im alten Blog gepostet und heute stieß ich per Zufall nochmal darauf.
Also hier das ganze noch einmal viel es so lustig ist.
Das ist Molly Levis. Songschreiberin und Sängerin.
Sie schrieb ein Lied “Open Letter to Stephen Fry” (Wer Stphen Fry nicht kennt ist selber schuld!)
Das hört sich dann so an:

Da Mister Fry viel im Netz unterwegs ist hatte es das Video auch auf seinem Twitteraccount erwähnt.
Was er aber nicht wusste war, dass er ein paar Monate später nach Havard eingeladen wurde und Molly als Überraschungsgast ihm dort das Lied selbst vortragen durfte.
Das sah dann so aus: Urkomisch und bringt ich mich jedesmal zum Schmunzeln.

Make-up Tutorials

Wenn es wundert dass ich über das Thema schreibe, nun ja, ich bin Maskenbildner. Nichtsdestotrotz bin ich der gleichen Meinung wie viele andere auch. Es gibt einfach zu viele Video Make-up Tutorials. Die meisten sind schlecht gemacht und einfach nur peinlich. Ich suchte mal vor geraumer Zeit ein Tutorial über das Einsetzen von Sclera Linsen. (das sind die die das komplette Auge ausfüllen) Ab und an brauche ich die auch im Beruf und die wenigsten wissen wie man sie richtig einsetzt.  Ich fand eines auf der Seite selbst auf der ich die Linsen bestellt habe. Der Video dauerte geschlagene 5 Minuten, bei denen ich anschließend wusste dass der Typ aus Armenien kommt und in den Staaten lebt, (Love the States …..laber laber). Am Ende des Videos brauchte das Einsetzen und Ausziehen der Linsen keine Minute und ich wusste mehr über ihn als über das weswegen er eigentlich das Video gemacht hat. Ich schweife ab…

Es gibt meines Erachtens nach nur eine einzige Vloggerin, die es in punkto Makeup Tutorials wirklich geschafft hat. Sie heißt Michelle Phan, hat inzwischen ihre eigene Kosmetiklinie und ist Millionärin. Sie vloggt immer noch. Aber Sie reduziert ihre Beiträge auf das Wesentliche ohne lange Intro und Extro. Ihre Videos sind inzwischen sehr professionell gemacht aber sogar ihre ersten Beiträge, die sie in ihrem kleinen Zimmerchen aufnahm, waren gut. Googlet ihre Fotos, es ist echt erstaunlich was sie macht.

Eben schickte mir eine Freundin diesbezüglich einen Link. Hinter MaMi40plus (Name sagt schon alles) stehen Martina und Michaela, beide über 40, geben Schmink und Beauty Tipps und das schon seit 2009. (Zeitenweise sogar mal bei Sat 1 Gold) Ich lachte Tränen als ich das sah. Die beiden nehmen sich so ernst und sind dabei so schlecht dass sie schon wieder gut sind. Hier erlebt ihr sie beim falschen Lidstrich kleben. (Ja das gibt es…!)

Perfekte Cannelés

Es braucht ein wenig Zeit bis man den Dreh raus hat wie sie perfekt werden. Doch gut Ding will bekanntlich Weile haben. Heute habe ich sie toll hinbekommen. Mit diesem Rezept bei Marmiton. (auf französisch) Es gibt auch ein Video am Ende des Beitrages

Die heiße Vanillemilch habe ich erst ein wenig abkühlen lassen weil ich befürchtete dass die Eiermasse gerinnen würde. Zudem habe ich, anderes als im Rezept, die Silikonform für die kleinen Cannelés genommen und die zweite Backzeit nicht auf 180 Grad sondern 150 Grad gestellt für 35-40 Minuten.

Und so sehen sie aus:

Hier das Video:

Fotoausbeute der letzten Tage

Ich war in … mit meiner besseren Hälfte. Die bessere Hälfte kannte die Millionenstadt noch gar nicht.  Ich machte erstmal eine Tour vom Big Ben zum Picadilly Circus über Notting Hill bis zum Buckingham Palace. Die Queen hatte leider keine Zeit für eine Tasse Tee.

Am Trafalgar Square sahen wir das neue Kunstwerk von deutschen Künstler Hans Haacke, das Gift Horse, das erst ein paar Tage davor vom Major of … eingeweiht worden war.

Es gibt da diese Panorama Funktion in dem Smartphone die ich am … Eye ausprobiert habe. Nein IM Eye waren wir nicht. Eine zugegeben seltsame Perspektive. Wenn Sie einen biegsamen Bildschirm haben haben es einen besseren Eindruck der Höhe des Riesenrades.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sahen dieses Musical, bei dem ich wieder erkennen musste, dass wir in Luxemburg in Punkto Eigenproduktionen noch weit von der West End Qualität entfernt sind. (seuftz)

Und nach drei Tagen Reiseführer genoss ich gestern morgen die Sonnenstrahlen im Hyde Park an einen der schönen alten Bäume.

Und wer jetzt noch immer nicht raus hat in welcher Metropole ich war, gewinnt eine Luftgitarre mit Mikrowellen Kochwaschgang.

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