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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Weltreise Tag 8: Ubud

6:30 Uhr
„Good morning Mister Joel. This is your wake-up call.“
„(gähn) Thank you. (gähn)“
„You’re welcome. Bye bye.“
„Bye bye.(gähn)“

Aber ich war schon seit einer viertel Stunde wach, da der Hahn mich geweckt hatte. Es gibt hier gleich neben dem Hotel ein paar Hühner samt Hahn, der wie jeder Hahn morgens kräht und das ganz traditionell ‚kikerikiii‘. (Ich hörte da keinen balinesischen Dialekt raus)
Nebst Hahn hört man auch Tauben (die wesentlich kleiner sind als unsere) und noch ein paar undefinierbare Töne von Vögeln. Einer davon sind kleine weiße Papageien mit schwarzem Schnabel, die ich immer wieder vorbeifliegen sehe.

Aufstehen, duschen, Frühstück und los. Ich wählte ein Bami Goreng. Sehr gut! Eine Sängerin von der ich schon länger nichts gehört habe, sang leise über die Lautsprecher. Madeleine Peroux. Ich mochte sie immer sehr, aber irgendwie verschwand sie komplett von meinem Bildschirm…ich schweife ab.

Ich hatte über die Agentur einen Reiseleiter für mich gebucht der mich den ganzen Tag durch Ubud und die Umgebung herumfuhr.

Ubud

Das Teddybär Foto. Hier neben den Reisfeldern in Ubud. Auf den Feldern ist noch nicht viel zu sehen. Sie wurden erst vor kurzem bestellt und es sprießt nur ein leichtes Grün.

So, jetzt wird es ein bisschen eklig, aber nur ein kleines bisschen.
Da ich es schon seit langem kannte aus Fernsehreportagen, war ich sehr neugierig darauf. Dieses kleine possierliche Tierchen ist eine nachtaktive Schleichkatze, ein sogenannter Fleckenmusang. Er wird unter anderem auch mit grünen Kaffeebohnen gefüttert. Das Tier verdaut die Schale und scheidet den Kern (die eigentliche Kaffeebohne) wieder unverdaut aus. Das ist in der Natur bei diesen Schleichkatzen ein völlig natürlicher Vorgang weil sie sich auch dort mitunter von den gleichen Früchten ernähren. Man hat festgestellt dass diese ausgesch…enen Bohnen einen ganz besonderen Geschmack haben und eine tolle Note im Kaffee ergeben. Der sogenannte Luwak Kaffee ist einer der meist ausgefallenen und zudem teuersten Kaffeesorten der Welt.

Da ich ja ein total eingefleischter Kaffee Fan bin, konnte ich nicht anders als ihn einmal zu probieren. Ich bekam ihn mit Ingwer Geschmack was mich störte, denn ich hätte ihn gerne pur getrunken um zu wissn was anders ist.

Da ich mir eine Tasse von den teuren Kaffee bestellt hatte bekam ich noch eine ganze Batterie an Tassen mit Tee, Kaffee und purem Kakao zum probieren. Alles sehr lecker, sogar der pure Kakao ohne Milch und ohne Zucker. Ich kaufte mir eine kleine Dose von 60 gr. Luwak Kaffeebohnen. (die ich jetzt natürlich bis zum Ende der Riese mitschleppen muss!) Die Fram  Pulina, die ich besichtigte, ist eine von denen, in der die Tiere artgerecht gehalten werden und dem man sehr gut empfangen wird. Ein absolutes Muss.

Weiter ging es zu einem Tempel, den Goa Gajah

Es ist einer der ältesten Tempel der Insel und es vermischen sich die Glaubensrichtungen Hindu- und Buddhismus.

Es ist Brauch dass man als Mann einen Sarong, das traditionelle Wickeltuch, tragen muss wenn man einen Tempel betritt.  Somit kommt jetzt das Bild auf das alle warten:

 

Ich im Sarong.

Der Reiseleiter hatte auch noch den Schmetterlingspark vorgesehen. Ich war skeptisch, denn ich habe schon mehrere besichtigt, und kennst du einen kennst du alle. Ich sagte trotzdem zu. Sie hatten ein paar Motten die traumhaft schön waren, aber sonst war es einer der Parks wie man ihn auf aus Luxemburg oder von der Knokke her kennt.

Spannend war aber das hier; man setzte mir eines der größten Insekten der Welt auf die Hand.

Es ist etwas ähnliches wie eine Stabheuschrecke nur noch größer.

Anschließend fuhren wir noch zu  einem anderen Tempel, dem Batuan Tempel in dem ich ein paar gute Fotos von Statuen machen konnte.

Weltreise Tag 7: Guten Morgen, Sonnenbrand

Dabei kam es mir nicht so vor als ob ich übertrieben hätte. Zudem lag ich gestern permanent im Schatten, oder am Nachmittag war die Sonne durch Wolken verdeckt und ich war eingecremt. Doch die Sonne, so sagte man mir, ist während der Regenzeit hier noch um einiges stärker als sonst.

A propos Regenzeit. Spät am Abend ging hier noch einmal ein Wolkenbruch nieder mit Blitz und Donner so heftig dass man ihn erwähnen sollte.

Am Morgen als ich in den Spiegel schaute sah ich einen partiell gut gegarten Lobster. (Fragt nicht nach einem Foto!!!) Sofort nach den Frühstück,  flitze ich zur Apotheke (die man hier Guardian nennt) und besorgte mir eine Flasche Sonnencreme mit maximal Schutz, ein Packung Vitamin E Kapseln und eine noch größere Flasche Aloe Vera Gel.  Ich wagte dann gleich hinterher doch eine Runde Schwimmen in der Hotelanlage, was die Schultern, die sehr dunkelrot waren, gut abkühlte. Ich blieb dann aber nicht draußen sondern verschwand sofort nach innen. Die gebuchte Massage in Hotel Spa viel dann auch nicht so heftig aus, da es vor allem im Schulterbereich sehr weh tat.

Ach ja, das Frühstück: Es gibt sechs verschiedene Formeln von der man sich eine aussuchen kann. Gestern hatte ich ein sehr gutes Müsli das ich ich hier nicht erwartet hätte. Heute hatte ich ein Sudamala Früstück was eigentlich ein englisches Frühstück ist. Ich hatte Egg Benedict, auf einem Brötchen unterlegt mit einer Scheibe Schinken. Dazu gab es Chicken Sausage.

Am späten Nachmittag hatte ich mich noch einmal mit dem F. verabredet, der morgen weiter nach Bangkok fliegt. Ich werde ich 3 Tagen in die entgegengesetzte Richtung fliegen.  Wenn alles von den Daten her stimmt werden wir uns noch einmal auf der Route sehen…

***

Am Abend war ich wieder im Baby Monkey (der Name macht mich leicht wuschig) und probierte diesmal das Thunfisch Steak das öfters im Tripadvisor über den grünen Klee gelobt wurde. Zu recht übrigens, es schmeckte mit der balinesischen Soße ganz ausgezeichnet.

Ich machte ein paar Aufnahmen von Schildern die im Restaurant hängen:

…und genau was auf dem Schild stand tat ich auch.

Zum Abschluss des heutigen Tages noch ein Schild das mein Credo für die kommenden Wochen, Monate…ach… Jahre! werden wird.

Und morgen geht es früh raus, denn ich fahre nach Ubud.

Weltreise Tag 6: Sanur – Erste Mini Erkundungen

Sanur heißt der Vorort von Denpasar in dem mein Hotel steht. Es liegt etwas weiter südlich und das Hotel steht ungefähr 150 Meter vom Strand entfernt.

Gestern postete ich folgendes Bild vom Hotel selbst auf FB:

Daraufhin meldete sich der F. dass er auch in Bali sei. Den F. kenne ich seit ewigen Zeiten noch aus der Schule. Große Wiedersehensfreude. In Luxemburg laufen wir uns nie über den Weg.

Ich fuhr per Taxi nach Dusa Nua, eine Art Hochsicherheitskomplex, in dem wir dann in einem der besseren Hotels uns in die Sky Lounge setzen und ein Cocktail tranken. In dem Hotel ist sogar das Schwimmbecken ein Kunstwerk.

So viel noch von gestern.

***

Heute nahm ich vor nichts zu tun. Ich werde übrigens versuchen etwas regelmäßiger nichts tun. Schließlich bin ich im Urlaub. Ich ging, nachdem ich richtig lange ausgeschlafen hatte einmal durch die Straßen rund um das Hotel. Es sieht so gar nicht aus wie in Singapur. Es ist im Gegensatz naturbelassener und alles viel einfacher  .

Anschließend schlenderte ich zum Strand, legte mich dort auf eine Liege und verbrachte ein paar Stunden mit lesen.

 

Auf dem Rückweg erwarb ich ein T-Shirt:

So knallrot wie ich noch nie eines hatte.

Am Abend regnete es wieder gründlich und ich beschloss mich nicht zu weit weg zu bewegen. Ich speiste gegenüber vom Hotel in einem kleinen Restaurant das sich Warung Baby Monkeys nennt. Ich hatte Hühnchen mit karamellisierten Zwiebeln viiiiel schwarzem Pfeffer und Reis. Es war ausgezeichnet! Und jetzt eben schaute ich nach einer Homepage.  Und ich habe es anscheinend sehr gut getroffen; das Restaurant steht sechster Stelle der besten Restaurants für Sanur auf Tripadvisor.

Weltreise Tag 5: Von Singapur nach Denpasar /Bali

Ein zweieinhalb Stunden Flug von Singapur nach Denpasar.

Davor sehr schlecht geschlafen. Eigentlich überhaupt nicht geschlafen. Ich verstehe aber nicht richtig warum. Die Nacht davor habe ich geschlafen wie ein Murmeltier und wurde nicht mehr so früh wach wie die Tage davor. Es können doch unmöglich noch Nachfolgeerscheinungen vom Jetlag sein?
Ich tat das was meine Großmutter in dem Fall auch immer machte. Sie versuchte zu ruhen, den Geist nicht mehr anzustrengen, nicht zu lesen und einfach darauf zu warten dass irgendwann der Schalf eintritt. Tat er nicht, aber zumindest fühlte ich mich dadurch heute morgen kurz vor 5:00 Uhr nicht wie gerädert.

In Singapur lief das Einchecken glatt wie an Schnürchen. Es läuft überhaupt alles glatt wie am Schnürchen in Singapur.
Der Taxichauffeur der mich heute Morgen zum Flughafen brachte, erklärte mir dass November, Dezember und Januar die Monsunzeit ist in Singapur. Ich hatte also großes Glück in den paar Tagen dass ich keine Schauer ab bekam. Was ich gestern Nachmittag aber durch das gewaltige Gewitter (das hatte ich nicht erwähnt) nicht machen konnte, war noch einmal die Nationalgalerie gehen und mir die Sonderausstellung der Bilder von Claude Monnet anzusehen. Es war nämlich auch ein Seerosenbild dabei (mit dem ich ja immer noch liebäugele ob ich mir nicht ein Kopie ins Wohnzimmer hängen soll)

Das Peninsula Exelsior Hotel an sich war ok, doch es wäre schön wenn man langsam aber sicher die Zimmer renoviert, denn meines sah sehr verlebt aus. Das Frühstück auf‘s Zimmer bestellen war keine gute Idee, am Tag danach versuchte ich das Frühstück im großen Frühstücksraum, und war dann doch sehr angetan ob der großen Vielfalt.

Soviel zu dem was ich die letzten Tagen nicht aufgeschrieben habe.

***

Als ich in Bali ankam regnete es noch nicht, doch die Schauer kam als ich im Hotel war. Es war überhaupt ein etwas seltsamer Transfer. Hier anzukommen ist etwas anders als in Singapur. Da ich keinen Transfer zum Hotel dabei hatte musste ich ihn selbst organisieren. Das ist insofern kein Problem, da es ja Taxis gibt. Ein Mann sprang regelrecht auf mich zu und bot sich mich zu fahren. Ich willigte ein. Ich bat ihn noch an einem Stand zu halten an dem Internet Pin Karten verkauft werden. Doch da ich noch nichts gewechselt hatte schob er das Geld vor! Fand ich sehr nett von ihm. Er brachte mich anschließend zu einem Geldautomaten, damit ich Rupien abheben konnte. Ich hinterließ ihm ein bombastisches Trinkgeld.
Das Hotel heißt Sudamala Suits & Villas und ist nicht besonders groß, was ich sehr zu schätzen weiß, denn dann ist die Betreuung individueller. Es dauerte eine Weile bis ich mein Zimmer beziehen konnte, doch als ich es sah war ich sprachlos:

Ist das Zimmer nicht ein Traum?

Bali

Ein Stapel Elefanten im Garten.

Zu hause brüste ich mich ja immer mit meiner großen Dusche in der mindestens 3 Leute Platz haben. Hier kann ein halbes Dutzend gleichzeitig duschen.

Und dann wäre da NOCH eine Dusche. Eine die ich bis dato nie in einem Hotelzimmer hatte. Das Klo besitzt nämlich auch eine. Ein sogenannter Eco-Wascher. Da ich mich ja immer gerne für Experimente hergebe, werde ich berichten… Ob das jetzt nur ein lauwarmes feuchtes Lüftchen ist, oder eher in Richtung Einlauf mit Hochdruck geht.

***

Und was sonst noch so passiert ist darüber schreibe ich morgen.

Weltreise Tag 4: Letzter Tag Singapur

Dass das Essen gestern Abend von Mongolischen Grill nicht in Ordnung war, teilte mir meine Verdauung umgehend in Form eines gewaltigen Durchfalls mit. Wie gut dass ich mit der Verdauung nie wirkliche Probleme habe. Wenn ich mal etwas Schlechtes gegessen habe, bin ich es rasend schnell wieder los, ob zum Vorder- oder Hinterausgang.*

Der letzte Tag.
Ich wollte mir unbedingt noch die Gärten der Marina Bay ansehen und wenn ich schon da bin, auch einmal auf das Sands Gebäude steigen.

Die Gärten der Marina Bay sind sagenhaft! Wenn Singapur sich etwas vornimmt, dann wird das richtig und im großen Stil gemacht. Das gilt auch für die Gärten. Ich konnte und wollte sie nicht ganz durchwandern, das hätte einen ganzen Tag in Anspruch genommen. Ich besuchte die großen gläsernen Dome die, glaube ich, die größten Glasgewächshäuser der Welt sind. Es gibt ein Blumen- und ein Waldhaus. Und während man in sich Europa darauf gefasst macht, dass es in solchen Gewächshäusern warm und feucht ist, ist es hier genau umgekehrt. Die Häuser sind runtergekühlt! Noch wärmer und feuchter als Singapur, geht ja auch nicht!

Und überall, wie auch schon in Chinatown, überall Hunde! Bis es mit endlich von selbst einfiel! Das chinesische neue Jahr hat vor kurzem begonnen und wir habend das  Jahr des …HUNDES! Zudem war eine extra Ausstellung über Dahlien, die aber nur noch ein paar Tage geht.

Neben den Dahlien, gibt es auch die permanente Ausstellung der Sukkulenten. Und es sind nicht nur die Pflanzen ausgestellt sind sondern auch jede Menge Kunst. So versteckt sich zum Beispiel Alice im Wunderland in einem Teil der Hochbeete. (siehe oben)

In den grün bewachsenen Wänden verstecken sich immer wieder Dinge wie hier der doppelköpfige Drache,

…oder hier Steinschnecken. Was anderswo vielleicht sehr kitschig aussieht, hier passt es einfach.

Das ist das einzige Panoramafoto das annähernd die gewaltige Größe zeigt. Als ich oben auf der Brücke stand, die hier im Bild mit winzig kleinen Leuten zu sehen ist, merkte ich wieder, dass ich ab einer gewissen Höhe nicht mehr so tun kann als ob ich schwindelfrei wäre.

Und dann wären noch diese riesigen Gebilde die man auf jeder Postkarte von Singapur findet:

Singapur

Man lässt daran Pflanzen hochwachsen und irgendwann werden die ganz zugewachsen sein.

Von den Gärten aus gelangt man über ein Ponton bis in das Sands Gebäude hinein. Doch als ich inwendig nach den Aufzug suchte um auf die oberste Plattform zu gelangen, war dort die Schlange so lang, dass ich aufgab.

Ich ging stattdessen in die Shoppingmall und setzte mich in ein Dumpling Restaurant. Es sah alles so irrsinnig lecker aus, und die Bedienung musste mich in meinem Bestelleifer bremsen. Sie bat mich  dann von allen Gerichten mindestens zwei Stück zu streichen weil zu viel wäre. Sie sollte recht behalten, denn alles was an den Tisch kam schaffte ich nicht. Dabei liebe ich Dumplings über alles, aber hier sind sie um einiges größer und sättigender als bei uns.

Ich wankte zurück ins Hotel und machte ein Nickerchen.

Gegen 17:00 weckte mich ein gewaltiges Donnerwetter, das man vorausgesagt hatte.

***

Ich muss gestehen, ich habe mich selten so schnell in eine Großstadt verliebt wie in Singapur. Sogar Berlin, das immer noch meine Lieblingsgroßstadt Nr1. ist, kommt da nicht ran. Ich habe noch nie eine so saubere Stadt erlebt. Man kann hier bedenkenlos vom Bürgersteig essen! Man sieht keine einzige Kippe rumliegen, kein Papierchen, nix! Wenn was auf dem Boden liegt, dann ein welkes Blatt eines Baumes und selbst das bleibt nicht lange liegen, denn hier wuselt eine Armada an Straßenfeger umher. Ich hatte auch nie das Gefühl nicht sicher zu sein. Es gibt keine Bettler und nur sehr wenige Obdachlose. Gestern Abend sah ich zum ersten mal ein paar wenige Männer sehr versteckt in Ecke vom Park hinter dem Hotel sitzen. Es gibt hier Chinesen, Malaysier, Inder, Japaner, Europäer, alles wild durcheinander gemischt und es klappt. Ich hatte nie das Gefühl ein Fremder zu sein.

Ich werde ganz bestimmt noch einmal nach Singapur kommen, denn ich habe ja nur einen kleinen Bruchteil der Stadt gesehen.

Morgen muss ich sehr früh raus denn mein Flug geht kurz nach 8:00.  Wir lesen uns in Bali, vorrausgesetzt, das mit dem Wifi klappt so reibungslos wie hier.

* Was für ein gefühlvoll delikater Blogpost Anfang!

 

Weltreise Tag 3: Zwischen Vergnügen und Schauer

Das mit dem Jetlag ist seltsam. Ich bin morgens sehr früh wach. Ich erwachte kurz vor 5:00 Uhr.

Dabei war ich gestern Abend auf eine Empfehlung hin ins Smoke & Mirrors, eine Bar die sich in der National Galerie befindet. Sie haben wirklich ausgefallene Cocktails. Dabei entstand folgendes Foto:

Das Marina Bay Sands Gebäude ist einfach der Hammer.

Auf eine weitere Empfehlung ging ich gestern ins Jumbo Seefood Restaurant. Als ich dort ankam hatte ich wenig Hoffnung überhaupt einen Tisch zu bekommen, doch ging es erstaunlich schnell.

***

Heute morgen flog ich kurzentschlossen nach Ägypten und machte ein paar Fotos.

Aber da mir das eh keiner glaubt; ich war in den Universal Studios. Es ist ein Teil der Vergnügungsinsel Sentosa und ganz südlich vom Zentrum. Asiatische Vergnügungsparks sind noch mal um eine Idee schriller und lauter als die bei uns oder in den Staaten. Man hält das nur bedingt lange aus. Doch wenn ich schon mal da bin dann, dann will ich auch wissen wie schlimm es tatsächlich ist.

Der Transformers 3D Ride war schon ziemlich spektakulär zumal man nicht richtig weiß wie weit man wirklich herumgefahren wird, oder wie viel einem vorgegaukelt wird. Wer will kann es sich hier mehr oder weniger ansehen.

Ach ja, ich habe die Liebe meines Lebens gefunden:

Auf den Rückweg, zog sich der Himmel immer mehr zu.

Das Foto habe ich durch die grünlich eingefärbte Scheibe des Sentosa Express gemacht. Als ich dann im Zentrum ankam, wurde es so unerträglich heiß, dass ich kurzerhand in ein Starbucks flüchtete. Doch als ich wieder raus kam, war es noch wärmer geworden und es fühlte sich an als ob bald ein gewaltige Schauer käme.

Dem war auch so.

Schauer

Ich zappte noch einmal durch die Fernsehsender und viel auf eine sehr ungewöhnliche Serie.

Young Sherlock ist eine chinesische TV Serie die während der Tang Dynastie spielt. Das ist bis jetzt die exotischste Version der Roman Figur von Arthur Conan Doyle.

***

Für’s Abendessen hatte ich bereits gestern auf dem Weg zum Jumbo Seafood einen Mongolischen Grill entdeckt. Den wollte ich ausprobieren, da nicht noch einmal nach Fisch wollte. Der Name des Restaurants „Kublai Kahn“ erinnerte mich an die asiatischen Abende des Intercontiental Hotels (das heutige Hilton) in Luxemburg gaanz gaanz früher…
Was für ein Reinfall! Das erste Restaurant in dem ich so richtig enttäuscht wurde. Zudem war es nicht besonders sauber, und eigentlich hätte ich sofort Kehrt machen sollen.

Stattdessen bekam ich den Tipp in einem Brillengeschäft, es doch mal auf der anderen Seite des Flusses zu versuchen nicht am Clark Quey, sondern am Boat Quey.

Weltreise Tag2: Singapur, erste Erkundungen

Mein Hotel heißt Peninsula Exelsior und ist ein ziemlich dicker Brocken. Das erste was ich entdeckte war die Sky Lounge im 22. Stock in die man nicht so ohne weiteres hoch kommt. Doch die Aussicht ist ….

Singapur

Ich rate euch auf das Bild zu klicken und es euch in der Originalgröße anzusehen.

Ein bisschen Jetlag muss sein, obwohl ich ihn als nicht wirklich schlimm empfinde. Ich zwang mich am Abend davor noch eine Weile aufzubleiben, bis mir die Augen zufielen. Doch kurz vor 5 war ich wach. Also zappte ich durchs Fernsehen. Auf einem Singapursender fand ich eine Info über eine wöchentliche Soap. Sie nennt sich Together Apart. Singapur wir ja immer als toller Meltingpot angesehen, in dem es so viele verschiedene ethnische Gruppen gibt und alle leben harmonisch miteinander. Die Soap zeigt dass es doch nicht so einfach ist und sich heftigst darüber gestritten wird, wer sich denn nun Singapurianer nennen darf.

***

Ich ließ mir das Frühstück aufs Zimmer kommen. Das war nicht wirklich eine gute Entscheidung, denn es war soso lala. Es gab australische Marmelade und Oldenburger Butter. Merke: Morgen das Frühstück in dem kleinen italienischen Café direkt unten am Hoteleingang nehmen.

Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, doch seltsamerweise macht sie mir nichts aus. Also zog ich erst mal zu Fuß los zu all den spektakulären Gebäuden die ich am Abend davor von der Sky Lounge aus gesehen hatte.

Den Teddy gaben mir die A., die N., die S. und der M. mit, um an jedem Ort ein Foto von ihm zu machen. Ein bisschen so wie der Zwerg aus dem Amélie Poulain Film.
Bitte schön.
Mit dem Gebäude im Hintergrund; mehr Singapur geht nicht!

Ich ging zu Fuß über die Double Helix Bridge hinüber zur Marina Bay.

Vor dem Art Sience Museum gibt einen prachtvollen Seerosenteich.

***

Die Shopping Mal der Marina Bay Sands ist übrigens eine der größten und schönsten die ich bis jetzt gesehen habe. Allein der Chanel Laden geht über drei Stockwerke:

Von dort aus nahm ich die U-Bahn nach Chinatown.

Ein unglaubliches Gewusel von Touristen und Chinesen mit hunderten von Geschäften.

Ich beschloss dann zu Fuß zum Hotel zurück zu gehen, das nicht mehr weit war, und dort ein paar Stunden am Pool verbringen.

Weltreise Tag1: Singapur

Ganz ekliges Wetter in Luxemburg.

Die 5 Stunden Wartezeit in Frankfurt war ziemlich unerträglich, zumal es davor schon mit einer eineinhalb Stunden Verspätung in Luxemburg los ging. Aber eins nach den anderen.

Mit diesem Abschiedsfoto ging es los. Es waren alle gekommen die Zeit hatten. Die D., die N., die A., die K., die V. Ich wusste dass ein paar da sein würden und hatte schon Bedenken, dass man Fahnen schwingen würde und Taschentücher und eine Kapelle aufmarschieren würde… stattdessen entstand dieses Selfie einschließlich dem Hund P.

Der Flug ab Frankfurt war 11,5 Stunden lang aber angenehm. Ich bin bis jetzt nur in Boing Maschinen auf Langstrecken geflogen. Hier war es ein Airbus 380; das Vieh ist riesig! Ich hatte Economy Upgrade. Die Bespaßung ist um einiges höher als in der regulären Economy. Zudem hat man mehr Platz und der Nachbar hängt einem nicht  zur Hälfte auf dem Schoß. Jeder riet mir zu einem Nackenkissen und ich fand eines das man aufblasen kann und sehr wenig Platz wegnimmt.

Ich sah mir während dem Flug die gesamte Staffel von Big Little Lies an, mit Nicole Kidmann und Reese Witherspoon an.  Jetzt verstehe ich warum die Serie so viele Preise eingeheimst hat bei den Golden Globes. Sie ist wirklich gut und man kann sie sehr gut an einem Nachmittag und Abend ein Wisch wegschauen (wenn man im Flieger sitzt und sonst nicht zu tun hat wie ich 🙂

Und jetzt kann ich es immer noch nicht richtig fassen.

ICH BIN IN SINGAPUR!!!!

Singapur

 

Ein letztes Mal

Alles ein letztes mal machen.
Ein letztes mal ‚alleine‘ im Annexe essen.
Das neue ‚kleine Menü‘ genießen.

Die Bedienung P. begrüßte mich mit den Worten: ‚Bitte nimm mich mit, bitte nimm mich mit…!‘
Dem Besitzer des Annexe, dem F., in die Augen schauen und sehen dass er nicht ganz glücklich ist, dass er mich eine Weile lang nicht sehen wird.
Ich als ich gestern morgen noch einmal kurz beim Friseur vorbei ging, der mir einen richtig radikal kürzen Haarschnitt verpasste, war die D. auch dort und ließ sich neue Strähnen machen. Sie sagte mir einen Satz der die ganze Aufregung und Nervosität der letzten Tage verschwinden ließ.
‚Denk dran, Joël, du bist im Urlaub! Wenn du müde bist oder keine Lust hast herumzulaufen dann leg dich hin und lese oder schreib dein Blog.‘
Sie ja so recht!

***

Ich bin euch das Geschenk von der A. schuldig. Wenn die A. (nebst Bühnen bauen) etwas richtig gut kann, dann ist es Geschenke machen. Sie trifft es immer genau richtig.

Mal

Das Buch scheint auf den ersten Blick nicht so besonders.

Doch wenn man es öffnet wird es zur Tischlampe. Genial!

Zudem gab es noch ein kleines Geschenk, doch davon berichte ich erst wenn es soweit ist.

***

Das wird er letzte Post von Luxemburg aus sein. Der nächste kommt, wenn ich mir zu sehr langweile, von Frankfurt vom Flughafen aus, denn ich habe fünf volle Stunden Wartezeit, oder dann erst von Singapur.

 

„Oh, Sie sind Joël!?“

Was mich immer wieder leicht aus der Fassung bringt ist, wenn jemand mich auf der Straße anspricht und weiß wer ich bin. Ich tue dann meistens so als ob ich diejenigen auch kenne, weil mir durch den Job seit fast 20 Jahren so viele Menschen begegnet sind (allein schon die Unmengen an Statisten auf Filmen!!!) und ich mich unmöglich an alle erinnern kann.

Heute funktionierte diese Verlegenheitstaktik nicht. Es war eine Dame die mich durch den Blog kennt und eifrig mitliest. Sie wusste genau dass ich in ein paar Tagen auf Reisen gehe… und und und. Natürlich ist mir klar dass wenn ich Tagebuch Blogging mache,  es da draußen so einige gibt die mein Leben dadurch kennen von denen ich keine Ahnung habe. Dass ich aber (außer auf der re:publica) Leute treffe die mich darauf ansprechen kommt sehr selten vor.

A propos re:publica: Ich buchte heute morgen das Hotel das ich bereits letztes Jahr hatte, und in dem ich sehr zufrieden war. Ich werde übrigens, wenn alles nach Plan geht, schon ab dem 29. April in Berlin sein. Ich sag das nur damit sich vielleicht der eine oder andere einrichten kann der mich dort treffen mag. Denn wenn die re:publica am 2. Mai loslegt bin ich von morgens bis abends beschäftigt.

***

Am Abend war ich wieder, wie sollte es anders sein, eingeladen. Jeder will mich unbedingt noch einmal sehen, bevor ich für unbestimmte Zeit in den Knast wandere. Was die meisten meiner Freunde nicht verstehen ist die Tatsache, dass ich sie durch mein Blog ja alle MIT auf die Reise nehme. Aber irgendwie schnallen die meisten das nicht.

Die K. ist einer meiner ältesten „Theater“ Freundinnen. Ich lernte sie kennen als ich ich meine ersten Gehversuche auf der Bühne des Kasemattentheaters machte. Das muss 1994 oder 95 gewesen sein.
Ich hatte ein Tisch in der Rotisserie Ardennaise gebucht das gleich bei mir um die Ecke ist. Da sie regelmäßig die Speisekarte wechseln wird es nie langweilig.

Später war ich noch auf einen Absacker eingeladen zu anderen Freunden in die Hostellerie du Grünewald. Die A. war auch zugegen und überreichte mir noch ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk. Aber das zeige ich euch morgen.

Den Plan umwerfen und dann gleich nochmal und nochmal

Es ist Mittwoch.
Am Samstag fliege ich für 3 1/2 Monate weg.
Ich muss Prioritäten setzen.
Was ist wichtiger?

Das war der erste Gedanke als ich aufstand. Mein Plan gestern Abend beim einschlafen war, heute noch einmal loszufahren und ein paar Dinge besorgen die für die Reise unerlässlich sind.
Zahnseife zum Beispiel. Ich hatte schon einmal erklärt, dass ich da ziemlich pingelig bin. Ich kann nicht jede x-belibige benutzen. Es muss eine sein, die sehr wenig  bis gar kein Schaum produziert, ansonsten überfällt mich ein Würgerefelx und ich muss das Putzen sofort beenden.
Doch als ich aufstand warf ich den Plan um. Da morgen meine Putzhilfe kommt, dachte ich dass es heute wichtiger wäre hier zu bleiben und gleich noch ein paar Wäscheladungen zu machen mit den Klamotten die ich mitnehmen will. Somit ist morgen alles trocken und die F. (meine Putzhilfe) kann alles bügeln.
Dieser Plan hatte aber nur so lange Bestand bis es an der Haustür klingelte. Es war ein Arbeiter des Wasseramtes der mich darüber informierte, dass das Wasser für ein paar Stunden abgesperrt werden würde…

Also Rolle rückwärts. Ich zog mich an und wollte ungeduscht losfahren, als das Telefon klingelte. Es waren Jobangebote die ich bis auf eines, das erst später dieses Jahr sein wird, ausschlagen musste. Das Gespräch dauerte fast eine Stunde, weil da jemand nicht kapieren wollte dass ich nun für längere Zeit abwesend sein werde und die Reise wegen ihm nicht absage. Manchmal…nun ja…
Unterdessen hatte man das Wasser wieder angestellt. Es ging dann doch schneller als erwartet.

Also schmiss ich wieder alles um und blieb für den Rest des Vormittages zu hause, duschte, erledigte Papierkram und lud die Waschmaschine mehrfach.

Am Abend war ich eingeladen zu einem Abendessen. Das hatten wir vor über einer Woche beschlossen, als wir im Gillou Campagne waren. Da es nur de C., der J-P., Fabrice und ich waren, fanden wir dass wir, dass wir dann doch noch einmal alle zusammen etwas unternehmen sollten, bevor ich weg bin.

Es war ein wunderschöner Abend. Aber leider machte niemand ein Foto. Ich musste jedem erzählen wie die Reiseroute ist. Ob ich sie mit Schiff oder Flieger mache. Das gute daran: Ich kann die Reise auswendig vorwärts und rückwärts aufsagen kann, ohne groß nachzudenken.Und während ich das tat, fielen mit immer wieder kleine Dinge ein um die ich mich die nächsten Tage noch kümmern muss.

Zeitschaltuhr
The New Yorker abbestellen
Telefonnummern Austausch unter den Damen und Herren die sich während meiner Abwesenheit um die Wohnung kümmern.
Berlin Hotel reservieren
Zahnseife besorgen

Reisevorbereitungen 2

Ein letztes mal in der Reiseagentur. Ich bekam ein gewaltigen Stapel Papier den ich aber mit der K. in aller Ruhe Punkt für Punkt durchging. Alles ist logisch und klar aufgegliedert. Wenn ich nicht verschlafe kann nirgendwo etwas schief gehen. Die Einreise in Australien ist auch perfekt. Ich brauche dafür nicht mal ein Stück Papier. Mein Pass ist bei denen bereits im System.

Ich wurde überschüttet mit allerlei nützlichen Dingen. Vier verschiedene Kofferanhänger. Eine robuste Mappe mit allen Unterlagen (beides oben)

Ein etwas seltsam aussehendes Nackenkissen,(bei den ich erst auf dem Foto sehe, dass es wahrscheinlich ein blaues Männchen darstellen soll) und der dazugehörige Beutel. Und eine kleine Taschenlampe.

Am Sonntag brachte der C. mir auch ein Geschenk für die Reise mit über das ich mich allerdings sehr freute:

Eine  wunderschöne auf alt getrimmte Erste Hilfe Schachtel.  Sie geht auf jeden Fall mit, damit ich das Verbandszeug und die Pflaster NICHT brauche. Wenn ich sie nämlich nicht mitnehme, werde ich sie ganz garantiert brauchen.
In der Schachtel gab es auch noch einen kleinen Zusatz, mit Namen Billy Boy. Ich muss nicht erklären was das ist, oder? 😉

12von14

Ja ich weiß es heißt 12von12, aber ich dachte mir dass ich an einem Sonntag,(der den Namen endlich mal wieder verdient hat, denn die Sonne scheint) das auch noch mein letzter Arbeitstag ist bis Ende Mai, einfach ein paar schöne Bilder zeige. Zumal es auch noch ein Tag ist an dem so einiges los war.

Die Dächer in der Nachbarschaft sind weiß zugefroren. Ich habe das Bild ein wenig überbelichtet damit man es sieht.

Der erste Kaffee. (…nein…es war der zweite. Für den ersten abzulichten war ich noch nicht fit genug)

Anschließend ging es nach Ettelbrück zur letzten Vorstellung vom Rumpelstilzchen, bis zur nächsten Saison.

Ich versuchte auf der Straße ein ähnliches Foto zu machen wie ich es bereits in Barcelona gemacht hatte, doch leider bekam ich den Effekt der gleißenden Sonne im der Sonnenbrille nicht so hin.

Es war eine Nachmittagsvorstellung und heute zeige ich euch ein paar Fotos was so hinter den Kulissen stattfindet.

Das Plakat vor der Tür das mir nicht besonders gefiel, weil sie es noch mehr verfremdet haben als das Originalplakat.

Der kleine Schminktisch neben dem Requsistentisch hinter der Bühne. Die Blumenperücke, die Kiste mit den Haarklammern und der Zettel mit dem Ablauf der Umzüge liegen schon bereit. Im Hintergrund ein Styroporkopf mir den Schnurrbärten für die Soldaten. Daneben die Pyramide mit Macarons, die aber leider nicht echt sind.

Auf der Ablage über dem Spiegel stehen die drei Perücken fertig für den dritten Akt. Das Licht scheint hier sehr hell, aber in Wirklichkeit ist es mit eine blauen Gelatine abgedunkelt damit man es nicht im Saal sieht.

Eine Darstellerinnen wartet auf ihren nächsten Auftritt und vertreibt sich die Zeit mit dem Tablet.

Umzug: Die Blumenperücke kommt zum Einsatz und die T. streckt mir dabei die Zunge raus.

Die D. die gleich drei verschiedene Rollen spielt, hier in der Rolle des Soldaten. Wenn sie lachen würde, würde man noch den knallorangen Lippenstift  der Rolle davor sehen. Und unter der Sonnenbrille verstecken sich ein blauer Lidschatten und falsche Wimpern. In schnellen Umzügen wird mit allen Tricks gearbeitet.

***

Am Abend dann hatte ich noch eine Verabredung mit dem J. und dem Y. Doch erst im Restaurant merkte  ich, dass ich mein Smartphone im Theater hatte liegen lassen.  Mist, dachte ich, aber um jetzt noch mal zurück ins Theater zu fahren, war keine gute Idee zudem hatte es wahrscheinlich schon geschlossen, denn am Abend war keine Vorstellung.

Also aßen wir ein herrliches Mahl im Athena. Ich hatte ein fantastisches Kleftiko. Leider konnte ich es nicht ablichten…

Als ich dann wieder zu hause war, hatte die A. sich bereits per FB gemeldet, dass sie mein Smartphone mitgenommen hätte….uff. Somit brauchte ich am Tag danach wenigstens nicht noch mal den langen Weg zu nach Ettelbrück zu fahren.

***

Als ich heute morgen dann aufstand war es bereits wieder aus mit dem schönen Wetter.

12von14

 

Apfelrührkuchen

Es muss noch so einiges weg hier aus den Lebensmittelreserven. Da waren noch eine Tüte Nüsse und ein paar Äpfel. Die habe ich dann mal kurz zu einem Kuchen verarbeitet.

Ich improvisierte ein wenig weil ich nicht alle Zutaten bei Hand hatte und war dann sehr skeptisch. Doch dann kam das hier aus dem Backofen und ich war sehr zufrieden. So sieht er von außen aus:

Und von innen:

Hier das Rezept mit allen mehr oder weniger gewollten Änderungen.

150g weiche Butter
200g Zucker (Ich nahm 175g)
1 Pck. Vanillezucker (Ich nahm Vanilleextrakt)
1 Prise Salz
3 Eier
150g Naturjoghurt (hier: 3,5% Fett) (Ich nahm 10% Fett griechischen Joghurt)
300g Mehl (ich ersetzte ein drittel  Weißmehl durch Dinkelmehl und nahm letztendlich nur 280g)
1 Pck. Backpulver (Ich nahm zwei Teelöffel Weinstein Pulver)

Zusätzlich:
2 Äpfel (ob der Masse Teig die ich hatte nahm ich nur einen Apfel)
1 EL Zucker (ließ ich weg)
1 TL Zimt (ließ ich weg)

Ab hier folgt die Original Zubereitung an die ich mich dann aber gehalten habe bis auf den zweiten Apfel und die grob gehackten Wahlnüsse. Am Ende war, der Teig sehr zäh (wahrscheinlich durch das Dinkelmehl)  und ich fügte noch ein guten Schluck Milch hinzu. Zudem nahm ich nicht meine Kastenform, die zu klein gewesen wäre, sondern die Gugelhupf Form, die ich noch nie im Einsatz hatte.

Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

-Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren.
-Eier nacheinander unterrühren.
-Joghurt ebenfalls dazugeben.
-Mehl mit Backpulver mischen und esslöffelweise unterheben.
-Äpfel schälen, vierteln und entkernen.
-Einen Apfel klein schneiden und unter den Teig heben.
-Diesen in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform (ca. 28cm) füllen.
-Den zweiten Apfel in Spalten schneiden und in den Teig stecken.
-Zucker und Zimt vermischen und die Apfelspalten damit bestreuen.

Nun auf der zweiten Schiene von unten ca. 1 Stunden backen.
Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, einfach mit Alufolie abdecken.
Den Kuchen ca. 30 Minuten in der Form auskühlen lassen und erst dann herauslösen.

Er ist schon ziemlich mächtig und ein Stück macht sehr satt. Aber er schmeckt mir, vor allem weil er nicht zu süß ist.

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Man versprach uns heute ein paar Sonnenstrahlen. Pah!

Ein ganz klein bisschen blauer Himmel war alles was es zu sehen gab. Stattdessen photographierte ich das Transportmittel in dem ich die nächsten Monate viiiel Zeit verbringen werde.

Eine der größeren Luxair Boings‘

Nicht für mich, die lange Liste & Adieu France

Kennt ihr das Gefühl? Man steht vor einem Schaufenster und entdeckt etwas was man haben möchte. Doch es ist entweder zu teuer oder man ist sich wegen der Farbe nicht sicher. Man geht weiter und eine halbe Stunde später geht man zurück zum Geschäft, weil man sich entschlossen hat es doch zu kaufen. Man betritt den Laden, fragt danach, und man bekommt zu hören dass das letzte Exemplar vor für fünf Minuten über die Ladentheke ging.

„Tja, dann war es nicht für mich gedacht!“, ist dann der Satz den ich mir aufsage.

Hier ist es etwas anderes gelagert. Ich könnte es haben, der Preis stimmt absolut und die Farbe auch. Ich habe bei Monoqi eine kleine Bank entdeckt die sich sehr gut vor dem Bett machen würde. Sie würde mir durch die zwei Schubladen sogar den scheußlichen Wäschekorb ersetzen.

Doch leider wird sie erst im Februar geliefert werden und da bin ich bereits auf Reisen. Schade. Seitdem sage ich gebetsmühlenartig auf: „Es war nicht für mich, es war nicht für mich …“

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Die lange Liste hatte ich vor ein paar Tagen bis auf ein paar wenige Punkte abgearbeitet. Nun sind wieder neue Dinge dazu gekommen.

-Koffer packen z.B. Dass ich so früh anfange hat damit zu tun, dass ich das sehr aufpassen muss von allem etwas mitzunehmen und von nichts zu viel. In  Bali und Australien wird es ziemlich heiß werden. Im Ushuaïa werden es im April nur noch um die 13 Grad sein, mitunter kann ich sogar mit Schnee rechnen. Zudem möchte ich mit so leichtem Gepäck wie möglich reisen.

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Als ich gestern las dass France Gall verstarb, dachte ich an den Beitrag Am Ende zurück, der übrigens einer der meist gelesenen Texte im Blog ist und das mit Abstand. Es ging um Petzi den Hund meiner Mutter, eine zu klein geratene Schäferhündin die sehr ängstlich war, die ich über alles liebte. Dort erwähnte ich dieses Lied von France Gall.

Ich mochte nicht so sehr ihre ganz großen Hits, wie Ella, oder Babacar. Mir waren ihre leisen Songs lieber, so zum Beispiel auch La chanson d’Azima

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