joel.lu

Fressen, Kunst und Puderquaste

Seite 32 von 377

Was isst du denn so?

Das gab es am Montag Abend. Ein gepimpter Tomaten Mozzarella Salat, den sich die Donnerbella mal vor Jahren gemacht hatte und auf Twitter postete. Ich hatte den Tweet in St.Jean gelesen und machte den Salat dort nach, mit den frischen Produkten vor Ort. Er war sensationell.

Zusätzlich kommen noch hinzu klein geschnittene Aprikosen, und ein paar Räucherlachs Scheiben. Es fehlte noch eingelegte Paprika, die ich nicht zu Hand hatte. Schmeckte aber sehr gut so.

***

Am Dienstag fing der Tag mit der Bearbeitung der überreifen Bananen an, die draum bettelten zu einem Bananenbrot verarbeitet zu werden.

Bitte schön! Das Resultat sah sehr lecker aus:

Er wurde aber erst am Abend bei der N. angeschnittenen. Das Rezept gibt es bei Good Food. Ich hatte aber braunen Zucker statt weißen genommen, weil ich finde dass der malzige Geschmack besser zu den Bananen passt.

Am Nachmittag dann endlich der Zahnarzt Termin. Ich erklärte ihm was in Ischl passiert war. Inklusive der allergischen Reaktion zwei Wochen später. Er machte eine Röntgen von zwei Seiten und fand aber nichts. Auf die Frage wie ich mich fühlte meinte dass ich mich jetzt wieder pudelwohl fühle und auch mit den Zähnen hätte ich nichts zu beanstanden. „Na gut, wenn sich da nichts bewegt, dann lassen wir den Zahn vorerst mal in Ruhe. Jedoch sobald sich da etwas meldet, melden Sie sich bei mir.“ Sehr schön! Das war eine Ansage mit der ich leben konnte.

Am Abend ging es zur N. ins benachbarte Ausland. Auch die K. war zugegen. Es war ein wunderschöner Abend mit einem gedeckten Tisch draußen im Garten, der aussah als ob wir in der Provence wären.

Es gab Gaspacho, allerlei Käse, ein Avocado-Lachs Bowl, Rosé Piscine, und als Nachtisch das Bananenbrot mit Vanilleeis.

Ein schöner Voreinstieg auf die kommenden Tage. Kurz vor Mitternacht war ich daheim.

***

Noch jemand der zu Bluesky wechseln will? Ich hätte noch einen Code. Ist schon weg.

Ruhiger Montag

Heute gibt es nur ein Link, denn es gibt nicht viel sonderlich Berichterstattungswertes. Am Morgen hatte ich noch angedacht, dass ich eventuell eine Runde über die Braderie drehe. Doch mit dem schönen Wetter bestand auch die Gefahr dass die Stadt aus den Nähten platzen würde und das wollte ich mir nicht antun. Ich brachte über die Mittagsstunde die A. zum Flughafen, weil sie wieder eine Woche auswärtig arbeiten wird. Und dann passierte mir das was mir sehr selten geschieht, aber es war nur ein Frage der Zeit wann es mich erwischen würde. Ich steckte über eine halbe Stunde im Stau auf der Autobahn fest. Wenn ich eine Ausfahrt früher rausgefahren wäre, hätte über das Glacisgelände fahren müssen, was ich auch tunlichst vermeiden wollte. So geriet ich vom Regen in die Traufe…

Am Nachmittag wurde es so heiß, dass ich mich in die schattige Wohnung verzog und ein längeres Gespräch mit der D. führte die in St.Jean ist. Wir planten ein paar Dinge die wir im Voraus planen müssen. Dabei fiel mich auf dass ich ja schon Ende der Woche wieder weg bin. Huch! Also beschäftigte ich mich auch mit häuslichen Dingen.

***

Da ich ja beim Twitternachfolger Mastodon ein wenig unterwältigt war, weil es halt in seiner Suchfunktion so ganz anders funktioniert und niemand der Oberchef dort ist (das ist wiederum ist sehr gut) , habe ich mir auch Bluesky angeschafft. Herr Buddenbohm hat das gleiche getan und schreibt darüber. Von Kneipe zu Kneipe.

Sonntagswanderung in Bildern

Nach zwei Monaten musste ich mein Revier wieder erkunden. Da schönes Wetter war, war das ein ideales Unternehmen.

Konscht am Gronn (Kunst im Grund)

Ich hatte die Komscht am Gronn Ausstellung schon lange nicht mehr gesehen. Ich kann mich erinnern dass ich sie in den Anfangsjahren als ich in die Stadt umgezogen war, ab und zu mal besuchte. Interessant fand ich diesmal nur einen Künstler oder Künstlerin der/die nicht auf ihrem Stand war. Alles andere war jetzt nicht so mein Geschmack.

In der Abtei Neumünster der erste Expat Day organisiert von Luxembourg Times

Die Idee des Expat Tages fand ich schon gut. Aber es waren fast nur die Großkunden der Zeitung vertreten, was ein bisschen schade war. Es schien aber trotzdem ein großer Erfolg zu sein, denn es war sehr voll.

Wieder daheim meldete ich mich bei der A. die vor ihrer Abreise morgen noch eine Runde auf der Schobermesse drehen wollte.

Ein blutroter Himmel den wir nicht gesehen hätten wenn wir nicht auf das Riesenrad gestiegen wären.

Samstag mit Wochenmarkt

Der Tag begann mit einer Schwimmrunde im der Badanstalt die erfreulich leer war.

Zu meiner großen Freude stellte ich fest, dass der Markt wieder zurück auf die Place Guillaume gezogen ist. Ich hatte das nicht mitbekommen während meinem Aufenthalt in der ‚Hölle‘.

Großes Hallo auf der Terrasse im Renert und es ging los mit einem…

…Negroni.

Überhaupt war es ein schöner sonniger Tag der nicht zu warm war. Am Nachmittag ließ und mich dann auf der heimischen Couch für ein Nickerchen nieder.

Am Abend dann in die Hostellerie dir Grünewald in der ich auch sehr lange nicht mehr gewesen war, zusammen mit der A. und der N.K. (K. damit ich sie nicht mit der regulären N. verwechsele) Die Linguine mit Vongole waren köstlich. Fotos gibt es wohl, die kann ich aber nicht hier einstellen.

Kurz vor Mitternacht daheim.

Wiedersehen mit der A. & aus einer Bücherkiste

Was zur Zeit im Haus ein wenig anstrengend ist; es wohnen auch zwei Threenager hier. Das Geschrei ist manchmal sehr grenzwertig. Wutanfälle die sich vor allem direkt unter meiner Wohnung über eine komplette Stunde ziehen können. Es wird höchste Zeit dass die Kindertagesstätten und -gärten wieder öffnen.

Am späten Nachmittag kam die A. aus Wien zurück und die Wiedersehensfreude war riesig. Auch sie hatte sich Sorgen um mich gemacht als ich in Bad Ischl war. Die kleine Blue wich übrigens nicht von meiner Seite und wäre am liebsten in mich hinein gekrochen. Fotos davon werden nachgereicht.

In die Kamera wollte sie partout nicht schauen, sie ignorierte die A. die das Foto machte. Das macht sie übrigens immer wenn die A. für ein paar Tage weg ist.

Ansonsten war es ein recht ruhiger Tag, darum mache ich noch was anderes.

In einer Kiste von Büchern die zum Weggeben in Bad Ischl standen, fand ich dieses kleine Buch, das mich sofort faszinierte. Ein Aufklärungsbuch für Erwachsene von 1957.

Ganz besonders heftig fand ich die Rückseite mit einer Werbung für an anderes Buch über Sex Appeal.

Ich habe ein paar Auszüge daraus gelesen und muss sagen, dass man immer davon ausgeht, dass die Frau dem Manne untertan ist. Folgenden Abschnitt las ich im Kapitel „Wie die Frau den Mann erlebt.“

Dieser Text über was die FRAU denkt, wurde natürlich von einem Mann geschrieben. Über Alexander Barrantay, den Verfasser ist leider nichts zu finden, außer dass er dieses und ein paar weitere Bücher über Sex & Co. herausgebracht hat und dass man sie heute noch gebraucht bei Amazon findet. Aber oberen Abschnitt musste ich mehr lachen als sollte, vor allem weil ich mir das bildlich vorstellte.

Ich überlege gerade ob ich es nicht ganz lesen soll. Vielleicht kann ich es zu einer bitterbösen Satire verarbeiten…

Endlich zum Friseur

Die Uhrzeit an der ich wach werde rückt immer weiter nach hinten. Gut so. Gut geschlafen und das das erste mal nicht von Bad Ischl geträumt.

NOCH ein Tag an dem die Waschmaschine zweimal bedient wurde. Es war dann doch sehr bemerkenswert was alles an Wäsche liegen geblieben war und wie voll der Koffer war.

Um 11:00 dann der lang ersehnte Termin beim Friseur:

Es ging die doppelte Menge an Wolle runter wie sonst. Zudem bat ich den Friseur es dann noch einmal auf sommerlich kurz zu trimmen, weil ich ja bald nach St.Jean fahre.

Ein kurzes Mittagessen auf der Terrasse vom Renert. Es gab ein Stück Fuussentaart was übersetzt Fuchstarte heißt. Eine Tarte belegt mit frischem Ziegenkäse und Tomaten, dazu ein Salat. Ein Quiche ist es nicht, die wäre dicker, das hier ist sehr viel dünner.

Heute dann auch eine erste Runde Einkäufe im Supermarkt. Es gab ein wenig Obst, Salat und Tonaten.

Kaum war ich daheim fing der vorhergesagte Regen dann auch an niederzugehen und ich bleib für der Rest des Tages häuslich.

***

Eine wirklich gute Doku über Hellen Mirren auf Arte gesehen. Aufgefallen war sie mir zum ersten mal in dem Film von Peter Greenaway „The Cook, The Thief, His Wife And Her Lover“ Als Schauspielerin begann sie aber schon in der 60ern. Sehr sehenswert.

https://youtu.be/Y9afN6irf_U?si=26Wq5IXpNAN2LO5E

Der erste Tag an dem ich mich fast wieder wie ich fühlte

In Bad Ischl war ich ja im Saunabereich auf die Waage gestiegen und war sehr erschrocken, wie viel ich abgenommen hatte. Ich schrieb damals den unterschiedlichen Waagen, also meiner daheim und der in der Therme, eine gewaltige Diskrepanz zu. Und doch konnte diese nicht so gewaltig sein, denn ich errechnete doch zwischen 10-15 Kilo. Am Morgen nun stieg ich ich wieder auf die heimische Waage. Und ja, es sind in der Tat 15 Kilo!

Ich schrieb das Posting von gestern noch im Bett fertig, lud ihn hoch und keine 10 Minuten später war der Bluesky Code bereits weg.

Ich habe übrigens jetzt alles auf ‚X‘ abgestellt. Die DM‘s gehen noch, aber die werden auch blockiert sobald der Service bei Bluesky verfügbar ist. Bei Mastodon gibt es das ja schon, (was ich übrigens bis heute nicht wusste)

Den Klempner angerufen damit der sich endlich mal und den vermaledeiten Wasserhahn im Badezimmer kümmert. Und es geschehen noch Zeichen und Wunder, er versprach am Nachmittag zu kommen. Er kam und jetzt klappt das wieder wie es soll.

Ansonsten habe ich die Waschmaschine noch ein paar mal bedient. Ja, ich wunderte mich auch darüber dass es so viel war. Eine Bettwäschgarnitur die ich mitgenommen hatte, eine weitere Garnitur von daheim die liegengeblieben war. Den vollen Wäschekorb von Juni, den ich aus Zeitgründen nicht mehr geschafft hatte und dann den prallvoll gepackten Koffer von den zwei Monaten in Ischl. Die Haushaltshilfe wird am Freitag einen Bügelmarathon hinlegen müssen, das steht schon mal fest.

Ein Nickerchen. Das war sehr schön!

Später kam die die N. kurz vorbei und gab mir die Schlüssel der Wohnung zurück. Ich gab ihr alle die kleinen Mitbringsel die ich in Ischl gekauft hatte, als Dankeschön weil sie sich um die Post und das Grünzeug gekümmert hatte.

Am Abend in die Skybar! Yeah! Ich lasse die Fotos für sich sprechen:

Ja, die Skybar ist und bleibt eines meiner liebsten Restaurants. Nicht nur wegen dem Chefkoch, Renaud, den ich ja schon seit Jahren kenne, sondern auch weil ich hier noch nie enttäuscht wurde.

Ein letztes Foto von der Terrasse die wegen dem unbeständigen Wetter nicht geöffnet war:

Der erste Tag in dem eigenen vier Wänden

Und wenn ich gestern Abend noch dachte, dass ich das alles locker weggesteckt bekomme, was die letzten zwei Monate passiert ist, so war ich schon im 6:00 Uhr wach. Die Gedanken drehten sich wie ein Wirblewind. Mein Gott, was für ein verschissener Sommer… Dabei hätte es so schön sein können.

Eines möchte ich klarstellen. Dass es mir in den letzten zwei Monaten so elend ging, hat nichts mit Bad Ischl an sich zu tun. Ich habe es schon ein paar mal gesagt. Ischl ist sehr schön und eine wundervolle Gegend um dort Urlaub zu machen und zu wandern. Ich habe auch sehr liebe Menschen kennengelernt nicht nur von Berufs wegen, sondern auch Ansässige. Überhaupt das ganze Salzkammergut ist wunderschön.

Kommen wir zum Tagesablauf:

Noch im Bett das Posting von gestern fertiggeschrieben und losgeschickt und ein neues angefangen (das hier.) Zwischendurch etwas über via Bluesky etwas über Threenager gelernt, ein Begriff den ich gar nicht kannte, sehr wohl aber die Symptome schon oft in Supermärkten und anderweitig erlebt habe.

Apropos Bluesky: Mag jemand? Ich habe einen Code zu vergeben. Keine 10 Minuten später war er weg.

Eine Ladung Wäsche gestartet und noch eine und noch eine… Die Waschmaschine hatte zwei Monate Urlaub, jetzt muss sie ran!

Im meinen dieses Jahr unbepflanzten Blumenkästen tat sich den Sommer über dann doch was:

Gegen Mittag dann vor die Tür eine erste Erkundung des eigenen Reviers oder andersrum, überprüfen ob die Kirche noch im Dorf steht. Yep, noch da:

Auch das Renert Café ist noch da. Ein großes Hallo dort.

Eine kurze Runde über die Schobermesse:

Gut war, dass es sehr bedeckt war, denn damit war es nicht so voll. Einen kurzen Abstecher in die „Friture Henriette“, mit der ich vor sehr vielen Jahren ein Theaterwanderprojekt bestritten hatte. Und als ich so durch die Alleen lieft kamen Bilder aus längst vergangenen Tagen hoch und dieses Posting hier kam mir in den Sinn. Ich hatte schon lange nicht mehr an die Schießstand Fotos gedacht.

Wieder daheim bemühte ich noch zweimal die Waschmaschine und ging früh zu Bett.

Von Bad Ischl nach Luxemburg

Ein paar letzte Impressionen von Bad Ischl:

Mein Schlafzimmerfenster ganz rechts oben…
Der Blick aus dem dem Fenster.

Ich kaufte mir Salz, weil ich nun mal im Salzkammergut war und ein es schönes Mitbringsel ist, das nicht doof irgendwo als Souvenir in der Wohnung steht und zum Staubfänger wird, sondern in Küche zu Einsatz kommt und verbraucht wird:

Die letzten Tage an denen ich nicht geschrieben habe waren voll gepackt mit Unverblogbarem und die Heimreise organisieren, im Sinne von das ganze Material wieder so einpacken, dass alles ins Auto passt und das so zeiteffizient und unumständlich wie möglich. Ich wollte nur noch weg. Es war zu lang und wenn manches… ach, lassen wir das.

***

Am letzten Tag, also Sonntag, gab es keine weiteren Vorkommnisse, es sei denn dass es ein paar Abschiede von Menschen gab, die mir mit der Zeit dann doch ein klein wenig ans Herz gewachsen waren. Es gab neben all den Widrigkeiten, dann doch ein paar schöne Begegnungen.

***

Am Montag ging es zeitig los. Unter strömendem Regen und sehr tiefen Wolken:

Wir fuhren den schweren Regenfällen die über dem Salzkammergut und Bayern nieder gingen, davon. Hinter München beruhigte sich das Wetter. Im Radio hörten ich immer wieder Warnungen von anschwellenden Flüssen. Es war mir Schnurz.

Zwei kleine Pausen. Zwischendurch ein bisschen Stau hier, eine kleine Stockung da, aber nichts was der Rede Wert gewesen wäre.

Kurz nach 18:00 war ich endlich wieder in meinen vier Wänden. Uff!

Ein paar Telefonate geführt, und die N. holte mich für ein leichtes Abendessen ab im Parc Belair. Es gab sehr viel zu erzählen von beiden Seiten. Auch ihr Sommer einer der für lange Zeit erinnerungswürdig bleibt.

Kurz nach 22:00 wie ein Stein endlich in mein eigenes Bett gefallen.

***

Zweimal was zum Lachen. Macht den Ton an:

Bad Ischl: Vorbereitungen & die Tagesfrage

Ein langer heißer Tag den ich erstmal mit einer Schwimmrunde im Freibad begann.

Ich telefonierte mit Luxemburg mehrfach am Tag auch hinsichtlich meiner Rückkehr.

Am Abend, der letzte übrigens an dem ich noch einmal in aller Ruhe speisen konnte, ging es zum Nocken Toni. Er ist, wenn man Google glaubt, das beste Lokal in Bad Ischl.

Gebackene Steinpilze, Rehnüsschen, und ein Marillenknödel. Alles sehr gut und viel Sorgfalt zubereitet.

Und jetzt kommen noch einmal drei unverblogbare Tage, an denen ich, wenn nichts außergewöhnliches passiert, nicht schreiben werde.

***

Die Kaltmamsell feiert 20 Jahre Bloggen und ich verleihe ihr hiermit den Titel der ersten Kammerbloggerin Münchens.

***

Woher kommt dein Name?

Joel oder so wie ich ihn schreibe Joël, stammt aus dem Alten Testament der Bibel.

Joel, hebräisch יוֹאֵל deutsch ‚JHWH ist Gott‘, altgriechisch Ιωηλ, lateinisch Ioel, bezeichnet einen Propheten im Tanach (vollständig: hebräisch יֹואֵ֖ל בֶּן־פְּתוּאֵֽל [joˈel bɛn pətuˈel], deutsch ‚Joel, der Sohn Petuëls‘; aus Juda) und die von ihm verfasste Schrift. Sie gehört zum Zwölfprophetenbuch.

Wikipedia

Er ist, kurz zusammengefasst, einer der zwölf kleinen Propheten, von dem man annimmt, dass er seine Schriften selbst verfasst hat. Wann und wo er geboren wurde, darüber ist wenig oder gar nichts bekannt.

Das Thema des Buches Joel lässt sich verhältnismäßig einfach in einem einzigen Satz zusammenfassen: Joel prophezeit Gottes Gericht, das wie eine Heuschreckenplage hereinbricht, und Gottes Gnade; sowohl zu seiner Lebzeit, als auch in der Zukunft, am Tag des Herrn, dem endgültigen Gericht Gottes.

Wikipedia

Aber ich glaube ich hatte das irgendwann schon mal ausführlicher im Blog geschrieben.

Bad Ischl: Museum der Moderne in Salzburg & Das Café ohne Namen

Ansonsten gab der heiße Tag nicht viel her. Die Tage fangen an sich ins Endlose zu ziehen wenn man auf etwas wartet das nicht schnell genug herbeikommt.

So endete gestern der Beitrag. Ich möchte dazu präzisieren dass es nichts mit dem heißen Wetter zu tun hat. Denn ich lese hier bei vielen dass sie darunter leiden. Ich nicht. Eine Diskussion mit Frau Brüllen ging so:

Ich fuhr ein letztes mal nach Salzburg. Die Touristenmengen sind weniger geworden, wenn auch nicht an den Hauptverkehrsknotenpunkten, wie z.B. am Mozarts Geburtshaus wo kein Durchkommen war.

Ich erstand ein paar Mozartkugeln hier:

Ansonsten besichtigte ich das Museum der Moderne weil ich endlich mal wieder Kunst sehen wollte die nichts mit Operetten zu tun hat. Ich sah eine Retrospektive der Fotografin Ruth Waltz die Theaterfotografin ist und eine Auswahl der letzten 40 Jahre zeigte. Einen Raum war ganz allein Bruno Ganz gewidmet, an den ich schon lange nicht mehr gedacht hatte. Die restlichen Bilder gaben ein Einblick in viele Produktionen und ich verstand warum man sie im Museum zeigt. Die Bilder sind so anders als das was man sonst in den Schaukästen der Theater hängen sieht. Man sieht vor allem Bühnenbilder. Die Darsteller sind oft nur kleine Punkte oder wie unten, nur zu erahnen.

Ich wanderte noch einmal durch Salzburg bevor es schon wieder Zeit war zurückzufahren.

Auf dem Rückweg hörte ich Das Café ohne Namen von Robert Seethaler zu Ende.

Ich kann die Kritiken nachvollziehen, die da behaupten dass nicht genug passiert im Buch und es langweilig ist. Es passiert tatsächlich nicht sehr viel aber langweilig war es nicht. Es ist eine sehr fein ziselierte Beschreibung der einfachen Menschen mit ihren Schicksalen, Sorgen und Träumen, die alle in diesem kleinen Café vom Betreiber Simon Robert ein und aus gehen. Es gab eine Zeit in der ich in einem ähnlichen Café in der Alten Heimat viel ein und aus ging und ich konnte diese Atmosphäre gut nachvollziehen. Das Buch hat mir gut gefallen, vor allem Seethalers Schreibstil mochte ich sehr.

Am Abend ging es in Bad Ischl noch einmal ins Restaurant und Weinhaus Attwanger in dem ich noch einmal köstlich speiste es gab sogar ein Orange Wein:

Die Tagesfrage

Was sind deine zehn Lieblingsfilme?

Ich fange einfach mal an. Die Reihenfolge hat nichts mit der Beliebtheit zu tun.

Es werden sicherlich ein paar von euch staunen, weil sie so manche der Filme nicht kennen. Darum habe ich alle verlinkt. Einige davon habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen und ich müsste sie überprüfen, ob sie noch immer zu meinen Lieblingen gehören oder schlecht gealtert sind. Sicherlich hätte ich noch den einen oder anderen Ghibli Film dazu schreiben können, aber es waren ja nur zehn Stück gefragt.

***

Ansonsten gab der heiße Tag nicht viel her. Die Tage fangen an sich ins Endlose zu ziehen wenn man auf etwas wartet das nicht schnell genug herbeikommt.

Bad Ischl: Zusammenfassung des Wochenendes

Von der gesundheitlichen Front ist zu melden, dass ich mir am Freitag eine Radikalkur verschrieben hatte. Es gab nur viel Wasser und ein wenig Brot, damit der Körper die Gelegenheit bekommt sich gegen all die Toxine zu wehren(vor allem die Schmerzmittel, wegen der Zähne und dem Rücken) die ich ihm die letzten Tage und Wochen zugemutet habe. Sogar den Kaffee habe ich bis auf eine Tasse weggelassen. Ich hatte nämlich am Donnerstagabend eine allergische Reaktion auf eine Ibutablette gemacht, die ich wegen der elenden Rückenschmerzen genommen hatte, und ich sah erschreckend aus. Übersät von roten Flecken und rot unterlaufenen Augen. Nein, Fotos gibt es keine davon.

Am Samstagmorgen fühlte ich mich dann um einiges besser und ich beschloss die Radikalkur abzubrechen (denn ich hatte sie bis Sonntag geplant) und mich heute wieder einigermaßen gesund zu ernähren soweit das hier machbar ist.

Den Rest des Samstags verbrachte ich mit dem vermaledeiten Unverblogbaren, also dem Teilstück davon, das ich von Anfang an gehasst habe, weil es… ach lassen wir das. Aber es war aber gottlob das vorletzte mal.

Nach einer schlechten Nacht, ( ich glaube ich habe noch nie eine Nacht gut durchgeschlafen hier, doch einmal als ich eine ganze Flasche Wein an einem Abend intus hatte) ging es dann gleich wieder am frühen Sonntagnachmittag mit einer Vorstellung weiter, (was übrigens ein Unding ist, denn es garantiert nicht mal 12:00 Stunden Ruhe)

Den Abend verbrachte ich im Umeko.

Und jetzt habe ich 4 Tage frei.

***

In eigener Sache: Ich bin übrigens jetzt bei Bluesky zu finden auch unter joedelux wie bei Mastodon. joedelux.bsky.social. Den Code um dort beizutreten habe ich noch keinen bekommen, aber sobald ich einen habe werde ich ihn hier an den ersten der ihn will weitergeben.

Die Tagesfrage

Was gefällt dir an deinem Wohnort?

Ich habe mich, als ich die Frage sah, mal durch die Antworten von anderen Blogs gescrollt und war erstaunt, wie wenig Konkretes da stand. Manche reden vom Badezimmer der Mietwohnung. Andere wieder von ihrem tollen Balkon. Ich denke dass mit Wohnort aber eher die Stadt gemeint ist als die eignen vier Wände. Natürlich hängt es auch von den eigenen Ansprüchen ab und welche Vergleichswerte man benutzt, bzw. ob man schon viel herumgekommen ist.

Also gibt es jetzt mal eine Lobeshymne auf meine Stadt.

Als ich vor 10 Jahren in die Haupstadt zog, war das die beste Entscheidung die ich je in meinem Leben getroffen habe. Die Stadt hat sich immer noch etwas leicht ländliches bewahrt aber andererseits hat sie den Flair einer richtigen multikulturellen internationalen Großstadt, wie Berlin oder Paris. das kommt natürlich durch den hohen Ausländeranteil und die europäischen Institutionen. Ich wohne fast in der Innenstadt und habe somit alles in Fußnähe. Zudem, aber das ist etwas was das ganze Land betrifft, sind alle Öfis hier kostenlos, sei es Bahn, Tram oder Bus. Wenn ich also in die Natur will, bin ich ganz schnell dort. Wenn ich Amüsement haben will, gehe ich ein paar Straßen weiter. Da keine Grenze, sei es die belgische, deutsche oder französische, weit entfernt sind, sind die kulturellen Einflüsse und das Warenangebot sehr vielfältig. Ein weitere sehr großer Vorteil, den ich auf dem Land zwar auch hatte, aber in der Stadt ist er nochmal um Längen größer, ist die Sprachengewandtheit. Da ich alle gängigen vier Sprachen hier quasi regelmäßig nutze, bin ich darin sehr fit. Und das kulturelle Angebot ist sehr hoch. Theoretisch könnte ich jeden Abend weggehen und mir was ansehen ohne jemals etwas doppelt gesehen zu haben.

Da ich ja schon viel und vor allem weit in der Welt herumgekommen bin, habe ich auch Vergleichswerte, die ich zugegeben nur als Tourist gesammelt habe, aber ich sehe ja auch wie viele der Menschen dort leben, auch wenn es nur eine Teileinsicht ist. Es gab nur einen Ort an dem ich hätte sagen können, dass es mir dort fast genau so gut gefällt wie in meinem Wohnort und das war Hobart in Tasmanien.

Vielleicht ist deswegen das Märchen vom „Maus Kätti“ (Landmus und Stadtmaus) wahrscheinlich mein liebstes Märchen.

Bad Ischl: Kaisertage

Die Kaiserwoche in Bad Ischl. Sie findet immer im Sommer rund um den Kaisers Geburtstag statt und zieht sehr viele Menschen an. Der Geburtstag war diesen Freitag. Es ist schon wahnsinnig was hier abgeht. Es wird gecosplayert was das Zeug hält:

Als ich aber das Zelt unten beim Einkaufen entdeckte, fand ich das weitaus weniger lustig. Aus einer Tradition wird ein Politikum gemacht.

Ich kann jetzt auch nachvollziehen warum sich einige so sehr über diese ganzen Tage aufregen. Auf der anderen Seite ist es gut für Ischl denn es ist eine gewaltige Touristenattraktion.

***

Von meiner gesundheitlicher Front ist zu melden, dass es mir besser geht, obwohl es noch nicht ganz überstanden ist.
Je nach Lage muss ich am Montag nochmal zum Arzt.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑