Fressen, Kunst und Puderquaste

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1000 Fragen & 90er Runde

Ich habe das jetzt auf mehreren Blogs gesehen, diese 1000 Fragen an mich selbst. Interessiert das überhaupt jemanden, außer mich, was ich da so vor mich hinschreibe? Zudem wenn ich das wöchentlich durchziehe mit 20 Fragen, dann bin ich 50 Wochen, also fast ein Jahr lang dabei diese Fragen zu beantworten. Einerseits hört es sich an wie ein Herausforderung die ich gerne machen würde, andererseits wen interessiert es?

Ich stelle euch die Frage, soll ich oder soll ich nicht?

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Reichlich liegengebliebene Heimarbeit erledigt. Zwischen Mails und Wäsche noch ein paar Anfragen wegen der Arbeit geklärt. Es scheint sich rumgesprochen zu haben dass ich wieder da bin.  Wenn ich bis Ende Mai kein Großprojekt für den Sommer an Land ziehe, werde ich Juli, August und September mit Reisedaten vollbuchen. Südfrankreich steht so oder so schon für August/September auf dem Programm.

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Am Abend war wieder ein Treffen der 90er Runde angesagt. Die D., die V., die N und ich. Diesmal waren wir in der Spora (so sagt man im Volksmund, doch es heißt „Am Clubhaus op der Spora.“ Ich war letzten Sommer zum ersten mal nach über 20 Jahren wieder dort, und es hatte mir sehr gut gefallen. Im Januar war dann das letzte Mal vor der Weltreise, auf einer Geburtstagsfeier.
Es war sehr lustig wie immer und unsere Gespräche drehten sich um meine Reise, das neue Haus der N. und Kinästhetik.
Letzteres kannte ich noch von zu hause, da meine Mutter als Krankenpflegerin damals ein großer Fan davon war.
Zum Nachtisch verputzte ich eine „heiße Liebe“ ein Dessert das  ich schon ewig nicht mehr hatte.

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Endlich gibt es auch in Luxemburg ein Check, ob die Internetleitung hält was sie verspricht oder nicht. Unter Checkmynet.lu kann man das jetzt testen lassen. Mein Hausleitung lässt diesem Test nach zu wünschen übrig und ich bin mehr als froh wenn ich endlich wieder Glasfaser habe, das ich in der kleinen Wohnung bereits hatte.aber wann das kommt steht in den Sternen.

Dafür müsste ich haben :

Das habe ich tatsächlich:

Und was ich an dieser neue Seite ganz besonders gut finde ist, dass sie eine Karte erstellt wo das Internet klappt und wo nicht. So sieht es im Zentrum und in meinem Viertel Belair aus. Da ist noch ganz schön viel rot.

Drei Partys nacheinander

…doch nur eine davon, der Geburttagsbrunch von der A2. war die Feier, die geplant war.
Am Freitag versackte ich ein wenig bei Fabrice im Rooftop.
Am Samstag war es die improvisierte Grillfeier bei dem B die auch bis fast Mitternacht anhielt.

Gestern, am Sonntag war es dann der Geburtstag der A2.
Es waren viele Paare da mit Kindern. Sehr viele, für mich persönlich zu viele.
Ich selbst weiß ja wie meine Einstellung dazu ist, aber ich hätte gerne gewusst was manche meiner Freunde denken.
„Um Himmels Willen, nicht noch mehr Kinder.“ oder
„Oooch wie süüüüß, ich will auch eins!“

Bei der E. war es offensichtlich. Sie strahle das dreimonatige Kleinkind der P. an und mir war klar, dass da irgendwann was passieren wird. Die A1. reagierte ziemlich gelassen auf  die Kleinkinderschar.  Sie schwärmt nur ab und an von ihrer Nichte, da sie vor kurzem zum ersten Mal Tante wurde, aber selbst will sie keine.

Irgendwann später am Abend als die meisten Paare mit ihrem Nachwuchs wieder verschwunden waren und Schampus immer noch reichlich floss,  musste ich dann zeigen wir man einen Fischgrätenzopf flechtet.

Und irgendwann wanderte Joel nachhause.

 

 

Wochenmarkt & spontane Einladung

Da ich am Abend zuvor ein ganz klein wenig, (wirklich nur ein ganz kleines bisschen) bei Fabrice im Rooftop versackt war, war ich umso so erstaunter dass ich trotzdem kurz nach 9 schon auf dem Wochenmarkt war. Ich hatte den Wagen mitgenommen, nicht weil ich noch mehr kaufen wollte als sonst, sondern weil ich anschließend noch auf die Suche nach ein Geburtstagsgeschenk gehen sollte. Als  ich jedoch von der Wonung aus wegfuhr, fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
„Es ist Märtchen! Mist!“

Der Märtchen ist, ja was ist der Märtchen eigentlich? Es ist eine Art Rummel der keiner ist, der zeitgleich mit den Muttergottes Wallfahrt, der sog. Oktave einher geht. Er dauert 2 Wochen lang und ist am gleichen Ort an dem sonst der Wochenmarkt stattfindet. Es riecht nach frittiertem Fisch, Pommes und Waffeln zugleich, dieser unverwechselbare süßlich/fettige Geruch der sich mit aller Gewalt in der Klamotten festsetzt und NIE wieder verschwindet.
Der Wochenmarkt ist dann ungleich kleiner mit weniger Ständen und wird näher zum Palais hin geschoben. Meine Obst-und Gemüsefrau war nicht da und auch mein Käsehändler glänzte durch Abwesenheit. Meine Mermeladenfrau habe ich übrigens seit meiner Rückkehr noch nicht ein einziges mal auf dem Markt gesehen.

Ich hatte wenig Hoffnung ein Parkplatz zu ergattern, doch als ich kurz nach 9 vor dem Eingang der Tiefgarage an der Place Guillaume stand, waren da, oh Wunder, noch 70 Plätze frei.

Ich begegnete der D. die ebenfalls ihre Einkäufe machte und wir saßen später bei Kaffee ohne Kuchen aber mit Croissant im Renert. Und während wir dort saßen trudelte eine Einladung von dem B. per SMS ein, zum Grillen am Abend im Garten von B. „Was für eine wundervolle Idee“, sagten die D. und ich, und sagten spontan zu.

Die A. (die mit ihrem Ideenreichtum noch nie versagt hat, wenn es um Geschenke geht) hatte mir den Tipp gegeben doch bei Semts auf der route d’Arlon reinzuschauen. Und obwohl ich nur ungern dort hin gehe, weil der Laden einfach irre teuer ist, fand ich genau das was suchte. Zudem sah ich dass sie ihr Sortiment ausweiten und jetzt ebenfalls Kosmetik und Düfte anbieten. In Kosmetik habe sie die Marke Zoéva die bis dato noch niemand in Luxemburg hat. Das Geschenk das ich kaufte, kann ich leider nicht zeigen, denn ich glaube die/der Beschenkte liest hier mit. 🙂

Was ich hingegen zeigen kann ist die neue große Einkaufstasche für den Wochenmarkt die ich in Tasmanien auf dem Farm Gate Market gekauft hatte.

Als Mitbringsel für den B. fuhr ich noch schnell bei der Bonomeria vorbei und kaufte ein Liter feinstes hausgemachtes italienisches Speiseeis. Es wurde ein sehr lustiger Abend.

Tulpen & ein Friseurtermin

Doch zuvor noch was anderes:

Ihr erinnert euch an die Tulpen die Samstag auf den Wochenmarkt gekauft hatte?

So sahen sie heute nach sieben Tagen aus.
Merke: Ich weiß nicht warum, aber gelbe Tulpen halten am längsten. Andere Farben wären schon längst verwelkt.

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Freitag ist für gewöhnlich nicht mein Friseurtag, doch da es letztes mal so ein Holterdipolter war (wegen einem unerfreulichen Zwischenfall im zweiten Salon) hatte ich völlig vergessen den Folgetermin zu buchen. Da man den Termin aber auch per Internet buchen kann, versuchte ich das zum ersten Mal und es klappte einwandfrei.  Man bekommt eine SMS sofort nach der Buchung und eine SMS nochmal 24 Stunden vor dem Termin.

Und so sieht der Haarschnitt aus:

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Abends die vorletzte Vorstellung des „unspektakulären“ Stücks.
(Wobei ich jetzt schon weiß dass wenn ich den Beitrag in ein paar Jahren lese, nicht mehr weiß was mit den unspektakulären Stück gemeint ist…)

Der zweite Balkon

Gestern zeigte ich euch ein Bild vom ersten Balkon. Nun, er sieht inzwischen etwas anders anders aus mit einem neuen etwas größeren Tisch, zwei Stühlen und einem Hocker. Die Balkongarnitur von gestern war nämlich von Anfang an für den kleinen Balkon zur Vorderseite gedacht.
Gestern setzte ich das also endlich in die Tat um.

Ja, die Fassade des vorderen Balkons seht natürlich nicht so schön und frisch wie die hintere die ich habe frisch streichen lassen. Hier kann ich das auich nicht so ohne weiteres auf meine Kosten machen lassen weil es die nun mal die Vorderfront ist. Hier muss ich mit ein bisschen Blumen und sonstigem Grün nachhelfen dass es von Rest ablenkt.

So sieht es es jetzt auf dem großen Balkon aus.
Zugegeben die neue Garnitur ist nicht optimal. Aber sie erfüllt zur Zeit ihren Zweck. Irgendwann wenn ich eine finde in die mich auf den ersten Blick verlieben sollte…

Die A. kam gestern zu Besuch und es gab das traditionellste aller Menüs, dass man um diese Jahreszeit servieren kann. Es gab Spargel mit einer Sauce Hollandaise, für die A. mit ein paar Quellkartoffeln, für mich mit ein paar Scheiben geräuchertem Lachs. Anschließend gab es frische Erdbeeren mit Vanilleeis.

Erste Lesung & ein Musical

Nach all den Jahren in der kleinen Wohnung in der ich nur ein Fenster hatte, kommt es mir jetzt wie unglaublicher Luxus vor, bloggend mit Kaffee auf dem Balkon zu sitzen.

Auf dem Foto fehlt die Tasse, doch jetzt da ich schreibe steht sie hier.

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Ich bin mir nicht sicher doch ich glaube ich habe das schon mal beschrieben.
Wie geht das eigentlich wenn ein Theaterstück auf die Bühne gebracht wird? Ich versuche es mal an Hand eines konkreten Beispiels zu erklären, obwohl es hier viele Einzelkomponenten gibt die ja nach Theaterstück völlig anders sind.

Das Stück über das ich spreche wurde von einer Jury ausgewählt und lief in meiner Agenda, bis endlich der Titel des Stückes endlich feststand, unter dem Namen „Kleistpreis“. Als ich Anfangs Februar bereits auf Reisen war, schickte man mir den Text, den ich aber sehr viel später (im Krankenhaus) las. Wer jetzt nicht verstanden hat von was ich spreche, der klicke sich bitte durch die ersten Monaten dieses Jahres.

Gestern war nun die erste Begegnung der ganzen Truppe.  Die Regisseurin, die Bühnen- und Kostümbildnerin, die Schneiderin, der Regieassistent, die Dramaturgin,  die Hospitantin, zwei Darstellerinnen, drei Darsteller und ich, der Maskenbildner. (ich habe hier die einzelnen Posten vermännlicht oder verweiblicht, so wie es in diesem Stück der Fall ist)
Mir ist es immer sehr wichtig bei dieser ersten Begegnung und ersten Lesung dabei zu sein, weil ich da auch zum ersten mal ein Gefühl für die Figuren, ihre Darsteller und das Stück bekomme. Theoretisch müsste ich das nicht, aber wenn ich ein Projekt annehme, und man bietet mir das sehr lange im Voraus an, dann ist das ein großer Beweis, dass man mir vertraut und meine Arbeit schätzt und ich im Gegenzug mich dann auch voll einbringe.

Das Stück das ich aktuell betreue, von ich vor ein paar Tagen sprach, ist völlig anders. Hier wurde ich quasi auf den letzten Drücker bestellt kurz vor den Endproben. Das Stück steht und ich muss nur noch ein wenig schönschminken. Das ist für mich fast wie ein Gastspiel, bei dem es in der Maske um „Malen nach Zahlen“ geht, wie ich es immer böserweise sage. Alles ist bereits vorentschieden, ich muss nur ausführen. Das ist manchmal sehr entspannend, weil ich mir nicht den Kopf zerbrechen muss. Aber eigentlich habe ich den Beruf gelernt um selbst kreativ zu sein.

Für den „Kleistpreis“ bringe ich mich also selbst ein und darauf freue ich mich sehr. Das Stück wird Anfang Juni auf den Recklinghausener Festspielen uraufgeführt werden. Davon berichte ich wenn es soweit ist.

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Am Abend besuchte ich dann ein One-Woman-Musical, obwohl sie nicht alleine auf der Bühne steht.

Die End of the Rainbow handelt von den letzten Monaten und der letzten Show von Judy Garland. Kein einfaches Thema, wenn man weiß dass sie süchtig war und am Ende alles an Drogen in sich hineinstopfte was nur kriegen konnte. Ein sehr schöner Abend mit Sascha Ley in der Hauptrolle, einer hinreißend guten Sängerin und Darstellerin (und langjährige Freundin) und man sollte sich mehr als sputen um Karten zu bekommen, denn soweit ich weiß, ist das Stück so gut wie ausverkauft.

The End Of The Rainbow

Tageblatt: The Show Can’t Go On (Kritik)

 

Ein sonniger Tag mit Ausflug

Bei so schönem Wetter Bücher schleppen? Nö!
Ich war beizeiten wach bloggte und las im Internet.
Dann entschied ich mich den Ausflug in die Vergangenheit zu machen den ich gestern schon angekündigt hatte.

Wenn ich Vergangenheit sage, dann meine ich damit meine eigene Vergangenheit und die meiner Tante Gritty. Wer schon etwas länger hier mitliest weiß von wem ich spreche.

Gritty ging es nachdem ihr Mann Albert verstorben war, sehr schlecht. Nicht nur psychisch sondern auch physisch war es sehr schlecht um sie bestellt. Sie war Ende 50 und bewegte sich vorwärts wie eine lahme Ente. Die beiden Hüftgelenke waren lädiert. Da sie davor ihren Mann bis auf die letzten paar Wochen quasi im Alleingang zu hause pflegte, kümmerte sie sich nicht um sich selbst. Binnen knappen zweieinhalb Monaten wurde zwei mal hintereinander operiert und bekam beide Hüftgelenke ersetzt. Es war wie ein Wunder. Gritty konnte wieder aufrecht gehen, Treppen steigen und hatte keine Schmerzen mehr. Das war Anfang der 2000 Jahre.
Ihr Arzt sie schickte gleich nach der zweiten OP in eine Kur. Doch da sie nicht so lange warten wollte bis im Kurort Mondorf endlich ein Platz frei wurde, wurde sie nach Orscholz gebracht.
Orscholz befindet sich im Saarland und gehört zur Gemeinde Mettlach, die etwas bekannter sein dürfte wegen der Villeroy & Boch Fabrik.

Als Gritty das erste mal dort zur Kur war, war sie fast 4 Wochen dort. Da es nicht besonders weit war besuchte ich sie ab und an.  Ich kam kurz vor Mittag an. Gritty meinte nur lapidar: heute gibt es keine Diätkost, heute wird geschlemmt.
Wir gingen in das Hotel das sich gleich neben der Kurklinik befindet: das Landhotel Saarschleife. Wir speisten wie die Götter.

Anschließend ging es meistens noch einmal nach Melltlach selbst zum Outlet Verkauf von Villeroy.
(Obwohl wir auch einen hier in Luxemburg haben, in dem ich noch nie war.)

Der Ausflug führte mich genau dort hin!

Ich fuhr zuerst nach Mettlach ins Outlet. Früher gab es mehrere Geschäfte davon, jetzt ist es nur noch ein riesengroßes Areal, nebst dem Weihnachtsladen, in dem es das ganz Jahr über Weihnachtsartikel gibt.

Es fehlte mir seit ewig schon eine Salatschüssel in einer mittleren Größe, die ich aber sofort fand.

In einem WMF Outlet Laden erstand ich eine neue Gewürzmühle die ein richtiges Schnäppchen war.

Ich kaufte sie extra für den tasmanischen Pfeffer den ich in Hobart gekauft hatte und den ich so schnell nicht noch einmal finde. Der Pfeffer riecht sehr fruchtig, und man glaubt er hätte gar keine Schärfe. Doch als ich mit ein wenig davon Hand mahlte um davon zu kosten, war ich dann doch erstaunt er einen gewissen „Wums“ hat.

Ich habe mir auch noch ein anderes Gerät gekauft mit dem ich schon eine Zeit lang liebäugelte. Aber davon berichte ich wenn es zum Einsatz kommt.

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Das Landhotel

Das reguläre Mittagsmenü das ich bestellte, war der Knaller.

 

Vitello Tonato mit Salat der so ein raffiniertes Dressing hatte, dass ich gleich drei Portionen hätte essen können.

 

Geschmortes Lamm mit einem Wuzel/Kartoffel Püree mit Blumenkohl.

 

Eine traditionelle Creme Brulée bei sie Gott sei Dank das Eis dazu servierten und nicht obendrauf. Die Creme an sich war übrigens sehr gut. (als Creme Brulée Experte muss ich das ja wissen)

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Was  ich mit Gritty leider nie gemacht habe war, bis hinunter zum sogenannten Cloef zu gehen um dort die Aussicht über die berühmte Saarschleife zu genießen. Das holte ich jetzt nach.

 

Der Weg dorthin führte durch den Wald. Ich hätte theoretisch auch über einen Baumwipfelpfad gehen können, doch dazu hatte ich keine Lust.

Die Aussicht ist atemberaubend, aber leider so auf dem Foto kommt sie nicht rüber, wie in der Realität.

Auf dem Aussichtspunkt gibt es dann noch einen ziemlich scheußlichen aussehenden Halbturm den man nur über den Baumwipfelpfad erreicht. Ich versuchte mich an das „grüne Motto“ zu halten. Locker Bleiben.

Pläne im Kopf

Beim Aufstehen hatte ich sofort ein paar Pläne im Kopf :
-Ein Ausflug in die Vergangenheit auf den Spuren der verstorbenen Tante Gritty.
-Endlich die restlichen Bücher die noch in der anderen Wohnung stehen in Angriff  nehmen.
-Eine Einkaufsrunde in der alten Heimat und dabei das kleine Präsent mitnehmen für die K.
-Eine Einkaufsrunde in Trier.

Ich entschied mich für die Bücher. Also das, was ich schon lange hätte tun können aber vor mir her schob, weil es zu kalt oder zu nass war. Prokrastination in seiner fast reinsten Form.
Da ich bis Ende der Woche keine Vorstellung mehr habe kann ich den Ausflug in die Vergangenheit immer noch machen. Ich mag nicht gerne solche leicht ungewisse Dinge wie den Ausflug unternehmen, wenn ich weiß dass ich anschließend noch einen beruflichen Termin habe…
Bla bla bla…
Als ich im Wagen saß, fuhr ich in Richtung Möbelhaus und kaufte einen neuen Bürosessel. Nicht besonders edel oder chic. Ich hatte vor Tagen schon einen bei Conforama entdeckt der nicht preislich absolut ok war.

Zudem waren dort alle Wohnzimmer Dekoelemente reduziert, und so erwarb ich noch ein paar Kissen für des Sofa im Büro. Böse Zungen behaupten ja es sei die Psychopritsche.

Ich absolvierte die Vorstellung und fuhr aber zeitig zurück. So konnte ich noch ein wenig draußen auf dem Balkon sitzen.

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Ich weiß nicht mehr von wem ich das habe. Aber awwwwwww …  ❤️

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Ach ja, und dann noch eine Frage?
Wie findet ihr das Bild?

Who Do You Think You Are & Luxcon

Ich liebe gute Geschichten und wenn das Leben sie selbst schreibt, mag ich sie umso mehr. Ich glaube das ist mit der Grund warum ich diese Serie „Who Do You Think You Are“ so mag. Am Morgen sah ich mir die Folge von Kim Cattrall an, die auf der Suche nach ihrem Großvater mütterlicherseits ist. Es ist eine der spannendsten Folgen die ich bis jetzt sah, denn das was Cattrall über den Mann herausfindet, ist mehr als überraschend.

https://youtu.be/BO7c9hROT1w

Vielleicht fasziniert es mich so sehr, da es in meinem Familienstammbaum auch viele Lücken gibt zumal väterlicherseits. Da weiß ich so gut wie gar nichts.  Vielleicht sollte das neben dem zweiten Teil der Weltreise „The Next Big Thing“ werden, das ich in Angriff nehme?

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Am Nachmittag (ich hatte es gestern angekündigt) ging ich zu Fuß hinüber auf den Campus Geeseknäppchen, wo die Luxcon stattfand. Es war meine erste Con überhaupt (abgesehen von der re:publica). Ich kannte das bis jetzt nur von der Serie Big Bang Theorie, dich ich ja sehr mag.

Aber zuerst noch etwas anderes: Ich las die letzten Tage etwas von einer sogenannten Referenzmagnolie, wobei die Frage aufkam ob wir auch alle eine hätten. Heute fand ich meine im unteren Teil der Straße den ich nur selten durchlaufe.

Von weiten sah ich schon welche die sich verkleidet hatten, also konnte das Areal nicht zu weit entfernt sein, denn der Campus an sich ist riesengroß.

Diese nerdige und geekige Welt ist schon sehr lustig. Es waren jede Menge Cosplayer da die sich breitwillig ablichten ließen.

Es ist eigentlich Wahnsinn wenn man weiß wie lange es Star Wars schon gibt und dass die Soldaten immer noch eine unglaubliche Anziehungskraft ausüben….

 

…oder ganz besonders Darth Vader, bei dem man für das Kostüm ich deke mal mindestens 1,85 Meter groß sein muss.

 

Diesr Ewok war aber etwas größer als die Originale.

 

Frisch eingetroffen aus Guardians of the Galaxy: Peter Quill. Ich vermisste Groot.

 

Kann mir jemand erklären wer das ist bitte? Die Figur sah äußerst schräg aus, aber keiner wusste so richtig was das ist. Ein Pokémon vielleicht?

 

BoJack Horseman

 

Bodypaintig gab es auch

Ich wusste nicht dass Luxemburg einen eigenen offiziellen Herry Potter Fan Club hat.

Ich fühlte mich dann doch recht wohl in dem ganzen da es ja um Veränderung geht und ich da ja so einiges weiß und fachsimpeln konnte. Ich fand einen Stand mit sehr günstigen farbigen Kontaktlinsen und schlug zu um meine Bestände aufzufüllen.

Ein Samstag mit Wochenmarkt Besuch

Ich entschied mich früher loszuziehen als sonst. Das verschaffte mir den Vorteil dass ich noch so manches einkaufen konnte, dass ich sonst z.B. beim Bäcker nicht mehr bekomme.

Das letzte mal dass ich Tulpen beim Blumenhändeler auf dem Markt kaufte, war noch in der alten Wohnung.

Überhaupt bin ich den Weg von der neuen Wohnung zum Wochenmarkt noch nie im Frühling gelaufen. Ich sah vier verschiedene Sorten Osterblumen vom Boulevard Joseph II bis zum Boulevard Royal.

Auf dem Markt war das Wetter so schön… so schön… schön…

Ich fand eine für mich neue Sorte Äpfel. Kanzi. Taugen die zum Backen? In der verlinkten Wikiseite steht nichts davon.

Alles sprießt aus Leibeskräften.

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Abends dann die relativ „unspektakuläre“ Vorstellung im Theater, und ich war zeitig zuhause. Wenn das Wetter mitspielt hätte ich große Lust am Sonntag auf die Luxcon zu gehen. Ich war noch nie dort. Geht sonst noch jemand hin?

Eine Quiche & zweiter Arbeitstag.

Fabrice las mir am Tag davor gründlich die Leviten. Warum in aller Welt habe ich gerade jetzt ein Theaterstück angenommen? Theoretisch wäre ich noch gar nicht zurück von der Reise. Und eigentlich hatte ich auch so genug zu tun. Als ich jedoch den Anruf bekam, ließ ich mich breit schlagen. Das Theater hatte mitbekommen dass ich wieder zurück wäre. Der Job an sich ist auch gar nicht kompliziert. Drei Darsteller schönschminken und neben den Endproben sind es nur 4 Vorstellungen. Zudem dauert das Stück nur eine Stunde und 15 Minuten. Gestern war zweite Hauptprobe. Alles halb so wild.

***

Zum Mittag hatte ich eine Quiche gebacken, ihr wisst schon, mit den neuen Formen. Sie gelang mir mittelprächtig. Die Füllung stellte ich Pi mal Daumen zusammen und das hätte ich mal besser nach Rezept gemacht. Der Boden jedoch war durchgebacken, was ja Sinn und Zweck der neuen Formen ist.

Den Rest davon werde ich in kleine Häppchen schneiden und kalt genießen.

Kino am Mittag – Wes Anderson / Isle of Dogs

Ich bin ja ein uneingeschränkter Wes Anderson Fan und war sehr gespannt auf den Animationsfilm Isle Of Dogs.
(Warum heißt der Film in deusch mal wieder völlig anders???? Ataris Reise???)

Und was soll ich sagen. Wes Anderson bleibt sich selbst absolut treu. Wo Anderson drauf steht ist Anderson drin. Von der Aufmachung her erinnerte mich der Film sehr an Grand Budapest Hotel. Obwohl die Geschichte eine völlig andere ist, und auch vom Design her nicht mit der anderen zu vergleichen. Doch geht es auch hier wieder um einen Außenseiter der sich beweisen muss und der über sich hinauswächst. Und genauso wie im Budapest Hotel gibst es auch hier wieder kleine schöne Nebengeschichten.

Geniestreich: Man versteht die Menschensprache nicht, nur die Hundesprache. Bis auf ein paar Ausnahmen wird davon nichts übersetzt oder untertitelt.
Man kann den Film in jeder Hinsicht auch politisch deuten, wie z.B. die amerikanische Austauschschülerin die sehr blond daherkommt. Doch es würde den Spaß verderben, denn der Film ist großartig. Nicht verpassen! Animationsfilme wie diesen gibt es nur noch selten!

Ach ja, ich fand eben dieses geniale „Making Of“, in dem die Hunde ihre „Rolle“ beschreiben.
Und genauso verquer und lustig ist der ganze Film.

Während meiner Abwesenheit

..die immerhin über zwei Monate dauerte, erschien in der Märzausgabe von „Bauen und Wohnen“ im Wort ein Artikel von einer Wohnung die mir sehr „bekannt“ vorkam. Als ich heute im Möbelladen meines Vertrauens war, zeigte mir die Verkäuferin M. sofort die Seiten.

Ich bin nicht ganz unstolz. Ich hätte nie gedacht dass einmal eine Wohnung von mir in einem Einrichtungsmagazin erscheinen würde.

 

 

Neue Düfte

Bei folgenden Posting komme ich mir immer vor wie ein Fashion Blogger. Sei es für Bekleidung oder Kosmetik. Zugegeben ich poste ja, wenn auch nur sehr sporadisch, über solche Sachen. Bei Kosmetik z.B. sind es nur Produkte die ich aus eigener Erfahrung von meinem Beruf her kenne und ausprobiert habe.

Heute geht es um Duft. Wer schon etwas länger hier mitliest weiß, dass ich schon öfters von Fragonard berichtet habe, eine Parfümmarke die ich vor über 20 Jahren in Südfrankreich entdeckt habe. Ich wünschte ich wäre von ihnen gesponsort, bin es aber leider nicht.
Sie haben vor kurzem zwei neue Raumdüfte herausgebracht.

Das wäre aus der Jardin de Fragonard Serie der Duft Pistache Cèdre.  Ich hatte ihn im neuen Katalog entdeckt. Pistazien mit Zedernholz, geht das? Ich war skeptisch. Ich kaufte die Flasche trotzdem. Wenn es mir nicht gefallen sollte, kann ich es immer noch verschenken.  Doch das brauchte es nicht! Ich bin hin und weg von dem Duft. Dieses leicht zederige mit der Kopfnote von Pistazien.  Die Diffuser steht im Wohnzimmer, und wird den lang benutzten Duft aus der gleichen Serie Figue Noir/Tabac blond ersetzen.

Dann kam Fragonard erst vor kurzem mit einer anderen Serie auf den Markt die sich ‚Tous ce que j’aime‘ nennt, und die sich mehr auf einzelne Duftnoten basiert. Drei Eau de Toilette habe ich bereits davon. Bergamote, Immortelle und Poivre.
Neu in der Serie sind Raumdüfte. Ambre ist der neueste davon und beduftet seit ein paar Tagen mein Büro.

 

Late Check Out & Shopping

Im Pfalzblick kann man, wenn man will ein Late Check Out machen gegen einen kleinen Aufpreis. Das taten wir und legten uns noch einmal gemütlich in die Sonne und schwammen eine Runde bevor es zurück nach Luxemburg ging.

Es ist erstaunlich was zwei Tage Sonne mit der Natur anstellen. Auf dem Rückweg sah ich unzählige Bäume und Sträucher in weiß oder rosa. Alles stand in voller Blüte. Das Foto oben machte ich bei Desom auf der Terrasse wo die N. mich einladen wollte um sich für das Wochenende zu bedanken.

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Ich habe ganz bewusst die Shoppingausbeute von Wissembourg nicht gezeigt, weil ich anständige Fotos davon machen wollte.

Ich suchte schon seit geraumer Zeit nach neuen Tortenböden, zumal wenn ich Quiche backe. Die aus Pyrex Glas von Großmutter taugen nicht (mehr), da der Boden darin einfach nicht richtig durchbackt, ob mit oder ohne Blindbacken. Ich vielen Vlogs sah ich immer wieder diese perforierten Formen und das Resultat sah jedesmal hervorragend aus.  In Wissembourg in einer Art Tante Emma Laden fand ich genau die Böden ich haben wollte. Von Kitchen Craft aus der Mast Class Serie die Crusty Bakeware Teile.  Und sie waren erstaunlich günstig. In den nächsten Tagen wird es Quiche im Hause Joel.lu geben….

Es gibt schon seit Jahren einen ganz tollen Seifenladen in Wissembourg, bei dem ich auch immer wieder zuschlage anstatt es im Internet zu bestellen. Diesmal kaufte ich ein Liter flüssige Marseille Seife zum Duschen.

Da die N. ja Pralinen bei Rebert gekauft hatte, konnte ich ja nicht so ganz ohne. Also hatte die N. Mitleid und kaufte mir mit ein Brotaufstrich, Orangette und Noisettine.

Das weltbeste Weingelee gibt es nur im Pfalzblick. Ich kaufte gleich zwei Stück.

Die schwarzen Tassen bekam ich als Abschiedsgeschenk vom Hotel.

Dann wären da noch drei Hemden zu erwähnen die ich in einem Rausch bei Mise Au Green gekauft habe. (Ihr wisst schon, die Marke mit den Kühen) Hier seht ihr eines davon.

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