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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Sydney: Perfekter Strandtag

Sonne und ein paar kleine Wolken. Der Tag hätte nicht besser sein können für einen Strandtag.

Doch zu Anfang hatte es dann nicht so ganz geklappt. Ich hatte mir nämlich eine Bucht ausgesucht, die mit dem Bus gut zu erreichen war und die auf den Fotos sehr schön ausgesehen hatte. Zudem war es ein Nacktstrand und nicht mit Kindern gesegnet. Nackt ist für mich kein Problem, ich wollte vor allem kein Kindergeschrei haben.

Doch als ich dort ankam war der Strand zu und ich sah einen Helikopter herum kreisen. Auf dem Schild stand dass die Bucht geschlossen bleibt wegen Bauarbeiten. ?

Ich wußte dass etwa 400 Meter weiter auch ein Strand ist. Doch der war so brechend voll, dass ich wieder zurück zur Bushaltestelle ging. Himmelgotverdammtesch… es kann doch nicht alles an zwei Tagen hintereinander schieflaufen was ich mir vornehme! Ich beschloss die Lady Jane Bay aufzusuchen an der ich schon mal war. Sie liegt aber auf der anderen Seite. Luftlinie eigentlich gar nicht so weit entfernt, doch um hinzukommen, musste ich wieder zum Anfangspunkt zurück.

Ich fand jedoch zwei Ferrys die das schneller bewältigten.

Wunderschön. Und weil das Meer so schön ruhig war konnte ich auch eine Runde schwimmen.

Am Abend was leichtes:

Gute Nacht.

Sydney: Ein Ausflug zum Olympia Parc

Was ich gestern vergaß zu erwähnen, die Musik aus ist Babylon fabelhaft. Und die bekam glaube ich auch schon Preise.

Ich war früh wach. Da ich ja am Donnerstag wieder los muss dachte ich mir dass es vielleicht von Nuzen wäre mich heute um die Wäsche zu kümmern. In Hotel ist das System diesmal sehr kompliziert, weil ich selbst in der Wäscherei anrufen muss. Aber gleich neben dem Hotel ist nich eine die genau das gleiche macht und da gab ich sie ab. Morgen um 14:00 ist sie fertig. Perfekt.

Ihr könnt eich erinnern dass ich mal in das falsche Boot eingestiegen war? Da saß ich nämlich in dem Boot das weit raus fahren sollte zum Olympia Parc. Nun, warum eigentlich nicht? Ich fuhr raus mit dem Ferry.

Die Fahrt dauerte fast eine Stunde. Dabei bekam ich auch mal Außenbezirke von Sydney zu sehen. Und was ich da sah, huiii, da waren sehr schöne Häuser dabei, mache auch mit eigenem Steg und Boot vor der Haustür. Abgelichtet habe ich leider keine, weil die Ferrys doch sehr schnell daran vorbei flitzen.

Unterwegs sah ich einen gewaltigen Kahn der in Begleitung in einen Seitenarm gelotst wurde.

Der Olympia Parc war eine Enttäuschung. Ich dachte ich bekäme das Stadion zu sehen. Denkste. Das Stadion lag noch einmal gute fünf Kilometer landeinwärts. Das hatte ich nicht gegoogelt. Ich wanderte somit durch die Erweiterung des Olympia Dorfes ( es war schon nicht mehr der Teil der eigentlich für die Spiele gebaut worden war) Zudem schlug das Wetter um und ich hatte keine Lust mehr. Ich fuhr zurück.

Auf dem Weg zurück entdeckte ich eine Umstimmigkeit im Blog die mich ein wenig verzweifeln ließ. Ich konnte nämlich nichts mehr hochladen. Zudem sah ich dass ich etwas mit der Sim Karte machen musste weil die sonst übermorgen abläuft. Alles Dinge die ich nur vom Hotel aus erledigen konnte. Also fuhr ich zurück.

Ich legte mich hin für ein Nickerchen. Die beste Idee des Tages.

Am Abend ging ich zu Jordon‘s. Ein weiteres Restaurant am Wharf bei mir im die Ecke.

Ich hatte keinen großen Hunger und bestellte ein Thunfisch Tartar mit kleinen Garlic Rolls. Sehr gut. Dazu gab es ein Glas sehr trockenen Riesling von Jim Barry.

Wieder im Hotel plante ich noch ein paar Dinge wegen der Reise und machte beizeiten Schluss, denn morgen möchte ich gerne in eine Bucht fahren um Sonne zu tanken.

Sydney: Im Regen unterwegs

Es war so ein Tag an dem ich nichts wirklich geplant hatte und mich treiben lassen wollte, vielleicht ein Ausflug zu einer Bucht außerhalb machen…

Ich hatte lange und sehr gut geschlafen. Ich erwachte gegen halb neun…huch!

Nach ausführlichem Bloggen (ich sah schon an der Fensterscheibe des Hotels dass es regnete) und verpasstem Frühstück im Hotel, holte ich mir lediglich einen Kaffee an der Bar und ging los. Ich checkte über die App wie ich zum Circular Key von meiner Bucht aus mit dem Ferry kommen könnte. An der Wharf 1 nahm ich das Boot bis ich bemerkte dass ich in das falsche eingestiegen war. Es fuhr in die andere Richtung. Ich stieg also an der ersten Station wieder aus. Es war Cockadoo Island, eine Insel von ich nicht anders wegkommen würde als wieder mit einem Boot.

Also beschloss ich die Insel zu erkunden. Gleich beim Steg befand sich Pavillon für Besucher wo man mir erklärte, dass die Insel früher (Gott sei Dank nicht schon wieder eine Strafkolonie) eine Weft für Schiffsreparaturen war. Also so gar nicht mein Ressort. Ich setzte mich also kurz in das Kaffee nebenan, in dem ich und nur zwei weitere Damen die einzigen Gäste waren und wartete auf das nächste Schiff, das nur 15 Minuten später kam.

Ein Foto vom Ferry aus. Sydney im Regen ist genau so grau und dunkel wie Luxemburg. Und regnete immer noch.

Also beschloss ich ins Kino zu gehen. Zum ersten mal in einem Australischen Kino. Auf dem Programm Babylon mit Aussie Superstar Margot Robbie. Ich hatte zwar vorab ein paar Kritiken gelesen die das soso lala fanden, aber ok. Die andere Option um die Uhrzeit wäre Avatar 2 gewesen und den wollte ich mir wirklich nicht antun.

Der Film ist mit drei Stunden viel zu lang. Die nicht enden wollende Schlussszene lässt den Zuschauer grantig aus dem Kino gehen. Zudem ist der Film ein ziemliches Chaos, da er sehr unreflektiert daher kommt. Es liegt nicht an den Darstellern, die wirklich alle durch die Bank sehr gut sind. Auch Tobey Maguire, den ich lange nicht gesehen hatte, der recht spät im Film auftritt und einen schmierigen Boss der Unterwelt spielt, ist schon sehr groß. Ich musste schon ein paar mal laut lachen, weil ich die Branche ja kenne, aber sonst hat keiner gelacht. Es sieht ein wenig aus als hätte man einen trashigen Baz Luhrman Film drehen wollen. Es passt nicht so richtig zusammen. Ich fühlte trotzdem gut unterhalten aber eher durch den Umstand das ich lange an Filmsets gearbeitet habe. Der Film war nur sehr viel zu lang.

Zudem muss ich etwas über das Kino selbst erzählen, weil ich das bis dahin nie so etwas gesehen hatte. Ich musste eine Vorstellung mit sogenanntem Goldenticket kaufen, da es kein anderes zu der Uhrzeit gab. Die Vorstellung war im einem kleineren Saal, aber dafür gab es ausschließlich große Clubsessel die man elektrisch in Liegeposition fahren konnte. Zudem gab es eine Menükarte! Man konnte sich, wenn man wollte, ein komplettes Dreigängemenü an den Platz bringen lassen! Von Wein über Cocktail bis zu Brandy und Whiskey, alles da! Das fand ich schon sehr… Aber wahrscheinlich muss man das hier so handhaben, da man die Menschen sonst nicht mehr ins Kino bekommt. Ich hatte zwei Frauen neben mir sitzen, in der ersten Reihe, die das komplette Programm geordert hatten. Kostenpunkt: 50 Dollar pro Sitzplatz(die ich ja auch bezahlt hatte) plus Menü für zwei 115 Dollar! Yeah!

Als ich aus den Kino kam schüttete es so wie oben auf dem Foto. Zum heulen.

Ich fuhr mit der Tram zurück ins Hotel und beschloss in der Kings Wharf etwas zu essen. Da es Sonntag war, war nicht alles geöffnet und wählte noch einmal das Zoha in den ich am ersten Tag schon einmal war.

Ich wählte Chimichurri Beef. Sehr gut.

Sydney: Nochmal Frida, ein Nachbar und eine Vorstellung im Sydeny Opera House

Ein bisschen länger geschlafen.

Gestern hatte ich ein Plakat entdeckt das im Rahmen der Sydney Fedtivals ebenfalls eine Frida Kahlo Ausstellung ankündigte. Nach Auckland dann also noch einmal Frida.

Doch die Ausstellung war eine Enttäuschung, zumindest für mich. Gleich zu Anfang wurde sie wie eine Muttergottes Statue auf einem Altar ausgestellt, was mich schon erschaudern ließ, und den Ton für den Rest der Ausstellung vorgab. Dann folgte ein langer Gang mit Tafeln mit ihrer Biographie kurz und knapp die ich aber zur Genüge kenne, dass ich daran vorbei ging.

Es versprach eine immersive Ausstellung zu sein, doch es war eigentlich eine technische Spielerei von vorn bis hinten die mir nichts Neues erzählte. Sie trägt lediglich zum Kult der Figur Kahlos bei. Es gab nicht ein einziges Original Bild von ihr zu sehen. Man konnte sich 360 Grad Filme ankucken oder in virtuelle Welten mit einer Brille eintauchen, die zwar alle sehr schön waren aber im Prinzip nur eine irreale Welt zeigten, die nicht zwingend die Welt der Frida Kahlo war.

In einem Raum konnte man selbst ein Bild ausmalen und dann unter einer Kamera ein ‚bewegtes‘ Bild davon erleben.

Ich denke dass ich vor allem enttäuscht war, weil die Ausstellung in Auckland um Längen besser war und mir mehr erzählte, als diese 3D, 380 Grad, Disney Welt ,die zwar viel fürs Auge bot, aber nichtssagend war.

Ich beschloss weiter zu wandern, durch den Barangaroo Park zur Harbour Bridge. Da der Park höher liegt, hatte man einen guten Ausblick auf den oberen Teil der Darlingbucht und dass hier noch ordentlich viel gebaut wird.

Unter der Harbourg Brücke fand ich dieses Bild aus der Zeit als sie gebaut wurde.

Kunst im Kreisverkehr können sie auch hier.

Dann erhielt ich eine SMS, die mich sehr happy machte. Mein Nachbar und früherer Arbeitskollege, meldete sich bei mir. Er hatte einen Auftrag im Opera House. Wir verabredeten uns auf der Terrasse der Opernbar:

Und dann am Abend, das große Ereignis.
Ich hatte berichtet dass ich durch schieres Glück eine letzte Karte bekam, für die letzte Vorstellung von Amadeus im großen Saal.

Ich machte mich also beizeiten auf, weil ich davor eine Kleinigkeit in der Oper essen wollte und von oben die Aussicht über die Harbour genießen.

Gelernt habe ich, dass der Film Amadeus aus den 80ern von eben diesem Theaterstück stammt, das somit älter ist. Antonio Salieri gespielt von Michael Sheen, erzählt die Geschichte, wie er Mozart umgebracht hat.
Sheen ist eine absolute Urgewald auf der Bühne. Mit einer Dauer von 3 Stunden inklusive eine Minipause, ist es doch recht lang und fordert auch das Publikum heraus. Doch Sheen führt glänzend durch das Stück. Da er der Erzähler ist und nicht ein einziges mal abgeht ist es schon eine gewaltiges Stück Arbeit. Es war vorauszusehen, dass das Publikum am Ende Vorstellung quasi sofort auf den Stühlen stand.

Ein schöner Abend und kurz vor Mitternacht war ich wieder im Hotel

Sydney: Museum of Modern Art

Da gehe ich morgen hin. Hiiiihaaa!

Heute erwachte ich wieder zu der Zeit die ich von Anfang an gewohnt bin, nämlich zwischen 5 und 6 Uhr. Ich nahm das Sparflammenfrühstück im Hotel ein. Der arme Barman der das alles alleine stemmen musste tat mir ein wenig leid. Der Kaffee ( der übrigens hier Long Black genannt wird) schmeckte so halbwegs. Dazu hatte ich ein Croissant das ganz ok war.

Wieder Regen. *Seuftz* Ich wäre wirklich gerne zu einem der Strände rausgefahren auf der anderen Seite der gewaltigen Bucht, doch im Regen macht dass wirklich keinen Spaß.

Gestern hatte ich auch unterirdischen Weg gefunden, den ich eigentlich hätte nehmen sollen, um gradewegs von der Schnelltram zum Hotel gelangen. Das wäre viel einfacher gewesen. In diesen recht langen Gängen fand ich einen kleinen Barbershop. Ich war mehr als fällig zum Haareschneiden. Das Ergebnis:

Es ist mit dem Geföhne etwas eckiger geraten als ich das mag, zudem hatte er sie wieder auf Scheitel gebürstet. Morgen nach Waschen werde ich sehen wie ich damit klar komme.

Es regnete immer noch, also ging ich ins Museum.

Das Museum of Modern Art ist seit einem Jahr in der Hand einer Australierin, die davor das MUDAM in Luxemburg geleitet hat. Ich hatte weit davor ein Mail geschrieben mit der Bitte um ein Interview. Ich hätte nämlich gerne etwas für No Art on Air gemacht, doch ich bekam nie eine Antwort. Selbst noch einmal nachhaken mit einer anderen Email Adresse half nichts. Na gut, dann eben nicht.

Wieder einmal hatte ich Glück im Unglück. Das Museum hatte freien Eintritt, weil der Tag von einer großen australischen Firma gesponsort war die alle Eintritte übernahmen. Und was ich zu sehen bekam war schon sehr spannend. Es gab eine Retrospektive des koreanischen Künstlers Do Ho Sun. Er ist vor allem bekannt für seinen Anti Monumentalismus.

Die Rüstung ist aus Erkennungsmarken gefertigt die Soldaten an einer Kette um den Hals tragen.

Ansonsten gab es auch moderne aboriginale Kunst zu sehen. Das hier fand ich ganz besonders schön.

Von Dach des Museums konnte ich die Queen Elisabeth gut ablichten, die heute in Sydney zu Besuch war. Aber größer passt glaube ich kein Schiff mehr in die Bucht.

Wieder draußen fand ich ich um die Ecke ein kleines Kaffee und aß ein Sandwich. Das Wetter war noch immer nicht besser geworden.

Neben den Hotel fand ich bei einem Hydrantenanschluss in der Wand eine Spinne, die anders spinnt als unsere Spinnen in Europa.

Unsere Spinnen machen das ja schön kreisförmig. Die hier spinnt kreuz und quer.

In dem kleinen Verschlag saß sie drin und wartete auf ‚Kundschaft‘. Sie war nicht sehr groß aber anfassen wollte ich sie auch nicht. Hier soll es ja Tierchen geben die ein klein wenig giftiger sind als bei uns…

Sydney: Kurze Pause

Ich machte mich später auf den Weg als sonst. Im Hotel wird das Frühstück auf Sparflamme serviert, irgendwie immer noch eine Auswirkung der Pandemie und dem weltweiten Hotelpersonalmangel. Lustigerweise hatte das selbe Restaurant wie an Abend davor schon am Morgen geöffnet und ich bestellte ein leichtes Frühstück mit gutem Kaffee. Ich ging noch einmal kurz zurück ins Hotel, denn ich hatte mich vertan was das Wetter angeht, es war doch sehr frisch und nahem eine Jacke mit.

Ich wanderte eine Weile umher um zu merken dass sich verkehrstechnisch so einiges im Zentrum getan hat. Wow.
Ich ging hinunter zum Circular Key und aus reiner Neugierde ging ich hinüber zur Operahouse.

Dabei fiel mir ein Plakat ins Auge eines Theaterstückes über das ich vor einigen Wochen schon einmal etwas im Fernsehen gesehen hatte. Das Theaterstück Amamdeus, in dem früher Michael Sheen die Hauptrolle des Mozart gespielt hatte und dafür Preise bekam. Jetzt gibt es das Ganze in der Wiederaufnahme auch mit Micheal Sheen aber nicht mehr in der Amadeus Rolle, sondern die Rolle des Salieri. Ich ging zur Hauptkasse, und siehe da, ich bekam einen Restplatz in der 11 Reihe. Das ist erstaunlich nahe bei dem riesigen Saal. Zudem ist es die letzte Show. Ich freute mich riesig, denn damit bekomme ich auch einmal den ganz großen Saal zu sehen. Ich hätte theoretisch auch ein Führung mitmachen können, aber wie es hinter den Kulissen ausschaut, ist sicherlich hier nicht anders als in jedem anderen Theater. Zudem werde ich wahrscheinlich die Gelegenheit haben in den kommenden Tagen mir das Gebäude privat ansehen zu können. Aber dazu mehr wenn es soweit ist.

Ich fuhr noch einmal ein Stück weit mit der Tram hoch in die Stadt und kaufte mir bei Meyer frische Socken, weil ich bei der letzten großen Waschaktion in Hobart im Air B&B mehrere Socken bei Trockenen auf der Terrasse wahrscheinlich weggeflogen waren, so dass ich nur noch 3 Paar vollständig besaß.

Ich wurde fast jedes mal nass bei jedem Gang auf die Straße, so dass ich beschloss es für den Rest des Tages gut sein zu lassen. Zudem hatte ich wegen dem Wetterumschwung leichte Kopfschmerzen. Ich setzte mich in ein Kaffee las ein wenig, sah den Menschen au der Straße zu und ging dann zurück ins Hotel.

Von Hobart nach Sydney

Ein Reisetag.

Es ist für mich unumgänglich, dass ich an Reistagen genug Zeit habe alles so einzupacken damit ich alles wiederfinde und vor allem, ja nichts vergesse. So suchte ich am Morgen lange nach dem australischen Adapterstecker, den ich dann ich Safe wiederfand. Ohne den bin ich echt blöd dran weil ich dann nichts laden kann.

Es war gut dass ich beizeiten am Flughafen war, denn die Computer zickten rum und es dauerte lange bis ich eingecheckt war. Da Jetstar einen Flug gestrichen hatte lungerten sehr viele in der kleinen Halle rum um den nächsten Flug zu bekommen. Ich sagte es ja schon einmal davor; nie,wieder,Jetstar. Ich flog heute mit Virgin, MIT Anschlussflug, MIT leichter Verspätung aber OHNE Probleme.

Auf dem ersten Flug hörte ich Elke Heidenreich zu, die mir etwas über den Rhein erzählte. Auf dem zweiten Flug las ich die letzten drei heimischen Zeitungen.

Als ich in Sydney ankam war der Koffer nicht mitgekommem. Mist. Ich ging zum Claim wo man mir sagte dass der Koffer im nächsten Flieger mitkommen würde und er wäre in 20 Mintuen da. Dem war auch so. Uff.

Das Hotel ist auch diesmal wieder ein Ibis. Ich hätte auch was anderes suchen können, doch will ich mich nicht stundenlang herumschlagen müssen mit suchen und abwägen. Ibis ist ein gewisser Grundstandart was die Zimmer angeht und den gibt es überall. Er ist zugegeben nicht absolut super bombastisch, aber ich kann damit leben. Zudem ist die Sauberkeit immer gegeben, die ich schon einmal sehr schmerzhaft in Sydney vermisst habe, so sehr, dass es mich jeden Morgen Überwindung kostete in die Dusche zu steigen. Brrr…

Neu in Sydney ist die Anbindung des Flughafens an den Zug. Das gab es das letzte mal noch nicht. Das machte es sehr einfach ins Zentrum zu kommen. Man kauft eine Opal Karte die für alle Öffis gut ist und los gehts! Ich hätte noch eine gehabt, aber die liegt daheim in der Schublade… nun ja.

Ich checkte im Hotel ein, kümmerte mich um die Wäsche und beschloss es für heute gut sein zu lassen. Ich ging jedoch noch einmal raus um was ehrbares zu essen denn das hatte ich heute noch nicht.

Ich fand ein Restaurant unten beim Hafen Brangaroo. Zoha.

Gegrillter Baramundi und Cheesecake

Als ich wieder ins Hotel wollte, donnerte von einer Sekunde zur nächsten eine heftige Regenschauer hernieder und kühlte alles ab. Ich wurde aber nicht weiter nass. Früh in den Federn.

***

Da es an Reisetagen nicht so viel zu berichten gibt möchte ich eich heute eine kleine weitere AI Spielerei zeigen, die man als App erhält. Gefunden habe ich sie über Mumutabu, der damit ein ziemliches geiles neue Profilfoto erstellte. Wer mir auf Mastodon folgt, hat es eh schon gesehen.

Die App heisst Lensa und ist nicht ganz billig, aber die Ergebnisse sind, wenn auch nicht alle, schon sehr erstaunlich. Das oben ist nur nur eine Auswahl von 100 Stück.

Hobart: Port Arthur

Pünktlich um 7:30 musste ich am Hafen sein. Dort wartete ein Bus der die ganze Gruppe zum Port Arthur fuhr.

Von Hobart aus nach Port Arthur sind es 90 km und wir brauchten etwas mehr als eine Stunde. Dann gab es erst mal Kaffee auf einem Zwischenstopp.

Danach wurde es spannend. Wir fuhren zu der anderen Seite des historischen Geländes, wo wir alle in ein Boot stiegen und knallrote Ponchos bekamen.

Es war eine Bootstour mit Speedbooten. Ich dachte mit Schrecken an die Speedboote in Queenstown und dass ich das nicht haben wollte. Doch mit allem was wir an Naturschönheiten zu sehen bekamen war ich froh dass wir Speedboote hatten. Wir sprangen über die Wellen die doch stellenweise hoch waren. Mit einem normalen Boot wäre das eine endlose Tuckerpartie geworden, denn die Bucht von Port Arthur ist gewaltig groß.

Ich werde das ganze heute nicht nur mit Fotos sondern auch mit Karten zeigen, denn das ist alles so abgelegen, dass ich manchmal das Gefühl ich müsste das tun, sonst versteht niemand dass ich tatsächlich am ‚Ende‘ der Welt bin.

Von Port Arthur aus ging es dann bis ganz hinunter zum südlichsten Punkt Tasman Island, eine Insel die den Seerobben vorbehalten ist, aber dazu später mehr.

Kommen wir zu den Fotos:

Die roten Ponchos waren schon wichtig, weil das Meer auch wenn der Aussage des Kapitäns nach, sehr ruhig war, doch stellenweise sehr ungestüm war. Wenn wir mit 80km/h über die Wellen jagten, spritzte es doch bisweilen ganz schön und es wurde richtig kalt.

Hier sah man zu ersten mal wie weit wir rausfahren würden. Bis ganz hinten hin wo die zwei ‚kleine‘ Hügel hochragten.

Wir fuhren in eine von zwei Höhlen, weil das heute machbar war. Es ist nur selten der Fall.

Was hier so rosa ausschaut ist eine chemische Reaktion der Algen mit dem Gestein. A propos Gestein; wir bekamen auch eine Lehrstunde in Sachen Geologie. Auf dem Foto unten schlägt jedem Geologen das Herz höher. Die untere Schicht ist aus der Jurrasic Zeit und liest sich für jeden Geologen wie ein Tagebuch der Zeit weil es so schön sauber abgetragen wurde und man wirklich jede einzelne Epoche der Ära erkunden kann.

Neben den beiden kleinen Felsen, die übrigens the two monkeys genannt werden, befindet sich links mit satten 360 Metern die höchste Klippe der südlichen Hemisphäre. Ich bekomme immer Gänsehaut wenn ich solche Dinge erfahre. Als wir dann kurze Zeit später näher dran waren, war sie nicht mehr zu sehen, weil eine Wolke sie umhüllte. Ich war froh dass ich zumindest einmal von weitem sah.

Und da war die Klippe weg:

Auf der Tasman Island dann gibt es einen inzwischen unbewohnten Leuchtturm und sehr viele Robben. Ich habe unzählige Fotos der Robben gemacht, aber die zwei sind die schönsten. Sie liegen rum als ob die Felsen ultrabequem wären. Manchmal hatte ich das Gefühl sie werfen sich extra in Pose nur fürs Foto.

***

Was danach folgte war das totale Kontrastprogramm. Port Arthur ist nicht zwingend für seine wilde Küste bekannt, die übrigens nur 2500 km von der Antarktika entfernt ist. Port Arthur ist ein großer Schandfleck in der australischen Geschichte.

Das ganze Areal ist sehr gepflegt und die alten Gemäuer werden sehr gut in Stand gehalten. Aber wenn man erst erfährt was das war, wird einem mulmig. Es war eine riesige Gefängnisanstalt, für Männer, Frauen, sogar Jugendliche und kleine Kinder waren dort.

In England hatte man beschlossen dass alle die Menschen die „unerwünscht“ sind von der Insel verbannt werden sollten. Das konnten Bettler sein, Menschen die kein Zuhause mehr hatten oder solche die aus der Not heraus stahlen. Zu Anfang wurden sie nach Amerika verschifft, später nach Australien. Was sie jedoch dort erwartete war schlimmer als der Tod.

Ich wanderte eine Weil umher, doch wegen der inzwischen fast unerträglichen Hitze wollte ich nicht das komplette Gelände erkunden und kaufte mir das Buch:

Ich setzte mich an ein schattiges Plätzchen und fing an zu lesen. Nach der rauen, jedoch schönen Gewalt der Natur, schlug mir hier die raue Gewalt der Menschheit entgegen. Nach der Einleitung und der ersten Seiten musste ich aufhören. Es ging mir zu nahe.
Dass heute auf dem Gelände nur noch Ruinen stehen, hat mit den späteren Buschfeuern zu tun die sehr viel zerstört haben.

Gerne hätte ich noch die Isle of the Dead besichtigt, eine winzig kleine Insel die einen Katzensprung vom Gelände entfernt ist. Doch es war leider keine Zeit mehr dafür. Über 1700 Menschen sind dort begraben, der Großteil davon sind die Strafgefangenen, die ohne Grabstein, ohne Kreuz, ohne Markierung, namenlos in der Erde verschachert wurden.

Am Abend, als ich wieder in Hobart war, hatte ich dringende Bedürfnis zu schwimmen und schwamm ein paar Längen in Hotelpool. Später nahm ich einen kleinen Happen im Hotel Restaurant zu mir und verschwand früh im Zimmer.

Hobart: Erkundung anderer Wege

Auf eine richtig große Tour hatte ich keine Lust. Wir erinnern uns: Urlaub! Keine Bildungsreise!

Ich ging am Morgen nach dem Frühstück hinunter zum Hafen und orderte eine große Tour für morgen und für abends ein Restaurant, in dem ich schon einmal war, das mir damals sehr gut gefallen hatte. The drunken Admiral.

Ich beschloss einen Spaziergang zu machen aber diesmal die nördliche Seite des Hafens zu erkunden die noch nie hochgelaufen war. Und während ich hoch ging verstand ich warum ich mir das nie angesehen hatte. Es war davor eine riesige Baustelle dort.

Am Hafen entdeckte ich Robben und Pinguine.

Nein keine echten obwohl ich auch schon eine richtige Robbe im Hafen sah.

Diese Häuserfront war einst die Fabrik Henry Jones & Co., die eingelegtes Gemüse und Marmelade herstellte. Eine der erfolgreichsten Firmen der Insel Heute ist darin ein Teil der Uni untergebracht und ein paar Restaurants unter anderem der Drunken Admiral. Weiter oben befindet sich dann eine überdimensionale große Gedenkstätte für alle Weltkriege. Der Platz wird auch für nichts anderes genutzt. Es ist eine Anhöhe von der man aus ganz Hobart überblicken kann und auch die gewaltige Tasman Bridge sieht.

Ich verstand nicht warum das Areal so riesig ist. Überhaupt pflegen sie hier sehr ihre Kriegsopfer aus dem ersten wie dem zweiten Weltkrieg. Wenn man die Memorial Bridge von dort aus begeht, kommt man am städtischen Schwimmbad vorbei und später durch einen Park, wo jeder Baum einem gefallenen Soldaten aus dem ersten Weltkrieg gewidmet ist.

Wieder im Zentrum setzte ich mich in ein Kaffee und schrieb schon mal vor, was ich am liebsten immer machen würde. Das erleichtert das Berichterstatten sehr.

Wieder im Hotel ging ich schwimmen. Das Hotel verfügt über einen sehr angenehmen Pool im den oberen Etagen mit Blick über die Stadt. Danach legte ich mich für ein wohlverdientes Nickerchen hin.

Am Abend dann Dinner im Drunken Admiral. Die Wolken hatten sich verzogen und es herrschte eitel Sonnenschein. Ich ging wieder hinunter zum Hafen an einem unglaublichen Stau vorbei. Später erfuhr ich dass es einen Unfall gegeben hatte und es keine Ausweichmöglichkeiten gab um aus Hobart rauszukommen.

Zu Essen beim Admiral gab es:

Ein Oystershoot. Eine frische Auster in feurigem Tomatensaft mit Vodka.

Gegrillte Austern einmal mit Chilly und einmal Knoblauch.

Ein halber Hummer gegrillt. Danach fühlte ich mich sehr überfressen.

Ich ging zurück zum Hotel und machte früh Schluss, denn morgen geht es sehr früh los.

Hobart: Bruny Island

Die Insel liegt südlich von Hobart und ist schon groß dass man sie nur schwerlich an einem Tag ganz erkunden kann, es sei den man rast mit dem Auto darüber hinweg. Der Süden und Norden werden durch einen schmalen natürlichen Steg zusammengehalten.
Der H. hatte von der Kusine seiner Frau den Wagen geliehen bekommen für einen Ausflug dorthin. Wir fuhren von Hobart also in südliche Richtung bis nach Kettering um dort auf die Fähre zu kommen. Von dort erkundeten wir dann den Norden der Insel, weil für mehr keine Zeit war.

Ein Großteil der Wege besteht aus Schotterstraßen. Wir wollten eine Stelle finden an der wir ein wenig wandern konnten, was sich dann aber zu einer kleinen Suchaktion entpuppte. Wir fuhren hoch bis an die Nordspitze der Insel.

Um den Süden der Insel zu erkunden muss ich entweder noch einmal herkommen (das wird ziemlich der Fall sein) oder morgen oder übermorgen eine geführte Tour buchen, denn ich setze mich hier nicht an ein Autosteuer. (Die fahren ja hier alle auf der verkehrten Seite…) Zudem ist die Bruny Island dann doch gute 60 km lang.

Am frühen Nachmittag Uhr fuhren wir zurück auf und gaben das Auto ab. Ich verabschiedete mich vom H. der einen Flug nach Melbourne heim nahm. Ich werde ihn noch einmal im Februar sehen bevor ich zurückfliege.

Ich hingegen wechselte auch das Domizil von dem schönen Air B&B in ein Hotel in der Innenstadt. Es war das gleiche Hotel wie schon beim letzten mal, da ich hier sehr zufrieden war.

Da Sonntag war, wurde es wenig schwierig ein Restaurant zu finden, das zufriedenstellend und geöffnet war. Ich fand nichts wirklich und kaufte mir dann ein Sandwich und erledigte im Hotel Reihe Dinge für die nächsten Tage. Es bleibt weiterhin spannend weil ich ja nicht bis zum Ende durchgeplant habe.

Hobart: Bruny Island

Die Insel liegt südlich von Hobart und ist schon groß dass man sie nur schwerlich an einem Tag ganz erkunden kann, es sei den man rast mit dem Auto darüber hinweg. Der Süden und Norden werden durch einen schmalen natürlichen Steg zusammengehalten.
Der H. hatte von der Kusine seiner Frau den Wagen geliehen bekommen für einen Ausflug dorthin. Wir fuhren von Hobart also in südliche Richtung bis nach Kettering um dort auf die Fähre zu kommen. Von dort erkundeten wir dann den Norden der Insel, weil für mehr keine Zeit war.

Ein Großteil der Wege besteht aus Schotterstraßen. Wir wollten eine Stelle finden an der wir ein wenig wandern konnten, was sich dann aber zu einer kleinen Suchaktion entpuppte. Wir fuhren hoch bis an die Nordspitze der Insel.

Um den Süden der Insel zu erkunden muss ich entweder noch einmal herkommen (das wird ziemlich der Fall sein) oder morgen oder übermorgen eine geführte Tour buchen, denn ich setze mich hier nicht an ein Autosteuer. (Die fahren ja hier alle auf der verkehrten Seite…) Zudem ist die Bruny Island dann doch gute 60 km lang.

Am frühen Nachmittag Uhr fuhren wir zurück auf und gaben das Auto ab. Ich verabschiedete mich vom H. der einen Flug nach Melbourne heim nahm. Ich werde ihn noch einmal im Februar sehen bevor ich zurückfliege.

Ich hingegen wechselte auch das Domizil von dem schönen Air B&B in ein Hotel in der Innenstadt. Es war das gleiche Hotel wie schon beim letzten mal, da ich hier sehr zufrieden war.

Da Sonntag war, wurde es wenig schwierig ein Restaurant zu finden, das zufriedenstellend und geöffnet war. Ich fand nichts wirklich und kaufte mir dann ein Sandwich und erledigte im Hotel Reihe Dinge für die nächsten Tage. Es bleibt weiterhin spannend weil ich ja nicht bis zum Ende durchgeplant habe.

Hobart: Bruny Island

Die Insel liegt südlich von Hobart und ist schon groß dass man sie nur schwerlich an einem Tag ganz erkunden kann, es sei den man rast mit dem Auto darüber hinweg. Der Süden und Norden werden durch einen schmalen natürlichen Steg zusammengehalten.
Der H. hatte von der Kusine seiner Frau den Wagen geliehen bekommen für einen Ausflug dorthin. Wir fuhren von Hobart also in südliche Richtung bis nach Kettering um dort auf die Fähre zu kommen. Von dort erkundeten wir dann den Norden der Insel, weil für mehr keine Zeit war.

Ein Großteil der Wege besteht aus Schotterstraßen. Wir wollten eine Stelle finden an der wir ein wenig wandern konnten, was sich dann aber zu einer kleinen Suchaktion entpuppte. Wir fuhren hoch bis an die Nordspitze der Insel.

Um den Süden der Insel zu erkunden muss ich entweder noch einmal herkommen (das wird ziemlich der Fall sein) oder morgen oder übermorgen eine geführte Tour buchen, denn ich setze mich hier nicht an ein Autosteuer. (Die fahren ja hier alle auf der verkehrten Seite…) Zudem ist die Bruny Island dann doch gute 60 km lang.

Am frühen Nachmittag Uhr fuhren wir zurück auf und gaben das Auto ab. Ich verabschiedete mich vom H. der einen Flug nach Melbourne heim nahm. Ich werde ihn noch einmal im Februar sehen bevor ich zurückfliege.

Ich hingegen wechselte auch das Domizil von dem schönen Air B&B in ein Hotel in der Innenstadt. Es war das gleiche Hotel wie schon beim letzten mal, da ich hier sehr zufrieden war.

Da Sonntag war, wurde es wenig schwierig ein Restaurant zu finden, das zufriedenstellend und geöffnet war. Ich fand nichts wirklich und kaufte mir dann ein Sandwich und erledigte im Hotel Reihe Dinge für die nächsten Tage. Es bleibt weiterhin spannend weil ich ja nicht bis zum Ende durchgeplant habe.

Hobart: Ein heißer Tag & Tasmanien Museum and Art Gallery

Es waren 30 Grad angesagt worden, was hier eher ungewöhnlich ist.

Es war somit schon gleich am Morgen heiß als wir über den samstäglichen Salamanca Market wanderten. Ich fand auf Anhieb den Stand mit dem Tasmanischen Pfeffer wieder und kaufte gleich mal drei Tütchen davon. Ich sah den Gitarristen Cary Levincamp wieder, der noch immer jeden Samstag auf dem Markt sitzt und seine CD’s verkauft.

Wir waren zudem mit der S., die Kusine von H‘s Frau verabredet, die hier wohnt und hatten einen gemütlichen Brunch. Der H. hatte Kirschen gekauft, mein Lieblingsobst.

Zu den heißesten Stunden hatten wir uns das Tasmanien Museum and Art Gallery vorgenommen, das das letzte mal als ich hier war noch renoviert wurde und zum Großteil geschlossen war. Hier wird auch die Geschichte verarbeitet oder man versucht es zumindest, dass der weiße Mann die Aborigines der Insel völlig ausgerottet hatte.

Beuteltiere.

Anschließend schlenderten wir herum und gingen später in Richtung North Hobart, wo man uns ein gutes Restaurants angegeben hatte. The Willing Bros. ist eine Weinbar mit angeschlossenem Restaurant.

Doch bis dahin wanderten wir durch dann dich recht brütende Hitze. Die Tasmanier stöhnten alle dass es viel zu heiß sei und sehr ungewöhnlich für hier. Zwischendurch fanden wir einen kleinen Park mit einem schattigen Platz und kehrten später noch in eine Pub ein.

Als wir dann langsam Hunger verspürten machten wir uns auf zu den Willing Bros.

Dort trank ich zum ersten mal im meinem Leben einen weißen Grenache Wein. Ich wusste gar nicht dass es so etwas überhaupt gibt. Nach den sehr leckeren Sardinen oben gab es anschließend für mich ein Ragu mit Parpadelle,

Ein letzter Absacker als wir wieder in der Wohnung waren und alle Türen und Fenster weit aufrissen, denn es hatte inzwischen gut abgekühlt.

Hobart: Back to MONA, yeah!

MONA! Endlich wieder! Es ist und bleibt einer meiner liebsten Museen auf der Welt. Der Museum ist zwar in privater Hand aber wahrscheinlich gerade deswegen ist so attraktiv und auch für Menschen die nur bedingt etwas mit moderner Kunst anfangen können.
Kleine Episode von gestern in Flugzeug. Die wirklich betagte Dame neben mir erzählte mir, dass sie schon einmal in dem Museum gewesen wäre. „You will see strange things, but it’s very interessting!“
Ja, gerade deshalb gehe ich ja auch hin!

Hier und hier habe ich auch schon einmal darüber berichtet, denn ich war noch jedesmal dort wenn ich in Hobart war.

Wie gewohnt fuhren wir mit dem Boot hin.

Man geht noch immer die langen Stufen hinauf, die zum Erlebnis dazu gehören. Oben angekommen, fährt man immer noch wieder komplett in die Tiefe und arbeitet sich von einer Etage zur nächsten hoch. Ich hatte jedoch mit dem H. etwas anderes vor, ich wollte mit ihm unbedingt in Divine Comedy nach Dante, ein Kunstwerk von Alfredo Jaar. Man darf immer noch keine Fotos darin machen oder filmen. Man muss immer noch schweigen. Und es ist ein ganz klein wenig anders als vor ein paar Jahren. Mich hatte das damals sehr beeindruckt. Man durch die Hölle, das Fegefeuer und das Paradies.

Es gab ein Wiedersehen für mich mit einem alten Bekannten aus den Palais de Tokyo aus Paris wo ich 2018 die Ausstellung von Tomas Saraceno mit seinen Spinnweben sah.

Hier war es aber eine Retrospektive seiner Werke.

Wim Delvoye der Künstler der hier am häufigsten anzutreffen ist, ist immer noch mit seim Doppellaster vertreten.

Aber es gab auch so manch neues zu sehen wie zum Beispiel die Ladys Lounge, Ein Kunstwerk in das nur Frauen dürfen. Was innen passiert weiß ich nicht.

Auch der Tisch hier war neu.

Der H. hatte vor ein paar tagen einen Tisch in einem Konzept Restaurant Faro bestellt das es das letzte mal so noch nicht gab als ich hier war. Den Ort mit dem Restaurant gab es aber schon aber nicht so. Da steht immer noch gewaltige Kugel von James Turrell, Seen-Unseen. in der ich immer noch nicht war, die wir aber diesmal von innen sahen. Aber dazu später mehr.

Wir buchten einen Tisch um ein Menü zu essen das sehr schon von den Namen her sehr außergewöhnlich war.

Am besten hatte mit Pollution Decicious geschmeckt, auf den Fotos rechts oben.

Auf jeden Fall können die Australier kochen, das steht fest!

Nach den Essen hatte wir die Kugel gebucht. Ein sehr psychedelisches Erlebnis. Absolut nichts für jemand der Srobboskope nicht verträgt.

Und dann ging es auch schon wieder zurück.

Am Abend gab es dann noch ein bisschen Käse und Wein in der Wohnung und machten nicht zu spät Schluss.

Von Gold Coast nach Hobart

Der Wecker klingelte um 4:00, damit ich Zeit genug hatte um zu packen und in aller Ruhe einen Kaffee zu trinken.

Die Ruhe war von Nöten, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wußte was auf mich zukommen würde. Ich hatte zwei Flüge hintereinander mit der gleichen Gesellschaft. Was ich nicht wusste war, dass Jetstar die aufgegebenen Gepäckstücke nicht bis zur Endstation durchcheckt, nein, man muss sich dazwischen selbst darum kümmern. Das bedeutet, das Gepäck wird ausgeladen und von mir wieder eingecheckt. Zudem war der erste Flug als internationaler Flug gekennzeichnet was er aber nicht war. Das kam durch das Gate das sich an der Gold Coast im internationalen Bereich befand. Ich musste trotzdem durch all die ganzen Monster Checks von Gepäck und Passkontrolle. Hinzu kam dass der erste Flieger Verspätung hatte. Ich musste extrem Gas geben, weil ich von Terminal 1 zu Terminal 4 musste, also einmal quer durch den gesamten Melbourner Flughafen mit Koffer, Treppe hoch, Treppe runter, Koffer wieder einchecken und wieder durch Pass- und Handgepäckkontrolle. Um dem ganzen noch eine Sahnehaube mit Kirsche zu verpassen, lag mein Gate natürlich am weitesten entfernt.

Ich kam so just noch in letzter Sekunde schweißgebadet an. Was lernen wir daraus? Nie wieder die Billigairline Jetstar, der übrigens gar nicht so billig ist!

Aber es war die Unbillen wert. Als ich in Hobart ausstieg war der ganz Unmut weg. Ich bin endlich wieder in Tasmanien! Meine liebste Insel auf der Welt! Ich stieg in den Shuttlebus der mich ins Zentrum brachte, wo der H. aus Melbourne schon auf mich wartete. Ja, der H. war auch hier.

Erstmal saßen wir beide eine Weile auf der Terrasse von Post Street Social, bevor es in die b&b Wohnung ging, die ein wenig außerhalb liegt, dafür aber eine begnadet schöne Aussicht über ganz Hobart hat.

Für den Abend hatten wir vorab einen Tisch im Glas House bestellt. Ich konnte mich wage erinnern, dass auf meiner allerersten Reise hierher einmal dort war und nur etwas getrunken hatte, aber richtig geschlemmt hatte ich dort nie. Das holten wir jetzt nach.

Oben nur eine Auswahl von dem ‚feed me‘ Menü, das sensationell war.

Kurz vor Mitternacht wieder in der Wohnung und sofort ins Bett gefallen.

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