Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 139 von 250)

1000 Fragen 461 – 480

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461. Für wen bist du eine Inspirationsquelle?
Ich habe keine Ahnung für wen ich eine Muse sein könnte. Bisher hat mir das noch niemand gestanden.

462. Wann hast du zuletzt einen Sonnenaufgang beobachtet?
Den Sonnenuntergang hätte ich jetzt sofort sagen können; das war in St.Jean. Den Sonnenaufgang ist schon etwas länger her. Das im Flieger von Neukaledonien nach Tokio, als ich von der Weltreise zurück flog. Da ich nicht schlafen konnte sah ich der Sonne zu wie sie aufging.

463. Wie hoch war das höchste Gebäude, das du je besucht hast?
Das war The Shard in London mit 310 Metern. Das wird sich aber wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres ändern. 😉

464. Können andere auf dich bauen?
Ich denke ja, aber das müsste man schon DIE anderen fragen.

465. Was ist das Verrückteste, das du jemals getan hast?
Das kann man hier nachlesen. (Die Sache mit den Krokodilen)

466. Kaufst du häufig etwas Neues zum Anziehen?
Nein, ich schätze dass ich weniger kaufe als noch vor Jahren, dafür aber bewusster.

467. Würdest du einen Teil deiner Intelligenz gegen ein sensationelles Aussehen eintauschen?
Nein.

468. Weisst du, ob du jemals einen heimlichen Verehrer hattest?
Nein, denn wenn ich es wüsste wäre er nicht heimlich.

469. Welches Schmuckstück trägst du am liebsten?
Meine Armbanduhr.

470. Was würdest du dein zukünftiges Ich fragen wollen?
Nichts. Ich will nicht wissen was kommt, das habe ich schon mehrfach in diesen Fragen beantwortet.

471. Würdest du bei deinem Partner bleiben, wenn deine Umgebung ihn ablehnen würde?
Das hinge davon ab wegen was die Umgebung  ihn ablehnen würde.

472. Wann hast du zuletzt etwas gebacken?
Das war ein Apfelkuchen im Frühjahr. Ich gebe zu dass ich in letzter Zeit wenig gebacken habe.

473. Für welche Gelegenheit warst du zuletzt schick angezogen?
So richtig schick war ich zum letzten Mal für eine Soirée Insolite der Angels Gruppe.

474. Welche Redensart magst du am liebsten?
Ich gebrauche täglich hunderte davon. Da gibt es keine die ich lieber mag.

475. Was ist auf dem Foto zu sehen, das du als Letztes aufgenommen hast
Die Frisur und das Makeup einer Schauspielerin für das neue Theaterstück das nächste Woche Premiere hat. Zeigen kann ich das leider nicht.

476. Findest du es wichtig, an besonderen Jahrestagen innezuhalten?
Ja und Nein. Ich begehe Jahrestage nicht grundsätzlich. Wenn es mir auffällt das an einem Tag etwas besonders war, denke ich kurz daran, erinnere mich und das wars dann. Life goes on.

477. Was würdest du in einen Guckkasten kleben?
Lustiges? Ungewohntes? Schweinisches? Keine Ahnung!

478. Welche Cremes verwendest du?
Die letzten Wochen war das sehr viel Sonnencreme. Ansonsten nehme ich meistens die Proben die man mir bei Einkäufen von Maskenzeug mitgibt.

479. Wärst du gern körperlich stärker?
Ja, denn das hat die letzten Jahre nachgelassen.

480. Findest du, dass jeder Tag zählt?
Das sollte es, tut es aber bisweilen nicht.

Langer Tag

Ach ja… es gibt auch Tage an denen ich schon sehr früh am Morgen ein Foto mache. Dass ich es auf Twitter poste, daran ist Herr Rau schuld. 😉
Gute 10 Stunden später nach dem Arbeitstag sehe ich dann so aus wie auf dem zweiten Foto. Irgendwas stimmt nicht:

***

Es war ein langer Tag.
Mein Arbeitsmaterial muss umgelagert werden ins Theater, damit ich ab jetzt von dort aus arbeiten kann. Dann war eine Perücke zu frisieren und und mit Farbschaum umzufärben. Und es waren Termine auszumachen mit den allen Akteuren, da morgen ein paar Fotos für die Presse gemacht werden. Es ist schließlich das erste Eigenproduktion der Saison des Großen Theaters.

Nach der Probe ging ich kurz ins Rooftop. Dort geschah folgendes:

Die Wände wurden wieder hochgezogen. Langsam wird es nämlich kühl und  die Große Terrasse mit dem Verdeck wird wieder in ein Chalet umgebaut.

***

Das Abendessen nahm ich in der Hostellerie zum mir. Die A. stieß später noch hinzu und wir gingen nochmal das Theasterstück das wir gerade gemeinsam bestreiten Punkt für Punkt durch. Und es kamen ein paar neue Ideen hinzu.

Kurz vor Mitternacht fiel ich ins Bett.

Ein Abstecher nach Trier

Dass der Himmel am Abend so bunt daherkommt und das Ende September…wow!

Und plötzlich stand meine Putzhilfe am Morgen in der Tür. Ich hatte ihre SMS nicht gehört . Also schmiss ich alle Pläne um. Ich füllte noch meinen Wahlzettel aus, weil ich dieses mal per Briefwahl bei der Landeswahl mitmache. Für jegliche Werbung die jetzt noch von den Parteien in meinem Briefkasten landet; es ist vergebene Liebesmüh, meine Stimme habe ich bereits abgegeben.

Ich entschloss nach Trier zu fahren.
Ich hatte mir das schon mehrfach die letzten Tage vorgenommen. weil…
Tja, das braucht eine Erklärung.

Es gibt gewisse Dinge nicht in Luxemburg. Das heißt es gibt sie schon aber dann nur sehr teuer. Socken ist zum Beispiel so ein Produkt.
Da Luxemburg seit Jahren kein großes Warenhaus à la Kaufhof oder Karstadt mehr hat, (Früher gab es die Monopol Kette und noch davor Rosenstiel) gibt es keinen Ort mehr mitten in der Stadt in den man Alltagsdinge bekommt.
Das ist sehr traurig aber schon lange so.  So schloss auch vor wenigen Wochen der letzte Hartwaren Händler Gilbert seine Tür.

Also weiche ich dafür regelmäßig nach Trier aus.

Ein Restaurant möchte ich dort übrigens sehr empfehlen, das ich schon jahrelang immer besuche.
Die Trier Brasserie ist eine Institution. Man kennt mich inzwischen und das Personal ist schon seit Jahr und Tag das gleiche, was ein sehr gutes Zeichen ist.

© Trier Brasserie

Sie feiern dieses Jahr den runden 40. Geburtstag mit zwei Abenden im November an denen es ein spezielles Menü geben wird. Wenn ich keine Vorstellung habe werde ich hingehen und berichten.

 

Wie der B. uns zu einem Preis verhalf

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An Tagen wie heute bin ich froh dass ich ein Blog habe.

Die erste SMS des Tages war keine gute Nachricht.
Der B. aus der Alten Heimat, ist am Freitag verstorben.
B. war die letzten Jahre der Mann meiner Freundin M.
Doch den B. kannte ich länger.

Lange innehalten ging nicht. Ich hatte mehrere Termine im Theater die ich alle einhalten musste. Ein schnelles Mittagessen im Annexe und dann weiter zu Auchan Besorgungen machen. Vom Annexe aus wählte ich einen ungewöhnlichen Weg. Da gleich neben dem Restaurant der Aufzug in das Viertel Grund fährt, fuhr ich dort hin weil ich auch Geld abheben musste. Dort befindet sich am Eingang zum Fahrstuhl ein Bancomat und Aufzugfahren kostet ja nichts. Als ich fertig war nahm ich von dort aus den Bus bis ins Pfaffenthal der gerade anhielt und fuhr dann mit der Seilbahn wieder hoch nach Kirchberg um dort mit der Trambahn bis zu Auchan zu fahren. Das ging alles recht fix und schnell.  Nirgendwo musste ich länger als 2 Minuten warten.

Es war schönes Wetter, nichts deutete darauf hin dass wir gestern noch gewaltige Sturmböen hatten.

Ich dachte an den B.
B. war Französisch Lehrer gewesen der bei den Schülern sehr beliebt war.
B. hatte sogar einen Doktortitel.

Ich drehte meine Runde durch Auchan und entschied mich für einen Spinatsalat mit Kirschtomaten und eine Stück Gemüsequiche. Zum richtig kochen wusste ich jetzt schon dass ich keine Lust hätte.

Ich dachte immer noch an B.
Er war der Stiefvater der C. gewesen.
Eigene Kinder hatte der nie welche gehabt.
Die C. lebt seit Jahren in Belgien, den irgendwann ging die Ehe, zwischen dem B. und der Mutter der C. zu Bruch.

Ich fuhr zurück mit der Tram bis zur anderen Endstation an der Place de l’Étoile und ging den Rest der Weges zu Fuß nach Hause.

B. ging mir nicht aus dem Sinn.
B. kannte die M. schon seit langen Jahren davor.
Beide hatte massive Kriegsverletzungen was Beziehungen angeht.
Und dann kamen beide zusammen…

Der B. hat nie eine große Rolle meinem Leben gespielt. Das letzte Mal dass ich ihn sah, war als ich schon aus der alten Heimat weggezogen war. Er war bereits in Rente, doch gab er immer noch Unterricht. Vor allem Abendkurse für Erwachsene die das Abitur nachholen wollten. Ich lief ihm in einem Restaurant über den Weg.

Doch möchte ich heute erzählen wie ich ihn kennenlernte. Das erste mal dass er mir auffiel, und ich ihm, war in der Grundschule. Ich weiß bis heute nicht warum er da mitwirkte denn er war eigentlich Lehrer am Gymnasium. Ich war im fünften Schuljahr, mein Bruder Gilles im zweiten oder ersten. Ich war 10 Jahre alt.

Es war kurz vor den Sommerferien auf dem Abschlussfest der Schule. Jede Klasse hatte etwas zu dem nachmittäglichen Fest beigetragen. Doch es gab auch das große Quiz mit vielen Preisen. Jeder konnte dabei mitmachen.

Da mein Bruder Gilles sich den Fuß gebrochen hatte und trotzdem beim Fest mitmachen wollte, hatte Mutter ihm (Krankenschwester oblige) einen Rollstuhl besorgt damit er nicht die ganze Zeit Fuß belasten müsste und ich schob ihn mal hierhin mal dorthin. Gilles war der Star des Tages, den jeder wollte natürlich wissen was geschehen war.

Das große Quiz beinhaltete unter anderem Fragen über die alte Heimat und man musste auch ein paar Jahreszahlen wissen.  Ich hatte plötzlich die Idee dass man das doch auch im Touristenbüro nachfragen könnte und kraxelte mit Gilles und dem Rollstuhl durch die enge Gasse bis hoch zum Büro wo man uns eine Reihe von Broschüren gab.

Irgendwie musste B. der noch ein sehr junger Lehrer war,  das mitbekommen haben, denn er sprach mich und meinen Bruder als wir wieder auf den Fest waren sofort darauf an. Er stellte alles auf den Kopf damit Gilles und ich einen Spezialpreis bekämen weil wir uns  soviel Mühe gegeben hätten.

Seitdem wusste ich wer der B. ist.

Äddi B.

Video am Sonntag & Zirkus

Folgenden Tweet fand ich am Sonntag Morgen meiner Timeline von Tracey Thorn:

Und somit wusste ich was ich bei diesem ekligen Schmuddelwetter, das Luxemburg wieder seit Samstag Abend fest im Griff hat, machen sollte. Der Film hat mich sehr bewegt, nicht nur weil verschiedene unentdeckte Ecken von London zeigt, sondern weil er die Menschen aus der Zeit zeigt, ohne sie auszustellen. Wunderschön und absolut sehenswert !!!!

Bitte schön:

 

***

Das Wetter wurde immer schlimmer und am Nachmittag, als ich mich nach Saarbrücken aufmachen wollte, stürmte es so sehr dass mir ein wenig bange war ob ich es bis nach Saarbrücken schaffe. Doch irgendwie schaffte ich es ganz gut und ich war beizeiten in der Vorstellung des Cirque Bouffon, zu der mich die B. eingalden hatte.

Es war wunderschön uns es erinnerte mich sehr an die Variété Show Limbo Unhinged,  die ich Anfang des Jahres in Sydney gesehen hatte , mit dem Unterschied dass diese hier sehr viel kinderfreundlicher gestaltet war und eben nicht sexy, aber von der Acrobatic her ging es in die gleiche Richtung.

Und als ich zurück fuhr später am Abend dachte ich mit Wehmut zurück an die Show in Australien und an die  ganze Reise überhaupt und dass ich unbedingt noch einmal dorthin zurück will…

***

EmmyMadeInJapan ist eine YouTube Köchin der anderen Art. In ihrer Serie Hard Times geht sie auf Rezepte ein in denen die Menschen erfinderisch wurden weil, die Nahrungsmittel knapp waren und man nicht alles haben konnte. Aus der Serie fand ich ein Rezept, wie man aus Grapfruit Schalen ein falsches Steak machen kann:

Briefwahl, Wochenmarkt, Proben & Pläne.

Ich hatte noch immer diesen Zettel dass ich ein Einschreiben auf großen Postamt am Bahnhof abzuholen hätte. Es gibt nichts lästigeres als dort in der Schlange zu stehen. Doch an diesem Samstag Morgen ging es erstaunlich schnell. Es waren sogar mehr Schalter extra für die Einschreiben geöffnet als sonst.
Es war mein Stimmzettel für die Briefwahl. Am 14. Oktober wählen wir eine neue Regierung.

Anschließend fuhr ich hoch zum Wochenmarkt und  kaufte ein paar wenige Dinge. Da ich wegen der  OP immer noch leicht kaubehindet bin, wollte ich nicht so zuschlagen wie sonst. Ich saß eine Weile im Renert als die Sonne sich endlich durchsetzte und es war ein Genuss auf der Terrasse zu sitzen.

Die D. kam vorbei und verabredeten uns zum abendlichen Aperitif da wir ein paar Dinge zu besprechen hatten, aber dazu später mehr.

***

Den Nachmittag verbrachte ich einer Druchlaufprobe des ersten Stückes der Saison im Kapuzienertheater. Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt, es wird eine Komödie werden…

Während der Probe bekam ich einen Nachricht aus Saarbrücken von der B. die eine Eintrittskarte übrig hatte für den französischen Zirkus Bouffon der dort gastiert. Da ich nichts geplant hatte sagte ich zu. Die Fotos der Zirkus Homepage sehen vielversprechend aus…
Ich berichte morgen…

***

Am Abend dann ging ich mit der D. ins Rooftop und und ich gestand ihr dass ich gerne noch einmal zurück nach St.Jean möchte, allein um von dort aus noch einmal das Guggenheim zu besichtigen, denn Mitte Oktober beginnt dort eine große Retrospektive der Arbeiten von Alberto Giacometti, die so einzigartig sein wird wie selten eine Ausstellung davor von dem Künstler. Da Giacometti nebst Louise Bourgeois einer meiner liebsten Bildhauer ist, MUSS ich das sehen.

Wir setzten die Daten fest, und ich kann jetzt voller Vorfreude bestätigen dass ich dieses Jahr noch einmal in den Südwesten Frankreichs kommen werde, mit einem Abstecher nach Spanien.

Andere Medikamente & ein neues Online Magazin

Die letzten Tage drehten sich hauptsächlich um meine Zahn OP. Als ich am Freitag Morgen erwachte war die Schwellung noch keinen Deut besser und ich hatte das Gefühl als ob das Antibiotikum gar nicht greift. Es schien mir sogar als ob es schlimmer wäre als am ersten Tag, denn beim morgendlichen Blick in den Spiegel erblickte ich einen Hamster…
Ich rief den Stomatologen an und hörte über den Anrufbeantworter, dass er bis Montag nicht zu erreichen sei. Also rief ich meinen Zahnarzt an und bekam Gott sei Dank sofort einen Termin noch am gleichen Morgen.

Ich bekam neue Medikamente die mich den Rest des Tages sehr schläfrig machten. Doch ich spürte gegen Abend schon die erste Besserung. Uff.

Zwischendurch bekam ich zwei Anrufe aus zwei verschiedenen Theatern. Einmal wegen einer vermeintlichen Budgetkürzung und einmal wegen einer Umbesetzung, von der ich zwar wusste, aber jetzt wäre auch noch eine Perücke von Nöten.

***

Am Abend war war dann die große Eröffnungsparty des neuen Online Magazins Maddi .

Mady Lutgen, die Maddi ins Leben rief, hat das Ganze von quasi von Null aus gestartet. Mit Kickstarter bekam sie das nötige Budget zusammen und der Startschuss der Magazins viel heute um 6 Uhr.

Da ich Mady nicht erst seit gestern kenne, weiß ich wie lange sie an dem Projekt gearbeitet hat, wie viele Rückschläge sie einstecken musste und wie viel Herzblut da hinein floss.

Maddi wird die etwas andere Zeitschrift werden die sich vor allem, aber nicht nur, an Frauen richtet. Es wird sie auf Luxemburgisch und Englisch geben, das mich zu Anfang überraschte, aber letztendlich für Luxemburg absolut Sinn macht. Es wird in naher Zukunft eine App kommen die ein wenig wie deine „beste Freundin“ fungieren soll, indem sie dir viele Events in der Umgebung anzeigt und auch die Events die Maddi selbst startet.

Ich hoffe dass Maddi ein Erfolg wird, denn sie versucht hier etwas hochzuziehen das traditionellen Journalismus mit Internet in einer neuen Form verbindet, gekoppelt mit einer Art Community, die es für Luxemburg so noch nicht gab.

Go Maddi go!

1000 Fragen 441-460

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441. Wie persönlich ist deine Einrichtung?
So persönlich wie sie nur sein kann. Jedes einzelne Stück hat seine Bedeutung.

442. Welchen Songtext hast du jahrelang verkehrt gesungen?
Gar keinen, weil ich das nämlich höchst peinlich finde und ich mir den vorab lieber ein in geschriebener Forma ansehe bevor ich in lauthals mitsinge.

443. Würdest du gern viele Höhepunkte erleben, auch wenn du dann viele Tiefpunkte erleben müsstest?
Dazu müsste erst mal definiert werden was ein Höhe- und was ein Tiefpunkt ist. Ich habe  beides oft genug gehabt, dass schlichte Ruhe auch sehr erstrebenswert sein kann.

444. Mit wem hattest du vor Kurzem ein gutes Gespräch?
Mit dem S.

445. Was trinkst du an einem Tag vorwiegend?
Kaffee.

446. Welches Lied hast du zuletzt gesungen?
Den Refrain von diesem unsäglichen Ohrwurm.
Hört ihn euch bitte NICHT an!
Und wenn ja, dann ist es allein eure Schuld!
Ich hab euch gewarnt!
Das geht NIE wieder weg!!!!

447. Kannst du über dich selbst lachen?
Ja.

448. Wann hast du zuletzt eine Kopfmassage gehabt?
Beim Friseur letzte Woche.

449. Wie sieht der ideale Sonntagmorgen aus?
Lange schlafen, Frühstück auf dem Balkon, Sonntagsrätsel auf D Radio Kultur.

450. Machst du manchmal ganz alleine einen langen Spaziergang?
Ja.

451. Wann hast du zuletzt Fotos eingeklebt?
Vor wenigen Wochen als ich in der Fotokiste Ordnung schaffen wollte.

452. Worüber hast du vor Kurzem deine Meinung geändert?
Nicht später als gestern über eine Person die sich endlich zu sich selbst bekennt.

453. Wann wärst du am liebsten den ganzen Tag im Bett geblieben?
Vorgestern als ich die Zahnschmerzen hatte.

454. Glaubst du an eine offene Beziehung?
Ja, aber dafür braucht es sehr viel Vertrauen.

455. Welches Gesetz würdest du einführen, wenn du in der Regierung sitzen würdest?
Jede Form von Partnerschaft müsste in der Gesellschaft so akzeptiert sein, dass es keinen Unterschied mehr macht ob man Mann oder Frau ist und wen man liebt. Doch das gesetzlich zu verordnen wäre schwierig. Meiner Meinung nach würde es aber die ganzen feministischen Bewegungen zum Großteil überflüssig machen. ( Ob das tatsächlich so wäre sei mal dahingestellt, aber es würde sehr vieles einfacher machen)

456. Was würdest du mit einer Million Franken tun?
Reisen, sehr lange und sehr oft.

457. Wie hieß oder heißt dein Lieblingskuscheltier?
Das war ein alter Teddybär den es leider nicht mehr gibt, an den ich mich auch nur sehr wage erinnern kann. Es gibt nicht einmal auf Fotos.

458. Was war deine weiteste Reise?
Australien  und Neukaledonien.

459. In welcher Haltung schläfst du am besten?
Seite oder auf dem Bauch.

460. Zu wem gehst du mit deinen Problemen?
Zu niemandem. Ich weiß das klingt sehr seltsam, aber es muss schon knüppeldick kommen, dass ich andere um Hilfe bitte.

Aua!

Ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch.

Ich hatte es über Wochen erfolgreich verdrängt!
Doch am Wochenende fiel es mir wieder ein. Ein Stomathologen Termin.

Dazu vielleicht ein kleine Erklärung. Im Deutschen wird der Begriff Stomatologie für zahnärztliches Gedöns im Allgemeinen gebraucht. In Luxemburg und in Frankreich läuft es aber auf Spezialisierung des Zahnarztberufes hinaus, von jemandem sich mehr mit dem Kieferknochen und dem Zahnfleisch beschäftigt.

Es wurde ein Weißheitszahn entfernt, der, weil er zu wenig Platz hatte, sich unter den letzten und vorletzten Backenzahn geschoben hatte, dort Probleme machte, und beide Backenzähne mussten auch weg.

Ja, ich weiß, der letzte Satz bereitet schon beim lesen Schmerzen

Doch da musste ich durch, und es war nicht ohne. Da ich mich verkrampfte im Zahnarztstuhl hatte ich anschließend Nackenschmerzen, die aber ein paar Stunden später wieder nachließen. Die Prozedur an sich dauerte nicht sehr lange, war aber sehr heftig. Mitunter hatte ich das Gefühl als man mir den Kiefer sprengen würde. Der Stomatologe meinte anschließend dass ich wahrscheinlich ein paar blaue Flecken haben werde.
Doch die wird man dank der Bartes kaum sehen.

Das Foto machte ich als die Betäubungsspritzen noch die volle Wirkung zeigten. Das Gesicht stand leicht schief. Vor allem beim Lächeln wollte die linke Seite nicht richtig.

Ich machte mich auf das Schlimmste gefasst, wenn die lokale Anästhesie nachlassen würde. Ich hatte schon die verschriebenen Schmerzmittel griffbereit hingelegt.  Doch war ich leider nicht schnell genug und ich lag für eine Stunde da und dachte der Kopf würde mir explodieren. Danach wirkten die Pillen endlich und ich fühle mich wie schaumgebremst.

Ein bisschen bloggen, lesen, und netflixen; mehr war für den Rest des Tages nicht drin.

Die sozialen Netzwerke und ich

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Heute mal was anderes als Tagebuchbloggen.

Wer hier schon etwas länger mitliest weiß, dass dabei bin mir Facebook abzugewöhnen, weil Facebook einfach …out ist. Dass ich trotz allem mein Profil dort beibehalte, hat weitgehend mit meinem Job zu tun und der Einfachheit halber mich dort wiederzufinden und zu kontaktieren. Eigene Posts werden immer weniger.

Twitter ist inzwischen ein ziemlich raues Pflaster geworden. Da habe ich letztens ein Tweet, der als Aufreger gedacht war, über eine Singvogelart die in den 70ern gegessen wurde und inzwischen geschützt ist, als alten Hut dahingestellt, was er ja auch ist.  Ich wurde im Thread derart niedergeknüppelt als ob es keinen Morgen für mich gäbe.
Ansonsten lese ich viel wüstes Zeug von feigen Trollen mit hohem Frustrationslevel und geringer Schulbildung.
Meine eigenen Tweets beschränken sich weitgehend auf die Verlinkung der Blogeiträge oder Retweets von lustigen Sachen.

Und dann wäre da noch Instagram, das mir mehr wie eine Beautyversion von Twitter vorkommt. Irgendwie wird das regiert von schönen Menschen, die jeden Tag schöner werden und nur schöne Dinge tun mit schönen Partnern in schöner Umgebung.
Ich selbst folge ein paar Beauty Gurus aus beruflichen Gründen weil sie halt sehr viele Produkte testen und deren Urteil weitgehend vertrauenswürdig ist.  Damit ich das tun kann habe ich auch ein Konto dort auf dem ich aber nichts weiter poste. Das letzte Foto war vor fast 2 Jahren!
Doch muss deren Algorythmus mich auf dem Kieker haben, denn ich bekomme stossweise immer neue Follower ohne dass ich irgendwas dafür tue. Vielleicht sollte ich doch irgendwann…?
Ach ich weiß es doch auch nicht.

Da lobe ich mir mein Blog im den ich selbst regiere und so schön oder hässlich bin wie ich es will und mir redet keiner rein oder traktiert mich mit Algorythmen.

Bin ich altmodisch?

Zwei Geburtstage

Das Gefühl habe ich jedes Jahr zur gleichen Zeit, mitte September. Ich bin auf mehr Geburtstagsfeiern eingeladen als sonst im Jahr. Gibt es tatsächlich so viele die unter dem Sternzeichen der Jungfrau geboren wurden? Gibt es so viele Paare die Weihnachten, das Fest der Liebe, und die kalten Wochen danach als Anlass zum Kuscheln und mehr genommen haben?

Gesten war ich auf zwei Geburtstage eingeladen.
Und auf beiden Feiern lagen Freude und Trauer so nah beieinander, dass ich am Ende nur noch eine großer Erschöpfung spürte, die mich wie ein Stein ins Bett fallen ließ.

Die erste Feier war im Park Tony Neumann über den ich schon einmal berichtete und der für mich einer der schönsten Parks der Stadt ist.
Die S. die zwei Tage nach mir Geburtstag hat, rief mich an und fragte ob ich nicht bei Zeiten da sein könnte, um einen Tisch im Park zu besetzen sonst würde es schwierig werden mit dem Picknick. Also musste ich aus dem Stand von 0 auf 100 hochfahren, damit ich zeitig dort war. Doch ich es stellte sich heraus dass der Platz kein Problem war.

Es war sehr entspannt und die Feier war nicht groß. Das Wetter war großartig und wir lagen auf Decken in der Sonne.  Die S. begräbt zur Zeit, wie ich vor ein paar Jahren, ein Familienmitglied nach dem anderen. Zwischenzeitlich bekam sie einen weiteren Telefonanruf der noch einmal alles über den Haufen schmiss. Und zwischen der Wiedersehensfreude  wegen langer nicht gesehenen Freunde und  der Trauer war alles sehr emotional.

Zwischenzeitlich rief die A. und an und erzählte mir die neuesten Schandtaten von meinem Patenkind Dalton, dass er dann doch nicht so gut erzogen wurde wie man sie das glauben machen wollte.  Sie ließ ihn gestern eine Weile an der Longe laufen, bis er urplötzlich keine Lust mehr hatte, regelrecht eine Pirouette drehte und die A. am Halfter über den Sand durch die Halle zog.  Das geht natürlich überhaupt nicht. Zudem sah es so aus als ob er das schon mehrfach probiert hätte mit Erfolg.
Alle rieten ihr einen Zureiter zu engagieren, der das Pferd täglich trainiert und auch länger mit ihm arbeiten kann, damit Dalton seine Macken verliert.

Wir verabredeten uns für den frühen Abend um zur nächsten Party zu fahren. Ihre Cousine, die Besitzerin der Hostellerie du Grünewald feierte ihren runden Geburtstag und es war gewaltiges Fest vorbereitet worden.

Doch auch hier bekam die A. kurz bevor einen Anruf, dass ihre Tante in die Klinik eingeliefert worden sei mit einer Kopfverletzung und einem Blutgerinsel. Das verdarb des A. natürlich die Feier weil einiges organisiert werden musste, da die Tante keine direkte Nachkommen hat und zurückgezogen lebt. (Es erinnerte mich viel an meine Tante Gritty.)

Kurz nach 11 Uhr plumpste ich in mein Bett und schlief sofort ein.

Dalton ist da

Wer schon eine Weile mitliest weiß, dass ich vor kurzem Pate von einem Pferd wurde. Er heißt Dalton. Die ausführliche Geschichte könnt ihr hier lesen.

Heute kam er in Luxemburg an. Pünktlich auf den Tag.

Nach der langen Fahrt sah er ein wenig verdattert aus.
Zudem haben sie ihm die Mähne vorne gerade abgeschnitten. Das lässt ihn ein wenig wie Mireille Matieu aussehen. Ich glaube da muss ich die nächsten Tage nochmal ran; so sieht das doof aus.

Und da ich ja Pate bin will die Tradition dass ich Dragees mitbringe. Ich persönlich mag Dragees überhaupt nicht, weder mit Schokolade noch mit Mandeln.
Ich fand bei meinem Konditor an der Ecke etwas viel besseres. Mandiants, die man mir hübsch einzeln verpackte.

***

Mein Namensvetter Joël twitterte folgen den Link:

Da war ich dann doch sehr überrascht, denn das wusste ich nicht!
Hier sind beide Links des zweiteiligen Artikels.
Teil1 / Teil2
Es soll mir keiner nachsagen ich würde es euch mit den Links nicht leicht machen 😉

Die irre Freitag

Wenn so viel an einem Tag passiert, wäre ich froh ich könnte mir das ein wenig aufteilen auf andere Tage fürs Blog wo es stinklangweilig ist aber, Tagebuch ist nunmal Tagebuch.

Eines vorweg, es werden sehr viele Fotos.

Früh am Morgen bereitete ich alles vor für das erste Meeting im Theater. Ich hatte schon so einiges noch vor der den Ferien vorbereitet. Das sollte sich als sehr nützlich erweisen, denn es wurde alles angenommen, und ich kann dem Endspurt des ersten Theaterstückes der Saison entspannt entgegen sehen.

Nach dem Friseurtermin, der sehr nötig war, traf ich mich mit der N. die ich schon eine Weile nicht gesehen hatte. Die N. sollte an diesem Nachmittag ihr Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr einlösen und ich durfte mit.
Es war ein Rundflug über Luxemburg in einer Piper und ich durfte mit. Das tolle für die N. war, sie durfte den Flieger in der Luft steuern.

Wir flogen von der Hauptstadt aus in nördliche Richtung bis hoch nach Diekirch bis um uns dann an der Sauer und der Mosel zu orientieren und wieder in den Süden zu fliegen, vorbei an meiner alten Heimat weiter hinunter bis zur Mosel.

Die alte Heimat.

 

Die kleine Ansiedlung an Häusern etwas außerhalb der Ortes in der ich aufwuchs. Und bei näherer Betrachtung sah ich das was ich schon wusste aber noch nicht gesehen hatte:

Am linken Ende der Siedlung ist eine leere Parzelle auf der kein Haus mehr steht. Dort stand mein Elternhaus. Es wurde vor wenigen Wochen abgerissen.
Doch trotz diesem kleinen Stich im Herzen, war es ein wunderschöner Rundflug, den ich um alles in der Welt nicht hätte missen wollen.

Die N. und unser Pilot.

 

MERCI N.!!!!!

***

Von dort aus ging es dann ins Rooftop wo die A. uns erwartete mit einer weiteren Überraschung. Ich bekam eine Reihe von kleinen Geschenken die alle auf etwas größeres hinwiesen. da ich ja für meinen Geburtstag nicht hier war, kam das Geschenk jetzt nach.

Die N. dokumentierte das ganze mit Fotos, die ich aber unmöglich alle einstellen kann. Hier ein paar davon:

Ein Tiernapf? Nein eine herzförmige Silikonbackform.

 

Ich stehe völlig auf dem Schlauch. Minigewürze und ein Mini Einkaufswagen…

 

Eine Shoppingtour im Supermarkt????? Nein. Die A. brach zusammen vor Lachen.

 

Und dann bekam ich den letzten Umschlag….

Einen Gutschein für einen Kochkursus von einem Tag mit einem der größten Sterneköche aus Luxemburg.
WOW!

Die Rückfahrt

Der erste Teil der Fahrt am Mittwoch war ereignislos wenn auch lang. Ich mag einfach nicht mehr so lange fahren.

Das Hotel das ich mir bei Orléans ausgesucht hatte, war völlig in Ordnung, doch das angeschlossene Restaurant war ein Reinfall. Ein gehetzter gestresster Service. Dann war das Gericht das ich bestellte so gerade genießbar. Ich war zu müde zum reklamieren und ich ging einfach ins Bett.

***

Den Rest der Fahrt nach Luxemburg erwies sich als schnell aber sehr trist. Es regnete quasi die ganze Strecke durch und die Temperaturen waren so kanpp unter 20 Grad.

Willkommen in Lxuemburg.

***

Später am Nachmittag schickte mir die D. die neue Eisvariante von Bargeton in St.Jean. Rhabarber!
Ach Menno! Ich will die auch kosten!

Noch viel später saß ich im Rooftop:

…das wieder geöffnet ist, nachdem es für die Schobereasse geschlossen hatte.
Es war schön, aber es war schweinekalt.

1000 Fragen 421-440

OyeHaHa / Pixabay

 

421. Welches Ritual hast du beim Duschen?
Wenn das Duschgel oder die Seife die ich benutze etwas Ritualhaftes hat, dann ja.  Aber eine bestimmte Reihenfolge der zu reinigenden Oberflächen habe ich nicht.

422. Wie gefährlich ist deine Arbeit?

Eigentlich gar nicht wenn man gute Nerven und ein dickes Fell hat.

423. Welchen Kinofilm hast du sehr genossen?
Da ich früher sehr viel ins Kino ging und heute immer noch versuche mindestens einmal die Woche zu gehen, könnte ich jetzt ein Liste an Filmen angeben die genial fand. Einer meiner absoluten Lieblinge ist aber immer noch Cabaret von Bob Fosse.

424. Welches Brettspiel magst du am liebsten?
Keines.

425. Wem hast du zuletzt eine Postkarte geschickt?
Meiner Großmutter als sie noch lebte. Es war eine Urlaubskarte.

426. Wie eng ist deine Beziehung zu deinen Verwandten?
Die paar wenige sehr entfernte Verwandten die ich noch habe, sah ich die letzten Jahre nur auf Beerdigungen. Also tendiert es gegen Null.

427. Wann hast du zuletzt in ein Mikrofon gesprochen?
Bei diesem Radio Interview.

428. Hast du gelegentlich Freizeitspaß?
Ja. Was man auch immer darunter verstehen mag 😉

429. Was sind die drei schönsten Ereignisse des heutigen Tages?
Heute war nichts schönes dabei. Gestern war es der Strand und das tolle Abendessen

430. Macht du manchmal einen Mittagsschlaf?
Oh ich LIEBE den Mittagsschlaf! Aber leider kann ich den nicht immer halten.

431. Findest du es wichtig, dass deine Meinung gehört wird?
Ja, sonst würde ich dieses Blog nicht schreiben.

432. Was ist dir in Bezug auf das andere Geschlecht ein Rätsel?
Das große Rätsel meiner Meinung nach ist, dass es keines gibt!

433. Kannst du dich gut beschäftigen?
Ja. Ich bin sehr selten gelangweilt.

434. Kannst du Dinge leicht von dir abschütteln?
Das hängt von den Dingen ab. Wenn es mich emotional sehr mitgenommen hat ist es schwieriger.

435. Wie voll ist dein Bücherregal?
Das neue Bücherregal ist noch nicht so voll dass ich schon wieder aussortieren müsste. Ich hoffe dass das auch nicht mehr so schnell vorkommt.

436. Bist du mit deiner Handschrift zufrieden?
Ja.

437. Können deine Hände machen, was dein Kopf will?
Ich verstehe die Frage nicht. Meine Hände machen grundsätzlich was mein Kopf will. Die führen kein Eigenleben.

438. Wie oft am Tag schaust du in den Spiegel?
Wenn ich an Projekten arbeite, stehe ich oft über Stunden vor dem Spielgel.

439. Klagst du schnell über körperliche Beschwerden?
Nein. Wenn es kleine Wehwehchen sind machen sie mich lediglich wütend.

440. Klickst du auf Facebook manchmal auf „gefällt mir“, obwohl du anderer Meinung bist?
Nein. Ich bin mit dem „Gefällt mir“ austeilen sehr sparsam. Und in letzte Zeit noch weniger da ich kaum noch Facebook nutze.

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