Fressen, Kunst und Puderquaste

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Bronsky Beat & New Romantics

Sehr gut geschlafen aber zu kurz. Vor 6:00 Uhr war ich schon hellwach und schlafen ging gar nicht mehr. Ich lag im Bett plötzlich schwirrte mir das Lied von Bronsky Beat – Smalltown Boy durch den Kopf.
Ich las vor ein paar Tagen dass Jimmy Somerville auf seinem Twitter Account seines Band Partner Steve Bronski gedachte der mit 61 Jahren verstarb. (Steve ist der rechts im Bild)
Der andere, Larry Steinbachek, verstarb schon 2017.

Ich hatte schon mal erwähnt wie sehr mich die Musik von Bronski Beat bei ihrem Erscheinen geprägt hat. Allen voran der Song Smalltown Boy der genau das beschrieb, was ich in meiner ‚Alten Heimat‘ fühlte und durchmachte und ich hätte das durchaus auch sein können, der am Morgen weggeht, mit allen was er hat in einer schwarzen Kiste, auf einem Bahnsteig einsam und traurig…

Für den restlichen Morgen arbeitete ich emsig am PC sämtliche „Technik“ Dinge ab, die noch vor Weihnachten fertig sein müssen.

Über den Nachmittag hinweg wütete ich weiter in der Wohnung, ließ die Waschmaschine mehrfach laufen und nahm schon den Koffer hervor für Freitag.
Ich hatte vorgehabt eine kleine Runde durch die Stdt zu drehen, doch das wetter war so mieß dass ich bleiben ließ.

Am Abend schaute ich mir eine Doku über das Phänomen „New Romantics“ an und es kamen sehr viele Erinnerungen an meine Jugend zurück. Und genau dieses Gefühl was so oft in der Doku beschrieben wird, dass man nach einer Zugehörigkeit suchte, hatte ich auch.

Der lange Tag

Langes und emsiges Arbeiten am PC. Gleich am Morgen scannte ich die Fotos vom gestrigen Post ein . Daneben noch ein paar andere Dinge abgearbeitet. Und dann war auch schon wieder Zeit die nächsten Doppelvorstellungen in Angriff zu nehmen.
Da es diesmal lange Leerlaufzeiten gibt, nahm ich das kleine Tablet mit Tastatur mit und arbeitete zwischendurch weiter. Ich schrieb einen längeren Text für nächstes Jahr, den ihr am 29. Januar lesen könnt.
Zwischendurch fühlte ich mich sehr inspiriert am Hörspiel weiterzuarbeiten. Ob das wirklich was gebracht hat, werde ich nächste Woche sehen wenn ich mich über die Feiertage richtig dahinter klemme.

Als es gegen 21:00 endlich vorbei war, dachte ich zu Anfang sofort heim zu gehen und mich auf die Couch zu schmeißen, doch auf dem Weg entschied ich mich um. Es ging zum Chinese King.

Frittierte Wontons. Sehr gut. Nicht zu kross und auch ohne Soße sehr schmackhaft.

Frittierte Hühnchenstücke mit Knoblauch und Piment. Sehr gut und sehr scharf. Genau das was ich brauchte.

Frittierte Eiskugeln. Außen heiß, innen Eiscreme. ( Ja, ich weiß, es war alles frittiert was ich gegessen habe! Aber das fiel mir erst nach dem Nachtisch auf.)

Ich ließ die letzten Tage ein wenig Revue passieren. Das Schlimmste ist vorbei. Uff. Morgen habe ich einen Tag frei, dann noch drei erträglichere Tage und dann… dann werde ich endlich das Meer sehen!

Aus dem Familienalbum 38

Es folgen zwei fast integral unverblogbare Tage, wegen der Doppelvorstellungen. Sie waren/werden lang und wenn auch nicht körperlich so anstrengend, wie anfangs gedacht, so waren/sind sie doch sehr ermüdend.

Darum mache ich jetzt und im morgigen Blogpost was anderes.

Ich habe schon lange die Endlosfolge Aus dem Familienalbum nicht mehr bedient. Hierzu holte ich eine Kiste aus dem Keller in der ich noch untergeordnete Fotos vermutete und ich hatte recht.

Alles Fotos meiner Mutter bevor sie meinen Vater kennenlernte. Ich hatte ja in diesem längeren Text geschrieben dass sie Krankenschwester war. Ich fand in der Kiste einen Briefumschlag mit ein Fotos aus der Zeit, auch welche die ich nicht kannte.

Ein Passfoto als Schwestenschülerin. Sie hat diese doofe Hütchen aus Pappe auf dem Kopf immer gehasst.

Links mein Mutter, die anderen beiden Personen kenne ich nicht.

Das war nach der Ausbildung als Krankenschwester als sie noch eine Zusatzlehre in Pediküre machte. Sehr viel später sollte das in Jahren, in denen sie nicht als Krankenschwester arbeitete, eine Teilzeitbeschäftigung werden.

Hier ist sie vierte von links die über das ganze Gesicht strahlt.

Eines der schönsten Passfotos von ihr auf dem ich immer fand, dass sie aussah wie ein Filmstar aus der Zeit.

***

Hier noch der Link zur No Art Sendung aus der Mediathek, die letzte von diesem Jahr.

Sonne & Wiedersehensfreude

Der Tag fing so an:

Ziemlich grau und wolkenverhangen doch die oberen Stockwerke der gegenüberliegenden Häuser waren knallrosa beleuchtet. Das versprach schon mal was.

Als ich dann kurz nach 10:00 loszog um noch ein paar kleine Besorgungen zu machen, strahlte die Sonne. Das hob die Stimmung schon mal enorm nach all den tristen grauen Tagen.

Und dann übermannte mich die große Wiedersehensfreude. Der H. aus Australien war endlich da!

Das letzte mal dass ich ihn gesehen hatte war in Australien kurz vor dem Lockdown. Anschließend kam mir die ganze Reise vor als ob ich sie nur geträumt hätte.

Es gab sehr viel zu erzählen von allem von seiner Seite, denn er liest ja eifrig hier mit und ich konnte ihm nichts neues erzählen mit Ausnahme der paar wenigen Dinge die ich hier nicht reinschreibe. So gläsern bin ich dann doch nicht.

Wir speisten im Renert, da einer der Besitzer mit ihm verwandt ist. Auch dort die große Freude. Wir aßen Kniddelen mit Rahm und Speck. Ein typisches luxemburger Gericht das der H. seit Jahren nicht hatte.

Anschließend wanderten wir ein wenig durch die Stadt. Das letzte mal dass er hier war, schrie die Innenstadt vor Baustellen, die aber jetzt soweit weg sind. Wir fuhren mit der Seilbahn, die er auch noch nicht gesehen hatte. Ich musste dann langsam los um wieder Unverblogbares zu verrichten, doch wir werden uns noch einmal wiedersehen just bevor ich nach St.Jean verdufte.

Am Abend dann die Premiere des Stückes das mich noch vor wenigen Tagen etliche Nerven und Kraft gekostet hat. Es lief alles glatt und alle waren froh dass es so wie es war über die Bühne ging. Ein Premierendrink, den ich aber sehr kurz hielt, weil ab Samstag schon Doppelvorstellungen anstehen.

Freudige Nachricht

Spät erwacht, was schön war und ich fühlte mich ausgeschlafen. Kurz danach war ich schon unterwegs um Toi toi‘s zu kaufen. Das kleine Geschenk das man zu Premieren macht.

Ich hatte zu Anfang überlegt kleine Schokobären von Lindt zu kaufen, doch ich fand keine mehr. In Trier gibt zwar einen Lindtladen aber dafür war keine Zeit. Ich fand hier bei Leonidas auch Schokobären und kaufte die.

Dazwischen viel Unverblogbares.

Am Abend dann erhielt ich eine sehr freudige Nachricht und machte einen noch freudigeren Anruf. Morgen gibt es ein großes Wiedersehen.

Sehr viel später machte ich dieses Mitternachtsfoto:

***

Neue Musik gefällig? Bitte schön! Ich bin ja nicht der Rap fan aber Stromae ist eine andere Liga und singen kann er auch, wobei seine Stimme mich immer ein wenig an eine Mischung aus den längst verstorbenen Georges Brassins und Jaques Brel erinnert.
Das neue Lied Santé von ihm ist ein Ohrwurm erster Klasse.

Die letzte Sendung des Jahres

Früh raus aus den Federn. Mein Ichias meldete sich kurz zu Wort. Nanu? Was soll das denn? Der hatte doch dieses Jahr erst seinen großen Auftritt.

Es standen zwei No Art Sendungen an. Die letzte von diesem und die erste fürs kommende Jahr. Beide liefen gut, außer dass ich in einer einen total Aussetzer hatte. Das war mir so auch noch nicht unterkommen.

Für die letzte Sendung hatten wir keinen Gast. Es waren aber fast alle Reporter der Sendung da. Wir blickten zurück auf ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen. Die Tiefen ausgelöst durch die Pandemie die uns dieses Jahr noch einmal einen Stillstand durchlaufen ließen. Doch wenn ich den Stillstand in Luxemburg mit denen in anderen Ländern vergleiche, war unserer nur sehr kurz. Und es gab einen Ausblick auf das was nächstes Jahr auf uns zukommt. Nochmal ein europäisches Kulturjahr, diesmal ausgetragen von den zweitgrößten Stadt des Landes Esch-sur-Alzette und ihrer Umgebung. Es wird also ein prall gefülltes Jahr werden.

Die Kolleginnen und ich

Nach der Aufzeichnung ging ich ins Theater und war froh dass es dort gemächlicher zuging, als die letzten Tage in denen es nur chaotisch war.

Wieder daheim sah ich dass die Putzhilfe gründliche Arbeit geleistet hatte.
Ich mir wollte noch irgendwas im Fernsehen anschauen, aber mein Körper wollte ins Bett.

Sonntag, Montag & Dienstag

Wenn es wenigstens ein bisschen was zu berichten gäbe…

Der Sonntag war völlig unverblogbar. Und obwohl ich eigentlich gut gelaunt in den Tag startete ging am Ende so vieles schief.

***

Den Montag hatte ich dann endlich frei. Uff. Doch ich musste dann doch für mancherlei Unverblogbares kreuz und quer durch die Stadt rennen um nicht fündig zu werden. Letztendlich bestellte ich alles im Internet mit Express Lieferung. Es wird ein Vermögen kosten aber ‚die‘ wollen es ja so.

Und wenn der Montag schon so erfolglos war, wollte ich mir etwas Gutes antun. Ich fuhr zur Belle Etoile, (sonst muss man mich prügeln um dorthin zu gehen, aber an einem Montag ist es ruhig dort) einem der größten Einkaufzentren und schaute nach ob ich bei S.Oliver nicht ein paar schöne Hemden finde. Es wurden zwei sehr klassische Polos in dunkelblau und und in mausgrau.

Der angeschlossene Supermarkt Cactus war und ist immer noch der größte des Landes. Weil dort eh nicht viel los war, startete ich seit etlichen Jahren den ersten Versuch dort ein paar Dinge zu kaufen. Jetzt da er dünn bevölkert war würde ich wahrscheinlich nicht wahnsinnig werden. Und siehe da, es klappte! Ich fand sogar in der Elektroabteilung ein Käsefondueset mit elektrischen Heitzgerät und richtigem Fonduetopf von einer Schweitzer Marke. Foto davon gibt es die Tage. Ich nahm auch gleich eine Packung frischen Käse dafür mit.

Wieder daheim versuchte die neue Apparatur und war begeistert. Es klappt dann doch um Längen besser als mit Minibehelfstopf auf dem Raclettegerät.

Später gab es noch einen Schlagabtausch per SMS hinsichtlich der Arbeitsprogramms am Dienstag. Ich war kurz davor alles hinzuschmeißen. Kennt ihr das, wenn man etwas so gern vom Stapel lassen würde, jemanden mit Genuss dissen, und wie eine Sau durchs Dorf treiben würde? Ja! Genau so! Aber ich bin ja nicht so. Nein Joël, du bist nicht so. Aber ich musste es mir gebetsmühlenartig selbst vorsagen bis es wirkte.

Spät und grantig ins Bett.

***

Der Dienstag ging dann mit einer erfreulichen SMS los, dass das Bestellte von Montag schon in Trier angekommen sei. Super! Also fuhr ich gleich los und nahm den Mittagstisch in der Brasserie mit.

Hier dann die erste Begegnung mit 2G+, was es in Luxemburg noch gar nicht gibt. Ich bin noch nicht geboostert. Der Termin steht, wird aber erst kurz nach Neujahr sein. Also musste ich einen zusätzlichen Schnelltest machen. Kostenpunkt 5€. Kein Problem, das nächste mal bring ich einen mit. Ich habe noch eine Kiste voll zuhause rumstehen.

Und hier fand ich dann seit Tagen zum erstmal die Ruhe und die Zeit zum Bloggen. Das einmal am Tag, wenn auch nur für kurz, sich zurücklehnen und den Tag zu reflektieren fehlt mir dann doch.

Nach dem Essen zurück nach Luxemburg, durch das triste graue Nieselwetter das es zur Zeit wirklich nicht einfacher macht, weiter zu einem unverblogbaren Abend, der aber heute zum erstenmal zumindest bei mir so verlief wie er sollte.

9 Tage noch.

Horror Freitag & Samstag

Zuerst dachte ich ich nehme noch den Sonntag mit in dieses Posting, doch dann entschied ich um.

Der Freitag war, mal abgesehen von all wetterbedingten grau, dem Nebel, dem Schnee und Fieselregen, einer er schlimmsten Tage seit langer Zeit. Nebst dem Unverblogbaren und das winzige Zeitfenster das man mir dafür gnädigerweise zur Verfügung stellte und mir das Leben schon schwer genug machten, gab es auch noch anderes.
Der erste Knaller der Tages war dass, als ich am frühen Abend nach Hause gehen wollte und mein Handy weg war. Ich sauste mit einer Kollegin durch alle Ecken und Räume des Gebäudes wo ich mir aufgehalten hatte, während sie mein Handy immer wieder anrief und wir lauschten angestrengt in die Stille ob es nirgendwo summen würde, denn es war, zu allem Unmut, auf lautlos gestellt. Nichts…nirgendwo.
Also fuhr ich ohne Handy heim und nahm sofort mein iPad das dran gekoppelt ist und startete einen Suchlauf. Ich staunte nicht schlecht, als ich sah, dass mein Handy sich in einem völlig anderen Stadtteil befand. Also hatte es jemand mitgenommen!
Ich fuhr zur Adresse an der ich das Handy zuletzt gesehen hatte, und dann machte ich einen Fehler. Da das iPad keine Simkarte hat, funktioniert es nur wenn in einem WLAN eingeloggt ist. Ich versuchte krampfhaft in das freie Netz der Stadt zu kommen, aber das Provider gab das Netz nicht frei. Ich war einem Schreikrampf nahe. Wieder in der Wohnung, startete ich das Rufsignal und rief sofort über das Festnetztelefon (zum Glück habe ich noch eines) das Handy an.
Zum Glück hob jemand ab. Die Kostümbildnerin hatte es aus Versehen eingesteckt, weil sie dachte es sei ihr schwarzes Notizheft! Aaaaargh.

Der zweite Knaller war, dass meine Kreditkarte weg war. Ich hatte sie zum letzten mal in der Parkgarage gebraucht, kurz bevor ich zum ersten mal heim gefahren war. Weg. Unauffindbar. Ich suchte alle Taschen durch, kroch in Auto unter sämtliche Sitze, suchte alles mit der Taschenlampe ab. Sie blieb verschwunden. Ich suchte die 24 Stunden Service Nummer raus und ließ sie sofort sperren. Mist verdammter! Grad jetzt wo ich sie mehr denn je für die Arbeit brauche um sämtliche Bestellungen zu tätigen!

Ich trank auf der schrecklichen Tag mit mehreren Schrecken einen dreifachen Scotch auf Eis, ging beäuselt in Bett und schlief sofort ein. Puh!

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Der Samstag war dann noch einmal mit viel Unverblogbarem gekrönt, aber es ging alles glatt.

Ein Foto kann ich zeigen:

Nein, das sind keine Gedärme sondern pink eingefärbte Haarteile.

Am Morgen sah ich kurz die D. auf dem Wochenmarkt, die ich erst wieder im St.Jean sehen werde, denn sie fährt Anfang der nächsten Woche schon hin.

Und auch ich werde laut Hurra schreien wenn ich endlich im Zug sitzen werde um dorthin zu fahren. Noch zwölf Tage!

Mittwoch & Donnerstag

Mein zukünftiges Ich wird sich ärgern, wenn ich die Tage nicht einzeln poste, aber es geht halt nicht anders.

Eines möchte ich noch erklären, weil ja gerade alles wieder so eskaliert. Ich werde zur Zeit JEDEN Tag getestet. JEDEN TAG! Erst wenn ich den Test gemacht habe, darf ich überhaupt was tun. Die Regeln sind ultrastreng. Ich darf quasi gar nicht mit anderen Künstlern in Kontakt kommen, die nichts mit dem Projekt zu tun haben, an dem ich arbeite. Es steht zu viel auf dem Spiel. Wenn einer ausfällt ist die Produktion gelaufen, und das wäre fatal.

Die bösen Pfeile die jetzt gerne in gewisse Richtugen verschießen möchte, werde ich mir für Twitter aufbewahren. Seit dem Tag, an dem die Weihnachtsmärkte hier von Ungeimpften gestürmt wurden, habe ich nicht mehr das geringste Verständnis. Im Gegenteil, ich schäme mich für die Dumpfbacken.

***

Der Mittwoch war bis auf den Abend, an dem mich eine Arbeitskollegin kurz besuchte, weitgehend unverblogbar.

***

Der Donnerstag wäre ebenfalls so verlaufen wenn ich mir den Abend nicht erzwungen frei genommen hätte. Zudem gab es mir die Gelegenheit hier ein paar Zeilen zu schreiben.

Anfangs hatte ich überlegt den Lieferdienst in Anspruch zu nehmen, doch dann fuhr ich auf dem Heimweg an der Rotisserie Ardennaise vorbei und entschied mich um. Es war die beste Idee des Tages. Ich stellte das Auto fix in die Garage und ging zu Fuß hin.

Zu Anfang wurde das Restaurant mit seinem neuen Besitzer, das aber an sich eine Institution seit Jahrzehnten ist, nur zögerlich besucht. Inzwischen ist wesentlich besser geworden. Ich hatte auch schon einmal hier und hier darüber berichtet.

Vorspeise: Teigtaschen mit Languste gefüllt in einem Sud von Zitronengras. Sehr sehr gut.

Filetsteak mit vier verschiedenen Sellerie. Als Purée, Carpaccio, in der Pfanne gebraten und frittiert, dazu Himbeeren. Ungewöhnlich aber sehr gut.

Ein Törtchen mit weißer Schokolade, die ein bisschen zu viel Gelatine abbekommen hatte, denn sie hatte etwas gummibärchenartiges was mir nicht gefiel. Aber der Geschmack ansonsten war sehr gut.

Und obwohl der Nachtisch ein kleiner Dämpfer war, wackelte ich zufrieden heim.

Ach ja, das hätte ich beinahe vergessen. Am Donnerstag zog erhielt ich endlich die Einladug für die Booster Impfung. Terminlich war aber vor Weihnachten nichts mehr frei. Also buchte ich ihn gleich Anfang Januar. Da habe ich auch ein paar freie Tage. Wenn ich wirklich ein heftige Reaktion darauf zeigen sollte, kann ich mich ohne schlechtes Gewissen überall abmelden.

Montag & Dienstag

Zwei lange unverblogbare Tage und die nächsten Tage werden genau so sein. Es ist grad ein bisschen sehr viel und das Bloggen fällt dann hinten von Tisch runter.
In den Momenten bewundere ich dann Tagebuchbloggerkolleginnen wie die Kaltmamsell oder Frau Brüllen, die das so eisern durchziehen, auch wenn es drunter und drüber geht.

Haltet durch, ich bin nicht weg, nur sehr beschäftigt.

WMDEDGT an einem Sonntag

WasMachstDuEigentlichDenGanzenTag ist eine Aktion von Frau Brüllen an jedem 5. des Monats. Da es diesmal auf einen Sonntag fällt, ist sie ein bisschen dünner ausfallen, als wenn es ein Wochentag wäre.

Mit Schmerzen aufgewacht. Die ganze Nackenmuskulatur ist wieder so verspannt und hart, dass ich schreien könnte, nicht vor Freude wohlgemerkt. Es zieht sich bis vorne in Brustbereich und wenn es noch schlimmer kommen sollte, bis in die Unterarme. In dem Falle wäre ich wieder soweit wie kurz vor der Sommerpause…

Ich las am Morgen mit der ersten Tasse Kaffee den Demo Ereignissen von gestern im Netz hinterher. Das ist alles sehr traurig und beschämend.
Anschließend mit der zweiten Tasse Kaffee den gestrigen Blogbeitrag, fertig geschrieben und hochgeladen und den restlichen Morgen mit gutem Gewissen weitgehend vergammelt. Ich hatte mir fest vorgenommen erst am Nachmittag andere Dinge zu tun.
Ich wurschtelte an der Fritz Box herum um ein Einstellung zu ändern. Ich habe einen neuen Telefonapparat bekommen den ich auf eine andere Sprache umstellen wollte. Das ist in den ganzen Menüs und Untermenüs derart verschachtelt und kompliziert, dass ich etwas löschte was besser nicht getan hätte. Das hatte zur Folge dass ich jetzt gar kein Telefon mehr habe. Dann muss halt morgen der Kundenservice herhalten, die das hoffentlich wieder hinkriegen.

Später schlug der der „Dezember“ wieder zu, wie vor ein paar Tagen schon. Ich wünschte mir manchmal ich hätte einen anderen Job der es ermöglichen würde, den ganzen Winter über nicht in unseren Breitengraden verbringen zu müssen. Ich habe das zweimal bis jetzt getan, als ich im Winter in Australien war. Mal abgesehen von der ‚Situation‘ bei der es eh nur unter sehr großen Schwierigkeiten machbar wäre, wäre aus finanziell eine ziemliche Herausforderung.

Ich arbeitete Dinge am PC ab.

Am Abend machte ich mir ein kleines Käsefondue.

Es war wieder von der gleichen Marke die ich letztes Jahr schon gekauft hatte. Aber nachdem ich mit dem Zeug verwöhnt worden war das die A. von ihrem Bruder aus Schweiz hatte, schmeckte sie mir eher mittelmäßig.

Ich ging früh zu Bett zu hörte noch den Podcast zu Ende über den Geheimagent Marlowe – Ein Krimi im elisabethanischen Zeitalter

Rücken & Al Grappolo

Ein sehr langer Tag, der für mich ungewöhnlich früh begann, an dem ich viel auf einer Stelle stand oder saß und mich weiter nicht viel bewegte. Mein Rücken zahlte es mir mit Schmerzen heim.

Gegen 16:00 Uhr machte ich Schluss weil ich die Nase voll hatte. Zum Glück schreibt mir da niemand eine Uhrzeit vor.

Ich fuhr fix mit der Tram zum Auchan, ein größerer Supermarkt der direkt an der Haltestelle liegt und damit gut erreichbar ist, weil ich Dinge brauchte die ich n meinem kleinen Markt an der Ecke nicht bekomme. Als ich zur Haltestelle ging hörte ich von der Königswiese her ein gewaltiges Pfeifkonzert. Sehr beunruhigend und ich ahnte dass die Gegner schon wieder unterwegs wären. Waren sie auch. Es ist beschämend, welche Ausmaße das in Luxemburg annimmt. Inzwischen auch mit massiver Hetze und Einschüchterungsversuchen. Aber wahrscheinlich müssen noch viel mehr Menschen sterben bevor es ein Einsehen gibt.

Den Abend mit der A. , der N, und dem T. im Al Grappolo verbracht. Die N. hatte einen Tisch reserviert. Ohne Reservierung geht es nicht, denn es ist immer sehr gut besucht.

Später ging es noch auf einen Absacker zur N., der aber kurz ausfiel weil sehr müde waren.

***

Wie versprochen die No Art Sendung:

No Art on Air

Das erste Posting das über Glasfaser rausgeht

black and blue electronic tools on green circuit board
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Ihr könnt euch an all die elenden Baustellen Beiträge aus der Straße erinnern? Lärm und Gehämmer ohne Ende. Das trug heute nun endlich seine Früchte. Ich bekam Glasfaser Internet. Ich hatte schon Fiber als ich noch in der kleinen Wohnung lebte, vor über vier Jahren. Als ich dann umzog musste ich notgedrungen wieder zurück zur DSL Leitung weil es in der Straße noch nicht verlegt war, was alles andere als erfreulich war. Alles brauchte im Vergleich wieder elend lang. Downloads dauerten eine gefühlte Ewigkeit. Aber das hat jetzt ein Ende.

Und währendessen der Techniker vom Keller in mein Stockwerk sauste und wieder hinunter, beeilte ich mich, so lange die DSL Leitung noch nicht gekappt war, all die Büroarbeit zu erledigen die noch anstand. Denn wenn ich die neue Leitung habe muss ich alle Geräte neu im Netz anmelden. PC, Fernseher, Smartphone, Internetwecker, Drucker…

Die ganze Aktion dauerte dann doch länger als gedacht. Ich kam so just noch dazu ein wenig Unverblogbares zu tun.

Wieder daheim orderte ich Essen vom Red Face, sah mir zwei Folgen Murdoch Mysteries an und ging früh zu Bett.

***

Aus dem Konzert das Adele in London gab ein Ausschnitt, der sehr emotional ist. Sie sah ihre erste Lehrerin wieder. Lasst euch nicht von dem Emma Watson Titel stören, die ist nur für einen Sekundenbruchteil zu sehen, es ist die andere weitaus interessantere Emma (Thompson) die ihr eine Frage stellt.

Zurück katapultiert

Ein guter Tag. Zumindest erwachte ich nicht mit den unerträglichen Kopfschmerzen wie am Tag davor.

Interessanterweise wenn ich die Arbeit die tagtäglich ansteht einfach erledige, ohne über den ganzen Rest nachzudenken, geht es einigermaßen, selbst dann wenn ich das Ganze noch nicht in seinem Ausmaß erfassen kann. Das ist nämlich genau der Punkt bei dem ich immer in wenig in Panik gerate, wenn ich die Übersicht nicht habe, bzw. noch nicht habe. Aber warum es sich einfach machen es auch komplizierter geht…

Zwischendurch noch einmal fix zum Fernsehstudio weil ich die Aufnahmen von Saarbrücken noch nicht abgeliefert hatte. Die Sendung wird übrigens (dem Gefühl nach) eine der sehr unterhaltsamen werden.

Am Abend wollte ich mir einfach etwas Gutes tun. (Die, die schon lange hier mitlesen, werden jetzt denken, dass ich das eh beständig tue, aber wenn ihr genau hinschaut, dem ist ist nicht so) Ich versuchte mein Glück in der Skybar, eines meiner Lieblingsrestaurants, und bekam sofort einen Tisch.

Espresso Mrtini
Baklava mir Champions gefüllt
Tagliatta vom Fasan
Tiramisu mit Trüffel

Und dann sah ich am Tisch im Eingang das hier:

Ein Adventskranz an dem die erste Kerze brannte. Und schlagartig kamen Bilder aus der Vergangenheit hoch. Es ist Dezember. Ein Monat den ich schon lange nicht mehr mag. Ein Monat der der mich immer wieder, obwohl es mit Jahren besser geworden ist, zurück katapultiert zu dem Menschen die nicht mehr da sind. Mein Bruder, meine Mutter, mein Vater… Größer war die Familie nicht. Keiner davon ist mehr da. Und es schmerzt immer noch, obwohl sie inzwischen so weit weg sind. Sie leben in mir weiter… Ich spiele oft das Gedankenspiel, als ob sie noch da wären und wie es ihnen jetzt wohl ginge. Kämen sie noch klar mit der Welt in der wir jetzt leben?

Zum Glück riss mich der Chefkoch Renaud Nols aus meinen dunklen Gedanken, als er sich an meinen Tisch setzte und wir urplötzlich über alles mögliche redeten. Ich habe ihm nicht gesagt was mich davor beschäftigte, aber ich bin ihm dankbar, dass es mich aus dem Loch rausholte. Für die, die noch nicht so lange hier mitlesen; Renaud war der Chefkoch, der meinen 50. Geburtstag ausgerichtet hat. Das war damals noch im Annexe…

Als ich wieder daheim war schrieb ich Renaud eine Sms um mich zu bedanken, dass er mich aus sehr dunklen Gedanken gerissen hat.

Daheim schaute ich mir eine Doku im SWR an. Aidas Geheimnise, ist eine sehr emotionale Reise in die Vergangenheit zweier Brüder die sich nicht kannten.

Barometer im Kopf

Ich erwachte mit brüllenden Kopfschmerzen am Morgen. Nicht der Migräneschmerz den ich ja auch kenne, sondern als ob da ein Druckausgleich stattfinden müsse. Oder ist das etwa ‚der‘ Kopfschmerz, wenn das Drecksvirus zugeschlagen hat? Wie fühlt der sich überhaupt an? Eher wie Migräne oder anders? Noch vor dem ersten Kaffee und der Dusche, machte ich einen Schnelltest. Negativ.
Draußen stürmte und regnete es. Also schrieb ich es dem Wetter zu, denn ich hatte mit nichts am Tag davor übertrieben.
Ich nahm eine 1000er Dafalgan und damit wurde es langsam besser, doch das wattige Gefühl begleitete mich den ganzen Tag über.

So ganz happy war ich nicht drüber, denn am frühen Nachmittag sollte die Aufzeichnung der Sendung stattfinden. Ich war bis dato noch nie krank für eine Sendung. Ich setzte mich also noch einmal hin ging alle Fakten durch und versuchte mir alle Namen zu merken, dich ich wissen musste. Ich stöberte durch den vollgestopften Schrank (ich hab nichts anzuziehen!) was ich für die Sendung anziehen sollte, entschied mich für für dunkle Farben.

Gast für die Sendung war der noch sehr junge Sänger und Performer Chaild.

Am Sonntag werde ich den Link aus der Mediathek posten.

Dann zog ich nochmal los um Unverblogbares zu verrichten und war am frühen Abend wieder daheim.

Anschließend zog ich noch einmal os weil um mir als Zuschauer ein Theaterstück in Mamer anzusehen, bei dem ich leider nicht auf der Premiere sein konnte.

Moi, je suis Rosa! verfolgt die Geschichte einer Statue, die als Kunstwerk 2001 ein paar Meter neben der „Gëlle Fra“ stand und für viel Aufregung und Diskussionsstoff sorgte. Sehr sehenswert!

Reportage aus den Nachrichten
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