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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Der zweite Balkon

Gestern zeigte ich euch ein Bild vom ersten Balkon. Nun, er sieht inzwischen etwas anders anders aus mit einem neuen etwas größeren Tisch, zwei Stühlen und einem Hocker. Die Balkongarnitur von gestern war nämlich von Anfang an für den kleinen Balkon zur Vorderseite gedacht.
Gestern setzte ich das also endlich in die Tat um.

Ja, die Fassade des vorderen Balkons seht natürlich nicht so schön und frisch wie die hintere die ich habe frisch streichen lassen. Hier kann ich das auich nicht so ohne weiteres auf meine Kosten machen lassen weil es die nun mal die Vorderfront ist. Hier muss ich mit ein bisschen Blumen und sonstigem Grün nachhelfen dass es von Rest ablenkt.

So sieht es es jetzt auf dem großen Balkon aus.
Zugegeben die neue Garnitur ist nicht optimal. Aber sie erfüllt zur Zeit ihren Zweck. Irgendwann wenn ich eine finde in die mich auf den ersten Blick verlieben sollte…

Die A. kam gestern zu Besuch und es gab das traditionellste aller Menüs, dass man um diese Jahreszeit servieren kann. Es gab Spargel mit einer Sauce Hollandaise, für die A. mit ein paar Quellkartoffeln, für mich mit ein paar Scheiben geräuchertem Lachs. Anschließend gab es frische Erdbeeren mit Vanilleeis.

Erste Lesung & ein Musical

Nach all den Jahren in der kleinen Wohnung in der ich nur ein Fenster hatte, kommt es mir jetzt wie unglaublicher Luxus vor, bloggend mit Kaffee auf dem Balkon zu sitzen.

Auf dem Foto fehlt die Tasse, doch jetzt da ich schreibe steht sie hier.

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Ich bin mir nicht sicher doch ich glaube ich habe das schon mal beschrieben.
Wie geht das eigentlich wenn ein Theaterstück auf die Bühne gebracht wird? Ich versuche es mal an Hand eines konkreten Beispiels zu erklären, obwohl es hier viele Einzelkomponenten gibt die ja nach Theaterstück völlig anders sind.

Das Stück über das ich spreche wurde von einer Jury ausgewählt und lief in meiner Agenda, bis endlich der Titel des Stückes endlich feststand, unter dem Namen „Kleistpreis“. Als ich Anfangs Februar bereits auf Reisen war, schickte man mir den Text, den ich aber sehr viel später (im Krankenhaus) las. Wer jetzt nicht verstanden hat von was ich spreche, der klicke sich bitte durch die ersten Monaten dieses Jahres.

Gestern war nun die erste Begegnung der ganzen Truppe.  Die Regisseurin, die Bühnen- und Kostümbildnerin, die Schneiderin, der Regieassistent, die Dramaturgin,  die Hospitantin, zwei Darstellerinnen, drei Darsteller und ich, der Maskenbildner. (ich habe hier die einzelnen Posten vermännlicht oder verweiblicht, so wie es in diesem Stück der Fall ist)
Mir ist es immer sehr wichtig bei dieser ersten Begegnung und ersten Lesung dabei zu sein, weil ich da auch zum ersten mal ein Gefühl für die Figuren, ihre Darsteller und das Stück bekomme. Theoretisch müsste ich das nicht, aber wenn ich ein Projekt annehme, und man bietet mir das sehr lange im Voraus an, dann ist das ein großer Beweis, dass man mir vertraut und meine Arbeit schätzt und ich im Gegenzug mich dann auch voll einbringe.

Das Stück das ich aktuell betreue, von ich vor ein paar Tagen sprach, ist völlig anders. Hier wurde ich quasi auf den letzten Drücker bestellt kurz vor den Endproben. Das Stück steht und ich muss nur noch ein wenig schönschminken. Das ist für mich fast wie ein Gastspiel, bei dem es in der Maske um „Malen nach Zahlen“ geht, wie ich es immer böserweise sage. Alles ist bereits vorentschieden, ich muss nur ausführen. Das ist manchmal sehr entspannend, weil ich mir nicht den Kopf zerbrechen muss. Aber eigentlich habe ich den Beruf gelernt um selbst kreativ zu sein.

Für den „Kleistpreis“ bringe ich mich also selbst ein und darauf freue ich mich sehr. Das Stück wird Anfang Juni auf den Recklinghausener Festspielen uraufgeführt werden. Davon berichte ich wenn es soweit ist.

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Am Abend besuchte ich dann ein One-Woman-Musical, obwohl sie nicht alleine auf der Bühne steht.

Die End of the Rainbow handelt von den letzten Monaten und der letzten Show von Judy Garland. Kein einfaches Thema, wenn man weiß dass sie süchtig war und am Ende alles an Drogen in sich hineinstopfte was nur kriegen konnte. Ein sehr schöner Abend mit Sascha Ley in der Hauptrolle, einer hinreißend guten Sängerin und Darstellerin (und langjährige Freundin) und man sollte sich mehr als sputen um Karten zu bekommen, denn soweit ich weiß, ist das Stück so gut wie ausverkauft.

The End Of The Rainbow

Tageblatt: The Show Can’t Go On (Kritik)

 

Ein sonniger Tag mit Ausflug

Bei so schönem Wetter Bücher schleppen? Nö!
Ich war beizeiten wach bloggte und las im Internet.
Dann entschied ich mich den Ausflug in die Vergangenheit zu machen den ich gestern schon angekündigt hatte.

Wenn ich Vergangenheit sage, dann meine ich damit meine eigene Vergangenheit und die meiner Tante Gritty. Wer schon etwas länger hier mitliest weiß von wem ich spreche.

Gritty ging es nachdem ihr Mann Albert verstorben war, sehr schlecht. Nicht nur psychisch sondern auch physisch war es sehr schlecht um sie bestellt. Sie war Ende 50 und bewegte sich vorwärts wie eine lahme Ente. Die beiden Hüftgelenke waren lädiert. Da sie davor ihren Mann bis auf die letzten paar Wochen quasi im Alleingang zu hause pflegte, kümmerte sie sich nicht um sich selbst. Binnen knappen zweieinhalb Monaten wurde zwei mal hintereinander operiert und bekam beide Hüftgelenke ersetzt. Es war wie ein Wunder. Gritty konnte wieder aufrecht gehen, Treppen steigen und hatte keine Schmerzen mehr. Das war Anfang der 2000 Jahre.
Ihr Arzt sie schickte gleich nach der zweiten OP in eine Kur. Doch da sie nicht so lange warten wollte bis im Kurort Mondorf endlich ein Platz frei wurde, wurde sie nach Orscholz gebracht.
Orscholz befindet sich im Saarland und gehört zur Gemeinde Mettlach, die etwas bekannter sein dürfte wegen der Villeroy & Boch Fabrik.

Als Gritty das erste mal dort zur Kur war, war sie fast 4 Wochen dort. Da es nicht besonders weit war besuchte ich sie ab und an.  Ich kam kurz vor Mittag an. Gritty meinte nur lapidar: heute gibt es keine Diätkost, heute wird geschlemmt.
Wir gingen in das Hotel das sich gleich neben der Kurklinik befindet: das Landhotel Saarschleife. Wir speisten wie die Götter.

Anschließend ging es meistens noch einmal nach Melltlach selbst zum Outlet Verkauf von Villeroy.
(Obwohl wir auch einen hier in Luxemburg haben, in dem ich noch nie war.)

Der Ausflug führte mich genau dort hin!

Ich fuhr zuerst nach Mettlach ins Outlet. Früher gab es mehrere Geschäfte davon, jetzt ist es nur noch ein riesengroßes Areal, nebst dem Weihnachtsladen, in dem es das ganz Jahr über Weihnachtsartikel gibt.

Es fehlte mir seit ewig schon eine Salatschüssel in einer mittleren Größe, die ich aber sofort fand.

In einem WMF Outlet Laden erstand ich eine neue Gewürzmühle die ein richtiges Schnäppchen war.

Ich kaufte sie extra für den tasmanischen Pfeffer den ich in Hobart gekauft hatte und den ich so schnell nicht noch einmal finde. Der Pfeffer riecht sehr fruchtig, und man glaubt er hätte gar keine Schärfe. Doch als ich mit ein wenig davon Hand mahlte um davon zu kosten, war ich dann doch erstaunt er einen gewissen „Wums“ hat.

Ich habe mir auch noch ein anderes Gerät gekauft mit dem ich schon eine Zeit lang liebäugelte. Aber davon berichte ich wenn es zum Einsatz kommt.

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Das Landhotel

Das reguläre Mittagsmenü das ich bestellte, war der Knaller.

 

Vitello Tonato mit Salat der so ein raffiniertes Dressing hatte, dass ich gleich drei Portionen hätte essen können.

 

Geschmortes Lamm mit einem Wuzel/Kartoffel Püree mit Blumenkohl.

 

Eine traditionelle Creme Brulée bei sie Gott sei Dank das Eis dazu servierten und nicht obendrauf. Die Creme an sich war übrigens sehr gut. (als Creme Brulée Experte muss ich das ja wissen)

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Was  ich mit Gritty leider nie gemacht habe war, bis hinunter zum sogenannten Cloef zu gehen um dort die Aussicht über die berühmte Saarschleife zu genießen. Das holte ich jetzt nach.

 

Der Weg dorthin führte durch den Wald. Ich hätte theoretisch auch über einen Baumwipfelpfad gehen können, doch dazu hatte ich keine Lust.

Die Aussicht ist atemberaubend, aber leider so auf dem Foto kommt sie nicht rüber, wie in der Realität.

Auf dem Aussichtspunkt gibt es dann noch einen ziemlich scheußlichen aussehenden Halbturm den man nur über den Baumwipfelpfad erreicht. Ich versuchte mich an das „grüne Motto“ zu halten. Locker Bleiben.

Pläne im Kopf

Beim Aufstehen hatte ich sofort ein paar Pläne im Kopf :
-Ein Ausflug in die Vergangenheit auf den Spuren der verstorbenen Tante Gritty.
-Endlich die restlichen Bücher die noch in der anderen Wohnung stehen in Angriff  nehmen.
-Eine Einkaufsrunde in der alten Heimat und dabei das kleine Präsent mitnehmen für die K.
-Eine Einkaufsrunde in Trier.

Ich entschied mich für die Bücher. Also das, was ich schon lange hätte tun können aber vor mir her schob, weil es zu kalt oder zu nass war. Prokrastination in seiner fast reinsten Form.
Da ich bis Ende der Woche keine Vorstellung mehr habe kann ich den Ausflug in die Vergangenheit immer noch machen. Ich mag nicht gerne solche leicht ungewisse Dinge wie den Ausflug unternehmen, wenn ich weiß dass ich anschließend noch einen beruflichen Termin habe…
Bla bla bla…
Als ich im Wagen saß, fuhr ich in Richtung Möbelhaus und kaufte einen neuen Bürosessel. Nicht besonders edel oder chic. Ich hatte vor Tagen schon einen bei Conforama entdeckt der nicht preislich absolut ok war.

Zudem waren dort alle Wohnzimmer Dekoelemente reduziert, und so erwarb ich noch ein paar Kissen für des Sofa im Büro. Böse Zungen behaupten ja es sei die Psychopritsche.

Ich absolvierte die Vorstellung und fuhr aber zeitig zurück. So konnte ich noch ein wenig draußen auf dem Balkon sitzen.

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Ich weiß nicht mehr von wem ich das habe. Aber awwwwwww …  ❤️

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Ach ja, und dann noch eine Frage?
Wie findet ihr das Bild?

Who Do You Think You Are & Luxcon

Ich liebe gute Geschichten und wenn das Leben sie selbst schreibt, mag ich sie umso mehr. Ich glaube das ist mit der Grund warum ich diese Serie „Who Do You Think You Are“ so mag. Am Morgen sah ich mir die Folge von Kim Cattrall an, die auf der Suche nach ihrem Großvater mütterlicherseits ist. Es ist eine der spannendsten Folgen die ich bis jetzt sah, denn das was Cattrall über den Mann herausfindet, ist mehr als überraschend.

https://youtu.be/BO7c9hROT1w

Vielleicht fasziniert es mich so sehr, da es in meinem Familienstammbaum auch viele Lücken gibt zumal väterlicherseits. Da weiß ich so gut wie gar nichts.  Vielleicht sollte das neben dem zweiten Teil der Weltreise „The Next Big Thing“ werden, das ich in Angriff nehme?

***

Am Nachmittag (ich hatte es gestern angekündigt) ging ich zu Fuß hinüber auf den Campus Geeseknäppchen, wo die Luxcon stattfand. Es war meine erste Con überhaupt (abgesehen von der re:publica). Ich kannte das bis jetzt nur von der Serie Big Bang Theorie, dich ich ja sehr mag.

Aber zuerst noch etwas anderes: Ich las die letzten Tage etwas von einer sogenannten Referenzmagnolie, wobei die Frage aufkam ob wir auch alle eine hätten. Heute fand ich meine im unteren Teil der Straße den ich nur selten durchlaufe.

Von weiten sah ich schon welche die sich verkleidet hatten, also konnte das Areal nicht zu weit entfernt sein, denn der Campus an sich ist riesengroß.

Diese nerdige und geekige Welt ist schon sehr lustig. Es waren jede Menge Cosplayer da die sich breitwillig ablichten ließen.

Es ist eigentlich Wahnsinn wenn man weiß wie lange es Star Wars schon gibt und dass die Soldaten immer noch eine unglaubliche Anziehungskraft ausüben….

 

…oder ganz besonders Darth Vader, bei dem man für das Kostüm ich deke mal mindestens 1,85 Meter groß sein muss.

 

Diesr Ewok war aber etwas größer als die Originale.

 

Frisch eingetroffen aus Guardians of the Galaxy: Peter Quill. Ich vermisste Groot.

 

Kann mir jemand erklären wer das ist bitte? Die Figur sah äußerst schräg aus, aber keiner wusste so richtig was das ist. Ein Pokémon vielleicht?

 

BoJack Horseman

 

Bodypaintig gab es auch

Ich wusste nicht dass Luxemburg einen eigenen offiziellen Herry Potter Fan Club hat.

Ich fühlte mich dann doch recht wohl in dem ganzen da es ja um Veränderung geht und ich da ja so einiges weiß und fachsimpeln konnte. Ich fand einen Stand mit sehr günstigen farbigen Kontaktlinsen und schlug zu um meine Bestände aufzufüllen.

Ein Samstag mit Wochenmarkt Besuch

Ich entschied mich früher loszuziehen als sonst. Das verschaffte mir den Vorteil dass ich noch so manches einkaufen konnte, dass ich sonst z.B. beim Bäcker nicht mehr bekomme.

Das letzte mal dass ich Tulpen beim Blumenhändeler auf dem Markt kaufte, war noch in der alten Wohnung.

Überhaupt bin ich den Weg von der neuen Wohnung zum Wochenmarkt noch nie im Frühling gelaufen. Ich sah vier verschiedene Sorten Osterblumen vom Boulevard Joseph II bis zum Boulevard Royal.

Auf dem Markt war das Wetter so schön… so schön… schön…

Ich fand eine für mich neue Sorte Äpfel. Kanzi. Taugen die zum Backen? In der verlinkten Wikiseite steht nichts davon.

Alles sprießt aus Leibeskräften.

***

Abends dann die relativ „unspektakuläre“ Vorstellung im Theater, und ich war zeitig zuhause. Wenn das Wetter mitspielt hätte ich große Lust am Sonntag auf die Luxcon zu gehen. Ich war noch nie dort. Geht sonst noch jemand hin?

Eine Quiche & zweiter Arbeitstag.

Fabrice las mir am Tag davor gründlich die Leviten. Warum in aller Welt habe ich gerade jetzt ein Theaterstück angenommen? Theoretisch wäre ich noch gar nicht zurück von der Reise. Und eigentlich hatte ich auch so genug zu tun. Als ich jedoch den Anruf bekam, ließ ich mich breit schlagen. Das Theater hatte mitbekommen dass ich wieder zurück wäre. Der Job an sich ist auch gar nicht kompliziert. Drei Darsteller schönschminken und neben den Endproben sind es nur 4 Vorstellungen. Zudem dauert das Stück nur eine Stunde und 15 Minuten. Gestern war zweite Hauptprobe. Alles halb so wild.

***

Zum Mittag hatte ich eine Quiche gebacken, ihr wisst schon, mit den neuen Formen. Sie gelang mir mittelprächtig. Die Füllung stellte ich Pi mal Daumen zusammen und das hätte ich mal besser nach Rezept gemacht. Der Boden jedoch war durchgebacken, was ja Sinn und Zweck der neuen Formen ist.

Den Rest davon werde ich in kleine Häppchen schneiden und kalt genießen.

Kino am Mittag – Wes Anderson / Isle of Dogs

Ich bin ja ein uneingeschränkter Wes Anderson Fan und war sehr gespannt auf den Animationsfilm Isle Of Dogs.
(Warum heißt der Film in deusch mal wieder völlig anders???? Ataris Reise???)

Und was soll ich sagen. Wes Anderson bleibt sich selbst absolut treu. Wo Anderson drauf steht ist Anderson drin. Von der Aufmachung her erinnerte mich der Film sehr an Grand Budapest Hotel. Obwohl die Geschichte eine völlig andere ist, und auch vom Design her nicht mit der anderen zu vergleichen. Doch geht es auch hier wieder um einen Außenseiter der sich beweisen muss und der über sich hinauswächst. Und genauso wie im Budapest Hotel gibst es auch hier wieder kleine schöne Nebengeschichten.

Geniestreich: Man versteht die Menschensprache nicht, nur die Hundesprache. Bis auf ein paar Ausnahmen wird davon nichts übersetzt oder untertitelt.
Man kann den Film in jeder Hinsicht auch politisch deuten, wie z.B. die amerikanische Austauschschülerin die sehr blond daherkommt. Doch es würde den Spaß verderben, denn der Film ist großartig. Nicht verpassen! Animationsfilme wie diesen gibt es nur noch selten!

Ach ja, ich fand eben dieses geniale „Making Of“, in dem die Hunde ihre „Rolle“ beschreiben.
Und genauso verquer und lustig ist der ganze Film.

Während meiner Abwesenheit

..die immerhin über zwei Monate dauerte, erschien in der Märzausgabe von „Bauen und Wohnen“ im Wort ein Artikel von einer Wohnung die mir sehr „bekannt“ vorkam. Als ich heute im Möbelladen meines Vertrauens war, zeigte mir die Verkäuferin M. sofort die Seiten.

Ich bin nicht ganz unstolz. Ich hätte nie gedacht dass einmal eine Wohnung von mir in einem Einrichtungsmagazin erscheinen würde.

 

 

Neue Düfte

Bei folgenden Posting komme ich mir immer vor wie ein Fashion Blogger. Sei es für Bekleidung oder Kosmetik. Zugegeben ich poste ja, wenn auch nur sehr sporadisch, über solche Sachen. Bei Kosmetik z.B. sind es nur Produkte die ich aus eigener Erfahrung von meinem Beruf her kenne und ausprobiert habe.

Heute geht es um Duft. Wer schon etwas länger hier mitliest weiß, dass ich schon öfters von Fragonard berichtet habe, eine Parfümmarke die ich vor über 20 Jahren in Südfrankreich entdeckt habe. Ich wünschte ich wäre von ihnen gesponsort, bin es aber leider nicht.
Sie haben vor kurzem zwei neue Raumdüfte herausgebracht.

Das wäre aus der Jardin de Fragonard Serie der Duft Pistache Cèdre.  Ich hatte ihn im neuen Katalog entdeckt. Pistazien mit Zedernholz, geht das? Ich war skeptisch. Ich kaufte die Flasche trotzdem. Wenn es mir nicht gefallen sollte, kann ich es immer noch verschenken.  Doch das brauchte es nicht! Ich bin hin und weg von dem Duft. Dieses leicht zederige mit der Kopfnote von Pistazien.  Die Diffuser steht im Wohnzimmer, und wird den lang benutzten Duft aus der gleichen Serie Figue Noir/Tabac blond ersetzen.

Dann kam Fragonard erst vor kurzem mit einer anderen Serie auf den Markt die sich ‚Tous ce que j’aime‘ nennt, und die sich mehr auf einzelne Duftnoten basiert. Drei Eau de Toilette habe ich bereits davon. Bergamote, Immortelle und Poivre.
Neu in der Serie sind Raumdüfte. Ambre ist der neueste davon und beduftet seit ein paar Tagen mein Büro.

 

Late Check Out & Shopping

Im Pfalzblick kann man, wenn man will ein Late Check Out machen gegen einen kleinen Aufpreis. Das taten wir und legten uns noch einmal gemütlich in die Sonne und schwammen eine Runde bevor es zurück nach Luxemburg ging.

Es ist erstaunlich was zwei Tage Sonne mit der Natur anstellen. Auf dem Rückweg sah ich unzählige Bäume und Sträucher in weiß oder rosa. Alles stand in voller Blüte. Das Foto oben machte ich bei Desom auf der Terrasse wo die N. mich einladen wollte um sich für das Wochenende zu bedanken.

***

Ich habe ganz bewusst die Shoppingausbeute von Wissembourg nicht gezeigt, weil ich anständige Fotos davon machen wollte.

Ich suchte schon seit geraumer Zeit nach neuen Tortenböden, zumal wenn ich Quiche backe. Die aus Pyrex Glas von Großmutter taugen nicht (mehr), da der Boden darin einfach nicht richtig durchbackt, ob mit oder ohne Blindbacken. Ich vielen Vlogs sah ich immer wieder diese perforierten Formen und das Resultat sah jedesmal hervorragend aus.  In Wissembourg in einer Art Tante Emma Laden fand ich genau die Böden ich haben wollte. Von Kitchen Craft aus der Mast Class Serie die Crusty Bakeware Teile.  Und sie waren erstaunlich günstig. In den nächsten Tagen wird es Quiche im Hause Joel.lu geben….

Es gibt schon seit Jahren einen ganz tollen Seifenladen in Wissembourg, bei dem ich auch immer wieder zuschlage anstatt es im Internet zu bestellen. Diesmal kaufte ich ein Liter flüssige Marseille Seife zum Duschen.

Da die N. ja Pralinen bei Rebert gekauft hatte, konnte ich ja nicht so ganz ohne. Also hatte die N. Mitleid und kaufte mir mit ein Brotaufstrich, Orangette und Noisettine.

Das weltbeste Weingelee gibt es nur im Pfalzblick. Ich kaufte gleich zwei Stück.

Die schwarzen Tassen bekam ich als Abschiedsgeschenk vom Hotel.

Dann wären da noch drei Hemden zu erwähnen die ich in einem Rausch bei Mise Au Green gekauft habe. (Ihr wisst schon, die Marke mit den Kühen) Hier seht ihr eines davon.

Ein Ausflug nach Weissenburg

… oder Wissenbourg, da es sich just über die Grenze hinweg in Frankreich im Elsass befindet.

Zur Info: wir sind immer noch in Dahn im Hotel Pfalzblick. Die haben übrigens einen gewaltige Sprung nach vorne in Sachen Internet gemacht. Der Komplex (unten) wird übrigens noch um ein Badesee und ein weiteres Saunahaus vergrößert werden.

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Ich fahre immer wieder gerne nach Wissembourg, weil es einfach eine wunderschöne kleine Stadt ist mit vielen Fachwerkhäusern. Manche davon sind so alt und windschief, mache davon aus den 16. Jahrhundert, und sie stehen immer noch.  Wenn ich dann in Luxemburg mache selbsternannte sogenannte Experten in Sachen Energie und Nachhaltigkeit, reden höre…
Ich schweife ab…

Ich erwarb in einem neuen Mise Au Green Laden ein paar Sommerhemden und die N. gönnte sich ein bisschen (viel) Schokolade von Rebert.

Das traumhaft schöne  Wetter tat den Rest.

Ein herrlicher Ausflug den wir auf der Terrasse im Pfalzblick ausklingen ließen. Und oh Wunder, ich lichtete mein Essen ab 😉

 

Ein verschenktes Wochenende

Nachtrag zu Mandarinen/ Birnen Kompott: Es ist war sehr lecker und in der Kombi unbedingt noch einmal zu machen, aber dann mehr Birnen und mehr Mandarinen damit der Topf auch voll wird. Den Saft übrigens nicht völlig einkochen lassen. Ich hatte Gelierzucker genommen und dadurch bekam alles eh eine leichte Festigkeit.

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Als Dankeschön für die N., da sie sich um alles  in der Wohnung während meiner Abwesenheit gekümmert hat, schenkte ich ihr ein 2 Nächte /  3 Tage in meinem Lieblings Wellness Hotel Pfalzblick. Sie jubelte, da sie schon einmal vor Jahren dort war und es ihr sehr gefallen hatte. Und für mich ist das auch ein schöner Abschluss, um dieses Blinddarm Drama endlich hinter mich zu bringen.

Wer hier schon länger mitliest, weiß dass ich nicht zum ersten mal hier bin, sondern mindestens einmal im Jahr. Das erste mal dass ich hier war, war im September 2011. Damals hatte ich nach langem Suchen das Hotel wiedergefunden. Meine Mutter die ich zu der Zeit öfters nach Bad Bergzabern gefahren hatte, sagte jedes mal dass sie dieses Hotel unbedingt ausprobieren möchte.

Damals kam ich mit der N. nach einer sehr anstrengenden Produktion für ein paar Tage her. Es war ein Wochenende an denen die Dampfzüge fuhren.

Es war ein so entspanntes Wochenende mit vielen Köstlichkeiten im Restaurant und Entspannung in der Sauna und im Pool, dass ich immer wieder komme

Das Hotel wird von der Familie Maus geführt und demnach ein Familienbetrieb. Das merkt man an vielen liebenswerten Details, durch das ganze Hotel. Auch der Service könnte besser nicht sein.

Wir kamen am späten Nachmittag an und erwischten so just noch das Nachmittagsbuffet.
Am Abend wählten wir beide köstliches Saltimbocca a la Romana und gingen zeitig schlafen, denn durch die Fahrt und den Wetterumschwung waren wir hundemüde.

Mandarinen mit Birnen & Villa Vauban

Als ich letzte Woche nach hause kam, hatte die N. für mich eingekauft. Viel zu viel, das war klar, aber gefreut habe ich mich doch. Heute morgen fand ich einsam und verlassen, zwei Birnen und vier Mandarinen, die langsam an ihr Limit kamen, aber ich hatte keine Lust sie zu essen. Also bastelte ich eine Marmeladen/Kompott  ähnliches Zeug daraus mit ein wenig Vanille Extrakt. Es steht auf dem Balkon zum Abkühlen.

Birnen

Keine Ahnung ob es schmecken wird. Denn beim Versuch es zu kosten als es noch heiß war, verbrannte ich mir den Gaumen und anschließend schmeckte ich gar nichts mehr. Morgen früh mehr davon.

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Wettermäßig wird uns das Blaue vom Himmel erst ab Freitag vorausgesagt. Also machte ich mich auf zu der neuen Ausstellung in der Villa Vauban. Das einzige was man bei Regen machen kann.

Eine Werkschau der Malerin Paula Modersohn-Becker die ich zu meiner Schande nicht kannte. Sehr beeindruckend waren ihre Porträts, die allesamt etwas leicht schräges haben und dadurch immer ein wenig verstörend wirken.  Ihre Stillleben erinnerten mich an meine Großmutter Marie, von der ich ein ganz Reihe von Ölbildern habe, die denen von Paula ähnlich sehen. Ich nahm mir vor diese endlich einmal zu sortieren und gegebenenfalls ein paar davon zu verkaufen oder verschenken und den Rest vielleicht in der Wohnung aufzuhängen. Das wird meine Aufgabe für diesen Sommer werden.

Eine weiter Ausstellung im Untergeschoss war eine neue Zusammenstellung der hauseigenen Sammlung zusammen mit ein paar wenigen Leihgaben, und zeigte europäische Landschaften.

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Ach Stephen…  ❤️

Kino am Mittag – Game Night

Die erste Meldung die ich heute im Radio vernahm, war das Wetter:

… und das den ganzen Tag.

Ich scrollte wehmütig auf der WetterApp durch alle anderen abgespeicherten Orte an denen ich auf der Reise war.

Ich würde mich schon mit 18 oder 19 Grad zufrieden geben.

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Andererseits ist es das ideale Wetter um ins Kino zu gehen. Die D. hatte mich ins Kinepolis geordert.

Game Night
Ich gebe euch keine Inhaltsangabe seht euch einfach den Trailer an.

Feinstes Popkorn Kino, bei den ich mehrfach laut geschrien habe vor lachen. Es war genau das richtige für eine total verregnete Mittagsstunde.

 

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