Ich hatte mir den Wecker gestellt. Ich wollte erst alles wegbloggen und der Termin beim Friseur war recht früh. Ein Foto habe ich nicht gemacht. Das kommt beim nächsten Besuch. Ich habe vor die vordere Partie der Haare etwas länger werden zu lassen, der Rest bleibt kurz wie gehabt.
Gegen ein Uhr traf die dann die kleine freche Dame Blue ein, die sich sehr freute mich wiederzusehen. Ich zeigte ihr die kleine Spielzeugmaus, die eigentlich Darwin gehört und sie war hellauf begeistert. Das gab mir ein wenig Zeit ein paar Dinge am Rechner fertigzustellen während Blue die Maus quer durch die Wohnung schoss und ihr nachhechtete.
Später ging ich mit ihr eine Runde durch den Park und sie machte Bekanntschaft mit ein paar Eichhörnchen die durch die Bäume flitzen.
Anschließend ging ich mit ihr zur Theaterprobe der Stückes das erst nächstes Jahr im März/April stattfindet. Proben Besuche fallen bei mir meist unter Pflichtübungen, aber in Pandemiezeiten sind es schon fast Highlights. Ein wenig später trag auch die A. ein, vom einem anderen Meeting und nahem die Blue in Empfang.
Am Abend schaute ich mir eine Reportage von Arte auf !Amazon Prime! an. (ja ich war auch erstaunt das Amazon Doku Formate bei Arte einkauft) Es ging um die Geschichte der Erotik im Comic und sie stellten ein paar der bekanntesten Zeichner vor u.a. Milo Manara, Zep und der deutsche Zeichner Ralph König.
Der Dienstag brachte eisige Kälte und Schneeflocken die aber nicht liegen blieben. Es passierte nichts was blogtauglich gewesen wäre.
***
Am Donnerstag Morgen bei dunklem Himmel und nasskalten Temperaturen zum Mittwochsmarkt. Ich sah die D. doch es blieb eine kurze Begegnung, denn ihr war kalt und mir zog die Kälte auch in Knochen. Einen schnellen Kaffee aus dem Becher. Ich kaufte ein bisschen Obst und Gemüse. Ich hatte Lust auf Chicorée langsam gedünstet aus der Pfanne.
Um 15:00 Uhr Pressebriefing mit dem Premierminister und der Gesundheitsministerin. Es war vorrauszusehen. Nix ist mit Lockerungen. Im Gegenteil, es kommen ein paar kleine Maßnahmen hinzu vor allem im Schulbereich, die mich aber nicht treffen. Unsere Zahlen sind stabil, also gehen nicht weiter hoch, gehen aber auch nicht richtig runter. Es gibt bei uns keine spezifischen Cluster mehr, man kann sich überall anstecken. Man merkt aber dass die meisten Ansteckungen im privaten Bereich passieren. Einen kompletten Lockdown bekommen wir nicht, aber Lockerungen über die Feiertage wird es nicht geben.
Was meine Arbeit angeht, weiß ich noch nicht was kommt, bzw. was nicht kommt. Zumindest weiß ich aber dass ein Projekt jetzt futsch ist. Ob es ganz in die Mülltonne getreten wird oder noch einmal verschoben wird bleibt abzuwarten.
Ich hatte noch ein Foto der neuen Brille versprochen:
Ein Anruf der A. die mich darum bat, die kleine Blue morgen zu versorgen. Ich willigte ein, denn ich habe ja eh nichts weiter zu tun.
Am Abend schaute ich mir die zweite Folge von Vienna Blood an, auf Empfehlung der Mamsell die ich gleich unten nochmal verlinke. Ja die Serie hat was. Interessant auch dass sie auf politischen Umstände der Zeit eingeht und die antisemitischen und rassistischen Neigungen dieser Zeit beleuchtet.
Anschließend schaute ich mir noch diese Doku über den Marianengraben an. Gibt es an der tiefsten Stelle der Meeres Leben? Oh ja! Und wenn David Attenborough mir das erzählt ist es umso spannender. Mich faszinieren diese seltsamen Kreaturen in dem Meerestiefen immer wieder.
***
Via Kaltmamsell. Gefällt mir fast besser als das Original
Es ist nicht so dass ich nichts zu tun hätte. Tagein tagaus gibt es immer wieder Mails zu beantworten, Termine festzulegen, Telefonate zu führen. Alles im Hinblick auf der erlösende Datum vom 15. Dezember. Ob sich da jedoch etwas an den Einschränkungen ändern wird steht in den Sternen. Im letzten Pressebriefing der Regierung sagte der Premierminister, dass es noch zu früh sei irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Und so werkelt jeder in seiner Ecke auf ein Datum hin, das vielleicht gar nichts ändern wird. Es fühlt sich an als ob ich für den Weihnachtsmann arbeiten würde denn jede Entscheidung, jeder Plan hängt an diesem einen seidenen Faden und es kann zu jedem Moment zunichte gemacht werden. Die Genugtuung an etwas zu arbeiten das am Ende auch ein Resultat hervorbringt,…nö,ist nicht.
In dem oben beschriebenen Mood werkelte ich mich durch den Morgen. Am Nachmittag kam die Putzhilfe und ich suchte das Weite.
Ein Anruf des Optikers meines Vertrauens versetzte mich in bessere Stimmung.
Das ist mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst. Eine neue Brille, anstatt des E-Rollers. Ich hätte so oder so in der nächsten Zeit eine neue Brille gebraucht und theoretisch hätte ich eines der alten Gestelle nehmen können um neue Gläser einsetzten zu lassen. Aber wenn schon eine neue Brille, dann auch ein neues Gestell. Angezogen fühlt sie sich an als ob ich nie eine andere Brille besessen hätte. Doch immer wenn ich einem Spiegel oder einem Schaufenster vorbei ging in dem ich mich selbst sah, gab es einen kleinen „Huch!“ Moment. Wie sie an mir aussieht zeige ich euch morgen. (Ich hatte ein paar Selfies damit gemacht die „ganz nett“ aussahen. Doch wir wissen ja alle dass „nett“ die kleine Schwester von Scheiße ist, gell?)
Die letzten Tage hatte ich auch wieder hin und her überlegt ob ich mir nicht einen Schnellkochtopf zulegen soll. Ich spielte schon seit Jahren mit dem Gedanken. Die andere Idee wäre ein Instant Pot, die zu dem Zeitpunkt da ich einen haben wollte, von der Original Firma nicht zu haben waren. Aber wenn ich etwas neues anschaffe muss etwas anderes weg. Da ich schon seit ewigen Zeiten ein Reiskocher habe, der aber, weil die Düse im Deckel die Küche vollspuckt, hatte ich mir schon vor Monaten einen neuen zugelegt, der aber ein bisschen sehr groß für mich allein war. Ich nahm ihn am Samstag mit zur D. die sich schon länger einen wünschte und schenkte ihr ihn.
Und anstelle vom Reiskocher kam folgendes:
Der Cookeo. Es ist nicht nur ein Reiskocher, Dampfgarer und Schmurgeltopf sondern auch ein Schnellkochtopf. Morgen kommt er zum ersten mal zum Einsatz.
***
Ich hatte schon einmal über Claire Saffitz berichtet. Sie hat nun ein neues Buch heraus gebracht (Dessert Person) und damit verbunden ein neuer Youtube Kanal. Das erste Rezept das sie vorstellt ist aber nichts süßes, sondern Focaccia. Und es wird nicht mit Olivenöl gespart.
Um einiges später wach geworden, weil der Cremant Alice Hartmann gestern das sagen hatte. Ich bloggte den Vortag weg und sah erst, als der Beitrag schon online war, dass es ja WMDEDGT Tag war. Also erweiterte ich den Beitrag ein wenig und fügte ihn nachträglich in die Liste ein.
Viel bei Bekannten im Blogs herumgesurft. Ich las von Adventskalender und Wichtel, selbst gebastelt und gekauft. Jedem das Seine, aber mich interessiert der ganze weihnachtliche Kram nicht mehr. Ich werde in der Wohnung nichts dekorieren, für wen auch. Einschränkungsbedingt wird das keiner sehen und mir tut ganze Getue um die Weihnachtstage eh nicht gut. Am liebsten würde ich wie letztes Jahr abhauen, auf die Südhalbkugel der Erde. Es würde mir vieles erleichtern. Es bringt mir auch nichts mich zu anderen Menschen einladen zu lassen. Das ging einmal gut und mehrfach schief. Ich mag diese Feiertage einfach nicht aus Gründen die mir bewusst sind und nur über die Jahre hinweg warten kann, dass die verstrichene Zeit es vielleicht ein wenig besser macht.
Am frühen Nachmittag hielt mich nichts mehr in der Wohnung und ich wollte ein Runde draußen drehen. Ich wollte die kleine Termosflasche mit Kaffee befüllen zum mitnehmen, doch der Kaffeevollautomat wollte SOFORT ohne Aufschub einer Tiefengrundreinigung unterzogen werden. Ich musste das Ding komplett auseinander bauen und alle beweglichen Teile unter fließendem Wasser schrubben, das eine längere Zeit in Anspruch nimmt. Selbst schuld. Ich hätte es schon vor Tagen machen können. Als ich damit fertig war hatte ich keine Lust mehr rauszugehen denn das Wetter hatte sich verschlechtert. Also wurschtelte ich im Blog umher um zu sehen wie ich dem Mr. Linky einbaue. Nach ein paar Fehlzündungen klappte das einwandfrei.
Erst als es schon wieder dunkel wurde klärte der Himmel auf und ich konnte nur noch einen Sonnenuntergang fotografieren.
Am Abend schaute ich mir die erste Folge von Mord in Genua an. Ich mag diese kartzbürstige Ex-Anwältin, die nie lächelt. Auch die Dialoge sind kein billiges Bla-bla. Und das beste; jede Folge ist ein in sich abgeschlossener Fall. Das Ende jedoch verschlief ich, denn mich überfiel die Müdigkeit. Na gut, das hole ich dann heute nach.
Asche auf mein Haupt. Ich hatte zu spät gemerkt dass der 5. des Monats ist. Der kleine Absatz hier habe ich nachträglich eingefügt. Da ich aber tagein tagaus immer aufschreibe was mir widerfährt, ist noch nicht zu spät um beim monatlichen WMDEDGT von Frau Brüllen mitzumachen.
Ich wurde dann doch später wach als geplant. Kaffee, Rechner, Blogposting schreiben. Ich hatte am Tag davor nichts weiter vorgeschrieben. Es macht auch für mich wenig Sinn, denn wenn ich vorschreibe, bin ich meistens unterwegs und habe zwischen allem ein wenig Zeit. Da ich aber seit der Ausgangsbeschränkung, den restlichen Einschränkungen und dem Sauwetter der letzten Tage nur wenig die Wohnung verlasse, sehe ich mich nicht mit Smartphone im Keller beim Wäsche sortieren Sätze im Blog vorschreiben. Ich wurde mehrfach durch Anrufe unterbrochen, von Menschen, (bzw. einem Mensch) mit dem eine volle halbe Stunde verplemperte, wegen Dingen die keine Klärung brauchen weil sie ohne sein Zutun schon längst alle von mir organisiert und abgeklärt sind.
Ich kam deswegen zu spät zum Wochenmarkt, wo ich mich mit der D. verabredet hatte zu einem Becher Kaffee vom Pastel de Nata Stand. ( Ich werd euch den in der nächsten Woche den Stand mal ablichten, denn er ist herzallerliebst weil es so klein und kompakt ist.) Ich kaufte wenig ein denn am Abend war ich bei der D. eingeladen zu einem Abendessen vom Grünewald.
Wieder zurück in der Wohnung zog zwei Zettel mit Bekanntmachungen aus dem Briefkasten.
Einer davon war für unsere Straße. Ab Januar 2012 bis Januar 2022 eine gewaltige Baustelle werden wird. Die Gas-, Wasser-, Abwasser- Strom- und Telekommunikationsleitungen werden neu verlegt. Das heißt wir bekommen endlich Glasfaser Internet, dass ich davor in der kleinen Wohnung schon längst hatte. Gut finde ich dass alles in einem Abwasch gemacht wird. Aber es wird ein Jahr lang eine gruselige geräuschvolle Baustelle sein. Ich bin froh dass mein Schlafzimmer nach hinten raus liegt.
Der andere Zettel flog nach dem ersten Betrachten kopfschüttelnd in den Papierkontainer. Aber aus reiner Neugierde aber schaute ich nach, wie der genaue Wortlaut der Petition war und wer der Initiator ist. Mir schwebte da nämlich ein Name eines Mannes im Kopf herum. Und siehe da, ich hatte recht!
Er verbindet zwei Dinge in der Petition die nichts miteinander zu tun haben. Einerseits eine Gedenkminute für alle die, die dieses Jahr an Corona gestorben sind. Andererseits diese Gedenkminute auf 0:00 Uhr zu Silvester legen und damit ein generelles Verbot von Feuerwerk erwirken.
Ein Gedenkminute für die Corona Opfer, darüber könnte man diskutieren,…ja. Ich persönlich bin nicht dafür, und wenn, sollte erst darüber entschieden werden wenn der ganze Covid Spuck vorbei ist, aber das wird, prophezeie ich, so schnell nicht eintreten. Für ein Verbot von Feuerwerk hat die Regierung schon vor Jahren entschieden, dass dies von den Kommunen selbst entschieden werden soll. Und es gibt Städte die das jedes Jahr immer wieder untersagen. Wahrscheinlich dieses Jahr sogar mehr als sonst. Ich sehe keinen Bedarf für eine Petition.
Den ganzen Nachmittag emsiges Lesen für….ach das sag ich die Tage mal wenn ich damit fertig bin.
Am Abend dann mjam, mjam, mjam:
Le dos de cabillaud cuit sur peau, velours de patate douce eu bouillon léger au parfum de ThaïlandeFilet de bœuf Simmental, petites girolles en persillade, fine purée de pommes de terre et sauce bordelaise
Ich hatte den Kabeljau mit einer federleichten Thaisauce. herrlich. Zu trinken hatte ich eine Flasche Alice Hartmann mitgebracht. Hach, gutes Essen entschädigt doch für sehr vieles….
Ich war kurz vor 22:00 wieder daheim und nicht viel später im Bett.
Quizfrage; Zu welcher Uhrzeit sind diese beiden Bilder am Donnerstag gemacht worden? A: 10:00 Uhr? B: 12:00 Uhr ? C: 15:00 Uhr?
Antwort: Es ist schnurz, denn es war den ganzen Tag so grau in grau dass die Uhrzeit keinen Unterschied gemacht hätte. Wettermäßig war der Tag zum Vergessen.
Terminlich gab es nochmal Umänderungen, die mich dazu veranlassten, die nächsten Tage sehr viel zu lesen.
***
Am Freitag dann früh wach geworden und gleich mal eine traurige Nachricht aus Australien bekommen. Die kleine Molly ist nicht mehr.
Ich hatte keine Zeit zum lange Nachdenken, denn ich musste zur Probe und mir den ersten Entwurf von Kostümen ansehen. Und meine ersten Ideen und Gedanken konnte ich auch schon unterbringen. Das wird alles sehr schön werden.
Es regnete „Cats and Dogs“ als ich zu Probe ging, b.z.w. fuhr, denn bei dem Wetter wäre ich zu Fuß bis auf die Haut nass geworden. Und wenn ich schon das Auto für eine so lächerlich kurze Strecke nehme, die ich sonst immer zu Fuß gehe, kann ich auch gleich einen größeren Einkauf starten.
Ich fuhr zum großen Supermarkt meines Vertrauens, der, das hatte ich nicht miteinkalkuliert, für einen Freitag beängstigend voll war. Doch die Schlagen an der Kasse hielten sich in Grenzen und ich war binnen knapp 20 Minuten mit allem fertig.
Am Abend schaute ich einen Ghibli Studio Film den ich noch nie gesehen hatte, weil … ja weil ich ihn nicht als solches auf den Bildschirm hatte, weil er völlig anders gezeichnet ist. Es sieht wie bewegte Bleistift Zeichnung aus.
Die Legende der Prinzessin Kaguya basiert auf einer alten japanischen Legende und ist zwar wunderschön, aber er verzauberte mich weitaus weniger als andere Ghibli Filme.
Ich trank ein Glas Wein auf die kleine Katzendame Molly, sie wurde 20 Jahre alt.
Ich hatte nicht besonders gut geschlafen und war sehr früh wach. Tristes nebeliges Wetter den ganzen Tag über.
Zeitig auf dem Mittwochsmarkt.
Dieses letzte Teilstück der Avenue Montery bis hoch zur Place d’Armes hat nun endlich ENDLICH den Belag den sie immer haben sollte, aber gut 20 Jahre darauf wartete.
Hier stünde für gewöhnlich ein Teil des Weihnachtsmarktes. Der Herzbogen kommt sich ein wenig verloren vor.
Ich traf wie gehabt die D. und wir tranken einen Kaffee to go beim Pastel de Natas Stand. Zurück durch den Park.
Nochmal ein paar terminliche Änderungen, die mir einen unverhofften freien Mittwoch Nachmittag bescherten, bei dem ich aber ad hoc nicht richtig wusste was ich damit anfangen soll. Ich las mich in ein neues Buch ein, das ich wahrscheinlich nächste Woche im No Art vorstelle. Es ist noch nicht ganz abgesegnet, aber ich denke mal dass es das werden wird.
‚Am Abend hatte ich Lust auf ein schnelles und warmes Gericht.
Es wurde ein TV Dinner mit Mac’n Cheese (vobei die „Mac“ keine Macaroni waren sondern Orechiette) mit reichlich schwarzem Pfeffer und ein Glas weißen Bordeaux Baron Philippe de Rothschild Mouton Cadet. ( und das mitten in der Woche ohne ersichtlichen Feiergrund, aber wisst ihr was? Nach mir die Sintflut!)
Nach dem Posting ein wenig Schreibarbeit hinsichtlich verschiedener Termine die nächsten Tage und eine größere Recherche für eine kommende Sendung.
Ich hatte vorgehabt mit der D. am späten Vormittag eine Runde spazieren zu gehen, doch das Wetter machte dem einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
Kurz vor 15:00 bekam ich die erste Nachricht von J. der mich eindringlich fragte wo ich sei. Zuhause, wo sonst, antwortete ich. Ah ok, nicht in Trier. Nein, nicht in Trier. Die Nachfrage ob ich Trier sei kam mir sehr seltsam vor und schaute sofort in den Nachrichtenportalen nach, und mir wurde flau im Magen. Der Irre ist genau durch die Straßen gedonnert in denen ich auch meistens herumlaufe wenn ich in Trier bin.Es kamen noch ein paar weitere Anrufe, von mir nahestehenden Menschen, die wissen dass ich regelmäßig dort bin.
Ich hatte bei dem Wetter eigentlich vorgehabt mich auf einen schon länger liegengebliebenen Text zu konzentrieren. Doch damit war nach obrigen Nachricht Schluss.
Am Abend hatte ich Hunger auf etwas warmes und ich machte gegen meine Gewohnheit eine Suppe, obwohl ich eher ein Suppenkaspar bin. Ich hatte noch Gemüse im Kühlschrank das dringend weg musste und ein paar kleine Kartoffeln vom gestrigen Raclettegelage.
Sie war gar nicht so schlecht. Doch ein großer Fan werde ich nie von Suppen werden.
Ein Arbeitstag. Am Morgen den Blogpost geschrieben und viel häuslichses Zeug erledigt.
Gegen Mittag musste ich zu einer ersten Lesung am Tisch und Vorprobe eines Stückes das erst nächstes Jahr Ende März spielen wird. Das passiert mitunter wenn aus terminlichen Gründen ein Teil der Probenzeit vorverlegt werden muss. Aber die Probenzeit an sich wird dadurch nicht länger. Wie immer kann ich drüber nur sehr wenig berichten aber es ist ein großartiges Stück, in dem die Zuaschauer miteingebunden werden und Teil des Ganzen werden. Ich freue mich sehr darauf.
Am Abend kam die A. zu Besuch und es gab, ratet……
Richtig!
Dazu gab einen Riesling von Krier-Bisenius den die A. mitgebracht hatte. Sehr gut.
Leicht beschwipst ins Bett.
***
Ich hatte es schon vor ein paar Monaten angekündigt. Der Fotorückblick 2020. Die Spielregeln findet ihr hier. Da es ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird aus all den Fotos eines Jahres die 24 besten auszusuchen wird ab jetzt ein kleiner Counter hier laufen. Es wäre schön wenn ihr mitmacht.
Das Posting schreiben vom Freitag dauerte dann doch länger als erwartet, zumal ich nicht gut geschlafen hatte und ich jedes dritte Wort verbessern musste, weil die Verbindung Kopf zu Fingerspitzen leicht hinkte. Also musste ich Gas geben um auf dem Wochenmarkt zu sein. Natürlich sind die anderen Samstagsbesucher auf dem Markt nicht dümmer als ich und es hatte sich eine lange Schlange gebildet vor der kleinen portugiesischen Stand der Pastel de Natas in süß und slazig und dazu Kaffee verkauft. Doch ich bekam meinen Becher Kaffee. Es war strahlend schönes Wetter. Ich sah kurz die D. und die K. Ich kaufte alles ein um am Wochenende die neue Raclettemaschine einzuweihen.
Zu Mittag aß ich zuhause eine mitgebrachte Feierstengszalot. Wortwörtlich übersetzt heißt es Feuersteinsalat und ist für mich eine der urtümlichen luxemburger Spezialitäten.
Am Abend schaute ich was ich nach was ich noch auf der Fernsehbox hätte, was ich dort gespeichert habe, bevor es sich nach sechs Monaten von selbst löscht. Es wird nicht mehr wie früher auf der Box selbst gespeichert wo es dann unbegrenzt haltbar war, sondern auf auf einem externen Server der des Anbieters. Früher konnte man es ein Jahr lang ansehen. Inzwischen haben sie diese Zeit auf sechs Monate verkürzt. Ich fand noch von Anfang des Jahres eine komplette Wiederholung in einer Nacht von der zweiten Staffel von Bad Banks, (ich stellte anschließend fest dass sie auch bereits auf Netflix gibt) und schaute sie in einem Wisch weg. Sehr viele mir persönlich bekannte Gesichter fand ich darin wieder, angefangen bei einer der weiblichen Hauptrollen bis hin zur Fernseh-im-Fernsehmoderatorin.
Danach war es 3:00 Uhr morgens und höchste Zeit ins Bett zu gehen, obwohl…es ist komplett egal wann ich ins Bett gehe, die nächsten zwei Wochen wird eh kein Hahn nach mir krähen.
***
Am Sonntag dann logischerweise etwas später wach geworden. Der Himmel sah trüb aus. Ein Blick vom vorderen Balkon auf die Temperaturanzeige in der Straße verriet mir dass es nur +1 Grad war. Brrr. Wenn es so schön wie gestern gewesen wäre hätte ich nochmal einen Spaziergang gemacht. Aber die feuchte Kälte kriecht mir sofort in die Knochen. Dann eben nicht.
Frühstück: Ein Bottich Kaffee und ein Stück Stollen von der Fischerbäckerei der absolut nicht schmeckte. Ich erinnerte mich an den Dauner Stollen vom letzten Jahr den ich der Biobäckerei in Trier gekauft hatte. Der war richtig lecker.
Wie sind denn zur Zeit die Covid Spielregeln um nach Trier zu fahren? Es wäre mir schon einen Umweg wert, um den Stollen noch einmal zu bekommen, obwohl ich kein so großer Fan von Stollen bin. Sind das noch immer die gleichen wie vor ein paar Wochen? Ohne Test nur 48 Stunden und nur nach Rheinland-Pfalz und Saarland? Alles andere mit Test und Quarantäne?
Ich las weiter im Buch De Bicherbus. In den nächsten Tagen folgt eine Besprechung.
Am Abend gab es dann Raclette! Ich stellte das neue Maschienchen auf. Einen kleinen Fehler hat es jedoch. Zu der Seite wo das Heitzelement anfängt und wieder aufhört (denn das ist ja so eine Art Schlauch der eine Schlaufe bildet) wird es nicht so heiß. Ich habe einmal 2 Pfannen zeitgleich mit dem gleichen Käse hineingestellt und es macht einen Unterschied. Am Kopfteil schmilzt der Käse schneller als am Endteil. Ich überfrass mich wie vorgesehen.
Ich trat am späten Abend noch einmal kurz auf den Balkon und sah im Haus schräg gegenüber von mir bei dem spanischen Paar, dass sie bereits den Weihnachtsbaum im Wohnzimmer aufgestellt hatten. „Was? Jetzt schon?“, dachte ich doch dann fiel es mir ein. Es war der erste Advent.
***
Ich muss Paul Bocuse nicht vorstellen, ich glaube den kennt wirklich jeder. Doch habt ihr ihn schon einmal kochen gesehen? Die INA bringt schon seit einer Weile auf ihrem Kanal seine ersten Kochsendungen die er fürs Fernsehen machte. Zur Seite hatte man ihm die Schauspielerin Marthe Mercadier gestellt. Was er in diesem Video vorstellt ist ein recht einfaches Menü, das nur sehr wenige Zutaten braucht. Doch sind es die ganzen Tipps und Tricks wie man was putzt und schneidet. Auch wie er ein Hühnchen zerlegt und ausnimmt (was heute je niemand mehr von uns machen muss) denn es geht atemberaubend schnell. Ich hörte ihm so andächtig zu (wie früher die Krichgänger dem Pastor auf der Kanzel) Wenn ihr des Französischen einigermaßen mächtig seid schaut es euch an, ihr lernt wirklich was dazu.
Ich hatte mit der D. ausgemacht eine Runde um die Häuser zu ziehen. Als der Nebel sich einigermaßen gegen 10:30 verzogen hatte gingen wir los.
Wir gingen eine Stecke die ich schon einmal hier andersherum gegangen war und von der die D. den letzten Teil, sprich den Parc Laval in Dommeldange/Eich nicht kannte. Die eigentliche Idee war gewesen, bis nach Dommelgdange zum Bahnhof und von dort aus mit Zug zurück. Doch ich hatte irgendwo gelesen dass zur Zeit keine Züge von und nach Dommeldange fahren sondern nur hindurch. Also drehten wir schon kurz nach dem Park in Eich ab und nahmen den Bus zurück in die Oberstadt.
Wir setzten uns oben auf eine Parkbank neben den Kapuzienrtheater in die Sonne. Wir machten Kaffeepause, ich hatte zu dem Zweck eine kleine Thermosflasche Kaffee eingepackt.
Anschließend zeigte ich der D. in einem Laden was ich mir gerne selbst für Weihnachten schenken würde. Es ist eine größere Investition und ich bin sehr unschlüssig. Ich hätte die Idee nicht gehabt wenn ich nach St. Jean gefahren wäre. Es wäre sozusagen ein Trostpreis für den Verzicht. Ich diskutierte mit der D. hin und her und entschied mich dann dagegen. Es wäre ein Elektro-Roller gewesen. Vielleicht nächstes Jahr in Frühling….
Ich fand aber eine neue spannende Comic Serie.
Aldebaran ist ein Stern im Sternkreiszeichen Stier, des schon für Unmut, vor allem im deutschen Sprachraum sorgte, weil sich schon seit Jahrzehnten Verschwörungstheoretiker damit beschäftigen. Doch kam der Stern auch in zahlreichen Sience Fiction Serien vor u.a. auch bei Star Trek Enterprise. Ein erstes Durchblättern im Geschäft fesselte mich sofort.
Die D. verabschiedete sich. Das war ein Fehler, denn nun redete mir niemand mehr ins Gewissen. Ich ging zu Oberweis und kaufte mir eine Leckerei für den Nachmittagstee. Eine Eclair und ein Millefeuille.
Als ich zurück ging ging ich an der Gallerie Lafayette vorbei und erinnerte mich, dass ich letztes Jahr der N. einen schönen Hoodie aus Kaschmirwolle für Weihnachten dort gekauft hatte. Da ich ja schon seit letztem Winter meine schwarze Kaschmir Jacke nicht finde und sehr vermisse, trat ich ein.
Und ich hatte Glück. Ich fand eine die mir wie angegossen sitzt und sie war dank Black Friday auch noch um die Hälfte reduziert. Ein Schnäppchen über das ich mir sehr freute. Als ich wieder im Untergeschoss war, entdeckte ich in einer Ecke, dass sie sie die ganzen Sonderparfüms von Guerlain haben. Ich hatte mir schon weit vor der Pandemie eine Flasche Cuir Intense gekauft, das ich sehr mag. Ich fragte nach dem Preis, weil ich neugierig war, was die Flasche den bei Ihnen kosten würde. „Sie bekommen heute 30% Rabatt auf alle Düfte, auch auf die Sonderserien!“ Also schnüffelte ich mich durch die Sonderserie und schlug zu.
Merke: man soll mich an Tagen wie dem Black Friday nicht allein durch die Straßen ziehen lassen.
Zuhause hörte ich noch die letzten beiden Folgen des Totenwald Podcast, den ich wirklich nur empfehlen kann. Aber es ist frustrierend zu hören wie viele Fehler damals in den Ermittlungen passiert sind und dass es heute immer noch Vermisste gibt die sehr wahrscheinlich auf das Konto dieses Sereinmörders gehen. Doch ermittelt wird nicht mehr, denn das Gesetz schreibt vor dass gegen Tote nicht ermittelt wird. Die Hinterbliebenen werden wahrscheinlich nie erfahren was mit ihnen passiert ist.
Ungewöhnlich früh klingelte es an der Wohnungstür. Ich bekam ein Päckchen.
Ich habe dieses Mini Raclette Gerät von Tefal weit über 15 Jahre und es ist mehrfach mit mir umgezogen. Der letzte kleine Raclette Abend den ich hier hatte war zusammen mit der N. im Oktober. Doch die Antihaft Beschichtung bröselt an manchen Stellen von den Pfannen ab. Im Anschluss waren die Pfannen so verklebt dass nichts mehr ging. Die Beschichtung taugt nicht mehr, mal davon abgesehen dass es nicht gesund ist sie mitzuessen. Ich suchte nach Ersatzpfannen im Internet doch das Gerät ist inzwischen so alt, dass er schon einen Nachfolger hatte mit komplett anderen Pfannen und dieser wird inzwischen auch nicht mehr hergestellt.
Also musste ich mich schweren Herzens nach einem anderen Gerät umsehen. Meine Wahl viel auf ein Gerät von WMF aus der Küchenmini Serie. Ich habe bereits den Mixer aus der Reihe, als ich noch in der kleinen Wohnung lebte mit sehr kleiner Küche und alles aus Platzgründen klein sein musste. Heute kam das neue Gerät also an und sieht sehr edel aus.
Es hat zwei individuelle Pfännchen und eine Doppelpfanne, bei der sich mir nicht so richtig erschließt für was die gut sein soll. Dann gibt es zwei Pfannenuntersetzer, zwei Schaber und einen kleinen weißen Topf mit zwei Gabeln. Diesen kann man benutzen zum Schokoladenfondue, was jetzt nicht so mein Ding ist. Ich denke dass ich ihn erstmal ausprobieren werde ob ich darin auch ein kleines Käsefondue zubereiten kann, was ich schon sehr sehr lange nicht mehr hatte. Wenn ich mich recht erinnere war das letzte mal in Genf, *zurückblätter in Blog* im Mai 2008.
Auf die Frage warum ich jetzt, da ich ja mehr Platz habe kein größeres Gerät gekauft habe, kann ich nur sagen, dass ich Raclette öfters für mich alleine und ab und zu eine andere Person mache. Wenn ich wirklich ein Raclettegelage mit mehreren Gästen veranstalten will, habe ich genug Freunde und Bekannte die im Besitz eines größeren Gerätes sind.
Ein Sparziergang am Nachmittag.
Die Renaturierungsarbeiten haben begonnen. Das Bächlein Petruss kommt aus seinem künstlichen Kanalbett wieder raus. Was mich dabei sehr befremdete war, dass die erst vor ein paar Jahren kleine Fläche mit Trainingsgeräten unterhalb der Passerelle wieder verschwunden ist. Der Minigolf ist auch abgerissen.
Ich hörte derweil ein paar weitere Folgen des Podcasts von den Geheimnisse des Totenwaldes. Es ist eine Doku über die Göhrde-Morde von 1989. Ohne zu viel verraten zu wollen, aber die Folge der Abschiedsbriefes hat mich sehr verstört, weil man fast Mitleid mit dem Massenmörder hat.
Am Abend noch mal ein wenig Büroarbeit. Anschließend las ich den neu erschienen sechsten Band von Les Vieux Fourneaux, die ich letztes Jahr in St.Jean entdeckt hatte. Sehr unterhaltsam, wie immer.
Einen allerletzten Kaffee auf der Terrasse im Renert. Ab morgen ist Schluss mit lustig. Ich hatte mich dort mit der D. getroffen um zu beratschlagen was wir bzw. ich für die Feiertage mache. Wir hatten ja schon vor längerer Zeit entschieden dass wir nach St. Jean wollten. Doch seit gestern sind auch die neuen Covid-Maßnahmen in Frankreich raus und es wird weitaus weniger gelockert als gehofft. Die Restaurants und Bars müssen vorerst noch bis zum 20. Januar 2021 ist Türen geschlossen halten. Ausgangssperre ist von abends 21:00 bis morgens 7:00. Ich habe nun schweren Herzens beschlossen, dass ich nicht hinfahre, denn alles was ich dort gerne mache ist verboten. Und ich bin eingesperrter dort als hier.
Als ich wieder in der Wohnung war stornierte ich schweren Herzens das Zugticket.
Das wird also das erste Weihnachten seit sehr langer Zeit das ich in Luxemburg verbringe. Ich hatte vor etlichen Jahren angefangen, als alle nahestehenden Familienmitglieder das Zeitliche gesegnet hatten, Weihnachten nicht mehr in Luxemburg zu verbringen. Ich hatte es im ersten Jahr versucht und es ging sehr schief. Das Jahr darauf verbrachte ich die Feiertage in Barcelona, was eine meiner besten Ideen seit langem war. Ich hatte darüber berichtet.
Dieses mal sind es aber völlig andere Bedingungen und nach den ersten Lockdown Anfang des Jahres weiß ich ja was auf mich zukommt und werde versuchen das beste daraus zu machen. Und so schlimm wird es dieses mal nicht sein, denn die Geschäfte sind noch alle offen.
Am Nachmittag ging dann endlich ENDLICH! die neue Homepage online weswegen ich und andere die letzte Zeit so viel am Rechner saßen. Welcome to Collateral Drama.
Am Abend dann ein letztes mal mit der A. und der N. im Bovary.
Ich war etwas früher dort, denn mein Sofa zuhause säuselte sehnsuchtsvolle Melodien, ich möge mich doch nur ein klein wenig hinlegen. Und ich kenne mich, wenn ich dem nachgebe, komme ich nicht mehr hoch, bis die nötige Bettschwere erreicht ist. Man hatte uns einen Tisch im Kaminzimmer gegeben. Ich las bis die A. und die N. eintrafen den neuesten New Yorker. Die Speisekarte war schon um einiges reduziert, doch ich bekam noch meine Saltimbocca a la Romana, die man hier im Umkreis eher selten auf Speisekarten findet. Am Ende sagten wir dem Personal Lebewohl und dass wir uns spätestens am 15. Dezember wiedersehen. Ich wollte die Stimmung nicht verderben und sagte nichts, denn jeder meint dass alles wieder am Stichdatum öffnen wird. Doch die Gast- und Kulturstätten werden erst dann wieder öffnen wenn die Zahlen signifikant zurückgegangenen sind, das muss nicht zwingend am 15. sein.
Wieder daheim hörte ich als Betthupferl den ersten Teil einer Podcastserie Geheimnisse des Totenwaldes, aus der ARD Audiothek.
Das Herumgeeiere und Warten am Morgen machte mich wahnsinnig. Wann kommt denn endlich das Resultat? Kurz vor Mittag kam die erlösende SMS dass mein Test negativ ist. Uff.
Der Rest des Tages verbrachte ich weitgehend am Rechner und am Telefon mit Terminen umlegen und neu koordinieren. Eine gute Nachricht kam jedoch dabei heraus. Das Weihnachtsmärchen, das ich schon letztes Jahr betreut hatte und dieses Jahr in die Wiederaufnahme geht, wird so oder so stattfinden, selbst wenn die Theater noch geschlossen sein sollten. Es wird dann live gestreamt.
Den Rest des Tages, der wirklich grausig schlechtes Wetter mit sich brachte, denn es war sehr kalt, sehr trüb und sehr feucht, verbrachte ich in der Wohnung.
Am Abend schaute ich YouTube.
Die sehr aufwendige Restauration eines Einarmigen Banditen. Manchmal frage ich mich wie er bei der Menge an kleinteiligen Schrauben und Hebel anschließend noch weiß, wo was hingehört.
Zwei bzw. drei interessante Protraits. Ingrid Bergman und wie sie ihre Liebe zu Rosselini als gewaltigen Faux-Pas von Hollywood angerechnet bekam.
Zwei Frauen die Schauspielerinnen waren und gleichzeitig Regie führten. Barbra Streisand und Ida Lupino (letzte war mir völlig unbekannt)
Nun ist es offiziell. Ab Donnerstag 23:00 Uhr werden , Restaurants, Bars, Kinos und Fitnesszenter vorerst mal bis zum 15. Dezember geschlossen. Die wenigen Einschränkungen, die wir hatten haben hinsichtlich der Zahlen ein paar kleine Früchte getragen, aber weitaus nicht genug. Deshalb werden die Schrauben jetzt fester angezogen. Ob die Theater auch schließen ist zu diesem Zeitpunkt, da ich das hier schreibe nicht ganz klar. Zu Anfang hieß es ja, aber im Pressebriefing am Montag Nachmittag wurden die Theater nicht mehr erwähnt.
Ich derweil, hatte auch sämtliche Symptome. Am Sonntag Morgen hatte ich ein leichtes Kratzen im Hals und eine Schniefnase, später kamen Kopfschmerzen dazu. Zudem war mir kalt. MIST! Ich zog zwei Pyjamas übereinander, wickelte mich in den flauschigsten Morgenmantel und legte noch eine zweite Decke auf das Bett. Vor dem Schlafen nahm ich mein altbewährtes Lemsip. Ich schlief tief und fest wachte aber recht früh auf. Die Sypthome waren weniger, aber doch noch alle da. Also fuhr ich in das neue Zentrum, das erst vor wenigen Tagen geöffnet wurde und man kein Termin braucht. Ich ging erst am frühen Nachmittag was eine gute Idee war, denn ich musste nur 20 Minuten warten. Das Resultat bekomme ich in ungefähr 24 Stunden. Ich werde einen Nachtrag im Posting einsetzen.
Am Abend war mir nicht nach lesen zumute. Ich schaute einen der allerersten Miyasaki Filme auf Netflix, Das Schloss des Cagliostro. Immer noch sehenswert.