Fressen, Kunst und Puderquaste

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Vor zehn Jahren

Diesen kleinen Beitrag habe ich schon vor einer Weile vorgeschrieben. Heute vor 10 Jahren bin ich offiziell umgezogen aus der Alten Heimat in die Hauptstadt. Ich war zwar schon davor ein paar Tage in der neuen Wohnung, aber am 5. August meldete ich mich offiziell in einen Gemeinde ab und in der anderen an.

Ich fand ein Foto wieder das kurz davor von mir gemacht worden war. So sah ich damals aus:

Und das bin ich heute:

Ich habe in punkto grauen Haaren ganz schön zugelegt. Vor allem der Bart ist schneeweiß geworden. Und ein paar Kilo auf der Waage sind auch hinzugekommen.

Bad Ischl: Zustandsbericht

Vielen Dank für die Genesungswünsche. Mögen sie an der Stelle erhört werden, dass sie auch wirken. Das wäre schön.

Es tut gut Dinge zu lesen die immer noch in der Kunst beheimatet sind, aber gar nichts mit Operetten zu haben. So zum Beispiel diesen Artikel die Malerin Lisa Yuskavage die Bilder von Frauen malt in ihrer ganz eigentümlichen Weise. Was mich vor allem faszinierte sind die Hintergründe ihrer Suche nach Motiven und was sie darin sieht. Ich vermisse es sehr durch Gallerien und Museen zu streifen und mir Dinge einfach nur anzusehen.

Ich lese jeden Tag die heimatliche Zeitung, die aber wie alle Nachrichtenportale wegen dem Sommer nicht viel hergeben. Alle schreiben viele Sommerlochberichte.

Ich höre jeden Tag Podcasts wie zum Beispiel Zeitzeichen, die mir Neues aus der Menschheitsgeschichte beibringen und Freude bereiten.

Ich versuche jeden Tag Dinge zu tun die mich ablenken und nicht an das erinnern für was ich eigentlich hier bin.

Ich bete seit zwei Tagen dass die Antibiotika so sehr helfen mögen dass ich hier keine Wurzelbehandlung vom Zahn machen muss, sondern das erst in Luxemburg in Angriff nehmen kann. Ich habe echt keine Lust das hier auch noch über mich ergehen zu lassen. Ich will keine Erinnerung mit mir herumtragen dass ich ausgerechnet hier auch noch eine Zahnartztgeschichte hatte.

Mir fehlt mein Bett…

Das soll kein Mitleidsbericht sein. Mir geht es immer noch besser als manch anderen in der Crew. Aber es nagt an mir wie an allen anderen auch.

Bad Ischl: Zahnschmerzen

Als ob ich nicht genug zu tun hätte, plagten mich seit letztem Abend auch Zahnschmerzen. Angefangen hatte es schon am Sonntag Abend, wo ich aber nicht weiter darauf achtete, weil ich dachte ich hätte mich „verbissen“ und das würde sich nach einer Nachtruhe wieder von selbst regeln. Little did I know.
So sah das dann am Dienstag Morgen aus.

Zugegeben für eine Straffung der Nasolabialfalte ist es nicht schlecht.

Ich rief also nach einer relativ kurzen Nacht gleich morgens hier um die Ecke bei der Zahnärztin an und bekam sofort einen Termin um 9:30

Nach meiner Einschätzung könne sie sofort eh nichts tun, denn die Schwellung muss erst weg, Außerdem hatte ich schon einige Paracetamol geschluckt, damit ich nicht umkomme vor Schmerzen.

Die Zahnärztin meinte dann auch genau das was ich vorrausgesehen hatte, dass man jetzt in diesem zustand gar nichts machen könnte. Also erstmal weitere Schmerztabletten und Antibiotika. Juchuuuu!

Da es ab dem Morgen in Ischl ununterbrochen regnete, verzog ich mich in mein Zimmer und schaute ein Doku auf Netflix. Doch ich schlief drüber ein. Zudem riss sie mich nicht vom Hocker, weil es mal wieder so ein Netflix Ding war. Schwer in die Länge gezogen und irgendwo war das alles nicht so zusammenhängend und kohärent erzählt. Nun ja. Aber viellicht lang es auch an den Zahnschmerzen.

Mir war wirklich nicht gut. Und obwohl die Schmerztabletten ihre Wirkung zeigten, war ich müde und schlapp.

Am Abend erklärte sich die Z. bereit uns etwas von Chinesen zu holen und wir aßen in der Wohnung. Früh zu Bett, den morgen ist wieder viel Unverblogbares auf dem Programm und ich darf nicht schlapp machen.

Bad Ischl: Drei Tage

Samstag und Sonntag bestanden nur aus Dingen die nicht ins Blog gehören. Nur so viel, dass ich wieder eine gewaltige Grundmüdigkeit habe, und ich die irgendwie in den Griff bekommen muss, sonst überstehe ich den letzten Monat nicht. Zudem macht sich in meinem Umfeld auch eine Müdigkeit breit, die manchen von ihnen die Tage rückwärts zählen lässt. Etwas was ich versuche nicht zu tun, denn das macht es nur noch schlimmer.

Der Sonntag brachte aber ein lustiges Bild mit sich das bei Mastodon für Verirrung sorgte.

Nein, das Bockbärtchen ist nicht meines. Aber so in etwa würde es aussehen wenn ich ihn wachsen lassen würde.

Ein Foto in der Nacht von Sonntag auf Montag:

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Der Montag war umso ergiebiger.

Nachdem mich die D. vor Barbie gewarnt hatte, obwohl viele den Film über den grünen Klee loben, schaute ich mir am Montag Oppenheimer in Regau an, einem Ort mit einem Kino der ungefähr 45 Minuten von Ischl entfernt ist.

Ein drei Stunden Epos das jede Minute Wert ist. Ich kann die Kritiken nicht nachvollziehen die schreiben dass der Film nur etwas für Nerds ist denn das stimmt nicht. Ich bin weit davon entfernt ein Physiker zu sein. Der Film baut eine Spannung auf die einen am Ende des Films kerzengrade im Stuhl sitzen lässt. Man vergisst völlig dass er drei Stunden lang ist. Und Cillian Murphy trägt den Film mit einer unvergleichlichen Würde, die ich ihm nicht zugetraut hätte. Aber auch Robert Downey Jr. der fast nicht wiederzuerkennen ist, spielt seine Rolle wirklich sehr gut. Ein ganz große Empfehlung von mir.

Für das Abendessen suchten die Z. und ich uns ein Restaurant aus das erstens, Montags geöffnet hatte und zweitens, ein wenig mehr bot als nur das übliche, sprich Pizza, Döner und Co. Wir wurden fündig in Gmunden ein wenig außerhalb und hatten Glück den wir bekamen sofort einen Tisch.

Das Traunstein war ein Volltreffer:

Butternut Kurbis gebacken.
Spinat in Papillotte

Und Morgen geht es dann, nach einem so schönen Tag weiter mit einer Havarie. Aber dazu morgen mehr.

***

Beim wahllosen herumscrollen auf IG, kam mir dieser Trailer ‚Les yeux du cinéma’ des dritten französischen Fernsehprogramm entgehen mit dem alten Logo und der alten Intromusik und es schmiss mich augenblicklich zurück in eine sehr weit entfernte Jugend und Kindheit.

Und wenn wir schon dabei sind, Tom Jones…hach, dafür liebe ich ihn.

Bad Ischl: Zwei Tage

Wenn ich zu Beginn meiner Reise nach Bad Ischl von einem Licht am Ende des Tunnels sprach, immer in der Hoffnung dass es kein herannahender Zug ist, so sehe ich das jetzt ein wenig anders.
Es ist ein wenig Ruhe eingekehrt und die Tage und wenn ich nichts unternehme, (manchmal auch speziell fürs Blog, damit ich überhaupt etwas zu verbloggen habe) geht der Rest der Stunden für Unverblogbares drauf.
Was das angeht über das ich nicht schreibe; ich hatte am Donnerstag endlich mal ein klärendes Gespräch, das verschiedenes in recht Licht rückte und das seltsames ungute Gefühl das in jeder belanglosen Unterhaltung mitschwang, endlich zunichte machte.

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Am Donnerstag ging alles seinen gewohnten Weg oder weitere Vorkommnisse.

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Am Freitag in der früh packte ich meine Schwimmsachen zusammen und ging in die Therme zum Schwimmen anstatt ins Freibad, weil es dann doch empfindlich kühler war und ich unter keinen Umständen mich hier erkälten will. Es wurde eine gemütlich Schwimmrude und ich war fast allein dort. Mein Rücken dankte es mir.

Zwischendurch ein wenig im Internet gelesen. Alle reden von Barbenheimer. Da Ischl kein Kino mehr hat, werde ich weder den einen noch den anderen Film sehen. Oppenheimer hätte mich aber schon sehr gereizt. Vielleicht findet sich noch eine Gelegenheit wenn ich wieder daheim bin.

Am frühen Mittag passierte etwas was ich mir hier nicht erwartet hätte. Ich traf eine Blogleserin, die mich ansprach und in einem Nachbarort Urlaub macht. Huch!

Am Abend dann das übliche.

Bad Ischl: Ein nasser Tag

Regen, Regen,Regen. Zudem war es sehr kalt. Ein Wetter für das ich gar nicht vorbereitet herkam. Ich musste Schichten anziehen. Für den Rest des Tages war nichts weiter das erwähnenswert war, außer dass ich am Abend eines der Premierengeschenke öffnete weil mir danach war:

Tja… so schlecht kann es mir gar nicht gehen.

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Am Abend die traurige Nachricht dass Sinéad O‘Conner gestorben ist. Alle kannten sie wegen ihrem Welthit, den sie selbst lange hasste. Ich hatte sie schon davor entdeckt mit ihrem ersten Album. Sie hatte eine einzigartige Stimme. Unten eine Hommage von Patrick Dexter. Und während er spielt kommt langsam die Sonne hervor.

Und weil das schon alles ist gibt es jetzt eine Tagesfrage:

Was sind deine Reisepläne für die Zukunft?

Im September geht es nach St.Jean. Und wahrscheinlich auch nach Bilbao. Ein wenig später nach Berlin. Aber das wissen diejenigen schon die aufmerksam mitlesen.

Bad Ischl: Ausflug nach Salzburg

Obwohl das Wetter nur Regen versprach, fuhr ich nach Salzburg. Ich musste einfach mal raus. Das letzte mal dass ich dort war, war vor über 35 Jahren. Ob ich da noch etwas erkenne?

Unterwegs im Bus hörte ich drei Folgen vom Banksy Podcast in der ARD Audiothek. Sehr Hörenswert.

Mein erster Abstecher etwas außerhalb galt der Galerie Haas & Geschwandner, bei denen ich vor sehr vielen Jahren auf der Art Fair in Luxemburg ein Bild erwarb. Die beiden Herren erkannten mich nicht mehr wussten aber sofort wieder wer ich war, als ich ihnen erklärte was ich damals gekauft hatte.

Leider verpasste ich es von ihrer neuen Ausstellung Fotos zu machen. Aktuell ist Parov Stelar zu sehen und dieses Bild faszinierte mich sehr:

Sie haben mich für den 14. August für ein Dinner eingeladen, von dem ich hoffe dass ich der Einladung folgen kann und nicht vor Müdigkeit umfalle.

Ich fuhr zurück ins Zentrum. Salzburg ist nicht nur voll mit Touristen sondern VOLL mit Touristen. Einerseits fand ich es schön als Stadtmensch endlich mal wieder in einer größeren Stadt zu sein, was mir die letzten Wochen sehr gefehlt hat. Andereseits nieselte es immer wieder und das machte das herumwandern mühsam.

Mozart wurde über einem Spar Markt geboren?
Ein Gerinne aus dem 12. Jahrhundert zur Wasserversorgung von Salzburg

Letztes Bild entlockte mir ein Schmunzeln. Tja, sind wir das?

Ich fuhr bei Zeiten zurück. Am Bahnhof entdeckte ich ein Buch im Kiosk das mir schon vom Titel her gefiel. Das Café ohne Namen von Robert Seetaler. Ich wollte nicht noch ein Buch kaufen weil ich nicht noch mehr schleppen will wenn ich Ende August wieder heim fahre. Also lud ich mir die Hörbuchversion herunter und fing gleich damit im Bus auf der Rückfahrt an, weil ich im Bus nicht lesen kann ohne dass mir schlecht wird. Die ersten neun Kapitel machen schon mal sehr Lust auf mehr.

Am Abend dann endlich in Kaisers Feinstes in das ich schon letzte Woche wollte.

Vorspeise: asiatische Scampi. Hauptspeise: Saltimboca. Nachtisch: Vanille Mascarponecreme (mit irgendeiner Geheimzutat) Alles sehr sehr gut.

Bad Ischl: Kurze Nacht & langer Sonntag

Mit wabernden Kopfschmerzen wach geworden. Es ist wirklich erstaunlich wie oft mir hier der Schädel weh tut. Die Wetterumschläge sind hier aber auch sehr drastisch. Aber, selbst die, die das sonst eher selten erwischt in meinem Umfeld beklagen sich darüber. Es ist kein großer Trost, dass ich damit nicht alleine bin, aber zumindest bestätigt es mir mein Schädelbrummen und dass es keine andere Ursachen hat.

Da ich heute schon wieder am Mittag loslegen muss fiel die Ruhezeit kürzer aus.

Am Abend dann bei Umeko gespeist und mir ein GANZE Flasche Wein gegönnt. Angedacht war dass ich den Rest davon, den ich nicht schaffe mitnehme. Das Vorhaben ging nicht auf, denn ich schaffte sie ganz. Leicht besäuselt wackelte ich zurück.

Da es sonst nicht viel erwähnenswertes gab hier noch schnell die Tagesfrage:

Was ist dein Lieblingsessen?

Sagen wir mal so, es wäre einfacher alles aufzuzählen was ich nicht essen mag. Für so ein verfressenes Schwein wie ich es bin, gibt es nicht EIN Lieblingsessen.

Bad Ischl: Kaiser Villa

Am Freitag Abend erlag ich derart großen Müdigkeit, mehr noch im Kopf als körperlich, dass ich paradoxerweise lange nicht einschlafen konnte.

Am frühen Mittag mit der M. den Park der Kayser Villa besucht.

Zeitlich reichte es nicht die Villa auch von innen zu besuchen und ich hätte auch keine Muße dafür gehabt.

Ich kann es immer wieder nur bestätigen, dass Ischl wunderschön ist und ich mich hier als Tourist mit all dem geschichtlichen Hintergrund und dessen Erkundung sehr wohl fühlen würde. Da ich aber nun mal kein Touri hier bin, fühlt sich das sehr anders an.

Am Abend dann das übliche und ich war kurz vor Mitternacht im Bett. Davor sah ich noch die M. die sich herzlich für die Freikarten bedankte. Morgen früh fährt sie weiter nach Wien.

Bad Ischl: Besuch aus Luxemburg

Am Morgen Unerledigtes aus Luxemburg am Rechner getätigt.

Freitags ist hier Wochenmarkt:

Ein kurze Runde.

Was mir hier sehr auffällt sind die unzähligen Trachtenläden. Ich hatte zu Beginn meines Aufenthalts versucht sie zu zählen, gab dann aber auf. In Bad Ischl gibt es eine Unmenge davon. Aber vielleicht erwartet man sich das als Tourist auch in einem Ort wie diesem. Und es ist ja auch schön dass Traditionen aufrecht erhalten werden.

Ich werde aber nichts dergleichen kaufen. Es bin nicht von hier und es nicht meine Tradition. Ich käme mir sehr verkleidet vor. Cosplayeren ist nicht so meins.

Am Mittag kam die M., meine Schulfreundin aus alten Zeiten, in Ischl an. Große Wiedersehensfreude. Wir speisten gemeinsam zu Mittag und ich besorgte zwei Karten für die zwei Vorstellungen des Festivals.

Und dann war es auch schon wieder an der Zeit das zu tun, wofür ich noch bis Ende August hier bin.

Bad Ischl: Nur kurz

Schlechte und traurige Nachrichten aus der Heimat. Alles Dinge an denen ich aber grad nichts ändern kann.

Darum gibt es jetzt zwei Fotos die ich mir für so einen Tag aufgespart habe.

Der Nachbar unter uns hat ein Aquarium vor der Tür stehen. Ich kannte bisher die Tierchen nur von Fotos, aus dem Fernsehen und vom Hören; Axolotl

Ich wusste nicht dass man sie auch halten kann.

Bad Ischl: Unstetes Wetter

Die Nacht war unruhig. Es donnerwetterte die ganze Nacht durch und gegen 4:00 Uhr morgens ging ein so gewaltiger Wolkenbruch nieder, dass ich davon wach wurde und lange nicht mehr einschlafen konnte. Mit dem ganzen Wetterumschwüngen kommt mein Kopf natürlich auch nicht klar und am Morgen stand ich dann mit leichten Kopfschmerzen auf. Wie sollte es auch anderes sein…seuftz.
Außerdem schlich sich wieder, auch nach zwei Tagen Ruhe eine Müdigkeit ein, die ich wahrscheinlich bis zur Heimkehr nicht loswerden werde.

Ich duschte und wollte dann los ein paar Besorgungen machen, aber es schüttete schon wieder aus Eimern. Nicht das ich etwas gegen den Regen hätte, im Gegenteil. Er kühlt die Wohnung und das Wetter hier endlich ab, denn es war zu heiß. Aber es wäre schön wenn es bitte dann nicht regnet wenn ich raus muss…

Ab Mittag dann wieder bis zum frühen Abend Unverblogbares, das aber zum ersten mal entspannter ablief. Endlich kommt das zum Tragen was von Beginn an nicht möglich war. Uff!

Am Abend hatte ich Glück, denn ich saß mit der Z. auf der Terrasse und wir waren am Speisen als es urplötzlich pechschwarz über die Berge zog. Wir tranken den Kaffee auf ex und sputeten zur Wohnung. Keine zwei Minuten später fing das gewaltige Unwetter los.

Bad Ischl: Barbier & Katrin Seilbahn

Angedacht war mit dem Bus nach Salzburg zu fahren, da ich aber am führen Morgen einen Termin beim Barbier bekommen hatte, plante ich um. Das Resultat:

Es ist sehr schön geworden. Zudem gab es so viel Service wie ich ihn noch nie bekommen habe. Meine Ohren wurden gewachst! Alle kleinen Härchen auf und im Ohr sind weg. Der Bart wurde auch in der Kontour teilweise mitversäubert. Alles im Preis mit drin der sehr günstig war. Wow!

Danach gab es Frühstück beim Zauner:

Ein Rührei mit Schinken, ein Kornspitz mit dreierlei Käse und ein großer Schwarzer. Ja, es ist teuer! Ja, der Service ist großartig! Ja, man hat einen eingedeckten Tisch mit Tischdecke und Stoffservietten. Und ja, das alles zahlt man mit. Wer darauf keinen Wert legt dass man gepflegt und sauber speist, muss ja nicht herkommen.

Anschließend marschierte ich los zur Katrin Seilbahn, die vom Zauner aus immerhin noch anderthalb Kilometer entfernt ist. In der Hitze jedoch war sie in knappen 30 Minuten zu schaffen, denn es waren schon wieder satte 28 Grad.

Unterwegs im Sissi Park:

Ein paar spektakuläre Aussichten:

Bad Ischl von oben
Der Hallstättersee

Das Dachsteingebirge mit ewigem Schnee
Eine Burgruine die mir erst bei der Talfahrt auffiel.

Im Sissipark setzte ich mich in den Schatten und bloggte schon mal vor.

In der kleinen Buchhandlung stöberte ich ein wenig und fand eine etwas heitere jedoch bitterböse Lektüre von Karsten Dusse. Achtsam Morden. Genau das richtige für die nächsten Tage.

Ich setzte mich in den angrenzenden Park der Wohnung und las eine Weile, bis der Himmel sich zuzog und es sich anbot in der Wohnung weiterzulesen. Es war die richtige Entscheidung denn keine zehn Minuten später schüttete es.

Später ging ich in die Pizzeria La Piazza ( wir wissen alle dass Pizza nicht so mein Ding ist) und verschwand zeitig in der Wohnung um weiter zu lesen.

Bad Ischl: Freier Tag

Was mir nicht gut getan hatte, war der Wein am Abend davor. Zudem hatte ich einen Marillenbrand aufs Haus bekommen und die Mischung mit dem Thaiwein war weniger gut.
Ich erwachte aufgequollen und wirr im Kopf. Gut dass ich frei hatte.

Ischl im Regen. Nun ja. Aber zumindest war die Hitze der letzten Tage ein wenig weg.

Ich beschäftigte mich ausgiebig mit allem am Computer was all die Tage liegen geblieben war. Anschließend brachte ich die Wäsche weg. Dann tat ich endlich das was ich mir schon vor Tagen vorgenommen hatte. Ein paar Stunden in der Therme zu verbringen und mir eine Massage zu gönnen.

Ich konnte verständlicherweise keine Fotos in der Therme machen, also machte ich eines heimlich. Es ist wunderschön dort (wie übrigens alles in Bad Ischl) und sehr sauber. Ich schwamm ein paar Runden im Solewasser was auch sehr gut tat. Danach legte ich mich auf die Wiese raus zum trocknen denn die Sonne war wieder da. Die Massage die ich geordert hatte war sehr gut. Ich muss unbedingt wieder mehr schwimmen, das hilft sowieso am besten.

Dann gab es ein Eiskaffee und ich überlegte wo ich abends speisen könnte, denn ich hatte Lust auf was Neues. Es gibt ein kleines Restaurant das sich Kaisers Feinstes nennt aber leider war da nichts mehr machbar und schon gar nicht ohne Reservierung. Da ich aber gewaltigen Hunger hatte ging ich gleich nebenan ins Babylon, wo es leider ein wenig chaotisch zuging und es dauerte lange bis ich bedient wurde.

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Das Tal der toten Hotels (eng.)
Ein trauriger Bericht über die Alte Heimat. Dort steht,dass das Streben vor fünf Jahren angefangen hat. Das stimmt so leider nicht. Der schleichende Prozess begann schon viel früher, zur Zeit als ich noch dort beheimatet war vor über zehn Jahren.

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Einem Artikel der CNN zufolge ist das Viandener Schloß in Luxemburg eines der schönsten der Welt. World’s most beautiful castles

Bad Ischl: Sonntag

Der letzte Tag. Ab morgen habe ich endlich zwei Tage frei. ENDLICH!

Da es spät geworden war am Tag davor, stand ich auch später auf. Ich fuhr den ganzen Tag mit halber Kraft, dabei unterliefen mir Fehler. Nun ja. Gegen 19:00 Uhr war Schluss. Uff. Die Z. fuhr anschließend gleich weiter zu einer Freundin und wird erst am Dienstag Abend wiederkommen. Das bedeutet dass ich die nächsten beiden Tage die Wohnung für mich haben werde. Ich habe auch schon Pläne…

Am Abend ging ich noch einmal zum Umeko, weil ich nicht richtig wusste wo sonst hin und ich keine Lust hatte Experimente zu machen.

Als Wein hatte ich ein thailändischen Wein (ja ja das gibt es) der sensationell war:

Später rief die A. an und wir hatten nach Wochen endlich die Gelegenheit einmal länger miteinander zu reden. Es gab viel zu erzählen.

Kurz vor 23:00 lag ich schon in der Horizontalen.

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