joel.lu

Fressen, Kunst und Puderquaste

Seite 19 von 371

Dienst Tag

Es gibt also nichts was ins Blog gehört.

Aber ein Suchbild

Finde den Fehler:

***

Dass ich grad so wenig schreibe, hat auch damit zu tun, dass ich ich grad an etwas großem bastele, das am Montag als Posting erscheint. Es steht nämlich ein Geburtstag an.

Ein freier Tag

Endlich!!! Und ich habe ihn frei gehalten, also weitgehend. mit Ausnahme von ein paar Stunden an denen ich nich letzte Dinge am Rechner erledigte.

Ich habe richtig lange ausgeschlafen. Und weil das Wetter so eklig war und ich eh, seit ein paar Tagen, an etwas arbeite, das sich nach Infekt/Grippe/Schüttelfrost/Husten/Heiserkeit/tödlicher Männerschnupfen anfühlt, wollte ich nicht raus und blieb häuslich. Ich blieb häuslich und verrichtete weitere häusliche Dinge. Ich wusch alles weg was der Wäschekorb beinhaltete und war erstaunt, dass sich ganz tief unten ein Hemd befand das ich schon seit Wochen suche. Ich dachte schon ich hätte es in St.Jean liegen lassen.

Am Abend schaute ich mir zwei Folgen der Schweizer Serie ‚Der Bestatter‘ an, die auf Netflix zu finden ist und von der es schon sieben Staffeln gibt. Da die Folgen in sich abgeschlossen sind, ist schon mal positiv, aber so ganz weiss ich noch nicht ob ich das gut finden soll. Kennt jemand meiner Leser die Serie? Lohnt es sich dranzubleiben?

***

My face hurts when I play guitar.

***

Und dann noch einer den ich schon seit Tagen mit mir herumschleppe. Er schoss mich durch die Wand vor Lachen. Vielleicht passt es ja jetzt.

Ein warmes Mittagessen & spannende Tagesfrage

Für gewöhnlich fällt das Mittagessen weg, oder es ist irgendwas zwischen Tür und Angel. (Mir fällt dabei ein Blog aus früheren Zeiten ein, das da hieß „Rettet das Mittagessen“. Gibt es schon lange nicht mehr.)

Ich versuche es, so gut es geht einzuhalten, wenn Abends nicht ein größeres Menü ansteht. Irgendwo muss die Fresserei ja auch Grenzen haben.

Ich musste durch die Stadt hechten für dienstliche Einkäufe und beschloss bei Namur zu speisen.

Alaska Seelachs mit Risotto.

Sehr gut und es lag nicht schwer auf dem Magen.

Dann war nich einmal Gehechte und es war schon wieder an der Zeit dienstliches zu tun.

***

Eine schöne Tagesfrage:

Nenne eine Sehenswürdigkeit oder Stadt in deiner Nähe, die du noch nicht besucht hast, weil du noch nicht dazu gekommen bist.

Ooooooh! Das ist in der Tat eine Frage die jeder beantworten sollte. Warum in die Weite schweifen, das Gute liegt doch so nah. Tatsache ist aber, dass es Dinge gibt, die jeder Touri bereits gesehen hat. Aber weil sie gleich nebenan sind und man immer die Gelegenheit hätte sie zu besichtigen, nimmt man sie einfach nicht wahr. So gibt es ein z.B. ungeschriebenes Gesetz in Trier, dass kein Trierer auf die Porta Nigra steigt.

Mir fällt da spontan die Stadt Nancy ein, an der ich schon oft vorbei gefahren bin aber noch nie besucht habe. Sie liegt etwas unterhalb von Metz also nicht so weit. Es gibt dort die Place Stanislas, der Hauptplatz der Stadt der sehr geschichtsträchtig ist. Ich sollte das wirklich tun.

Eine andere Stelle, hier mitten in der Stadt, wäre Peter Onrou. Ich kenne die Stelle, weil ich seit meiner Kindheit daran vorbei fahre, aber mit eigenen Augen habe ich sie nie gesehen.

Beantwortet doch die Frage mal für euch selbst. Ich bin sehr gespannt auf die Antworten.

Brüllender Kopfschmerz

Meine Wetterfühligkeit macht mich grad wahnsinnig. Immer diese Wehwehchen! Ich gehe mir selbst damit auf die Nerven. Aber ich scheine nicht der Einzige zu sein der darunter leidet. Das ist kein großer Trost aber, nun ja… Das brachte mit sich, dass ich erst viel später loslegte als geplant.

Am Morgen viel Gedöns im Büro weggeschafft, das alles zur gleichen Zeit reinkam, aber noch mehr Aufmerksamkeit einfordern wird, als nur diesen einen Morgen. Ich hasse dieses Abarbeiten weil ich darin keine Genugtuung finde.

Ab Mittag dann schwimmen im unendlichen Gewühl von Pinseln, Kämmen, Tiegel und Spangen bis spät in den Abend.

Lange Tage

… die nicht mal so sehr anstrengend sind aber einfach nur chaotisch.

Der drastische Wetterumschwung von Minusgraden auf plus, ließ mich am Montag sehr wirr und müde im Kopf werden.

Als ich dann am Abend wieder daheim war fühlte ich mich sehr schlapp und frostig. Und darum gibt es auch nicht sehr viel sondern nur eine Tagesfrage:

Wenn du deinem Haustier etwas beibringen könntest, was wäre das?

Da ich kein Haustier habe (die Hündin Blue gehört ja nicht mir, sondern der A.) kann ich hier eine doofe Antwort geben. Ich würde ich ihm beibringen wie man die Spülmaschine aus- und einräumt und Wäsche bügelt wenn die Putzhilfe im Urlaub ist.

Herumgerenne & ein Foto

Ein Freitag zum Vergessen. Ganz schnell. Das einzig gute daran war, dass die Tiefgarage in Saarbrücken jetzt Aufladestationen hat und das ersparte mir jede Menge Zeit. Denn da konnte ich aufladen während ich den Termin hatte. Und nicht noch irgendwo rumhängen außerhalb der Stadt das dann auch passiert ist.

So konnte ich auf dem Rückweg ein wenig schneller fahren als sonst, weil es egal war. Aber ist schon erstaunlich wieviel mehr die Batterie braucht bei minus Temperaturen.

Ein Foto wollte ich noch zeigen bei dem ich unweigerlich lachen musste:

Mäharbeiten??

Den ganzen Samstag dann mit dienstlichem verbracht.

Am Abend mit dem J. ein Apéro im Wëllem und später ein Abendessen im Red Face, bei schnuckeligen Außentemperaturen von -7 Grad.

***

Was ist dein Traumjob?

Im ersten Schuljahr fragte uns die Lehrerin was wir denn alle so werden wollten. Ich wollte Bankdirektor werden. Hat nicht so ganz geklappt. Ich wurde auf Umwegen Maskenbildner. Ich mache das jetzt 25 Jahre lang und ich mag dem Job immer noch.

Schneegestöber

Und wieder Tag der durch das Wetter den ganzen Morgen alles lahm legte und die inzwischen dringende dienstliche Stippvisite nach Saarbrücken wieder zunichte machte.

Der erste Blick am Morgen ais dem Fenster sah so aus:

Andere würden jubeln, ich seufzte tief und sah mit Schrecken auf den Freitag der elend werden wird. Wenn ich morgen nicht schreibe wisst ihr warum.

Am Nachmittag eine Generalprobe die so sehr am Schnürchen lief, dass ich gar nicht hätte hingehen müssen.

Am Abend dann eine total improvisierte Runde im Vis-à-vis, die wesentlich länger dauerte als gut für mich war. Aua.

***

Ich hatte gehofft das kleine Interview würde niemand mitbekommen. Bis mir jemand den Link schickte… tja

Wochenmarkt am Mittwoch nur schwach besucht

Eisglätte

Ein seltsamer Mittwoch der mit viel Tam Tam angekündigt worden war, mit Eisregen, so dass schon am Abend davor alles abgesagt worden war. Auch meine Stippvisite in Saarbrücken ging in die Binsen, so wie alles dienstliche hierzuland, denn das Theater war auch dicht und alle Proben abgesagt.

Na gut. Das verschiebt alles nur nach hinten und macht die heftige Woche nicht unbedingt besser. Im Gegenteil.

Ich beschloss mich mit der D. auf dem Markt zu treffen, der seltsamerweise nicht abgesagt worden war und ich fand auch nirgends einen Hinweis, dass er nicht stattfinden sollte. Ich schlitterte mehr schlecht als recht zu Fuß zur Place Guillaume. In der Straßen , die gut gestreut waren, kam man gut vorwärts, was die meisten taten, denn die Bürgersteige waren nicht begehbar.

Es waren nur ganze fünf Stände da. Ich kaufte ein wenig Obst und Gemüse und Brot beim Eifeler Bäcker ein.

Der Renert blieb auch geschlossen aber der kleine Pastaladen Gabriele (FB Link) der auch einen Mittagstisch anbietet, war geöffnet.

Es gab feudal gute Saltimbocca alla romana, die beste die ich seit langem gegessen habe:

Dazu frische Focaccia, herrlich!

Die Stadt war jedoch leergefegt und kaum jemand unterwegs. Die Dame im Zeitungsladen meinte, es fühle sich an wie zu Zeiten der Ausgehbeschränkungen.

***

After Midnight heisst die neue Show in anstelle von der Late Late Night Show mit James Corden kommt. Es ist eine Quizshow mit der Comedy Queen Taylor Tomlinson, die ich ja sehr mag. Und hier die erste Ausgabe:

Ich finde sie ganz nett, das muss ich aber noch warm laufen.

***

Apropos Talkshow, Graham Norten war in seinem Heimatland in einer Talkshow zu Gast, und das was er über das Älterwerden sagt, konnte ich schon nachempfinden, denn wurde vor kurzem 60.

Schnee

So! Luxemburg „ächtzte“ am Montagmorgen unter knappen drei Zentimeter Schnee. Das ist für diesen Winter zum ersten mal. Und weil die französische Bahn streikt machte das den Straßenverkehr nicht besser.

Ich musste am Morgen raus wegen einer dienstlichen Angelegenheit an einem Ort, an dem es wahrlich keinen Sinn macht, den Wagen mitzunehmen obwohl ich Material mitschleppen musste. Also galt es genau zu planen und umzupacken was ich mehr als hasse.

Es ging alles glatt, so glatt wie manche Bürgersteige. Nun ja. Da es aber überall staute war ich froh um die Tram die einfach durchfuhr.

Es klappte jedoch dienstlich nicht alles auf den ersten Pinselstrich, so wie ich mir das gewünscht hätte, was aber kein Problem war. Ich habe auch das Recht auf Ausprobieren und Fehler machen, selbst wenn mir das nicht oft vorkommt.

Am Mittag musste ich los zur Concorde, kaufte das ein was noch fehlte und fuhr zurück zum Dienst. Alles ging dann recht schnell. Den Rest sehen wir morgen.

Danach war ich doch ein wenig erledigt. Ich war dreimal durch Schneegestöber gehechtet, wovon ich wirklich kein Fan bin. Ich fuhr heim machte ein paar leider erfolglose Telefonate und legte mich kurz hin. Und dann war der Tag auch schon gelaufen.

***

Ich habe sie schon mehr als einmal verlinkt; Cecilia aus Spitzbergen. Sie lebt dort mit ihrem Mann zur Zeit in totaler Dunkelheit und an Tagen wird es bis zu -16 Grad. Versteht mich nicht falsch, ich könnte dieses Leben nie und nimmer führen, aber ich finde es faszinierend, auch ihre quirelige Art darüber zu berichten. Aber in diesem Video gibt sie auch zu, dass es ihr grad ein wenig zu schaffen macht.

***

Was ich grad höre:

Für gewöhnlich mag ich Frauenstimmen nicht, die so sehr piepsig sind. Zum Beispiel Billy Eilish, mag gerade deswegen nicht, sie geht mit sogar auf die Nerven damit, weil sie nämlich ordentlich singen kann, wenn man ihre alleersten Lieder hört. Kenya Grace hingegen mag ich, weil das Lied so unaufgeregt ist obwohl es eine Dancesong ist. Hoffen wir mal dass es keine Eintagsfliege wird.

Ham, Fritten an Zalot

Und wenn die letzten zwei Tage die Sonne über Berg und Tal schien, es aber eisig kalt war, so bleibt allein die Kälte übrig, die Sonne ist weg.

Wenig bloggenswertes, außer dass es im privaten Umkreis von dritten Personen grad mehr drunter und drüber geht als für sie gut ist. Es ist manchmal erstaunlich wie man sich in Menschen täuschen kann.

Die Eiseskälte bewog mich dazu ein Runde Schwimmen zu gehen, weil schwimmen ist immer gut. Zudem war es ja Freitag wo die Putzhilfe durch die Wohnung wirbelte und ich wollte ihr aus dem Weg gehen.

Die Therme in Strassen war spärlich besucht. Ich konnte im wärmeren Außenbecken meine Runden schwimmen quasi im Alleingang. Kalte Ohren waren das einzige was mich ein wenig störte.

Am Abend war ich mit den Jungs essen. Brasserie du Cercle.

Für mich gab es Ham, Fritten an Zalot.

Auf einen letzten Absacker ging noch zu den Lëtz Boys:

Ich blieb nicht sehr lange, denn am Samstag steht Dienstliches an.

***

Ein bisschen Foodporn oder eher Ofenporn gefällig? Bitte, immer gern.

Ein bisschen von allem

Tagebuchmäßig gibt es nichts zu berichten also mach wir was anderes.

Beschreibe einen Gegenstand, an dem du als Jugendlicher unglaublich gehangen hast. Was wurde daraus?

Da gab es vor allem meinen roten Plattenspieler von Quelle Universum der so aussah:

Ich hatte mir mein Taschengeld eisern zusammengespart. Der Plattenspieler davor war hinüber, weil der Riemen innenwendig gerissen war und es dafür keinen Ersatz gab. Ich liebte den knallroten Plattenspieler heiß und innig. Es gibt ihn schon lange nicht mehr. Ich hatte ihn viele Jahre lang.

***

Ich hatte Molly Baz ein wenig aus den Augen verloren. Sie gehörte zu der Gang der Köche vom Bon Appetit, bevor diese durch einen Skandal des Chefredakteurs auseinanderstob. Mein Rezept für das ultimative Comfort Food ist von ihr. Mac n‘Cheese. Das kommt immer wieder zum Einsatz.

Hier nun eine Idee die ich auch demnächst umsetzten werde. Nicht Steak au Poivre sondern Chicken.

Sie scheint, wie ich, ein Pfefferfreak zu sein.

***

Die D. die noch in St.Jean verweilt, schickte mir ein Foto vom Hausberg, der Rhune, aber mit Schnee bedeckt:

Käsefondue

Außer dass ich zum ersten Mal in dem Einkaufszentrum Europôle in Mont-Saint-Martin war, weil es da einen Kiko Laden gibt, war tagsüber nicht viel. Das Europôle liegt just über die Grenze in Frankreich, aber in einer Gegend die als problematisch gilt. Das ist zumindest das was man immer von der Ecke behauptet. Ich kann lediglich sagen, dass in diesem Einkaufszentrum eine völlig andere Klientel herumläuft als hier in der Innenstadt.

Als ich alles das eingekauft hatte was für die Arbeit nötig war fuhr ich zurück. Ich hatte noch angedacht eventuell dort ein paar Großeinkäufe zu machen für den Haushalt, weil in diesem Europôle auch ein großer Auchan ist, doch ich entschied mich dann aber um und fuhr heim.

Am Abend dann, wie man auf dem Foto unten sehen kann, ein gewaltiges Käsefondue mit selbst importiertem Käse aus der Schweiz vom Bruder der A.

Zum Nachtisch gab es Eis. Einmal mit Früchten:

Oder als Affogato.

Ihr dürft raten welches ich hatte.

Eine Tagesfrage die es in sich hat

Am Morgen stoben winzig kleine Schneeflocken umher. Die Temperatur -3 Grad und tiefer. Das Tagesmenü: Ein Joel Semi Fredo auf seinem Bett unter einer Daunendecke.

Darum:

Was denkst du über die Vorstellung, sehr alt zu werden?

Das ist in der Tat eine sehr gute Frage. Will ich überhaupt sehr alt werden? Und was ist sehr alt? Wo fängt das an? 70? 80? 100?

Ich versuche mal die Frage anders zu betrachten. Habe ich gentechnisch gesehen überhaupt die Vorraussetzungen sehr alt zu werden? Teilweise ja. Eine Großmutter wurde 99 Jahre alt, die andere war glaube ich 87. Doch alle anderen starben früh. Mein Vater bereits mit 52. Meine Mutter wurde so just 70. Auch beide Großväter verstarben früh. Ich habe sie nicht kennengelernt. Das sind rein rechnerisch und der Vererbung nach nicht die besten Vorraussetzungen. Aber weiß das schon?

Will ich denn überhaupt ein hohes Alter erreichen? Ich weiß es nicht. Jeder wünscht sich das doch irgendwo, soweit man einigermaßen gesund ist und nicht zu viele Wehwehchen hat. Man klammert man sich doch irgendwo immer an das bisschen Leben was man hat und versucht das Beste daraus zu machen.

Die Welt schrumpft für Menschen im hohen Alter, sie wird kleiner. Ich habe es bei meiner Mutter gesehen als sie krank wurde und bei der Großmutter auch. Sie bauten sich ihre Welt so zurecht, dass sie klar kamen. Es gab keine Reisen und keine Ausflüge mehr. Es kam auch kaum noch ein Mensch zu Besuch. Am Ende mochte Großmutter nicht mal mehr zu besonderen Tagen mit ins Restaurant gehen. Das war ihr schon zu viel. Und doch war ihr das in ihrem Zustand genug, denn mehr wollte und konnte sie nicht.

Wenn ich mir das für mich vorstelle weiß ich nicht ob ich das will. Das bedeutet ja auch dass ich Tag für Tag auf des Ende zusteuere und es erwarte, von dem niemand sagen kann, wann es kommt. Will ich das?

Das alles oben zusammengefasst, obwohl es vielleicht ein wenig verworren klingt; ja, ich will schon noch um einiges älter werden, weil ich noch ein paar Dinge tun und erleben will, die mir wichtig sind. Was dann kommt, werden wir sehen.

***

Und wenn es mit einer Tagesfrage so richtig ans Eingemachte ging, braucht es auch einen Ausgleich mit etwas richtig Doofem.

Das Wochenende mit Film

Den Samstag verbuche ich unter teilweise Unverblogbarem und so viel Muße betreiben, dass es schon fast unverschämt ist.

***

Den Sonntag aber musste ich raus.

Ich hatte Einkäufe für die Wohnung zu erledigen. Da ich aber spät aufstand musste ich ein wenig weiterfahren. Ich fuhr in die Alte Heimat in der ein Rewe steht, der den ganzen Sonntag geöffnet ist, aber andere Produkte hat. Ich schaute an gleicher Stelle auch im Delhaize vorbei der, als ich noch dort wohnte, der Supermarkt meines Vertrauens war. Ich war enttäuscht. Er sieht sehr heruntergekommen aus und hat nicht mal mehr die Hälfte der Auswahl die er sonst hatte.

Wieder daheim ging ich ins Kino. Auf dem Programm: Winterbreak. Also eigentlich The Holdovers.

In den Kommentaren im Blog wurde ich schon vor Längerem von einer treuen kanadischen Leserin darauf aufmerksam gemacht. Dass der Film hier einen anderen Titel bekam, ist mir unbegreiflich.

The Holdovers sind die Jungs in einem Internat die für die für Weihnachtsferien nicht nach hause können und da bleiben müssen. Zu ihren Unglück zusammen mit dem Professor der von der ganzen Schule am meisten gehasst ist. Und wenn sie zu Anfang eine Handvoll sind, bleibt durch einen unglücklichen Umstand nur einer Übrig, und der Schüler wie der Professor hassen sich gegenseitig wie die Pest.

Es ist ein schöner Feelgood Movie mit einem großartigen Paul Giamatti als Professor der mich zum Teil an einen meiner Physiklehrer erinnerte.

***

Ihr mögt doch alle Schokolade oder? Na los, gebt es doch zu! Wer nein sagt, hat gelogen!

Hier geht es um die Cream Eggs von Cadburry. Ich muss gestehen dass ich kein Fan davon bin, weil die Eier unbarmherzig süß sind. Aber sie zeigen auch wie die neue klassische Cadburry Milchschokolade hergestellt wird und wie die neue Variante mit weniger Zucker auf den Markt kam. Es geht hier wirklich hinter die Kulissen. Sie lassen auch alte Fabrikarbeiter zu Wort kommen die erzählen wie das früher war, als Cadburry noch ein Familienbetrieb war, bevor Mondelez die Fabrik übernahm.

Die Mitbringsel & Alltag

Trautes Heim, Glück allein, Mit viel Regen und kein Sonnenschein. Bäääh!

Merke: ich kann sogar dichten wenn es darauf ankommt.

Die Tradition will dass ich nach der Reise die Mitbringsel zeige.

Ich fand in Pau einen Seifenladen der genau die Marke hat die ich so mag. Und da mein Seifenbestand auf quasi null bei der Abreise geschrumpft war, schlug ich zu. Aus San Sebastian brachte ich Nougat mit. Einmal mit doppelter Ganache wovon die grüne Ummantelung aus Pistazien besteht und einmal Nougat mit ganzen Pistazien. Zwei Tüten Kaffee von Étienne. Eine Duftkerze (in der Kiste) die atemberaubend gut richt. Der Seenixerich (oder eher Seehengst, da der Schweif von einen Seepferdchen stammt) ist ein Küchentuch das mir die D. zu Weihnachten schenkte.

Und dann wäre das hier:

Die kleinen Raclettepfannen die die D. in St.Jean gekauft hatte und mit denen wir an Weihnachten ein schönes Raclette aßen, habe ich jetzt auch. Die kleinen Dinger funktionieren hervorragend, fast besser als mit Strom.

Am Abend war ich zu (dreimal dürft ihr raten) Raclette bei der A. eingeladen. Und da gab es eine ‚Dame‘ die mich ganz schlimm vermisst hatte.

Sie setzte sich auf meinen Schoß und schlief auf meiner Brust ein.

***

Der Freitag dann war angefüllt mit sehr viel Zeug das teilweise noch vom letzten Jahr liegengeblieben war. Am Mittag saß ich dann auch schon im Probenraum für ein Kinderstück, für das ich das Maskenkonzept entwerfe. Das sind nur ein paar Tage Arbeit für mich aber das Stück wird anschließend, wie fast alle Kinderstücke, ewig lange laufen, denn da wächst da Publikum jedes Jahr von selbst nach.

Am späten Nachmittag hatte ich soweit alles hinter mir und ich beschloss, dass ich einen Saunagang mit Schwimmrunde verdient hätte. Also auf in die Therme nach Strassen.

Ich schwamm meine Längen im Innenbecken und später im warmen Außenbecken wo ich einem gewaltigen Schwarm Stare zuschaute, der beindruckende Formationen flog.

Während der Ruhezeit las ich dass David Soul von „Starsky and Hutch“ gestorben ist. Ich hatte ihn in Cannes vor weit über 20 Jahren kennengelernt. Da stand er selbst schon lange nicht mehr vor der Kamera sondern produzierte Filme. An viel kann ich mich nicht mehr erinnern, aber er war sehr nett. Auch zu Françoise mit der ich immer mitging und die im Rollstuhl saß. Er war begeistert von dem Rollstuhl, der sehr knallige Farben hatte und fragte, wo sie den her hätte. Sowas gäbe es in den Staaten nicht.

Angedacht war nach der Schwimm- und Saunarunde, eine Kinorunde. The Holdovers läuft endlich hier, der aber seltsamerweise hier ganz anders heisst, nämlich Winterbreak. Doch als ich aus der Sauna rauskam, hatte ich Hunger und das nicht zu knapp. Da ich die letzten beiden Wochen nur Köstliches gefrgessen hatte, war mir noch immer nach edler Kost zumute. Zudem hatte ich gestern bei der ganzen Hetzerei, nur das nötigste gekauft. Also auf in die Skybar!

Ein „perfektes Ei“ als Vorspeise:

Der Hauptgang war Lachs.

Während dem Essen plante ich meine nächsten Wochen und Monate durch. Es wird viel werden, sehr viel. Nach St.Jean werde ich erst wieder im September kommen, früher geht es beim besten Willen nicht. Ich checkte auch die Daten des Klagenfurter Literaturpreises. Ich wollte schon immer einmal dorthin, aber das wird dieses Jahr wieder nicht klappen. Ich war froh dass ich mir zumindest die re:publica Ende Mai in Berlin freischaufeln konnte. Irgendwann im April werde ich auch noch einmal ein wenig frei haben und da möchte ich irgendwo hin, wo ich schon lange nicht mehr war. London wäre eine Option oder Hamburg. Wir werden sehen…

Das Dessert bestand aus Birnen:

Gute Nacht.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen