Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.
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Heute möchte ich mal etwas überprüfen, was mir in all den Jahren in denen ich Blog schreibe, immer wieder auffiel. Heute geht es um Erinnerungen.
Kannst Du Dich noch an eine Begebenheit aus deiner Kindheit erinnern in der ums Essen ging? Erzähl mal!
Ich werde die Frage morgen beantworten, da habe ich mehr Zeit zu schreiben.
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Unten könnt ihr euren Link von eurem Post aus dem eigenen Blog eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.
Und so toll wie der Tag gestern war, so beschissen war es heute.
Ich hatte schlecht geschlafen. Zuerst schien es als ob da doch ein wenig Sonne…aber nein. Als es dann richtig anfing zu regnen, zog ich bereits in Betracht nicht auf den Markt zu gehen. Letztendlich ging ich dann doch. Der Regen hatte auch viele abgehalten und es waren erträglich viele Mensch da.Ich kaufte alles ein was ich brauchte fürs Wochenende um nicht zu verhungern. Da ich eh nicht viel Zuhause sein werde, wird das völlig reichen. Kaffee gab es später mit der D, der K, und dem B. im Piazza. Doch war es sehr ungemütlich feucht und kalt. Die K. nahm mich mit dem Wagen mit zurück in die Wohnung, denn es hatte inzwischen richtig losgelegt mit dem Regen. Und diese übertriebenen Schauern sollten wir den ganzen Tag nicht loswerden.
Ich werkelte ein wenig zuhause herum bevor es Zeit war ins Theater zu gehen. Dort hingegen war es ausgesprochen erfreulich weil ich ein paar alte Bekannte wiedersah.
Ein Termin für das Aufziehen der Sommerreifen am Wagen ließ mich gleich am Morgen einmal quer durch die Stadt fahren. Es wird teuer werden, denn ich brauche vier neue. Das hatte zur Folge dass es nicht wie gewohnt, in knapp 40 Minuten erledigt ist, sondern länger dauerte.
Wenn ich schon im alten Viertel meiner Großeltern bin, kam mir die Idee das Grab aufzusuchen und nach dem Rechten zu sehen. Ich muss zugeben dass ich mich die letzten Jahre wenig darum gekümmert habe. Es war demnach auch keine Überraschung als ich den Grabstein stellenweise moosbewachsen vorfand. Zudem war ein weiterer Buchstabe abgelöst und hatte sich an einer Kante eingeklemmt. Ich kann ihn aber wieder befestigen lassen.
Ich sah mir die Namen an. Für mich sind sie kein Schall und Rauch. Als ich klein war und jedes Jahr zu Allerheiligen mit aufs Grab musste, kannte ich niemanden der dort lag. Inzwischen kenne ich über die Hälfte. Der Name meines Bruders versetzt mir immer noch eine Stich ins Herz…
Ich beschloss dass ich etwas unternehmen muss. Die moosbewachsenen Stellen sehen schlecht aus. Es gibt hier eine Firma, grabpflege.lu die das alles wieder auf Vordermann bringt. Hat einer meiner geschätzten Luxilesern die schon mal in Anspruch genommen, oder kennt noch ein anderes Unternehmen?
Ich fuhr mit dem Bus zurück in die Oberstadt. Ich beschloss den Mittagstisch in Renert in Anspruch zu nehmen. Da ich recht früh dort war bekam ich einen guten Tisch. Ich lass im letzten New Yorker die Kurzgeschichte von Magret Atwood, als die mit A. mit Blue vorbeisauste. Ich wollte nicht über die ganze Terrasse nach ihr schreien und rief sie an. Die A. war in Eile und, fagte mich ob ich ein wenig Zeit hätte, setzte mir Blue hin und meinte dass sie in 20 Minuten wieder da sei. Aus den 20 Minuten wurde fast eine Stunde. Die Stadt bevölkerte sich zusehends und den kostbaren Parkplatz, den sie aufgegeben hatte, war nicht mehr zu ersetzen.
Ich aß derweil meinen Mittagstisch in frecher* Begleitung. *Ich sage hier immer frech, aber Blue ist eine sehr gut erzogene Hunddame, die nichts mehr liebt als in der Stadt unterwegs zu sein und die man überall hin mitnehmen kann, denn sie kann sich benehmen.
Ich fuhr mit dem Bus wieder zurück und holte den Wagen ab. Unterwegs erreichte mich eine Nachricht, dass die Stoffe für den Anzug da wären. Also flitzte ich fix zur Schneiderei.
Das ist der Futterstoff:
Ich war überwältigt. Mann, ist der schön! Der Stoff selbst ist auch schon da, aber den zeige ich noch nicht.
Abends dann die letzte Vorstellung des Musicals. Zwischendurch sah ich einen doppelten Regenbogen.
Ich empfinde den Christeishimmelfahrt Feiertag schon seit Jahren als einer der unnützesten Feiertage des Jahres. Ich weiß dass ich mir mit dieser Aussage eine Shitstorm unter den katholisch Gläubigen auf mich ziehen werde. Ich bin zwar katholisch aber nicht gläubig , also kann ich diese Aussage vertreten.
Angedacht war ein Spaziergang durch die Parks der Stadt und eventuell den großen Limpertberger Friedhof, den ich nur von ein oder zwei kurzen Aufenthalten kenne, als ich vor gefühlten 100 Jahren mal mit einer Filmcrew dort war. Ich fahre regelmäßig mit der Tram daran vorbei, und die Idee dazu kam mir am Tag davor.
Doch das Wetter das recht trüb und auch kalt war, machte all diese Pläne zunichte. Somit ist der Feiertag schnell erzählt.
Ich blieb daheim, las im Internet und ich in Büchern, daddelte ein Runde Runscape, und sah mir eine Show von Sarah Millican an.
Sarah Millican lernte ich vor etlichen Jahren als Gast in der Graham Norton Show kennen. Eine komplette Show von ihr hatte ich aber bis dahin noch nie gesehen. Während der Pandemie stellte sie mehrere davon integral online.
Millican scheut vor keinem Thema zurück, und genau das mach ihre Stärke aus und macht sie zugleich sehr liebenswert.
Später am Abend fing ich eine neue Serie auf Netflix an. Jupiter’s Legacy in die ich aber nicht so richtig einstieg, aber vielleicht kommt das ja noch.
Der erste war von der angenehmen Sorte. Es war nämlich Mittwoch und Markt. Da ich ein klein wenig spät dran verstöpselte ich mir die Ohren mit Musik und ging dann im strammen Tempo der Musik zum Zentrum. Dabei viel mir auf für wie viel Zeug die Ohren in letzter Zeit herhalten müssen. Siehe Foto:
Zwei Drittel davon hat nichts mit dem Ohr an sich zu tun.
Ich traf die D. und später auch den B., der uns erzählte dass frühere Koch aus der Weinbar jetzt im Wëllem arbeitet. Der A. kenne ich schon sehr vielen Jahren und weiß wie gut er kochen kann. Wir verabredeten uns dort zum Mittagstisch.
Zwischenzeitlich musste ich aber einmal schnell zur Klinik zum wöchentlichen, inzwischen leidlichen, Test. Das Schlechte daran, ich muss bis nach Kirchberg fahren. Das Gute daran, die Tram fährt dorthin und das im inzwischen 4 Minuten Takt. Ich kam an, es war niemand vor mir, und ich kam sofort dran. Ich nahm sofort die nächste Trambahn und fuhr wieder zurück.
Ich bin immer wieder fasziniert vom dem Farbenspiel im Innern der Wagen.
Ragout de Boeuf à la pariseinne mit Gemüse und kleinen Kartoffelpuffern. Sehr sehr köstlich.
Anschließend ein Termin mit dem Elektriker meines Vertrauens, der sich um mehrere Dinge in der kleinen Wohnung und in meiner Wohnung kümmern musste. Das in der kleinen Wohnung bekam er sofort hin. Der Konverter für die LED im Badezimmerschrank war kaputt und in nicht weniger als fünf Minuten war das ersetzt. Im meiner Wohnung war es schwieriger. Die Klingel an der Wohnungstür gab schon vor längerem den Geist auf und einer der beiden Abzugsventilatoren im Badezimmer hatte auch keine Lust mehr. Bei beiden konnte er den Fehler nicht finden und versprach hoch und heilig er würde in den nächsten Wochen noch einmal vorbei schauen.
Und dann war es auch schon Zeit wieder ins Theater zu sausen zur vorletzten Vorstellung.
Da am morgen ein Termin ausfiel, worüber ich mich insgeheim freute, (obwohl, jetzt da es hier steht ist es nicht mehr geheim) ließ ich den Morgen langsam angehen. Ich bloggte alles vom Vortag weg uns las lange und ausführlich im Internet.
Als vor ein paar Monaten las, dass in meiner Alten Heimat neue archäologische Funde zu Tage kamen, wunderte mich das nicht. Der Ort ist einer der ältesten aus Luxemburg und wenn man dort auch nur ein wenig buddelt findet man altes Zeug. Die Fundstelle ist mitten im Ort, auf dem Marktplatz und wie es scheint, ist es das Kloster, das der Lokalheilige im 7. Jahrhundert erbauen ließ. Die Stelle selbst hat auch in der sehr viel jüngeren Vergangenheit für viel Unruhe und Streit gesorgt und das über Jahrzehnte. Ich wohnte in einer kleinen Dachwohnung, ein paar Jahre lang, gleich nebenan, und bekam das alles hautnah mit. In meiner Jugend stand dort ein Hotel, eines der besten vor Ort und es war eine Legende, allein schon wegen der großen Feiern und Bälle die dort veranstaltet wurden. Die Terrasse war eine der bestbesuchten weit und breit und es war im Hochsommer ein Ort für gediegenes „M’as-tu vu?“. Nachdem sich niemand mehr fand um das Hotel weiterzuführen wurde das Gebäude zum großen Politikum. So sehr, dass niemand mit all den Auflagen auch nur daran dachte, das Gebäude zu übernehmen und es zu sanieren. Und so stand es über Jahrzehnte mitten auf dem Marktplatz wie gewaltiger Schandfleck und verrottete. Nach all den Jahrzehnten die ins Land flossen, hat die Stadt nun endlich beschlossen das Gelände selbst zu kaufen. Was in den 90ern noch hätte renoviert und saniert werden können, musste nun völlig abgerissen werden. Die Kulturministerin hat sich jetzt wegen der Funde eingeschaltet und das Projekt gestoppt. Die Stadt ist in Aufruhr.
All meinen Bloggerbekannten im Internet nachgelesen und mich mit vielen mitgefreut, dass sie jetzt auch so langsam Termine für Impf haben. Langsam traue ich mich Hoffnung zu schöpfen, dass ich ein paar davon vielleicht noch dieses Jahr wiedersehe.
Als ich gegen Mittag raus wollte regnete es in Strömen und ich ließ es bleiben.
Am Abend dann wieder eine Vorstellung ohne weitere Vorkommnisse. Da sonst weiter nicht viel passiert ist, außer einer Vorstellung des Musicals, beantworte ich heute meine eigene Montagsfrage:
Wenn du einen deiner fünf Sinne aufgeben müsstest, auf welchen kannst du am ehesten verzichten und warum? Da ich ja schon eine Diskussion mit der D. darüber hatte versuche ich die ein wenig nachzuvollziehen. Bei mir halten sie Schmecken und Riechen die Waage, wobei ich eher auf den Geschmackssinn verzichten könnte als auf den Geruch. Das mag sehr seltsam klingen für jemand wie mich der gerne isst und trinkt und jeglichen lukullischen Genüssen absolut verfallen ist. Aber nichts Schmecken zu können bzw. nichts zu riechen kenne ich zum Teil wenn ich schwer erkältet bin und damit könnte notgedrungen leben.
Der Sonntag war, was das Wetter angeht, wunderschön. Ich hätte mir gewünscht es wäre nicht unbedingt der Sonntag gewesen, weil Sonntags sind alle frei und alle unterwegs. Also blieb ich tagsüber zuhause schreib im Blog, las, und ließ mir die Sonne auf den Bauch auf dem Balkon scheinen.
Am Abend dann die letzte Vorstellung von „So Dunkel hier“.
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Den Montag ließ ich gemütlich anlaufen. Das Wetter hatte alles am Sonntag an Sonne und warmen Temperaturen verschwendet und es blieb nicht mehr für Montag übrig. Im Gegenteil, es regnete wieder.
Gegen Mittag statte ich einem anderen Projekt einen Besuch ab über das ich aber schweigen muss.
Ich hatte ins Auge gefasst, da der Elektrogroßhandel nicht weit entfernt ist, mich dort umzusehen zwecks einem neuen Staubsauger. Der kleine Dyson den ich vor fast zehn Jahren gekauft hatte, gibt langsam den Geist auf. Doch da ich sehr viel Zeit vertrödelt hatte mit den Kollegen zu tratschen, (muss auch ab und zu mal sein) musste ich den Elektrohandel streichen und Gas geben, dass ich ins Theater komme. Es lief dort alles mit der gewohnten Routine ab, mit Ausnahme dass ein Darsteller zu spät kam. Da kam mir dann wieder einmal zugute, dass ich den Plan, wann wer zur Maske kommen muss, mit viel Luft zwischen den Terminen angelegt habe. Somit ging es trotzdem auf.
Zuhause hatte ich nicht die geringste Lust zum Kochen und orderte eine Pizza per Lieferdienst. Es ist zum ersten mal überhaupt dass ich eine Pizza bestelle seitdem ich in dieser Wohnung bin. Früher mochte ich Pizza sehr. Jetzt nicht mehr und das hat zwei Gründe, bzw. es stecken zwei Geschichten dahinter. Es hat einerseits mit schlechten Pizzen zu tun, bei denen es mich anschließend ekelte und andererseits gibt es eine traurige Geschichte, die ich nie aufgeschrieben habe in Verbindung mit meinem Vater. Ich werde sie in den nächsten Tagen mal aufschreiben, wenn es weniger zu berichten gibt. Die Pizza die ich geordert hatte war ok, riss mich aber nicht vom Hocker.
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Fernsehunterhaltung hatte ich keine geplant, zappte einmal kurz durch die Kanäle, blieb eine Weile bei Inspektor Barnaby hängen, bis ich merkte dass ich den schon gesehen hatte und mich sogar noch an den Mörder erinnern konnte.
Dafür lieferte mir YouTube die Abendunterhaltung. Ihr kennt sicher alle den Film von François Ozon „8Frauen“ in dem er es fertigbrachte, die größten französischen Diven in einem Film unterzubringen. Der Film war ein Kammerspiel und basierte auf dem gleichnamigen Theaterstück von 1961, 8 Femmes. Das Original fand ich nun im Theaterkanal der INA wieder.
Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.
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Als ich am Samstag mit der D. auf der Terrasse vom Renert saß, rätselten wir herum was ich als nächste Montagsfrage stellen könnte. Und dabei kam diese Frage auf. Je mehr wir darüber diskutierten, umso komplexer wurde sie.
Wenn du einen deiner fünf Sinne aufgeben müsstest, auf welchen kannst du am ehesten verzichten und warum?
Ich werde die Frage wieder in der Woche beantworten, weil ich, jetzt da ich das schreibe, Sonntag ist, und wunderschönes Wetter, das regelrecht danach schreit dass ich eine Runde draußen drehe.
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Unten könnt ihr euren Link von eurem Post aus dem eigenen Blog eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.
Ich blieb den Großteil des Tages häuslich und bereitete das ganze Maskenzeugs für ein anderes Stück vor. So Dunkel hier hatte ich als Zuschauer im Februar in der Abtei Neumünster gesehen. Da war schon klar dass ich das Stück bei der Wiederaufnahme betreuen müsste, weil die Kollegin andere Verpflichtungen hätte. Ich hatte das damals sehr gemocht und wer sich ein bisschen mehr für den Hintergrund des Stückes interessiert, es wurde eine Art Making Of vom Stück gedreht.
Zu diesem Zweck für ich nach Mersch ins Kulturhaus und kam kurz nach vor 23:00 wieder zurück.
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Gleich am Samstag Morgen hatte ich Besuch von einer langjährigen Freundin, der S., die ich nicht oft sehe, mit der ich aber sehr viele gemeinsame Projekte aus meinen allerersten Jahren in der Theaterwelt verbinde. Es ist einer dieser Freundschaften die es schon über so viele Jahre gibt, die immer noch ihren Bestand hat und nie im Sand verlaufen ist, weil wir uns nur sehr selten sehen. Wir saßen gemeinsam auf der Terrasse auf einen Kaffee und es gab viel zu erzählen.
Für den Samstag hatte ich mit der D. beschlossen, im Grand Café auf der Terrasse zu speisen. Doch es schon tagelang davor kein Tisch mehr zu bekommen. Wir versuchten unser Glück trotzdem. Doch mit dem angekündigten schönen Wetter ,das gar nicht so schön war, war halb Lothringen und Belgien auf einen Ausflug in der Stadt und es war so brechend voll auf der Place d’Armes, dass wir sofort flüchteten. Im Renert hatten wir mehr Glück und bekamen sofort einen Tisch. Eine halbe Stunde später war es aber auch dort voll. Es gab Hühnchen Curry und ein Glas Vulpes Molaris. Doch die Temperaturen ließen uns nicht all zu lange dort verweilen.
Wieder daheim las ich eine Weile das Internet leer und machte mich ausgehfein. Die Schwester der N. hatte zum Abendessen geladen.
Sie hatte eine elsässische Spezialität gekocht, die ich glaube das letzte Mal gegessen habe, als mein Vater noch lebte, also vor 1988. Baeckeoffe Es war ein sehr gelungener Abend, und ich wäre gerne noch länger geblieben, aber der Pandemie Zapfenstreich setzte dem kurz nach 22:00 Uhr ein Ende.
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Ich hatte Claire Saffitz schon in der Liste der YouTube Abos erwähnt. Doch ab und an kocht sie auch für andere Kanäle wie z.B. den von der New York Times. Ihre Begeisterung für Croissants, kann ich absolut nachvollziehen. Irgendwann werde ich das auch einmal versuchen.
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Ich glaube ich habe den nächsten Sommerhit gefunden. Ein sehr böser Ohrwurm. Ani Kuni von Polo & Pan (im Link in der langen Version) von der die D. zurecht meinte, dass eine Mischung aus Westernmusik und Bollywood ist.
Da der Freitag ein Tag war, an dem weniger los war und ich auch Zeit zum schreiben hatte, beantwortete ich heute eigene Montagsfrage. Ich habe sie in die drei Kategorien aufgeteilt, für die auch mein Blog steht, Fressen,Kunst und Puderquaste.
Aber zuerst noch was so hier los war. Ein trister Tag mit viiiiel Regen. Am Morgen chattete ich mit dem H. in Australien, der am gleichen Tag geimpft wurde wie ich, aber halt mit Astra und am Tag danach sich fühlte als ob ein Laster über ihn gefahren wäre. Wir schmiedeten Pläne. Ob sie realisierbar sind wird sich zeigen…
Dann ein Friseurtermin, den ich nicht unbedingt nötig gehabt hätte, da es mir nicht so lang vorkam. Doch das ist jetzt wieder sehr chic:
Am Nachmittag setzte ich mich hin und schrieb die Liste mit den Video Kanälen.
Später dann wieder ins Theater unter heftigem Regen. Da es an mir war, die Umzüge mitzumachen, blieb ich bis zum Schluss.
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Fressen –Babish Culinary Universe. Ein wirklich guter Kanal von dem ich mit schon einiges abgeschaut habe, allen voran seine Gourmet Versionen von einfachen Gerichten. -Americas Test Kitchen. Ein Klassiker aus den Staaten, den ich auch schon ab und an hier erwähnt habe. Der Japaner Chocolate Cacao, postet etwas unregelmäßiger, macht aber dafür herrliche Desserts und es ist IMMER wieder Schokolade mit dabei. -Emmy Made ist einer meiner großen Favoriten, einerseits weil sie eine quirlige fröhliche Person ist, andererseits weil sie immer wieder mit neuen seltsamen Rezepten und und anderen Ideen kommt. (letztens waren es essbare Pilze auf Klopapier wachsen lassen) –Maangchi die wohl bekannteste Koreanische Köchin, bringt es immer wieder fertig dass ich Hunger auf asiatische Kost bekomme, egal zu welcher Tageszeit. –Claire Saffitz, die bekannt wurde durch ihre Gourmet Versionen von gekauften Süßigkeiten, hat jetzt einen eigenen Kanal in dem sie die Rezepte aus ihren Buch Dessert Person vorstellt. -Und dann wäre noch der Delish, ein Kochkanal bei der es aber nur eine der zahlreichen Köche bei mir auf die Liste geschafft hat, nämlich June, die während der Pandemie eine neue Serie machte Budjet Eats. Faszinierend daran ist Junes‘ Kreativität und was man letztendlich alles aus manchen Lebensmitteln herausholen kann. (Die wirklich bekannten Kanäle wie Sally’s Welt lass ich hier mal außen vor, ich denke die kennt jeder)
Kunst -Einer meiner großen Favoriten, und ich habe ihn schon öfter verlinkt, ist Julian Baumgartner. Er ist Kunstrestaurator. Durch ihn habe ich sehr viel über alte Kunstwerke gelernt und wie viel Arbeit in einer Restauration stecken kann. Manchmal stellt er Werke vor, bei denen ich glaubte dass sie hoffnungslos verloren wären. Doch er bekommt sie wieder hin. Was ich bei ihm auch kennengelernt habe ist die seine Philosophie der Zurückhaltung und dass alle Restaurationsabschritte immer wieder rückgängig gemacht werden können. Interessanterweise musste er einmal ein Kunstwerk zweimal restaurieren, weil zwischenzeitlich ein Unglück geschehen war. Spannend war, dass er noch einmal ganz von vorn anfing und seine eigene erste Restaurierung komplett rückgängig machte. Der einzige Negativpunkt sind immer wieder seine Sponsorings, die ich aber inzwischen mit Schnellvorlauf überspringe.
Puderquaste Ich habe die Liste derer durchgescrollt, die ich da alle so im Abo habe und ganz ehrlich, es gibt unendlich viel Quasselstrippen, die nie auf den Punkt kommen und eine reine Zeitverschwendung sind. Daher fällt die List der Beautyvlogger auch kurz aus.
Ein weites Feld mit sehr vielen Akteuren, wo es auch immer sehr viel Geschrei, Missgunst und Darma gibt und um sehr viel Geld geht. Meinem Beruf ist es geschuldet dass ich mir da Dinge ansehe. Eine der seltenen Kanäle die ich seit sehr langer Zeit verfolge und sie kann (zumindest sich selbst) richtig gut schminken, ist Nikkie. Irgendwie hat sie es immer fertig gebracht an den großen Dramen der Beautywelt heil heranzukommen oder daran vorbeizuschlittern, obwohl sie einer der Global Player ist in diesem Feld. Inzwischen postet sie sehr viel seltener, doch es geht eigentlich nur noch um das promoten ihrer eignen Person. Richtige gute Ideen, Inspirationen oder Produktteste liefert sie keine mehr. Schade, denn sie war mal richtig gut. –Wayne Gross, ist einer der seltenen, von dem ich eine ganze Reihe an wertvollen Tipps habe und der auch Produkte für Profis vorstellt. –Zabrena vertraue ich in den Testen weil ich vieles von dem Zeug kenne und die gleiche Meinung habe. Außerdem quasselt sie nicht endlos.
Der Tag nach dem Piks, gekoppelt mit WMDEDGT, wenn Frau Brüllen wieder wissen will, was man man den ganzen Tag so macht, wäre ideal gewesen wenn ich denn ein paar Nebenwirkungen gehabt hätte. Doch ich hatte keine. Ich spürte nur die Einstichstelle noch am Tag danach und das auch nur bei bestimmtem Armbewegungen. Sonst war da nix.
Gleich am Morgen beratschlagte ich mit der D. per SMS : To Markt or not to Markt, That is the question because of the Pigweather. Wir entschieden uns dafür. Nach mehreren Telefonaten für andere Dinge (es gibt Tage da bräuchte ich wirklich ein/e Telefonist*in) kam ich dann zur endlich zur Körperpflege und zog dann los zum Markt. Es blies wieder ein ungemütlich kalter Wind und es war Regen vorhergesagt, so dass ich wieder mehrere Lagen Kleidung anziehen musste. Ich bin das so leid, will endlich Frühling!
Derweil simste die D. wieder dass sie im Café de Paris säße, der Renert würde heute nicht öffnen. Zudem wäre der Baustellenkrach auf der Place Guillaume unerträglich. Also nahmen wir unseren Kaffee dort ein. Ich jonglierte immer noch am Handy mit Terminen. Aber es fügte sich alles in Wohlgefallen auf.
Auf dem Markt nach der Tasse Kaffee, inspirierte mich nichts was ich hätte kaufen wollen, zum Teil auch aus dem Umstand dass ich es leid bin jeden Tag zu kochen. Die meiste Zeit koche ich schon für mich allein was den Aufwand auch nicht spektakulärer macht. Ich ging wieder zur Wohnung zurück und holte den Berg Bügelwäsche aus dem Keller, denn am Nachmittag sollte die Putzhilfe kommen.
Am Nachmittag dann einen Termin zur Stoffauswahl vom Anzug den ich nach Maß bekomme. Die D2 hatte verschiedene Stoffe kommen lassen.
Eier von denen wird es werden. Welchen verrate ich jetzt noch nicht. Doch die Auswahl war schwerer als ich dachte, zumal ich ein wenig Schwierigkeiten hatte, mir nur anhand dieses reicht kleinen Stück Stoffes ein komplettes Kleidungsteil vorzustellen. Dann suchte ich noch den Futterstoff für das Jackett aus, das ebenfalls diesen schönen blauen Farbton enthält. Oh, das wird alles sehr schön werden! Jetzt das der Stoff ausgewählt ist, kann es nicht schnell genug gehen.
Am Abend dann wieder eine reguläre Vorstellung im Theater.
Noch später schaute ich mir eine alte Folge der berühmten Reihe „Au Théâtre se Soir“ von INA an. Ich kannte sie als Kind, weil sie oft im elterlichen Hause liefen. In Stück Potiche spielte Jaqueline Maillant die Hauptrolle.
Alte französische Komödien, fand ich früher immer großartig, und sind wahrscheinlich mit der Grund warum es heute immer noch meine Welt ist. Potiche geht noch, doch es gibt viele schlecht gealtert sind.
Ich hatte einen Termin in der alten Victor Hugo Halle. Ich machte irgendwie alles viel bewusster als sonst. Ich stutzte den Bart gründlicher als sonst, duschte, föhnte die Haare alles mit einer gewissenhaften Akribie. Vor den Kleiderschrank wählte ich ein kurzärmliges Hemd, zog aber zwei Jacken an, weil es windig, nass und kalt war. Das war auch Grund warum ich mit dem Auto hinfuhr. Ich wollte nicht zu spät kommen.
Ich fuhr auf den Parkplatz der Halle, der eigens für die zu Impfenden gesperrt war. Ein Wachmann fragte mich ob ich dafür gekommen wäre und wies mit einen Platz zu. Im Eingang gab es vier Schalter und ich ging zu dem der frei war. Man scannte die Einladung durch die Glasscheibe zwischen mir und der jungen Soldatin ab (ja, de sind Menschen vom Militär dafür angefordert worden) und ich bekam ein Karton mit einem M. darauf. Dann ging ich den Gang weiter in die große Halle in der ich in einer großen Wartehalle einen Stuhl im Block M zugewiesen bekam. Vor uns waren Eingänge zu Büros mit Nummern in denen immer wieder jemand erschien und den nächsten aus dem Block der Wartenden aufrief. Das dauerte keine 5 Minuten. Als dann jemand aus den Block daneben, für den man den Buchstaben B haben musste, niemand mehr saß, winkte mich eine Assistentin von dort zu ihr hinüber. Sie scannte nochmal die Einladung und sagte mir dass ich Biontech bekäme. Also war ich hinüber in die andere Kategorie gerutscht. Mir war es recht, denn damit braucht der Folgetermin nur vier Wochen. Von dem Büro ging es dann noch mal in weiter in ein nächstes Zimmer in der ein älterer Herr mir die Spritze verpasste. Piks und fertig. Dann wurde ich zur anderen Seite der Halle wieder entlassen mit der Aufforderung mich dort noch einmal 15 Minuten hinzusetzten, dann könne ich gehen. Ich nutzte die Zeit diesen Beitrag schon etwas vorzuschreiben . Mir wurde weder schlecht noch spürte ich Schmerzen im Arm. Beim Ausgang bekam ich dann noch eine 50er Packung Masken mit. Das alles ging so schnell und zugleich entspannt, alle waren freundlich, zuvorkommend und total unaufgeregt, dass auch ich total entspannt war. Der nächste Termin habe ich in 4 Wochen am 1.Juni, gleiche Stelle, gleiche Uhrzeit. Juchu!
Am Abend dann wieder eine Vorstellung vom Musical im Theater. Es lief alles wie gewohnt ab, nur dass ich diesmal bis zum Schluss der Vorstellungen für die Umzüge blieb. Da ich den Wagen nicht mitgenommen hatte, (die Kollegin, die von weiter herkommt, hatte mir schon vorab eine Sims geschickt, dass das Parkhaus am Theater aus nicht bekannten Gründen geschlossen hätte) ging ich kurz vor 23:00 auch wieder zu Fuß nach Hause, durch die gespenstisch leeren Straßen der Stadt und fragte mich, wann das alles endlich ein Ende haben wird.
Die 48 Stunden in Knokke waren eine wahre Wohltat. Ich denke mal dass ich mich sehr glücklich schätzen kann, dass ich Freunde habe, die mich wie Familie ansehen und mich überall mitnehmen.
Am Morgen eine schnelle Putzwirbelrunde durch die Wohnung bevor wir aufbrachen.
Wir teilten uns den Weg. Ich fuhr die Strecke bis nach Brüssel, denn Rest fuhr die A. Unterwegs hörten wir ein Hörspiel vom E.M. Foster, Die Maschine steht still. Sehr interessant und hinsichtlich unserer Zeit von einer frappierenden Aktualität. Sehr hörenswert.
Noch einmal das Kunstwerk von Venet, diesmal von der anderen Seite.
Wieder daheim setzte ich nur schnell den Koffer und all die anderen Mitbringsel ab und sauste fix los um noch beizeiten in der Klinik zu sein für den wöchentlichen Test. Es war keine Menschenschlange vor der Tür und ich kam sofort dran; sehr gut! Anschließend noch eine fixe Einkaufsrunde, da ich ja den Kühlschrank vor Knokke leergeräumt hatte. Da es aber so unverhofft schnell mit dem Test geklappt hatte, hattea ich noch Zeit für einen Kaffee im Renert. Natürlich sah ich mehrere Bekannte und der Plan mit dem schnellen einkaufen ging dann natürlich nicht auf.
Ich ging zu Fuß nach Hause und orderte Essen im Restaurant.
Derweil packte ich die Mitbringsel aus.
Ein neuer Teppich! Ich hatte ihn bereits erwähnt. Es ist der erste der mir richtig gut gefällt auch von den Farben her und passt perfekt in Büro.
Dann hatte ich ebenfalls wieder in dem Laden N.Z.A. zugeschlagen, bei dem ich aber eher aus Nostalgiegründen kaufe. N.Z.A. steht für New Zeeland Auckand. Langjährige Leser wissen dass ich Anfang 2020 dort war.
Die teuerste Anschaffung sind aber ein paar Schuhe für den Sommer samt dem Gürtel.
Ich weiß auch schon zu was ich sie anziehen kann.
Ich schmiss noch eine Waschmaschine an, und war dann auch Fix und Foxi für den Tag.
Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.
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Via Christian fand ich letzte Woche eine interessante Liste an YouTube Kanälen bei Kiki, der ich nur unregelmäßig folge und war mir diese Liste auch entgangen. Da ich selbst auch recht viel YouTube schaue, (obwohl es mir inzwischen wegen der unzähligen Werbeinspielungen immer mehr auf die Nerven geht) wollte ich von euch mal wissen:
Welche YouTube Kanäle hast du abonniert und/oder verfolgst du regelmäßig?
Ich werde die Frage in der Woche beantworten, weil ich jetzt gerade in Knokke bin und dort nicht mehr als nötig vor der Tastatur hängen wollte. Macht euch aber schon mal auf eine längere Liste gefasst.
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Unten könnt ihr euren Link von eurem Post aus dem eigenen Blog eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.
Wieder früh wach geworden und erstaml alles weggeblogt. Ein Foto vom Vortag bleibt noch:
Den Sonnenuntergang sahen wir nicht von der Wohnung aus und für den war es bereits zu spät als ich das Foto machte.
Die A. machte eine Runde mit mit Blue bevor wir ein sehr gemütliches Frühstück einnahmen. Wir entschieden uns nicht nach Brügge zu fahren und eine wenig durch Knokke zu wandern. Es sind dann doch nicht so viele Menschen hier wie ich zu Anfang befürchtet hatte. Weil das so war schlug ich in ein paar Geschäften zu. Hier hatten nämlich alle bis auf wenige Ausnahmen geöffnet. Unter anderem erstand ich einen Teppich fürs Büro und Gästezimmer. Ich kam, ich sah ihn und er siegte. Fotos davon gibt es später.
Später setzten wir uns auf die Terrasse für ein Nickerchen.
Das Abendessen bestand aus einem Kessel Buntes von dem was sich noch im Kühlschrank befand.
Es war insgesamt ein ruhiger Tag den wir bis zum Sonnenuntergang auf der Terrasse verbrachten
Nach der letzten Runde war die kleine Blue so platt dass sie auf meinem Arm einschlief.
Und nicht sehr viel später ging ich auch schlafen.