Fressen, Kunst und Puderquaste

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St.Jean-de-Luz: Ruhetag

… nach zwei Tagen fast nonstop feiern.

Das brauchte jetzt unbedingt einen Tag Ruhe.

Am Morgen waren die N. und die S. noch da. Nach einer Schwimmrunde gab es Frühstück und die D. und ich begleiteten die beiden zum Bahnhof, denn sie fuhren weiter nach San Sebastian.

Ich kaufte mir, weil ich das eh machen wollte und jetzt quasi alle Leder- und vor allem Nichtledergürtel Altertümer ersetzt habe, noch einen Gürtel bei La Belt, diesmal in Blau.


Ich fühlte mich platt. Es gab kein Mittagessen. Ich legte mich am Nachmittag erst eine Stunde in der Wohnung hin schlief noch einmal tief und fest ein, danach ging es zum Strand:

Ich schwamm einen Weile, las eine Weile, drehte mich einmal linksrum, einmal rechtsrum. Verbrennen konnte ich nicht in der Sonne, denn es war bedeckt.

Später dann ging zur Buvette der Markthalle, weil die D. und ich beide Lust hatten auf gegrillte Sardinen und ein Tomatensalat.

Das war sehr lecker und genau das richtige nach zwei Tagen opulenterFresserei.

Doch wir hatte just fertig gegessen, als es anfing zu regnen und zu donnern. Wir zahlten fix und sahen zu dass wir schnellsten wieder in die eigenen vier Wände kamen. Ganz am Ende wurden wir dann doch nass.

Früh zu Bett. Es war nötig.

St.Jean-de-Luz: Was für ein Tag!

Fragt nicht nach Sonnenschein vom Abend davor. Es was fast 2:30 bevor ich im Bett lag. In der Nacht fuhr ich zweimal so richtig aus den Federn weil ein Donnerwetter über St.Jean hernieder ging und der Blitzeinschlag erfolgte mitten in der Stadt.

Ich war jedoch zeitig wach und draußen war es schon wieder wunderschön.

Es trudelten ohne Unterlass Glückwünsche und Geschenke ein. Vielen dank für all die Küsschen und Glückwünsche von Neuseeland bis Luxemburg. Hier eine Auswahl der Geschenke:

Letztes Foto ist ein neues Restaurant das vom Hotel Grünewald eröffnet wurde. Grünewald Chef‘s Table zu dem ich eingeladen wurde.

Ich verbrachte viele Stunden am Meer und war nicht ein, nicht zwei, nicht drei, sondern viermal schwimmen.

Am Abend ging es zum Alaïa zu Fuß nach Soccoa und ich machte ein paar Fotos.

Diese unendlich weiten Aussichten, ich weiß ich habe sie schon oft gezeigt, sind immer wieder ein Foto wert.

Der Chef des Alaïa, der F. bot uns an uns zurück zu fahren, weil es gerade kein Taxi gab und wir keine Lust mehr hatten im fast Stockdunkeln zurückzulaufen. Das war sehr nett und wo findet man das sonst.

Einen letzten Absacker gab es in der Bar du Cru wo wie einen Lachanfall nach dem nächsten hatten, ganz besonders über ‚eng Schell déi glackt‘. (Das muss nicht jeder verstehen)

Kurz nach Mitternacht zu Bett.

Ein Reisetag nach St.Jean in Bildern

Ein letzter Kaffee in Renert.
Ei letzter Blick vom Balkon der A., die mich zum Flughafen fuhr.
Die D. sah das Foto und meinte wir seien schon vorglühen.
In Hintergrund die Pyrenäen.
Jaaaaaaaaaaaaaaa!
Und ab 00:00 Uhr war ich ein Jahr älter.

Und morgen zeige ich die Geschenke.

Letzte Vorbereitungen

Ich war sehr früh wach, das ist irgenwie seit Ischl noch immer im System drin. Dabei würde ich gerne einmal so richtig komplett ausschlafen. Scheint nicht mehr zu funktionieren. Ich schlief dann doch noch einmal ein nur um schreckliche Dinge zu täumen. Nun ja…

Ich zog den kleineren roten Koffer hervor und packte zum Teil schon ein was für die nächsten 10 Tage brauchen werde.

Im Renert einen schnellen Kaffee und ein Wasser. Ich sah wie gewohnt ein paar Nachbarn aus meiner Straße und ich fühlte mich urplötzlich an das Café ohne Namen erinnert.

Gegen Mittag kam die Putzhilfe und bügelte alles was ich mitnehmen wollte. Am späten Nachmittag zog ich los, um noch einen Einkauf zu erledigen den ich dringend brauchte.

Da sich nichts mehr im Kühlschrank befindet begab ich mich in die Skybar in der ich einen Tisch auf Terrasse bekam in einer ruhigen Ecke.

Und morgen dann das fast schon obligates Fotoposting.

***

Seit heute ist das neue Album von Róisín Murphy – Hit Parade raus. Ihr kennt die Dame wahrscheinlich eher vom Klassiker Bring it back den sie mit Moloko machte.

Die erste Auskopplung Fader ist ein schönes Video geworden.

Ein längst überfälliges Wiedersehen

Geplant war dass ich am Morgen früh eine Schwimmrunde absolvieren wollte. Das mit dem früh war nicht machbar, weil ich mich an eine Reihe Mails erinnerte, die nach einer Antwort verlangten. Zudem waren ein paar Haushaltsdinge zu regeln. Also zog ich erst kurz nach 11:00 Uhr los.

Es war wunderbar, aber so kurz vor der Mittagsstunde ein bisschen sehr voll. Ich konnte jedoch meine Runde absolvieren wenn auch ein wenig anders als sonst. Ich zwischendurch nahm noch die Sprudelliegen im hinteren Teil der Beckens mit.

Am Nachmittag hatte ich Besuch von der Arbeitskollegin, der S. die auch meine Nachbarin ist. Wir besprachen ein Projekt, das ich ihr vorschlug und von dem sie sofort begeistert war. Da muss ich mich dahinter klemmen denn ich habe das Gefühl dass das ein Knüller wird.

Am Abend wurde es dann ein wenig emotionaler. Im Dezember 2019 verstarb einer meiner letzten nahen Verwandten, der N. Und so traurig das auch war, gab es aber auch eine freudige Angelegenheit. Ich lernte meine kleine Cousine, die uneheliche Tochter vom N. kennen, die ich davor nie kennengelernt hatte. Er hatte erst in den letzten Jahren seines Lebens wieder Kontakt zu ihr aufgenommen. Seit dem Begräbnis hatten wir uns nicht mehr gesehen.

Das änderten wir heute:

Wir hatten uns verabredet zusammen mit der Frau vom N., im Restaurant Fin Gourmand in meinem Viertel. Ich war erstaunt wie ähnlich wir uns sehen. Wir haben die gleiche Nase die wir von unseren Großvätern geerbt haben, die Brüder waren.

Zu essen gab es einen tollen Ceviche vom Barsch.

Es ist schon seltsam wie man Bande knüpfen kann mit Menschen die man nie davor gekannt hat und unser nächster gemeinsamer Verwandte ist unser Urgroßvater. Irgendwie spürt man dann trotzdem dass da was ist, was man mit anderen Menschen nicht hat.

Eine Tagesfrage & Abstecher nach Saarbrücken

Ein kurzer Abstecher nach Saarbrücken der sich dann doch als länger erwies als gedacht. Es war das letzte Aktion die ich noch für den zweimontigen Horrortrip zu tun hatte. Und damit ist diese Baustelle endlich zu und ich kann mich anderen Dingen widmen.

Ein Mittagessen mit der B. bei einem Asiaten in der Innenstadt von Saarbrücken. Ich hatte Hühchen mit Teriyaki. Es ging so. Die Teryaki Sauce war mir einen Ticken zu süß.

Auf der Heimfahrt wollte ich es nicht riskieren die gesamte Strecke mit einer Ladung zu machen und fuhr auf den Rückweg in Lisdorf raus um dort das Auto anzuschließen. Die Ikea Ladestationen waren alle besetzt. Mist. Doch fand eine weitere gut versteckt hinter einem Mc.Donald die auch noch wesentlich schneller lud! Sehr gut. Es es gab einen schnellen Kaffee und ich konnte weiterfahren.

Die D. schickte mir ein Foto, so als Vorabhäppchen, oder wie den ‚Gruß aus der Küche‘:

Jahaaa! Meer, ich komme! Bald!

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Erzähle uns von der Reise, die dich am weitesten weg von zu Hause geführt hat.

Das muss ich nicht. Das steht schon alles im Blog. Es war Neuseeland und ein paar Jahre davor war es noch ein kleines Stück weiter in Neukaledonien. Zu lesen gibt es das ab hier für Neuseeland (sehr schön zu lesen) und hier für Neukaledonien (weniger schön). Ich denke aber dass ich Neukaledonien noch einmal besuchen muss, um der Insel das schlechte Karma auszutreiben.

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Für alle ordnungsliebenden Fans der ordentlichen Ordnung im ordentlichen Kleiderschrank:

https://www.instagram.com/reel/CuXAqS3Ndqp/?igshid=MTc4MmM1YmI2Ng==

Was isst du denn so?

Das gab es am Montag Abend. Ein gepimpter Tomaten Mozzarella Salat, den sich die Donnerbella mal vor Jahren gemacht hatte und auf Twitter postete. Ich hatte den Tweet in St.Jean gelesen und machte den Salat dort nach, mit den frischen Produkten vor Ort. Er war sensationell.

Zusätzlich kommen noch hinzu klein geschnittene Aprikosen, und ein paar Räucherlachs Scheiben. Es fehlte noch eingelegte Paprika, die ich nicht zu Hand hatte. Schmeckte aber sehr gut so.

***

Am Dienstag fing der Tag mit der Bearbeitung der überreifen Bananen an, die draum bettelten zu einem Bananenbrot verarbeitet zu werden.

Bitte schön! Das Resultat sah sehr lecker aus:

Er wurde aber erst am Abend bei der N. angeschnittenen. Das Rezept gibt es bei Good Food. Ich hatte aber braunen Zucker statt weißen genommen, weil ich finde dass der malzige Geschmack besser zu den Bananen passt.

Am Nachmittag dann endlich der Zahnarzt Termin. Ich erklärte ihm was in Ischl passiert war. Inklusive der allergischen Reaktion zwei Wochen später. Er machte eine Röntgen von zwei Seiten und fand aber nichts. Auf die Frage wie ich mich fühlte meinte dass ich mich jetzt wieder pudelwohl fühle und auch mit den Zähnen hätte ich nichts zu beanstanden. „Na gut, wenn sich da nichts bewegt, dann lassen wir den Zahn vorerst mal in Ruhe. Jedoch sobald sich da etwas meldet, melden Sie sich bei mir.“ Sehr schön! Das war eine Ansage mit der ich leben konnte.

Am Abend ging es zur N. ins benachbarte Ausland. Auch die K. war zugegen. Es war ein wunderschöner Abend mit einem gedeckten Tisch draußen im Garten, der aussah als ob wir in der Provence wären.

Es gab Gaspacho, allerlei Käse, ein Avocado-Lachs Bowl, Rosé Piscine, und als Nachtisch das Bananenbrot mit Vanilleeis.

Ein schöner Voreinstieg auf die kommenden Tage. Kurz vor Mitternacht war ich daheim.

***

Noch jemand der zu Bluesky wechseln will? Ich hätte noch einen Code. Ist schon weg.

Ruhiger Montag

Heute gibt es nur ein Link, denn es gibt nicht viel sonderlich Berichterstattungswertes. Am Morgen hatte ich noch angedacht, dass ich eventuell eine Runde über die Braderie drehe. Doch mit dem schönen Wetter bestand auch die Gefahr dass die Stadt aus den Nähten platzen würde und das wollte ich mir nicht antun. Ich brachte über die Mittagsstunde die A. zum Flughafen, weil sie wieder eine Woche auswärtig arbeiten wird. Und dann passierte mir das was mir sehr selten geschieht, aber es war nur ein Frage der Zeit wann es mich erwischen würde. Ich steckte über eine halbe Stunde im Stau auf der Autobahn fest. Wenn ich eine Ausfahrt früher rausgefahren wäre, hätte über das Glacisgelände fahren müssen, was ich auch tunlichst vermeiden wollte. So geriet ich vom Regen in die Traufe…

Am Nachmittag wurde es so heiß, dass ich mich in die schattige Wohnung verzog und ein längeres Gespräch mit der D. führte die in St.Jean ist. Wir planten ein paar Dinge die wir im Voraus planen müssen. Dabei fiel mich auf dass ich ja schon Ende der Woche wieder weg bin. Huch! Also beschäftigte ich mich auch mit häuslichen Dingen.

***

Da ich ja beim Twitternachfolger Mastodon ein wenig unterwältigt war, weil es halt in seiner Suchfunktion so ganz anders funktioniert und niemand der Oberchef dort ist (das ist wiederum ist sehr gut) , habe ich mir auch Bluesky angeschafft. Herr Buddenbohm hat das gleiche getan und schreibt darüber. Von Kneipe zu Kneipe.

Sonntagswanderung in Bildern

Nach zwei Monaten musste ich mein Revier wieder erkunden. Da schönes Wetter war, war das ein ideales Unternehmen.

Konscht am Gronn (Kunst im Grund)

Ich hatte die Komscht am Gronn Ausstellung schon lange nicht mehr gesehen. Ich kann mich erinnern dass ich sie in den Anfangsjahren als ich in die Stadt umgezogen war, ab und zu mal besuchte. Interessant fand ich diesmal nur einen Künstler oder Künstlerin der/die nicht auf ihrem Stand war. Alles andere war jetzt nicht so mein Geschmack.

In der Abtei Neumünster der erste Expat Day organisiert von Luxembourg Times

Die Idee des Expat Tages fand ich schon gut. Aber es waren fast nur die Großkunden der Zeitung vertreten, was ein bisschen schade war. Es schien aber trotzdem ein großer Erfolg zu sein, denn es war sehr voll.

Wieder daheim meldete ich mich bei der A. die vor ihrer Abreise morgen noch eine Runde auf der Schobermesse drehen wollte.

Ein blutroter Himmel den wir nicht gesehen hätten wenn wir nicht auf das Riesenrad gestiegen wären.

Samstag mit Wochenmarkt

Der Tag begann mit einer Schwimmrunde im der Badanstalt die erfreulich leer war.

Zu meiner großen Freude stellte ich fest, dass der Markt wieder zurück auf die Place Guillaume gezogen ist. Ich hatte das nicht mitbekommen während meinem Aufenthalt in der ‚Hölle‘.

Großes Hallo auf der Terrasse im Renert und es ging los mit einem…

…Negroni.

Überhaupt war es ein schöner sonniger Tag der nicht zu warm war. Am Nachmittag ließ und mich dann auf der heimischen Couch für ein Nickerchen nieder.

Am Abend dann in die Hostellerie dir Grünewald in der ich auch sehr lange nicht mehr gewesen war, zusammen mit der A. und der N.K. (K. damit ich sie nicht mit der regulären N. verwechsele) Die Linguine mit Vongole waren köstlich. Fotos gibt es wohl, die kann ich aber nicht hier einstellen.

Kurz vor Mitternacht daheim.

Wiedersehen mit der A. & aus einer Bücherkiste

Was zur Zeit im Haus ein wenig anstrengend ist; es wohnen auch zwei Threenager hier. Das Geschrei ist manchmal sehr grenzwertig. Wutanfälle die sich vor allem direkt unter meiner Wohnung über eine komplette Stunde ziehen können. Es wird höchste Zeit dass die Kindertagesstätten und -gärten wieder öffnen.

Am späten Nachmittag kam die A. aus Wien zurück und die Wiedersehensfreude war riesig. Auch sie hatte sich Sorgen um mich gemacht als ich in Bad Ischl war. Die kleine Blue wich übrigens nicht von meiner Seite und wäre am liebsten in mich hinein gekrochen. Fotos davon werden nachgereicht.

In die Kamera wollte sie partout nicht schauen, sie ignorierte die A. die das Foto machte. Das macht sie übrigens immer wenn die A. für ein paar Tage weg ist.

Ansonsten war es ein recht ruhiger Tag, darum mache ich noch was anderes.

In einer Kiste von Büchern die zum Weggeben in Bad Ischl standen, fand ich dieses kleine Buch, das mich sofort faszinierte. Ein Aufklärungsbuch für Erwachsene von 1957.

Ganz besonders heftig fand ich die Rückseite mit einer Werbung für an anderes Buch über Sex Appeal.

Ich habe ein paar Auszüge daraus gelesen und muss sagen, dass man immer davon ausgeht, dass die Frau dem Manne untertan ist. Folgenden Abschnitt las ich im Kapitel „Wie die Frau den Mann erlebt.“

Dieser Text über was die FRAU denkt, wurde natürlich von einem Mann geschrieben. Über Alexander Barrantay, den Verfasser ist leider nichts zu finden, außer dass er dieses und ein paar weitere Bücher über Sex & Co. herausgebracht hat und dass man sie heute noch gebraucht bei Amazon findet. Aber oberen Abschnitt musste ich mehr lachen als sollte, vor allem weil ich mir das bildlich vorstellte.

Ich überlege gerade ob ich es nicht ganz lesen soll. Vielleicht kann ich es zu einer bitterbösen Satire verarbeiten…

Endlich zum Friseur

Die Uhrzeit an der ich wach werde rückt immer weiter nach hinten. Gut so. Gut geschlafen und das das erste mal nicht von Bad Ischl geträumt.

NOCH ein Tag an dem die Waschmaschine zweimal bedient wurde. Es war dann doch sehr bemerkenswert was alles an Wäsche liegen geblieben war und wie voll der Koffer war.

Um 11:00 dann der lang ersehnte Termin beim Friseur:

Es ging die doppelte Menge an Wolle runter wie sonst. Zudem bat ich den Friseur es dann noch einmal auf sommerlich kurz zu trimmen, weil ich ja bald nach St.Jean fahre.

Ein kurzes Mittagessen auf der Terrasse vom Renert. Es gab ein Stück Fuussentaart was übersetzt Fuchstarte heißt. Eine Tarte belegt mit frischem Ziegenkäse und Tomaten, dazu ein Salat. Ein Quiche ist es nicht, die wäre dicker, das hier ist sehr viel dünner.

Heute dann auch eine erste Runde Einkäufe im Supermarkt. Es gab ein wenig Obst, Salat und Tonaten.

Kaum war ich daheim fing der vorhergesagte Regen dann auch an niederzugehen und ich bleib für der Rest des Tages häuslich.

***

Eine wirklich gute Doku über Hellen Mirren auf Arte gesehen. Aufgefallen war sie mir zum ersten mal in dem Film von Peter Greenaway „The Cook, The Thief, His Wife And Her Lover“ Als Schauspielerin begann sie aber schon in der 60ern. Sehr sehenswert.

https://youtu.be/Y9afN6irf_U?si=26Wq5IXpNAN2LO5E

Der erste Tag an dem ich mich fast wieder wie ich fühlte

In Bad Ischl war ich ja im Saunabereich auf die Waage gestiegen und war sehr erschrocken, wie viel ich abgenommen hatte. Ich schrieb damals den unterschiedlichen Waagen, also meiner daheim und der in der Therme, eine gewaltige Diskrepanz zu. Und doch konnte diese nicht so gewaltig sein, denn ich errechnete doch zwischen 10-15 Kilo. Am Morgen nun stieg ich ich wieder auf die heimische Waage. Und ja, es sind in der Tat 15 Kilo!

Ich schrieb das Posting von gestern noch im Bett fertig, lud ihn hoch und keine 10 Minuten später war der Bluesky Code bereits weg.

Ich habe übrigens jetzt alles auf ‚X‘ abgestellt. Die DM‘s gehen noch, aber die werden auch blockiert sobald der Service bei Bluesky verfügbar ist. Bei Mastodon gibt es das ja schon, (was ich übrigens bis heute nicht wusste)

Den Klempner angerufen damit der sich endlich mal und den vermaledeiten Wasserhahn im Badezimmer kümmert. Und es geschehen noch Zeichen und Wunder, er versprach am Nachmittag zu kommen. Er kam und jetzt klappt das wieder wie es soll.

Ansonsten habe ich die Waschmaschine noch ein paar mal bedient. Ja, ich wunderte mich auch darüber dass es so viel war. Eine Bettwäschgarnitur die ich mitgenommen hatte, eine weitere Garnitur von daheim die liegengeblieben war. Den vollen Wäschekorb von Juni, den ich aus Zeitgründen nicht mehr geschafft hatte und dann den prallvoll gepackten Koffer von den zwei Monaten in Ischl. Die Haushaltshilfe wird am Freitag einen Bügelmarathon hinlegen müssen, das steht schon mal fest.

Ein Nickerchen. Das war sehr schön!

Später kam die die N. kurz vorbei und gab mir die Schlüssel der Wohnung zurück. Ich gab ihr alle die kleinen Mitbringsel die ich in Ischl gekauft hatte, als Dankeschön weil sie sich um die Post und das Grünzeug gekümmert hatte.

Am Abend in die Skybar! Yeah! Ich lasse die Fotos für sich sprechen:

Ja, die Skybar ist und bleibt eines meiner liebsten Restaurants. Nicht nur wegen dem Chefkoch, Renaud, den ich ja schon seit Jahren kenne, sondern auch weil ich hier noch nie enttäuscht wurde.

Ein letztes Foto von der Terrasse die wegen dem unbeständigen Wetter nicht geöffnet war:

Der erste Tag in dem eigenen vier Wänden

Und wenn ich gestern Abend noch dachte, dass ich das alles locker weggesteckt bekomme, was die letzten zwei Monate passiert ist, so war ich schon im 6:00 Uhr wach. Die Gedanken drehten sich wie ein Wirblewind. Mein Gott, was für ein verschissener Sommer… Dabei hätte es so schön sein können.

Eines möchte ich klarstellen. Dass es mir in den letzten zwei Monaten so elend ging, hat nichts mit Bad Ischl an sich zu tun. Ich habe es schon ein paar mal gesagt. Ischl ist sehr schön und eine wundervolle Gegend um dort Urlaub zu machen und zu wandern. Ich habe auch sehr liebe Menschen kennengelernt nicht nur von Berufs wegen, sondern auch Ansässige. Überhaupt das ganze Salzkammergut ist wunderschön.

Kommen wir zum Tagesablauf:

Noch im Bett das Posting von gestern fertiggeschrieben und losgeschickt und ein neues angefangen (das hier.) Zwischendurch etwas über via Bluesky etwas über Threenager gelernt, ein Begriff den ich gar nicht kannte, sehr wohl aber die Symptome schon oft in Supermärkten und anderweitig erlebt habe.

Apropos Bluesky: Mag jemand? Ich habe einen Code zu vergeben. Keine 10 Minuten später war er weg.

Eine Ladung Wäsche gestartet und noch eine und noch eine… Die Waschmaschine hatte zwei Monate Urlaub, jetzt muss sie ran!

Im meinen dieses Jahr unbepflanzten Blumenkästen tat sich den Sommer über dann doch was:

Gegen Mittag dann vor die Tür eine erste Erkundung des eigenen Reviers oder andersrum, überprüfen ob die Kirche noch im Dorf steht. Yep, noch da:

Auch das Renert Café ist noch da. Ein großes Hallo dort.

Eine kurze Runde über die Schobermesse:

Gut war, dass es sehr bedeckt war, denn damit war es nicht so voll. Einen kurzen Abstecher in die „Friture Henriette“, mit der ich vor sehr vielen Jahren ein Theaterwanderprojekt bestritten hatte. Und als ich so durch die Alleen lieft kamen Bilder aus längst vergangenen Tagen hoch und dieses Posting hier kam mir in den Sinn. Ich hatte schon lange nicht mehr an die Schießstand Fotos gedacht.

Wieder daheim bemühte ich noch zweimal die Waschmaschine und ging früh zu Bett.

Von Bad Ischl nach Luxemburg

Ein paar letzte Impressionen von Bad Ischl:

Mein Schlafzimmerfenster ganz rechts oben…
Der Blick aus dem dem Fenster.

Ich kaufte mir Salz, weil ich nun mal im Salzkammergut war und ein es schönes Mitbringsel ist, das nicht doof irgendwo als Souvenir in der Wohnung steht und zum Staubfänger wird, sondern in Küche zu Einsatz kommt und verbraucht wird:

Die letzten Tage an denen ich nicht geschrieben habe waren voll gepackt mit Unverblogbarem und die Heimreise organisieren, im Sinne von das ganze Material wieder so einpacken, dass alles ins Auto passt und das so zeiteffizient und unumständlich wie möglich. Ich wollte nur noch weg. Es war zu lang und wenn manches… ach, lassen wir das.

***

Am letzten Tag, also Sonntag, gab es keine weiteren Vorkommnisse, es sei denn dass es ein paar Abschiede von Menschen gab, die mir mit der Zeit dann doch ein klein wenig ans Herz gewachsen waren. Es gab neben all den Widrigkeiten, dann doch ein paar schöne Begegnungen.

***

Am Montag ging es zeitig los. Unter strömendem Regen und sehr tiefen Wolken:

Wir fuhren den schweren Regenfällen die über dem Salzkammergut und Bayern nieder gingen, davon. Hinter München beruhigte sich das Wetter. Im Radio hörten ich immer wieder Warnungen von anschwellenden Flüssen. Es war mir Schnurz.

Zwei kleine Pausen. Zwischendurch ein bisschen Stau hier, eine kleine Stockung da, aber nichts was der Rede Wert gewesen wäre.

Kurz nach 18:00 war ich endlich wieder in meinen vier Wänden. Uff!

Ein paar Telefonate geführt, und die N. holte mich für ein leichtes Abendessen ab im Parc Belair. Es gab sehr viel zu erzählen von beiden Seiten. Auch ihr Sommer einer der für lange Zeit erinnerungswürdig bleibt.

Kurz nach 22:00 wie ein Stein endlich in mein eigenes Bett gefallen.

***

Zweimal was zum Lachen. Macht den Ton an:

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