Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 28 von 242)

Bad Ischl: Vorbereitungen & die Tagesfrage

Ein langer heißer Tag den ich erstmal mit einer Schwimmrunde im Freibad begann.

Ich telefonierte mit Luxemburg mehrfach am Tag auch hinsichtlich meiner Rückkehr.

Am Abend, der letzte übrigens an dem ich noch einmal in aller Ruhe speisen konnte, ging es zum Nocken Toni. Er ist, wenn man Google glaubt, das beste Lokal in Bad Ischl.

Gebackene Steinpilze, Rehnüsschen, und ein Marillenknödel. Alles sehr gut und viel Sorgfalt zubereitet.

Und jetzt kommen noch einmal drei unverblogbare Tage, an denen ich, wenn nichts außergewöhnliches passiert, nicht schreiben werde.

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Die Kaltmamsell feiert 20 Jahre Bloggen und ich verleihe ihr hiermit den Titel der ersten Kammerbloggerin Münchens.

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Woher kommt dein Name?

Joel oder so wie ich ihn schreibe Joël, stammt aus dem Alten Testament der Bibel.

Joel, hebräisch יוֹאֵל deutsch ‚JHWH ist Gott‘, altgriechisch Ιωηλ, lateinisch Ioel, bezeichnet einen Propheten im Tanach (vollständig: hebräisch יֹואֵ֖ל בֶּן־פְּתוּאֵֽל [joˈel bɛn pətuˈel], deutsch ‚Joel, der Sohn Petuëls‘; aus Juda) und die von ihm verfasste Schrift. Sie gehört zum Zwölfprophetenbuch.

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Er ist, kurz zusammengefasst, einer der zwölf kleinen Propheten, von dem man annimmt, dass er seine Schriften selbst verfasst hat. Wann und wo er geboren wurde, darüber ist wenig oder gar nichts bekannt.

Das Thema des Buches Joel lässt sich verhältnismäßig einfach in einem einzigen Satz zusammenfassen: Joel prophezeit Gottes Gericht, das wie eine Heuschreckenplage hereinbricht, und Gottes Gnade; sowohl zu seiner Lebzeit, als auch in der Zukunft, am Tag des Herrn, dem endgültigen Gericht Gottes.

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Aber ich glaube ich hatte das irgendwann schon mal ausführlicher im Blog geschrieben.

Bad Ischl: Museum der Moderne in Salzburg & Das Café ohne Namen

Ansonsten gab der heiße Tag nicht viel her. Die Tage fangen an sich ins Endlose zu ziehen wenn man auf etwas wartet das nicht schnell genug herbeikommt.

So endete gestern der Beitrag. Ich möchte dazu präzisieren dass es nichts mit dem heißen Wetter zu tun hat. Denn ich lese hier bei vielen dass sie darunter leiden. Ich nicht. Eine Diskussion mit Frau Brüllen ging so:

Ich fuhr ein letztes mal nach Salzburg. Die Touristenmengen sind weniger geworden, wenn auch nicht an den Hauptverkehrsknotenpunkten, wie z.B. am Mozarts Geburtshaus wo kein Durchkommen war.

Ich erstand ein paar Mozartkugeln hier:

Ansonsten besichtigte ich das Museum der Moderne weil ich endlich mal wieder Kunst sehen wollte die nichts mit Operetten zu tun hat. Ich sah eine Retrospektive der Fotografin Ruth Waltz die Theaterfotografin ist und eine Auswahl der letzten 40 Jahre zeigte. Einen Raum war ganz allein Bruno Ganz gewidmet, an den ich schon lange nicht mehr gedacht hatte. Die restlichen Bilder gaben ein Einblick in viele Produktionen und ich verstand warum man sie im Museum zeigt. Die Bilder sind so anders als das was man sonst in den Schaukästen der Theater hängen sieht. Man sieht vor allem Bühnenbilder. Die Darsteller sind oft nur kleine Punkte oder wie unten, nur zu erahnen.

Ich wanderte noch einmal durch Salzburg bevor es schon wieder Zeit war zurückzufahren.

Auf dem Rückweg hörte ich Das Café ohne Namen von Robert Seethaler zu Ende.

Ich kann die Kritiken nachvollziehen, die da behaupten dass nicht genug passiert im Buch und es langweilig ist. Es passiert tatsächlich nicht sehr viel aber langweilig war es nicht. Es ist eine sehr fein ziselierte Beschreibung der einfachen Menschen mit ihren Schicksalen, Sorgen und Träumen, die alle in diesem kleinen Café vom Betreiber Simon Robert ein und aus gehen. Es gab eine Zeit in der ich in einem ähnlichen Café in der Alten Heimat viel ein und aus ging und ich konnte diese Atmosphäre gut nachvollziehen. Das Buch hat mir gut gefallen, vor allem Seethalers Schreibstil mochte ich sehr.

Am Abend ging es in Bad Ischl noch einmal ins Restaurant und Weinhaus Attwanger in dem ich noch einmal köstlich speiste es gab sogar ein Orange Wein:

Die Tagesfrage

Was sind deine zehn Lieblingsfilme?

Ich fange einfach mal an. Die Reihenfolge hat nichts mit der Beliebtheit zu tun.

Es werden sicherlich ein paar von euch staunen, weil sie so manche der Filme nicht kennen. Darum habe ich alle verlinkt. Einige davon habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen und ich müsste sie überprüfen, ob sie noch immer zu meinen Lieblingen gehören oder schlecht gealtert sind. Sicherlich hätte ich noch den einen oder anderen Ghibli Film dazu schreiben können, aber es waren ja nur zehn Stück gefragt.

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Ansonsten gab der heiße Tag nicht viel her. Die Tage fangen an sich ins Endlose zu ziehen wenn man auf etwas wartet das nicht schnell genug herbeikommt.

Bad Ischl: Zusammenfassung des Wochenendes

Von der gesundheitlichen Front ist zu melden, dass ich mir am Freitag eine Radikalkur verschrieben hatte. Es gab nur viel Wasser und ein wenig Brot, damit der Körper die Gelegenheit bekommt sich gegen all die Toxine zu wehren(vor allem die Schmerzmittel, wegen der Zähne und dem Rücken) die ich ihm die letzten Tage und Wochen zugemutet habe. Sogar den Kaffee habe ich bis auf eine Tasse weggelassen. Ich hatte nämlich am Donnerstagabend eine allergische Reaktion auf eine Ibutablette gemacht, die ich wegen der elenden Rückenschmerzen genommen hatte, und ich sah erschreckend aus. Übersät von roten Flecken und rot unterlaufenen Augen. Nein, Fotos gibt es keine davon.

Am Samstagmorgen fühlte ich mich dann um einiges besser und ich beschloss die Radikalkur abzubrechen (denn ich hatte sie bis Sonntag geplant) und mich heute wieder einigermaßen gesund zu ernähren soweit das hier machbar ist.

Den Rest des Samstags verbrachte ich mit dem vermaledeiten Unverblogbaren, also dem Teilstück davon, das ich von Anfang an gehasst habe, weil es… ach lassen wir das. Aber es war aber gottlob das vorletzte mal.

Nach einer schlechten Nacht, ( ich glaube ich habe noch nie eine Nacht gut durchgeschlafen hier, doch einmal als ich eine ganze Flasche Wein an einem Abend intus hatte) ging es dann gleich wieder am frühen Sonntagnachmittag mit einer Vorstellung weiter, (was übrigens ein Unding ist, denn es garantiert nicht mal 12:00 Stunden Ruhe)

Den Abend verbrachte ich im Umeko.

Und jetzt habe ich 4 Tage frei.

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In eigener Sache: Ich bin übrigens jetzt bei Bluesky zu finden auch unter joedelux wie bei Mastodon. joedelux.bsky.social. Den Code um dort beizutreten habe ich noch keinen bekommen, aber sobald ich einen habe werde ich ihn hier an den ersten der ihn will weitergeben.

Die Tagesfrage

Was gefällt dir an deinem Wohnort?

Ich habe mich, als ich die Frage sah, mal durch die Antworten von anderen Blogs gescrollt und war erstaunt, wie wenig Konkretes da stand. Manche reden vom Badezimmer der Mietwohnung. Andere wieder von ihrem tollen Balkon. Ich denke dass mit Wohnort aber eher die Stadt gemeint ist als die eignen vier Wände. Natürlich hängt es auch von den eigenen Ansprüchen ab und welche Vergleichswerte man benutzt, bzw. ob man schon viel herumgekommen ist.

Also gibt es jetzt mal eine Lobeshymne auf meine Stadt.

Als ich vor 10 Jahren in die Haupstadt zog, war das die beste Entscheidung die ich je in meinem Leben getroffen habe. Die Stadt hat sich immer noch etwas leicht ländliches bewahrt aber andererseits hat sie den Flair einer richtigen multikulturellen internationalen Großstadt, wie Berlin oder Paris. das kommt natürlich durch den hohen Ausländeranteil und die europäischen Institutionen. Ich wohne fast in der Innenstadt und habe somit alles in Fußnähe. Zudem, aber das ist etwas was das ganze Land betrifft, sind alle Öfis hier kostenlos, sei es Bahn, Tram oder Bus. Wenn ich also in die Natur will, bin ich ganz schnell dort. Wenn ich Amüsement haben will, gehe ich ein paar Straßen weiter. Da keine Grenze, sei es die belgische, deutsche oder französische, weit entfernt sind, sind die kulturellen Einflüsse und das Warenangebot sehr vielfältig. Ein weitere sehr großer Vorteil, den ich auf dem Land zwar auch hatte, aber in der Stadt ist er nochmal um Längen größer, ist die Sprachengewandtheit. Da ich alle gängigen vier Sprachen hier quasi regelmäßig nutze, bin ich darin sehr fit. Und das kulturelle Angebot ist sehr hoch. Theoretisch könnte ich jeden Abend weggehen und mir was ansehen ohne jemals etwas doppelt gesehen zu haben.

Da ich ja schon viel und vor allem weit in der Welt herumgekommen bin, habe ich auch Vergleichswerte, die ich zugegeben nur als Tourist gesammelt habe, aber ich sehe ja auch wie viele der Menschen dort leben, auch wenn es nur eine Teileinsicht ist. Es gab nur einen Ort an dem ich hätte sagen können, dass es mir dort fast genau so gut gefällt wie in meinem Wohnort und das war Hobart in Tasmanien.

Vielleicht ist deswegen das Märchen vom „Maus Kätti“ (Landmus und Stadtmaus) wahrscheinlich mein liebstes Märchen.

Bad Ischl: Kaisertage

Die Kaiserwoche in Bad Ischl. Sie findet immer im Sommer rund um den Kaisers Geburtstag statt und zieht sehr viele Menschen an. Der Geburtstag war diesen Freitag. Es ist schon wahnsinnig was hier abgeht. Es wird gecosplayert was das Zeug hält:

Als ich aber das Zelt unten beim Einkaufen entdeckte, fand ich das weitaus weniger lustig. Aus einer Tradition wird ein Politikum gemacht.

Ich kann jetzt auch nachvollziehen warum sich einige so sehr über diese ganzen Tage aufregen. Auf der anderen Seite ist es gut für Ischl denn es ist eine gewaltige Touristenattraktion.

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Von meiner gesundheitlicher Front ist zu melden, dass es mir besser geht, obwohl es noch nicht ganz überstanden ist.
Je nach Lage muss ich am Montag nochmal zum Arzt.

Bad Ischl: In der Arztpraxis

ICH glaube ja dass ich eine akute Allergie gegen die Stadt und überhaupt gegen alles hier habe. Aber von vorn:

Schon am Montagabend ereilte mich ein unglaubliches Jucken und Anschwellen der Füße und Hände. Da ich ja sehr spät von Salzburg zurückkam und es dort sehr heiß gewesen war, schrieb ich es der Hitze zu. Aber weit gefehlt. Es ging den ganzen Dienstag nicht weg. Ich hatte sehr viel Mühe durch den Tag zu kommen, da es kam und ging und ich es nicht an einem Auslöser festmachen konnte.

Nach einer weiteren unbarmherzigen Nacht in der ich sehr schlecht geschlafen hatte, suchte ich mir am Mittwoch eine Arztpraxis und ging sofort hin. Da ging es dann wie am Schnürchen. Ich konnte sofort ins Behandlungszimmer, die Sekretärin hatte noch nicht einmal alle Papiere fertig.

Die Ärztin war ein bisschen ratlos, (was mich nicht wunderte, denn ich hatte bereits im Internet recherchiert und es sind sehr undefinierbare Symptome, die 1001 Schluss zulassen)

Ich bekam einen Einlauf Infusion mit einer Salzlösung und Kortison und das sorgte sofort für Ruhe. Uff! Zudem bekam ich Antihistamine und eine sehr nach Klinik riechende Creme zum auftragen.

Das Kortison wirkte aber nur bis in den frühen Abend, und das Jucken ging wieder los. Ich rechne damit dass es eine wieder einmal eine neurologische Sache ist. Mein Körper sagt mir dass er nicht mehr will und dass es höchste Zeit ist für eine Pause.

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Nachtrag:

Eine Frage an meine österreichischen Leser, weil ich keine befriedigende Antwort finde. Das Wort Gammel hat in Österreich noch eine andere Bedeutung, als minderwertig, wertlos oder unbrauchbar. Ich las nämlich das hier auf einer Speisekarte:
Salatherzen – Bio Rind – Gammel – Petersilie
Was ist Gammel? Eine Gemüsesorte? Eine Kartoffelart?

Bad Ischl: Freier Tag und ein Abendessen in Salzburg

Ich fing mit einer Schwimmrunde an. Herrlich! Am liebsten würde ich das jeden Tag machen, aber das kommt noch. Nur Geduld!

Am Nachmittag fuhr ich nach Salzburg.

Ich hörte auf der Fahrt wieder einen Teil der Hörbuchs, (weil ich mit Bus nicht lesen kann, oder mir wird unweigerlich schlecht) Das Café ohne Namen. So langsam wachsen mir die Figuren ans Herz. Da die Geschichte auch in Wien spielt und ich grad in Österreich bin, lässt es mich die Geschichten der verschiedenen Figuren seltsamerweise noch besser nachvollziehen.

In Salzburg war es brütend heiß. Touristen im rauen Massen drückten sich durch die engen Gassen der Altstadt. Ich verzog mich ins Café Mozart.

Da es in einem ersten Stock gelegen ist war es dort angenehm ruhig.

Der Grund warum ich ausgerechnet heute nach Salzburg gefahren war, war ein Einladung der Gallerie Haas und Gschwandner für ein formloses Abendessen mit vielen Freunden und Bekannten der beiden und dem aktuellen Künstler der Ausstellung, Parov Stelar, den die meisten wohl eher aus der Musik kennen.

Dass er auch bildender Künstler und Maler ist wußte ich davor nicht. Ich hatte schon einmal kurz hier über ihn berichtet.

Es war ein fröhlicher Abend und ich fühlte mich sehr wohl. Und Marcus (so heißt er mit richtigem Vornamen) ist ein sehr Netter.

Kurz nach Mitternacht war ich wieder mit dem letzten Bus in Bad Ischl.

Bad Ischl: Weinhaus & Restaurant Attwenger

Man liest seit den letzten Beiträgen schon sehr raus, dass es mir nicht allzu gut geht. Nun ja…

Aber am Abend versuchten die Z. und ich ein neues Restaurant. Attwenger liegt ein wenig abseits am anderen Ufer der Traun. Und es war sehr köstlich. Abgelichtet habe ich keine der Speisen. Wir saßen in schönen Vorgarten des Hauses, der sehr gut besucht war.

Bad Ischl: Die Tage ziehen sich hin & Kaisertage

Die Tage ziehen sich hin und ich weiß nicht einmal ob ich über den Tag berichtet habe oder nicht. Müdigkeit, oh Müdigkeit. Ich war jedenfalls zwei mal hintereinander im Schwimmbad und das war hervorragend. Das zweite mal hatte ich mir nochmal eine Runde Sauna gegönnt.

Am Abend davor erhielt ich eine SMS von einer Bekannten, die ich schon seit Monaten nicht gesehen habe und das zog mich runter. Es braucht dieser Tage echt nicht viel.

Auf Arte eine Doku über die Concorde gesehen. Es war der große Traum eines Vaters einmal mit der Concorde zu fliegen. Hat sich leider nie ergeben. Mal davon abgesehen, dass es finanziell damals nicht machbar gewesen wäre. Als ich Ende Juni nach Bad Ischl fuhr, ging es an dem Museum in Sinsheim vorbei, die eine Concorde ausgestellt haben. Ich war überrascht wie klein sie ist. Ich hatte mir sie immer größer vorgestellt. Es passten auch nur 100 Passagiere rein.

Die Kaisertage haben in Bad Ischl begonnen. Es ist inzwischen schon bekannt dass der, der den Kaiser hier gibt, ein Luxemburger ist. Was ich aber bis vorgestern nicht wusste, ist, das ich ihn auch noch kenne! Er hat jahrelang mit seiner Frau in der Alten Heimat gelebt. Und er sieht wirklich aus wie der Kaiser.

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Da ich hier überall sehe, wie viele Menschen über ihre Erfahrungen mit Barbie berichten und ich nicht schon wieder late to party sein will, mache ich das jetzt auch.
Ich habe lange in meinem Gehirn herumgekramt, aber ich kann mich nicht erinnern dass ich je mit Puppen gespielt habe. Also Barbie an sich gar nicht, aber ich hatte auch sonst keine Matel Figuren wie Big Jim oder ähnliches. Ich hatte ganz zu Anfang Stofftiere. Da kann ich vor allem an einen Teddy erinnern und dass ich ihn immer brauchte um einschlafen zu können.
Ich weiß dass mein Bruder jede Menge solcher Figuren hatte. Big Jim, Evel Knievel ein Stuntman, von dem es ein Figur gab die man auf ein Motorrad setzen konnte. Und später war es dann ganze Welten von Playmobil Figuren.
Aber so sehr ich auch nachdenke, ich habe nie mit Puppen gespielt. Es kann durchschaue sein dass ich welche geschenkt bekam, doch dass ich je damit gespielt habe,… daran kann ich mich nicht erinnern.

Bad Ischl: Die Tagesfrage

Welche Veränderung, groß oder klein, möchtest du mit deinem Blog in der Welt bewirken?

Die Frage erinnert mich an eine Textzeile aus dem Lied von Robbie Williams The Actor. „I want to inspire.“

Ich will nicht inspirierend sein. Nicht im Leben und nicht im Blog. Wenn jemand aus meinem Blog eine Inspiration zieht z.B. für seinen nächsten Urlaub, weil ich ja viel herum komme, dann ist das schön, aber von meiner Seite aus in keiner Weise beabsichtigt. Ich bin ja auch kein Influencer der daran verdienen würde. Das Einzige was ich eventuell, aber dann eher indirekt bewerbe, ist schreiben. Ich würde hier nicht tagtäglich etwas zu Blog bringen, wenn ich keinen Spaß am Schreiben hätte. Schreiben ist Inspiration, Spaß und mitunter Therapie. Mir hilft es als Tagebuchblogger die eigenen Dinge zu reflektieren und manchmal eine Distanz zu entwickeln, die ich bei schlechten Dingen als heilsam empfinde. Wenn es bis aufgeschrieben ist, schmerzt es weit weniger. Nicht in jedem Fall aber bei kleinen Dingen schon.

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Ansonsten ist nich berichten dass der Sommer zurück ist, die Sonne wieder da und Temperaturen steigen.

Bad Ischl: Indifferent

Lange Tage. Ich hätte schon irgendwo die Zeit gefunden zum schreiben. Aber ich mag grad nicht. Es gibt nichts zu berichten was blogtauglich wäre, weil die Tage nur mit anderem belastet sind. Heute ist endlich ich die Premiere des dritten und letzten Stückes und ich fühle weder Freude noch Erleichterung sondern nur noch Indifferenz und tiefe Müdigkeit. Das ist ist kein gutes Zeichen. Vor allem die Indifferenz ist nicht gut.

Ein kleines erfreuliches Ziel und Lichtblick ist jedoch die Einladung die ich aus Salzburg bekam, für Montag und die ich auch wahrnehmen werde. Darauf freue ich mich sehr.

Bad Ischl: Kurz festgehalten

Dieser Montag war einer der schlimmsten Tage des ganzen Aufenthaltes. Ich hatte zum ersten mal wegen körperlicher und geistiger Müdigkeit sowie allumfassender Verzweiflung, Tränen in den Augen.

Es ging damit los dass ich schwimmen gehen wollte, die Therme jedoch bei meiner Ankunft bereits überfüllt war, und sie niemanden mehr rein ließen. Dabei wäre mir eine Runde Schwimmen so wichtig gewesen am allermeisten für den Kopf, weil der dann immer so schön leer wird. Also zog ich durch den Regen unverrichteter Dinge wieder ab in die Wohnung.

Im Anschluss gab es eine AmA (wird so im Schauspiel genannt, hier nennt man das eine KHP) die ich schon immer gehasst habe, weil man es auch als Chaostag bezeichnen kann. Es stellte sich dann letztendlich als nicht so schlimm heraus. Es wäre mir auch, wenn nicht alles hier schnell schnell und hauruck gehen müsste, so schwer gefallen.

Bad Ischl: Die Wasserpegel steigen

Nur ganz kurz heute weil der Tag viel mit sich brachte was nicht hier hinein gehört.

Es regnet seit zwei Tagen fast ununterbrochen. Und es nieselt nicht nur, entweder regnet es normal oder es schüttet. Das Resultat sehr ihr auf den Fotos unten Die Traun hat sich zu einem reißenden Strom verwandelt. Wer da reinfällt ist weg.

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Was mir aus gegebenem Anlass auffiel: “Digital detox” setzt einen Tox voraus, den ich bei mir in fast 30 Online-Jahren noch nie diagnostiziert habe.

Kaltmamsell

Ich musste unweigerlich lachen als ich das las. Ja, das stimmt. Im Gegenteil, es ist zur Zeit das Einzige was mich aufrecht erhält und mir eine Konstante und Ausgleich bietet. Ich bräuchte eher ein Real Life Detox oder ein Analog Detox.

Bad Ischl: Irreale Zahlen

Um alle Besorgten zu beruhigen; die Antibiotika helfen und die Schwellung ist soweit weg. Das beruhigt auch mich sehr und ich hoffe innigst, dass sie bis zu meiner Heimkehr nicht wiederkommt.

Am Freitag war ich Schwimmen mit einem Saunagang in der Therme. Den Saunabereich der Therme hatte ich bis jetzt noch nicht gesehen, denn der kostet, wie alles in Bad Ischl, nochmal extra. Dort ist es, wahrscheinlich auch ob des Preises, weitaus ruhiger. Auch hier lässt die Anlage nichts zu wünschen übrig. Es gibt Saunen für jedes erdenkliche Gusto.
Ich fing an mit einer Dampfsauna, die meiner Meinung zu heiß eingestellt war. Auch wenn ich sie körperlich vertrug so war der Dampf so heiß dass ich kaum atmen konnte außer sehr flach.
Dann gab es noch eine Solendampfgrotte. Ein Raum in dem ein sehr dichter Nebel herrscht der aber nicht warm sondern temperiert ist. Es ist das gleiche Wasser wie in den Schwimmbecken, wahrscheinlich aber in seinem Salzgehalt etwas höher.
Später beim Verlassen des Bereiches sah ich eine Waage, stieg drauf und erschrack. Die Zahl die ich sah, war irreal. Ich nehme mal an dass, sie gegenüber meiner Waage daheim nicht gleich kalibriert ist. In der Therme stand eine mechanische Waage, daheim habe ich eine elektronische. Aber selbst dann wenn ich einen großen Unterschied hinzurechne, ist es immer noch nicht glaubhaft. Ich hätte dann seit Ende Juni zwischen 10-15 KILO!!!! abgenommen.
Das erfreut mich einerseits und andererseits ist ein wenig beängstigend. Ich hoffe dass ich im letzten Drittel meines Aufenthalts nicht linear weiter so viel abnehme, dann bleibt nichts von mir übrig…

Dieser Beitrag hätte theoretische schon am Samstag hochgeladen werden sollen. Doch am Samstag Morgen erwachte ich und sah mehrere Likes und ich fragte mich warum. Ich hatte den Beitrag „Vor zehn Jahren“ völlig vergessen, denn ich hatte ihn schon weit vorab in Luxemburg geschrieben. Ich zog damals mitten in der familiären Krise um. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, doch es war ist bis heute noch immer die beste Entscheidung meines Lebens gewesen. Wenn ich in der Alten Heimat geblieben wäre, ich hätte in Depressionen und Trostlosigkeit nur noch dahinvegetiert.

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Am Samstag Morgen stand ich mit Kopfschmerzen auf, (die drastischem Wetterumschwünge, lassen meine Wetterfühligkeit nicht weniger werden) nahm ein Pulver (das sagt man hier so) und arbeitete ein paar Dinge von daheim ab. Das Wetter ist von einer sagenhaften Unbeständigkeit.
Da wir in Luxemburg dieses Jahr ein Doppelwahljahr haben und im Oktober nochmal zur Urne gebeten werden, meldete ich mich noch einmal zur Briefwahl an. Ich weiß nämlich noch nicht ob ich überhaupt in Luxemburg sein werde an dem Wochenende und ich würde mir die Option gerne offenhalten.
Ich hatte am Freitagabend den Arbeitsplan des Unverblogbaren ein wenig umgestaltet so dass ich nicht so früh anfangen müsste. ich legte mich also nach dem Abarbeitungen am Rechner noch hin und schaute mir eine Doku auf Arte über die Malerin Georgia O’Keefe an.

Weiterhin bestand der Tag aus Dingen über die ich nicht berichten kann, außer dass es einer der regenreichsten Tage war und das sah man auch an der Traun. Sie ist beängstigend hoch

Es wird die nächsten Tage voraussichtlich noch einmal sehr heftig werden und ob ich zum Schreiben komme, steht noch in den Sternen.

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