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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Kirmes im Park

Der Morgen bestand im Wesentlichen aus ein wenig Büroarbeit und Körperpflege.

Gegen Mittag traf ich mich mit der D. im Renert. Auf dem Rückweg gingen wir durch den Park mit der Königswiese wo man dieses Jahr eine kleine Kirmes wie früher aufgerichtet hat.

Letzteres ist ein kleines Kasperletheater, das es so auf der kleinen Kirmes, mit der ich in der Alten Heimat groß wurde, nie gegeben hat.

Nostalgisch wurde ich beim Kettenkarussell. Es fehlte nur der Mann mit dem langen Stock an dem eine Troddel befestigt war. Er fuchtelte damit zwischen umherfliegenden Stühlen umher und wer die Troddel zu fassen bekam und abreißen konnte, hatte eine Fahrt umsonst.

Ich setzte mich eine Weile in den winzigen Biergarten, ( morgen werde ich einen originalgetreuen Biergarten sehen) schaute dem Treiben zu und schrieb ein wenig im Blog vor, denn morgen werde ich wenig Zeit dafür haben. Ich kam ins Gespräch mit der Dame die im Biergarten arbeitete. Da er den Namen Café des Artistes trägt, sagte ich ihr dass es in Luxemburg im Viertel Grund eine Institution gäbe mit dem gleichen Namen. Dann erfuhr ich dass die ganze Kirmes wie ein kleines Familienunternehmen funktioniert und immer als ein geschlossenes Ganzes auftritt. Früher waren sie an den Zirkus Sarasani angeschlossen. Heute betreiben sie ein Kirmesmuseum in Oldenburg. Sie wären sehr froh wieder reisen zu können denn für fast zwei Jahre hatten sie totalen Stillstand.

Ich ging gedankenversunken nach Hause und fing an alles für morgen vorzubereiten, denn morgen geht es sehr früh los.

Montag mit Strogoff

Ich fühlte mich den ganzen Tag durch nicht besonders. Angedacht war dass ich mich eingehend um den ganzen Haushalt kümmern soll. Doch ich war unendlich müde. Zudem hatte ich beständig im Kopf dass ich schon am Dienstag wieder aus Reisen gehe, was aber erst am Mittwoch der Fall ist.
Zwecks dieser Reise regelte ich noch ein paar Dinge, die sich dann leider wegen totalem Desinteresse (nicht von meiner Seite) im Nichts auflösten. Leider.
Wer, wie, wo und was kann ich leider nicht schreiben. Nur so viel, (damit ich auch später noch weiß was ich hier meine) Ich hatte für eine Sendung ein Interview geplant und eine Besichtigung, die aber einerseits auf völliges Desinteresse stieß und jemand anders durch Abwesenheit glänzte. Tja, dann eben nicht.

Am Abend war ich mit der J., dem Y. und der D. im Strogoff verabredet. Es ist eine der seltenen Orte die Montags geöffnet haben. Ich hatte die J. seit ihrem runden Geburtstag nicht wiedergesehen. Es gab somit viel zu erzählen.

Später konnte ich dann länger nicht einschlafen.

Sonntag oder Erwartungen, die ich nicht haben sollte

Update von den letzten Tagen über das runde Wellblechdach:

Das wird definitiv kein Wellbelchdach mehr.

***

Geschlafen wie ein Stein. Ich werde definitiv einmal richtig Urlaub machen in Esch-Sauer, in dem Hotel. Ein klein wenig Luftveränderung mit sehr viel Grün. Selbst für die eine Nacht wirkte das Wunder.

Nach dem Frühstück fuhr ich zurück, obwohl ich hätte bleiben können da ich mich völlig in den Daten vertan hatte. (Das viel mir aber erst jetzt beim Schreiben auf)

Unterwegs schüttete es wieder wie auf Eimern. Nicht sehr lange, aber jedes mal wenn es wieder so anfängt zu regnen, machen sich wieder Ängste breit.
Wieder daheim, Wurschtelte ich ein wenig hier ein wenig da, und überlegte was ich denn machen könnte, hinsichtlich eines weiteren Unwetters das für den späten Nachmittag angekündigt worden war.

Wir erinnern uns Text vor zweit Tagen? Ich hatte diesbezüglich ein wenig rechecheriert was am denn so an einem Sonntagnachmittag machen könnte. Es standen mehrere Optionen zur Verfügung. Eine davon wäre im Maria Bonita sich ein Samba Band anzuhören, Die andere hätte eine kleine Fahrt in die ‘Alte Heimat’ gebraucht, wo auch nach all den Überflutungen eine Feier angesagt war zum Geldspenden für die Oper der Flutkatastrophe. Beides stand wegen dem Wetter auf wackeligen Beinen.
Jedoch sagte dem Gegenüber nichts von beiden zu und so saßen wir in der Gelle Klack und redeten. Der Charme war verflogen und die Langweile zog ein. Es war vorauszusehen. Irgendwann gibt es nach mehreren Stunden kein Thema mehr was nicht schon durch wäre.
Ich versuchte das Ganze zu retten indem ich ihn zum Essen einlud in die Brasserie Guillaume. Wir bekamen auch einen Tisch.

Doch letztendlich merkte ich dass das alles nichts werden würde. Irgendetwas stimmte nicht. Ein analytischer Bericht wird nicht darüber folgen. Er ist nicht der Mühe wert.

Früh zu Bett.

Samstagkaffee & Theater im Norden

Nach dem üblichen Verbloggen traf ich mich mit dem B. zum Kaffee im Wellem. Des Wetter schien “stabil” zu sein.
Der B. zeigte mir anschließend einen neuen kleinen Pop-up Laden, der für eine kurze Woche in der Grand Rue sein wird, neben der ING Bank. Eine Bekannte von ihm ist an dem Projekt beteiligt, das von der Handelskammer gestartet wurde im Rahmen Weltausstellung in Dubai. Es sind Damenhandtaschen oder besser gesagt, Clutch Taschen, im immer gleichen Modell mit dem Thema des Luxemburger Wappentieres, dem roten Löwen und dazu passend ein Seidenschal. Die Motive wurden alle von Schulklassen und hauptsächlich von Kunstklassen erstellt. Nach der Woche gehen sie dann nach Dubai zum luxemburger Pavillion für die Weltausstellung. (leider habe ich keine Fotos gemacht und Link habe ich auch keinen gefunden)

Anschließend besorgte ich fix ein paar Mitbringsel für nächste Woche. Mehr davon nächst Woche.

Wieder daheim packte ich den kleinen Rucksack und machte mich auf in den hohen Norden (das klingt immer so als ob ich von München nach Hamburg gefahren wäre, doch es war nur eine 50-minütige Autofahrt) nach Esch-Sauer.

Hier oben allerdings war das Wetter nicht besonders. Es regnete immer wieder. Dabei war ich extra hergekommen um ein Theaterstück zu sehen dass ich in der Stadt verpasst hatte, und hier noch einmal für das Water Wall Festival aufgeführt wurde in einer anderen Form.

Ich checkte ins Hotel de la Sure ein. Große Wiedersehensfreude mit den Besitzern, die ich schon sehr lange kenne und schätze.

Derweil ging ein Wolkenbruch nieder und ich befürchtete bereits dass ich den Weg für nichts auf mich genommen hatte, denn das Stück würde nicht gespielt werden, wenn es regnet.
Und als ob jemand irgendwo da oben jemand gnädig gewesen wäre, klärte es kurz von Beginn dann doch auf…

…und die Vorstellung konnte mit 8 Minuten Verspätung stattfinden.

Das Stück ‘Rosenkranz und Güldenstein auf Greta’ läuft am Sonntag noch einmal.
Infos gibt es hier.

Ein schönes Stück bei dem ich ein paar mal sehr laut gelacht habe.

In geselliger und lustiger Runde gab es im Hotel noch einen Happen zu essen und ich fiel kurz nach Mitternacht wie ein Stein ins Bett.

Dating

person s hand forming heart
Photo by Sharon McCutcheon on Pexels.com

Heute mache ich mal was anderes.

Dabei wusste ich nicht wie ich das angehen und ob ich überhaupt darüber schreiben soll. Aber ok, ich werde es jetzt tun.

Es ist kein Geheimnis dass ich schon länger Single bin. Dating Apps sind nichts neues für mich. Und mit den Jahren lernt man sehr gut zwischen Zeilen in den Profilen zu lesen, wahrscheinlich sogar zu gut.
Es wäre schon schön wieder jemand an der Seite zu haben. Manchmal reichen all die guten und sehr guten Freunde dann doch nicht. Und ‚‘ Freinds with Benefits‘ sind ja eigentlich gar keine Freunde, es sind nicht mal Bekannte wenn man es genau nimmt. Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Engel. Es gibt genug ‚schnelle Gelegenheiten‘ und unter Männern ist es meines Erachtens um einen Dreh leichter, als zwischen Frauen und Männern.

Ich muss dabei mal eine Eigenheit von Luxemburg erklären. Es gibt hier in der Stadt keine einzige Schwulenbar mehr. Es gab auch davor nur zwei Stück. Die letzte, die ‚Bar Rouge‘ viel dem Covid zum Opfer und die andere schon weitaus davor, der Insolvenz. (Wenn ich falsch liege, möge man mich bitte berichtigen)

Das war vor 30 Jahren und mehr noch ganz anders. Als ich endlich alt genug war und einschlägige Bars besuchen durfte, gab es allein in der Stadt fünf bis sechs Stück. Und wenn es mir hier nicht gefiel, Trier hatte auch nochmal eine ganze Reihe von Lokalen zu bieten. Doch das war alles Pre-Internet und gehört zur Sparte “Schwank aus meinem Leben”. Ich schweife ab…

Ich gehöre, (weil ja alles und jeder in eine Schublade gehört, sonst würde die Welt untergehen) inzwischen der Daddy Fraktion an, obwohl ich mich gar nicht so sehe. Um es noch spezifischer zu machen, ich bin ein Silver Daddy, das meinem inzwischen silbergrauen Bart geschuldet ist. Das lässt mich zum Beuteschema von sehr viel jüngeren Jahrgängen werden, die auf der Suche nach einer Daddy/Sohn Beziehung sind.
Ich habe in all den Jahren mich immer erfolgreich dagegen gesträubt, weil es mir seltsam vorgekommen wäre, eine Beziehung mit einem jungen Burschen zu haben, dessen Vater ich altersmäßig tatsächlich sein könnte. Und von diesen sehr jungen Herrn gibt es aber sehr viel mehr als ich dachte.

Natürlich lässt das auch den Verdacht aufkommen, dass sie nicht einfach einen älteren Jahrgang suchen, sondern auch einen Sugar Daddy. Bei manchen merke ich das schon in der ersten Zeilen einer Profilbeschreibung oder eines Chats.
“Hi Daddy.”
Allein schon die Anrede widerstrebt mir zutiefst, weil ich dann im Kopf das Bild eines Kinderschänders habe, selbst wenn sich altersbedingt alles im legalen Rahmen abspielt.

Nun lernte ich ich aber mit der Zeit (denn die jungen Herren sind nicht daran schuld, die wissen ja ganz genau was sie wollen) das eigene Erscheinungsbild zu akzeptieren und dass Silberhaare schlicht für andere sexy sind.

So kam es, dass ich am Donnerstag und Freitag, an zwei aufeinanderfolgenden Abenden, zwei verschiedene Dates hatte. Einer davon ist Anfang dreißig, also schon nicht mehr der ganz junge Hüpfer und arbeitet in der gehobenen Hotelbranche. Der zweite ist im unteren Drittel von zwanzig und eher schüchtern. obwohl er in Berlin studiert hat und ich dachte, dass Berlin da schon was “vorgeleistet” hätte, aber dem scheint nicht so.

Und damit endet dieser Post. Die “knusperigen” (oder auch mauen) Details gehören nicht ins Blog, obwohl es wahrscheinlich genau das ist, was sich nun jeder erwartet.

Doch vielleicht eines noch. Ich habe mit den Jahren gelernt, dass man Dates ohne irgendeine Erwartung angehen soll und muss. Dann entsteht im Nachhinein auch keine Enttäuschung. Wenn es sich doch zu etwas Positivem entwickeln sollte, ist die Überraschung umso größer.

WMDEDGT: Der wahrlich ereignisloseste Tag…

…um beim monatlichen Aufruf von Frau Brüllen“Was machst du eigentlich den ganzen Tag” WMDEDGT mitzumachen. Aber nun gut, ich versuch es trotzdem.

Am Morgen wuselte ich viel in der Wohnung herum, verbloggte den Vortag und kümmerte mich um die Wäsche.

Das Wellblechdach ist inzwischen ganz abgerissen worden

Dann setzte ich mich endlich daran und machte dieses vermaledeite Update vom Lebenslauf, von dem ich gestern berichtete. Ich stellte dabei ein paar interessante Umstände fest. Es gibt Projekte die mich so wenig berührt haben, dass ich nicht mal mehr vom Namen her weiß was das war. Von anderen habe ich noch ganz minimalistische Bilder im Kopf, aber was ich da genau gemacht habe weiß ich nicht mehr. Und davon gibt es erschreckenderweise mehr als ich dachte.
Auch im Blog fand ich wenig darüber weil ich die Arbeit ja bis auf wenige Details hier außen vor lasse.

Zwischendurch chattete ich mit dem H, in Melbourne, der mir berichtete dass die Stadt nun zum siebten mal in den kompletten Lockdown geht. Ganz so heftig wie in Sydney ist es nicht wo das Militär seine Runden durch die Stadt zieht, aber ich kann mir vorstellen dass es sehr zermürbend ist, immer wieder eingesperrt zu werden.

Irgendwann kurz nach Mittag war ich dann endlich mit dem Update fertig. Uff.

Um den Abend zu beschreiben muss ich mir selbst erstmal die Frage stellen ob ich das überhaupt ins Blog schreiben soll oder nicht. Anke Gröner nennt es in ihrem Blog immer Datenight. Ja, so könnte ich das auch bezeichnen. Ich hatte ein Date.

Da es kurz vor dem Date ein ordentlicher Wolkenbruch nieder ging, war ich sehr unschlüssig wo wir uns hinsetzen sollten für ein Apéro. Doch wir bekamen einen Tisch im Renert. Dass es anschließend nicht mehr weiter regnete und es so aussah, als ob es nicht noch einmal loslegen sollte, beschloss ich mit dem Date in die Vinoteca zu gehen, der kleine geheime Ort mit der grandiosen Aussicht.

Kurz vor Mitternacht war ich wieder daheim.

“Da fliegt mir doch das Blech weg”

Manchmal verdränge ich Dinge und das sehr erfolgreich. Blöd ist aber, dass sie mich dann wieder einholen und heute war so ein Tag.

Ich war spät eingeschlafen. Ich watschelte demnach verschlafen durch die Wohnung ohne Plan und Ziel. Ich verbloggte erstmal den Vortag und setzte mich dann in Gang zum Wochenmarkt (der, weil Sommer, sehr spärlich besetzt ist). Ich traf mich mit der D. und dem B. im Piazza auf einen Kaffee. So langsam fielen mir dann die Dinge ein die ich vor den Cevennen noch erledigen wollte, aber nicht geschafft hatte. Ein wichtiger Gang zur Bank zum Beispiel. Da meine Filiale des Vertrauens nur noch morgens ohne Termin empfängt ging ich gleich im Anschluss hin, nur um zu sehen dass nur ein Schalter besetzt war und es nicht mehr reichen würde noch dranzukommen. Also buchte ich gleich für Nachmittags den ersten freien Termin über Internet.

Mittagstisch hab es im Renert. Schweinemedaillions im Speckmantel mit Senfsoße, Pfannengemüse und Kartoffelpüree.

Irgendwann dazwischen fiel mir siedend heiß ein, dass ich noch ein größeres Update machen müsste, das ich leidlich vor mit herschob und das schon seit mehreren Wochen. Wenn es ein Computer oder eine App wäre, wäre es ja leicht. Aber hier ist es ein Dokument, sprich mein Lebenslauf, den ich seit Jahren schon nicht mehr gebraucht habe, weil… ja weil ich einfach im „System“ drin bin und mich jeder kennt und weiss wer und was ich bin.

Ich blieb im Renert bis es Zeit war für Termin von der Bank und schrieb schon mal ein Teil des Bloggs vor.

Ich fand schönes neues Besteck das perfekt zu meinem Metrochic Geschirr von V&B passt, ohne wirklich protzig zu wirken. Ich werde es morgen mit dem Geschirr zeigen.

Dann begegnete ich drei „alten“ Kollegen aus der Zeit als das Kapuzinertheater noch einen eigenen Intendanten hatte. Es war ein schönes Wiedersehen. Wir quasselten so lange, bis es für mich fast zu spät war, denn ich hatte auch noch eine schnelle Verabredung, mit derA., bei der ich meine Agenda hatte liegen lassen. Ich sauste also schnell nach Hause um den Wagen zu nehmen, weil wir bei Dalton im Gestüt sehen sollten.

Und dort sah ich das was den Titel dieses Posts auslöste:

Die Hälfte des halbrunden Wellblechdachs war weg.

Im Gestüt dann fand ich die A. auf der Wiese mit Dalton grasen, (also Dalton graste, nicht die A.) der sich an einem Bein “etwas” zugezogen hat. Er hinkt ein wenig seit Montag, und bekommt Medikamente und darf nur bedingt raus.

Am Abend schaute las ich ein wenig und fand ein tolles Video von Michel Oliver, dem Fernsehkoch aus längst vergangenen Zeiten des französischen Fernsehens. Er bereitete eine Tarte tropézienne zu, also eine Torte aus St.Tropez. Der Legende nach gab Brigitte Bardot ihr den Namen, während einem Filmdreh in St.Tropez. Sie hatte der Crew in die Lunchpause den Nachtisch spendiert und als jemand nach dem Namen der Torte fragte, meinte sie nur das sei eine Spezialität eines einheimischen Bäckers, es sei eine Tarte Tropézienne.
Ich habe die Torte zum ersten mal gekostet als ich nicht weit von St.Tropez in einem B&B untergebracht war. Es gibt sie immer noch und sie ist dort in der Gegend immer noch ein Verkaufsschlager.

…and back to Regen & Alltag

Doch um dem ein wenig zu entfliehen, ging ich mit der D. ins Kino.

Wir schauten uns den Film The Suicide Squad an. Ich hatte den ersten schon sehr schräg und gut gefunden. Allen voran Margot Robbie überzeugte damals sehr in der Rolle von Hailey Quinn, dass sie zwischendurch einen eigenen Film bekam.

Dieser Film ist vom gleichen Regisseur James Gunn, den man aus Guadrians of the Galaxy kennt und man erkennt seine Handschrift auch in diesem Film. Alle Protagonisten des ersten Films, mit Ausnahme von Quinn und Viola Davis als Amanda Waller, wurden ausgewechselt.
Der Film ist weitaus blutiger und härter als der Erste. Mit Blut und Gedärme wird nicht gespart. Doch wenn einem das nicht zu viel ausmacht, sind es zwei unterhaltsame Stunden, wenn auch ein klein wenig in die Länge gezogen.

Nach dem Film, der im Kinepolis lief, flitzte ich noch schnell hinüber zu Auchan und kaufte alles ein was ich brauchte für den Haushalt.

Am Abend schaute ich mir eine Doku auf Arte an über einen Filmstar von den ich recht wenig wusste. Jane Mansfield, die ein tragisches Ende hatte und immer im Schatten von Marilyn Monroe stand.

Der erste Tag nach dem Urlaub

Es ist dann doch erstaunlich was sich alles tut, wenn man 14 Tage weg war.

Da wäre zum Beispiel, der gewaltige Kran von dem ich schon vor den Cevennnen berichtet hatte. Ich hatte richtig vermutet, dass er zwecks dem Runddach der Halle hinter unserem Haus, aufgestellt wurde. Da es eine deutsche Dachdecker Firma ist , die hier arbeitet, nehme ich mal dass sie nicht an den Kollektivvertrag gebunden sind der drei Wochen Urlaub im Sommer vorsieht. Dieser geht meistens von Ende Juli bis m den 20. August. Oder sie haben eine Ausnahmeregelung erhalten.
Das Fazit ist nun, dass ich morgens auf den hinteren Balkon den ersten Kaffee im Gesellschaft trinke. Das war heute mal eine interessante Abwechslung. Ob ich sie auf die Dauer gut finden werde, davon bin ich weniger überzeugt.

Ich wanderte gefühlte hundertmal zur Waschmaschine. Dabei hatte ich für die Cevennen Tage gar nicht sooo viel mitgenommen. Das Einzige was ich nicht an hatte war, im Falle eines kühlen Tages, die Strickjacke und eine zweite lange Hose, bei der ich mich schon am ersten Tag des Urlaubs fragte, warum ich die überhaupt eingepackt hatte.

Am Mittag traf ich mich in der Stadt mit der D. zum Mittagessen. Große Wiedersehensfreude. Wir aßen im Kin-Khao, die zuvor nur ein Restaurant im Kinépolis hatten und erst vor kurzem einen zweiten Laden in der Stadt, gleich neben der Post, eröffnet haben. Ich berichtete der D. alles vom Urlaub, was nicht im Blog stand.

Am Nachmittag bereitete ich dann das versprochene Vanilleeis zu für die Geburtstagsfeier der A. am Abend zu.

Wir hatten ihr eine Überraschungskiste gebastelt.

Es wurde nicht sehr spät da es Montag war und viele der Gäste am Dienstag arbeiten müssen.

Die Montagsfrage 23

Jeden Montag stelle ich eine Frage, die ihr in eurem Blog beantworten könnt. Wie es dazu kam steht hier. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Am Ende des Postings sammelt Mr. Linky die Einträge aus eurem und aus anderen Blogs und es wäre nett wenn ich mich verlinkt.

Das ist vorerst mal die letzte Montagsfrage. Es werden immer weniger die mitmachen. Vielleicht liegt es an den Fragen selbst. Vielleicht aber auch weil im Sommer einfach mehr los ist. Die Tagebuchblogger Langeweile, die wir ja alle Anfang des Jahres verspürten wegen der Einschränkungen, ist ja vorerst mal weg.

Hier also die letzte Frage, die mir in den Ferien bei einem Gespräch einfiel über Sommer Hits. Nur zu, es darf euch auch peinlich sein.

An welche Sommer Hits kannst du dich erinnern, auf die (vielleicht sogar heute noch ) ausgelassen getanzt hast?

***

Bei mir war es die Lambada, mit einer Bekannten, die so stocksteif in den Hüften war, dass es mir vorkam, als ob ich mit einem Besenstiel tanzen würde. Weil sie es aber unbedingt hinbekommen wollte übten wir in diesem Sommer mehrfach. Die Schrittfolge und die Figuren sind ja denkbar einfach. Man muss halt nur gelenkig in der Hüfte sein und dabei ein wenig in die Knie gehen (wie beim Bauchtanz)
Nach ein längerem Üben und mit kräftigem Seintenstechen, konnte sie es dann. Und da ich mir während dem Schreiben jetzt selbst einem Ohrwurm geschaffen habe, sollt ihr alle was davon haben:

***

Unten könnt ihr euren Link von eurem Post aus dem eigenen Blog eintragen. Mister Linky kann nur Englisch und kennt daher keine ü, ä und ö oder gar é, ê und è. Auch mein ë von Joël mag er nicht. Schreibt entweder Umlaute wie ae ue oder oe und lasst sämtliche Hütchen und Häkchen weg. Wenn ihr es doch tut bildet er nur ein blankes Feld ab.

Von den Cevennen nach Lyon nach Luxemburg

Ein letztes Urlaubsfoto von Genolhac und seinem Samstagsmarkt, von dem ich letzte Woche kein Foto gemacht hatte.

Es ging zurück nach Lyon in dreieinhalb Stunden und am Tag danach noch einmal viereinhalb Stunden bis nach Luxemburg.

Sorry dass hier die Ausführlichkeit aus Gründen ein wenig flachfällt, aber die nächsten Tagen wird das wieder besser. Versprochen.

Cevennen: Der letzte Tag

Da es etwas später wurde, ging es auch am letzten Tag etwas später los.

Es war Hausputz am Morgen angesagt. Wir putzten alles was soweit möglich war.

Am Nachmittag kamen dann der E. Mit seiner Frau und Kleinkind zu Besuch und wir fuhren mit ihnen ins Dorf hinein denn am unteren Ende gibt es ein Ministrand am Wasser, der auch für Kleinkinder geeignet ist. Dort gibt es viele hohe Bäume und das war meine Aussicht auf dem Rücken liegend:

Am Abend fuhren über Stock und Stein zu einem kleinen Restaurant mitten in der Wildnis mit einer atemberaubenden Aussicht. Le Relais de l’épinasse, Wow!

Genau diese Blick genoss ich von der Terrasse aus.

Das Essen war einfach aber fabelhaft gut.

Und morgen treten es nach dem Kofferpacken wieder die Heimreise an.

Cevennen: Ein Tag lesend im Wasser

Die A. hatte mit der P. beschlossen eine größere Wanderung zu machen. Sie wollte aber Blue nicht mitnehmen und da ich mich eh nochmal an den Text setzen wollte leistete sie mir Gesellschaft. Ich fand heute aber keinen Zugang dazu und konzentriere mich auf Tippfehler und seltsame Satzkonsturktionen.

Zwischendurch kaufte ich noch einmal schnell etwas ein und wartete auf der beiden Rückkehr. Wir hatten uns bei Teuffy verabredet. Sie brachten mir ein Foto mit:

Nach kurzem Umzug ging es zum nahgelegensten Wasserloch. Zum Abkühlen. Und es war eine wahre Wohltat.

Ich las weiter in der Biographie von Alan Bennett, die mich immer mehr berührt, weil ich manche Parallelen entdeckte zwischen seiner und meiner Familie. Nicht so sehr seine Eltern, die meinen ganz und gar nicht ähneln, sondern entferntere Verwandtschaft, wie seine Tanten zum Beispiel.

Abends gab zwei verschiedene Salate mit Wein aus der Gegend.

Cevennen: Regen & Mas Nouveau

In der Nacht fing es an mit einem heftigen Wolkenbruch, dass ich davon erwachte. Ich schlief dann aber nochchmal ein und erwachte erst wieder als es schon hell war, aber noch vor dem Wecker. Ein Blick zu Fenster hinaus verriet mir dass wir mitten in einer Wolke steckten dann die Aussicht über das Tal war verschwunden.

Der Schreiner hatte sich angekündigt um mehrere Arbeiten zu machen die der Vater der A. Schon vor Wochen in die Weg geleitet hatte.

Die Klappläden zum neuen Balkon wurden ausgewechselt und wir bekamen eine neue Haustür. Die A. hatte vermutet dass es vielleicht ein, zwei nicht mehr als drei Stunden dauern würde, doch ich war mir ziemlich sicher,dass es den ganzen Tag in Anspruch nehmen würde. Uns so war es dann auch beinahe gegen 16:00 war endlich fertig, wäre schon eher fertig gewesen, wenn dazwischen nicht auch ein neuer Stromzähler installiert worden wäre.
Der Schreiner hinterließ einen durch das Bohren und Hämmern eine Staubschicht auf alles und jedem, dass wir schon mal gleich loslegten und Staub wischten.

Am Abend dann ein völlig anderes Programm.

Wir hatten einen Tisch im Mas Nouveau bestellt. Es gibt nicht sooo viele gute Adressen hier zum Essen, doch das ist mit Sicherheit eine davon.

Es ist ein kleines weit abgelegenes Restaurant mitten in Wald. Ich war noch jedes mal dort das wenn in den Cevennen war.

Es funktioniert nach dem Table d’Hôte Prinzip, es gibt nur ein Menü für alle, aber wir sitzen nicht mehr alle an einem großen Tisch, wie vor Jahren, sondern es gibt jetzt kleinere Tische wie im Restaurant. Der Situation halt eben angepasst. Das ist schade, denn es kommt nicht mehr die Stimmung auf, dass man neue Leute spontan kennenlernt, wie früher. Das Essen jedoch ist immer eine Wucht.

Perlhuhn im Apfelsaft gegart mit Polenta und einem Brennesel Soufflé .

Ein immer wieder schöner Ort zum Verweilen. Ich werde dort einmal so Urlaub machen.

Wieder zurück in unserem kleinen Dorf, es war bereits kurz nach Mitternacht, setzte ich mich noch einmal auf die Terrasse und schrieb den Blogbeitrag fertig. Und dann merkte ich dass ich nicht alleine war. Ich hörte unterhalb von mir im Hang im Garten ein kräftiges Grunzen.
Wildschweine!
Ich hatte sie bereits am ersten Abend gehört und mir war auch davor klar, dass sie hier ab und an herumtoben. Doch ich möchte aber keine nähere Bekanntschaft mit ihnen machen.
Also verzog ich mich zurück in mein Zimmer.

Cevennen: Nîmes

Wir waren beide bei Zeiten wach. Nach einem schnellen Frühstück fuhren wir los nach Nîmes.

Es ist auch die Hauptstadt de Département du Gare. Eine seht alte Stadt in der sich schon die Römer niedergelassen hatten. Das Zentrum der Stadt ist ein gewaltiges Amphitheater.

Wir fuhren hin weil wir eine Freundin abholten, die P. die von Luxemburg aus mit dem Zug bis hierher gefahren war. Wir werden sie am Ende der Woche wieder mit zurück nehmen.

Vom dem kleinen Dorf in den Bergen aus dauert die Fahrt dann doch anderthalb Stunden bis ins Zentrum von Nîmes.

Nachdem wir die P. vom Bahnhof abgeholt hatten, wanderten wir ein wenig durch die brütend heiße Stadt. Da sie weitaus tiefer liegt als unser Dorf in den Bergen, ist es auch um mehrere Grad heißer.

Das Wappentier sieht man ein wenig überall in Nîmes. Ein Krokodil, das auch wieder mit den Römern zu tun hat.

Ich erstand ein paar neue Filp Flops und Mokassins zu einem Spottpreis, beo Bocage, einen Laden denn es letztes Jahr auch noch in Luxemburg gab. .

Wir aßen zu Mittag in einem kleinen vietnamesischen Restaurant, Bobun Caphe, das erstaunlich lecker war. Wir hatten alle eine große Bobun Schüssel. Später gab es dann noch ein Eis was mir aber nur mittelmäßig schmeckte.

Als wir die Nase voll hatten, fuhren wir die lange Strecke zurück.

Am Abend gab es dann noch einen riesigen Topf Ratatouille. Und wir morgen früh raus müssen (zumindest einer von uns) ging ich schon mal zeitig ins Bett. Warum erkläre ich morgen.

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