Viel kann ich nicht vom Tag erzählen aber ein Foto kann ich zeigen.
Was man halt so in Leerlaufzeiten anstellt…
Fressen, Kunst und Puderquaste
Viel kann ich nicht vom Tag erzählen aber ein Foto kann ich zeigen.
Was man halt so in Leerlaufzeiten anstellt…
It‘s just another manic monday…
Und mehr war da auch nicht was blogwürdig gewesen wäre. Ausser dass ich abends frohgemut nachhause kam, weil endlich einer meiner Vorschläge ohne Murren angenommen wurde…
***
… und am Dienstag Morgen per SMS wieder im Mülleimer landete. Das war der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte. Nach einem kurzen Wutausbruch( den aber niemand in der Wohnung mitbekam) beschloss ich, dass ich das Projekt jetzt im Kopf beende, mich nicht mehr investiere und nur noch das tue, was von mir verlangt wird. Punkt.
Stattdessen konzentrierte ich mich auf ein anderes Projekt und ich fuhr am Morgen nach Trier zwecks Bestellungen. Allein schon die Fahrt dorthin, die freudige Begrüßung mich endlich wiederzusehen, und das Wühlen in Kisten und Kästen, das Durchblättern von Katalogen und bestellen hob meine Stimmung erheblich.
Um dem noch eins draufzusetzen, nahm ich den Mittagstisch im der Trier Brasserie mit.
Der Mittagstisch war etwas, was man in Luxemburg eher selten findet, was ich aber sehr mag und für gewöhnlich nur an Sonntagen serviert wird. Gänsebraten mir Rotkohl und Knödel. Sehr klassisch, sehr lecker, und ich fühlte mich ein klein wenig überfressen, was aber wohl eher mit dem Nachtisch zu tun hatte.
Es ist schon erstaunlich wie versöhnlich Essen wirken kann, sogar wenn die Menschen, um die es sich dreht, nicht anwesend sind.
Ich schaute noch kurz bei Engbers vorbei ob ich kein schickes Hemd finde, fand aber nichts was mir gefiel.
Den Rest des Tages verbrachte ich mit „Ja und Amen“ sagen und kurz nach 22:00 war ich daheim.
Heute mache ich mal was anderes.
Ich weiß ja dass die meisten meiner Leser aus Deutschland kommen und den Luxemburgern muss ich folgendes Produkt nicht vorstellen. Die kennen, hassen, lieben oder meiden es.
Eggnog ist ein Getränk das es in Luxemburg schon so lange gibt wie ich denken kann. Wie und warum die Firma Luxlait jedes Jahr, von Ende Oktober bis an Anfang Januar, das Getränk auf den Markt bringt, weiß ich nicht. In unseren Breitengraden trinkt man das so gar nicht. In den Staaten, Kanada und England ist es bekannter. Doch in Luxemburg findet es immer wieder reißenden Absatz, und wir seit ein paar Jahren auch kräftig beworben.
Mein Vater liebte das Zeug. Zu Anfang durften mein Bruder und ich es absolut nicht trinken, weil es ein wenig nach Weinbrand schmeckte und jeder davon überzeugt war, dass auch welcher drin sei. Doch es ist lediglich ein Aromastoff. Ich mag es sehr und könnte es trinken bis mir schlecht davon wird (was mitunter schon der Fall war)
Am späten Nachmittag rief die N. an um mich zu einer Vernissage mitzunehmen in der Gallerie 39 in Dudelange.
Zwei Künstler, Bertrand Ney, von ich schon mehrfach berichtet habe, zusammen mit einem der letzten Schüler von Beuys, Frenand Roda
Wir fuhren zeitig zurück.
Gestern war alles über den ganzen Tag vernebelt, heute Dauernieselregen. Nun ja.
Ich war vor dem Wecker wach, verbloggte schnell den Vortag. Mehrere Telefonate machten mich schon wieder wuschig. Nun ja.
Auf dem samstäglichen Markt kaufte ich eine große Tüte Mandarinen. Zudem hatte der Grieche endlich wieder die richtig gute Pistazienpaste mit der ich Pistazien Eis herstellen kann.
Im Supermarkt Alima in der Innenstadt fand ich einen neuen kleinenLaden von den ich zu Anfang dachte, es sei ein Pop up. Nein, erklärte mir die Besitzerin, der Laden bleibt aber die Produkte sind sozusagen Pop up.
Wildstuff.lu hat neue innovative Produkte aller Art. Ich kaufte Pralinen:
Jede einzelne Praline sieht aus wie ein kleines Schmuckstück und schmeckt noch viel besser.
Am Abend machte ich es mir gemütlich auf dem Sofa mit einem schönen Glas Wein und schaute mir die Doku über den Bayreuther Skandal von 1976 an als Patrice Chéreau den Ring inszenierte. Ich bin kein Fan von Wagner, war ich nie und werde es auch nie werden. Aber die Nibelungensage fasziniert mich schon sehr.
Zugegeben, es ist eher selten dass die Stadt im Nebel versinkt. In meiner Alten Heimat war das keine Ausnahme sondern eher die Regel.
Ich musste zeitig raus. Geschlafen habe ich übrigens sehr gut. Die Matratze hat die gewollte nötige Härte ohne aber knallhart zu sein, weil die erste dünne Lage eine Gelschicht hat. Aber man versinkt nicht darin wie in einer Memoform Unterlage, die ich als sehr unangenehm empfinde. Ich habe immer das Gefühl ich würde darin ersticken. Wenn ich ich Ende des Jahres immer wieder die gleichen Fragen beantworte, wird die Matratze sicherlich unter ‚teuerste Anschaffung‘ kommen, aber auch eine der wichtigsten.
Den Morgen verbrachte ich mit Unverblogbarem*.
Mittagstisch bei Namur:
Lammkeule. Das ist nicht jedermanns Geschmack, aber ich liebe Lammfleisch.
Den Nachmittag ging es dann richtig zu Sache, aber mit Volldampf in ALLEN Gassen so sehr, dass ich bisweilen gerne laut geschrien hätte. Zudem stand das Telefon nicht still.
Am Abend ging ich mit einer Kollegin gemeinsam auf die Ausstellung der Art Week. So richtig hatte ich den Kopf nicht dafür fand aber ein paar sehr schöne Dinge.
Diese Steine sehen so täuschend echt aus, sind aber aus Papier.
Wenn der Himmel es gut mit mir meint und ich am Sonntag noch einmal Zeit dafür habe, werde ich noch einmal die Art Week besuchen. Dann gibt es auch ein paar Fotos mehr. Haltet mir die Daumen, denn es rupfen und reißen alle an mir, so sehr, dass ich heute kurz davor war alles hinzuschmeißen.
Ich war spät daheim.
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* Wer hier schon länger mitliest, wird gemerkt haben, dass das Wort in letzter Zeit sehr häufig vorkommt. Das hat einerseits damit zu tun, dass ich mir strengere Regeln auferlegt habe, was Dritte im Blog angeht. Da ich seit einer Weile ein kleines Plugin benutze, das mir fehlerhafte Links aufzeigt, stoße ich auch immer wieder auf Postings aus längst vergangenen Tagen, an denen ich mich so gar nicht an die Regel gehalten habe. Umschreiben im Nachhinein ist schwer aber alle Postings, aber alles auf Privatmodus umstellen, scheint mit auch nicht die richtige Lösung zu sein. Da ich in den letzten Jahren, in denen ich ein ausführlicheres Tagebuchblogging mache, aber von sehr viel mehr berichte, wird es schwierig. Ich werde es jetzt mal so handhaben, aber vielleicht ändert sich das auch wieder.
Neben viel hin und her, gab es heute ein großes lang ersehntes Highlight.
Ich dachte schon daran als ich heute Morgen erwachte und mein Rücken zwickte. Es war das letzte mal dass ich auf diesem Misskauf von dem ich von Anfang nicht so richtig überzeugt war, schlief. Die neue Matratze kam heute an!
Den Anschaffungspreis nach zu urteilen, muss ich darauf schlafen wie ein König. Das berichte ich dann morgen.
Für heute fällt das Posting aus Gründen sehr kurz aus.
Der Dienstag war bis auf den Abend so vollgepackt mit Dingen über die nicht schreiben kann, dass ich nur über den Abend berichten werde. Zwischenzeitlich hatte ich jedoch noch eine Absage der Darstellerin die für den Abend gefragt hatte, weil ihre Stimme völlig versagte.
Doch das Glück meinte es gut mit mir und ich fand sofort Ersatz.
Die J. war zufällig frei und hatte nichts weiter vor. Wir probten einmal kurz vorab, doch es ging wie am Schnürchen.
Ich war dann doch ein klein wenig nervös weil es nicht mein tägliches Brot ist, AUF der Bühne zu stehen. Aber die Lesung ging erstaunlich gut und ich bekam viel positives Echo, was mich sehr freute. Was immer wieder sehr interessant ist in solchen Lesungen, was den Zuhörern tatsächlich vom Text hängen bleibt und was sie wirklich begeistert. Das erfuhr ich in der anschließenden Diskussion.
Ich fuhr mit sehr vielen guten Eindrücken wieder heim. Ich werde Ende des Jahres dem Text noch einmal ein wenig umzschreiben und dann gebe ich ihn raus. Anwärter gäbe es dafür.
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Der Mittwoch dann war wieder sehr Holterdipolter. Ich war spät ins Bett gekommen und musste viel zu früh raus.
Ich war kaum wach, als ich schon die ersten Anrufe bekam wegen diverser Änderungen. Ich wurde zu Dingen genötigt die ich gar nicht im Plan hatte, sondern erst in mehreren Wochen. Ich flog durch die Stadt wegen allerlei Besorgungen.
Dieses Wochenende wird die Art Week stattfinden, aber in einer Zeltstadt auf dem Glacis. Nebenan, wo die Tramstation ist steht wie gewohnt ein Kunstwerk, von dem ich zuerst dachte es sei von Wim Delvoye, weil es von ihm ähnliches gibt. Doch es ist jemand anderes.
Am Abend war ich dann früher fertig als gedacht, was mich aber sehr freute Ich wollte mir etwas gutes tun. Ich hatte zwischen zwei Dingen die N2 getroffen und sie erzählte mir, dass sie gestern mit meiner A. in der Skybar war. Der Gedanke verankerte sich wie ein Ohrwurm. Tja…
Es geht doch nichts über ein mit der Hand geschnittenes Beefsteak Tartare mit einer kleinen Kugel Buffala, Pesto und Pommes. Ja, die Skybar kann auch einfache Gerichte, aber just darin liegt die Kunst sie perfekt hinzubekommen.
Als Nachtisch ein perfektes Zitrusfrüchte Törtchen mit Matchaeis.
Am Abend schaute ich mir zwei Dokus an. Eine über Cary Grant über den ich herzlich wenig wusste. Die andere war über Jane Fonda, die ganz am Ende einen sehr berührenden Satz sagt, den ich mir zu Herzen nahm. Aber seht selbst.
Ein sehr langer Tag, der so früh begann dass ich mir den Wecker stellen musste. Letztendlich kam ich dann doch ein wenig zu spät an.
Es war die erste Leseprobe des Märchens für Weihnachten angesagt. Huii… das wird alles sehr schön!
Anschließend fuhr ich zu einer weiteren Probe, diesmal in eigener Sache. Am Dienstag Abend werde ich einen neuen Text im Rahmen des Word in Progress vorstellen. Ich hatte schon ein paar mal hier Blog darauf hingewiesen. Es wird ein Hörspiel Text sein. Darum hatte ich schon vor Monaten die Schauspielerin Marie Jung gefragt ob sie dem Text mit mir zusammen lesen würde und sie hatte zu meiner großen Freude zugesagt. Also probten wir am Nachmittag einmal den Text durch.
Ihr dürft gerne kommen. Eintritt ist frei. Es ist ein Covid Event, also den Impfpass nicht vergessen.
Später war dann noch einmal über Stunden hinweg Unverblogbares angesagt. Dort setzte ich dann die in Gedanken durchgespielten Lösungen um, und siehe da, alles klappte!
Ich fuhr frohgemut heim.
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Zur Entspannung und weil es immer wieder schön zu sehen ist, was unter all dem Oberflächenschmutz hervor kommt; hier die Reinigung eines Bildes von Julian Baumgarnter.
Und so schön wie der Samstag wettermäßig war, so trist war des Sonntag.
Ich besuchte einen Freund, dem es zur Zeit nicht gut geht. Mehr möchte drüber nicht schreiben, weil es ja nicht ich bin, sondern jemand anders.
Später grübelte ich lange darüber nach, wie ich ihm helfen könnte. Doch ich kann es nicht. Das einzige was ich für ihn tun kann, ist für ihn da zu sein und ihm ab und zu, wenn auch nur kurz, ein klein wenig Heiterkeit in sein Leben zu bringen, wobei ich nicht einmal weiß, ob das überhaupt gewollt oder gut für ihn ist.
Aber mehr kann ich nicht tun.
Später warf ich mir selbst vor, nur das eigene schlechte Gewissen damit beruhigt zu haben.
Diese Hilflosigkeit macht mich wahnsinnig.
Ein absolut strahlender Sonnenscheintag. Das machte das Aufstehen leicht. Ich rockte fix den Rest des längern WMDEDGT Post runter und machte mich auf den Weg zum Wochenmarkt mit Kopfhörern und (ratet mal) Abba auf den Ohren. Die wenigen schnellen Songs des Albums (das übrigens nur 37 Minuten dauert) gehen ins Ohr und bleiben auch drin. Allen voran die Auskopplungen sowie No Doubt About It und Keep An Eye On Dan.
Ich wollte Pfeffer haben vom Gewürzstand und ein paar Mandarinen. Zudem schaute ich noch einmal fix im Buchladen vorbei wegen einem Buch das ich in der Kulturzeit entdeckt hatte. Wenn es was taugt werde ich es hier vorstellen.
Die Sonne trieb viele Menschen hinaus und die Stadt war voller als sonst, auch die Terrasse vom Renert. Die D. und ich entschieden uns für ein Mittagessen im Wëllem. Es sind einfache Gerichte doch immer mit einem kleinen Twist. Bouletten, Hühnchen aus dem Wok, und eine Kürbissuppe, alles leicht asiatisch angehaucht jeweils mit ein paar Kartoffelpuffer. Außergewöhnlich aber sehr gut.
Anschließend saß ich noch eine Weile mit den K. zusammen, den ich schon aus der Alten Heimat kenne seit er ein kleiner Knirps war. Seine und meine Mutter waren eine Weile Arbeitskolleginnen und Freundinnen.
Wieder daheim überfiel mich eine gewaltige Müdigkeit, da ich nicht so gut geschlafen hatte (keiner wird happyer sein als ich, wenn nächste Woche die neue Matratze da sein wird) und legte mich noch einmal hin.
Am Abend schaute ich dann kurz in die Wetten Dass… Show rein, was ich mir vorgenommen hatte nicht zu tun. Ich tat es dann doch. Nostalgie stellte sich nicht ein, aber das traurige Gefühl dass die Show der Vergangenheit angehört und besser nicht exhumiert worden wäre. Manchmal ist es besser Dinge ruhen zu lassen und keinen krampfhaften Versuch zu starten etwas wiederzubeleben, was nie wieder zum werden wird was es einmal war. Da hilft auch kein Publikum dass bei jeder Gelegenheit wie auf Kommando eine Standing Ovation vollzieht.
Stattdessen fing ich ein vielversprechendes Buch von Jean-Paul Maes an; Rehaugen.
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PS in eigener Sache.
Das Jahr geht langsam auf sein Ende zu und ich wage schon mal den ersten zaghaften Versuch meine Leserschaft an den Fotorückblick zu erinnern. Es würde mich freuen wenn ihr mitmacht. Wie das geht steht oben der Leiste und dort findet ihr auch den Link zum Rückblick vom letzten Jahr. Dass ich so früh schon darauf hinweise kommt daher, dass es dann doch mehr Arbeit ist aus allen Fotos eines Jahres die besten 24 Stück heraus zu fischen. Ich habe schon damit begonnen und die erste Hälfte des Jahres habe ich schon durch.
Eine Frage die mich ebenfalls vor kurzem erreichte war, wie es denn mit der Montagsfrage aussieht. Ich hatte sie ja ins Leben gerufen als es für Tagebuchblogger im Lockdown besonders schwierig war etwas zu schreiben weil die Tage sich hinzogen ohne dass man wirklich etwas unternehmen konnte. Das ist ja jetzt seit Monaten nicht mehr der Fall (und wird auch hoffentlich nie wieder kommen) Aber wenn, werde ich sie wieder einführen.
Der monatliche Aufruf von Frau Brüllen, Was machst du eigentlich den ganzen Tag. Ich habe ihn die letzten zwei Monate schändlich verpasst. Diesmal nicht!
Ich hatte mir fest vorgenommen auszuschlafen, weil ich erst später los musste. Das gelang mir wie schon lange nicht mehr. Ich erwachte um halb zehn! Huch!
Kaffee, Verbloggen des Vortages, Mails durchsehen und beantworten, das Übliche halt.
In den Nachrichten las ich dass heute das neue Album von ABBA rauskommt. Also nahm ich mir die Zeit es in Ruhe anzuhören. Warum ich so ein Tamtam deswegen mache, der lese bitte hier und vor allem hier.
Es sind zehn Songs, drei davon kamen schon vorab heraus. Gehen wir sie der Reihe nach durch.
I Still Have Faith In You
Die erste Auskopplung des Albums und ein gewaltiger Song mit bombastischen Klängen und einem Text, der mir zu sehr Epos war, von Anfang an, auch bei mehrfachem Hören.
When You Danced With Me
Mit den Flöten und dem Marsch Rhythmus hat es was von einem irischen Volkslied, was nicht unschön ist, mich aber nicht so sehr von Hocker haut. Was sie aber hier und vielen folgenden Songs beweisen, ist dass sie gut Geschichten erzählen können.
Little Things
Eine Weihnachtsballade die sehr spurlos an mir vorbeigehen wird. Hoffentlich!
Don‘t Shut Me Down
Der mit Abstand beste Titel des ganzen Albums. Auch hier wieder eine Story, die sehr bewegend ist. Er war beim ersten Hören für mich sehr emotional. Zudem ein ganz gemeiner Ohrwurm denn ich über Wochen nicht los wurde.
Just A Notion
Die dritte Auskopplung, die erst vor wenigen Tagen herauskam. Das Lied wurde schon in den 70ern geschrieben und aufgenommen, aber nie ganz fertig gestellt. Es erinnerte mich sofort an ein anderes Lied, das in der gleichen Zeit entstanden ist. When I Kissed The Teacher, das ich sehr mochte.
I Can Be That Women
Noch eine Ballade., die wieder eine großartige Story erzählt in der ich alles fast plastisch vor mir sehe. Aber so richtig gefällt sie mir nicht.
Keep An Eye On Dan
Eine der seltenen Upbeat Songs, der aber gar nicht so beginnt sondern langsam dazu wird. Sehr komplex im Aufbau und man muss ihn mehrfach hören. Hier singen auch zum ersten mal wieder die Jungs mit.
Bumblebee
Noch eine Ballade, der ich aber gar nichts abgewinnen kann.
No Doubt About It.
Eine wieder etwas schnellere Nummer, aber mit Tempowechsel. Gefällt mir, muss ich aber noch ein paar mal hören. Bei den Song habe ich den Verdacht dass er auch schon weitaus früher geschrieben wurde.
Ode To Freedom
Der Titel sagt es bereits. Eine Ode, sehr klassisch aber irgendwie dann doch enttäuschend.
Als ich das Album zum ersten mal ganz durch hatte, war mir der Text vom Don‘t Shot Me Down um einiges klarer:
I‘m not the one you knew, I‘m now and then combied, and I‘m asking you to have an open mind.
Ja, sie sind nicht mehr die selben wie vor 40 und noch mehr Jahren. Das Album ist nicht das was mir einerseits erhofft hatte, aber was genau hatte ich mir denn erhofft? Ich weiß er auch nicht.
Aber es ist,zumindest für mich, ein schöner Abschluss mit einem Teil meiner Kindheit und Jugend, Ich habe die letzten Wochen viele ihrer alten Songs wieder gehört und viele alte, schöne aber auch traurige Begebenheiten kamen wieder hoch. Ich dachte an viele Menschen und Orte an die ich lange nicht mehr gedacht hatte. Und jetzt nach dem Hören des Voyage Albums, das dann doch ein wenig enttäuschend war, bin ich nicht traurig oder böse. Es ist in Ordnung.
Werde ich mir die Show in London ansehen nächstes Jahr? Ich weiß es nicht.
Am frühen Nachmittag fuhr ich los um diverse Besorgungen im Großhandel zum tätigen der auf der anderen Seite der Stadt liegt. Um hin und zurückzukommen brauchte ich eine volle Stunde. Freitags durch die Stadt fahren ist ein echtes Unding. Die einen trödeln, andere rasen und hupen, weil sie nicht schnell genug ins Wochenende kommen.
Ich arbeitete ein Reihe von Dingen im Theater ab und suchte nach Lösungen. Ein paar fand ich, aber so ganz zufrieden bin ich immer noch nicht.
Anschließend fuhr zum kleinen Supermarkt meine Vertrauens in meinem Viertel und kaufte das Nötigste fürs Wochenende.
Beim Fernseheinschalten fiel ich auf die Sendung Kulturzeit, die Tori Amos wegen ihrem neuen Album im Interview hatten. Es erinnerte mich an eine verflossene Liebschaft. Der D. aus Atlanta, war ein Fan von ihr. Wir hatten uns vor etlichen Jahren auf Facebook wiedergefunden, bis er aus welchen Gründen auch immer, sein Profil löschte. Das ist Jahre her und weiß seitdem nicht wo er ist und wie es ihm geht. Ich sollte irgendwann mal unsere Geschichte aufschreiben. Er wäre um ein Haar, wegen einem Wort fast ein Mitglied meiner Familie geworden…
Außerdem ,aber das wusste ich, zeigten sie Bilder aus der Fondatin Beyeler die zur Zeit eine große Retrospektive über Goya ausstellt. Ich weiß zeitlich nicht wie ich dieses Jahr die noch mitnehmen kann. Mist! Vielleicht Anfang nächsten Jahres im Januar.
Ich schaute mir die gestrige Folge von Miss Marple an, die ich aber schon kannte und eine weitere Folge von Murdoch.
Spät zu Bett.
Aufgewacht mit Kopfschmerzen, die aber nicht vom Wein kamen oder sonstigen Exzessen, denn ich hatte keine. Ist das noch der Rest an Schmerz von gestern? Ich nahm eine Ibu. Draußen sonniges Wetter.
Was ich gestern auch noch tat, war meine PC auf Windows 11 upzudaten. Es soll “aufgeräumter” sein. Nun ja. Für mich war es wieder das übliche Suche-und- Finde Spiel. Wenn jemand anders z.B. meine Putzhilfe, Dinge in der Wohnung anders wegräumt, finde ich sie nicht wieder. Genau so verhält es sich hier. Ich musste eine Weile suchen bis ich wieder alles dort war, wo es hingehörte.
Als ich am Morgen dann schreiben wollte, begegnete ich schon dem ersten Problem. Das Snippet Tool funktionierte nicht mehr. Auf Anraten von mehreren Foren installierte ich mir das Greenshot Tool. Scheint bis jetzt einwandfrei zu klappen.
Solche Aktionen erinnern mich immer an meine Anfangszeit mit PC und Co. als ich mir noch alles mit Learning by Doing aneignen musste. Ich kaufte mir Zeitschriften mit CD Roms mit vielen unnützen und wenigen nützlichen Helfern. Ich bastelte an Homepages herum und lernte html lesen. Frust und Freude lagen stets sehr nah beieinander.
Hach, das waren noch Zeiten.
Gegen 11:00 hatte ich denn heiß ersehnten Friseurtermin, der letzte Woche krankheitsbedingt ausfiel. Als ich losging hatte das Wetter wieder umgeschlagen und es regnete. Wahrscheinlich waren auch die drastischen Wetterumschwünge an den Kopfschmerzen schuld.
Den Nachmittag mit diversen unverblogbaren Dingen verbracht. und irgendwann löste sich der Kopfschmerz langsam in Wohlgefallen auf. Uff. So heftig war es schon lange nicht mehr.
Am Abend hatte die J. eingeladen zu sich nachhause an die Mosel. Sie erst vor kurzem umgezogen und zeigte uns ihr neues Heim.
Anschließend ging zu Restaurant Desom. Ein Winzer der auch ein Restaurant besitzt. Ich hatte schon von ihm berichtet, weil die N. auch gerne hingeht.
Es war ein sehr schöner angenehmer Abend, an dem auch viele lustige Anekdoten auf erzählt wurden.
Am Dienstag blieb ich sehr häuslich weil Zeug vorbereiten musste. Der Wetter trist und grau. Abends schaute ich mit die zweite Folge von McDonald & Dodds an, die ich allerdings ein wenig sehr mit den Haaren herbeigezogen fand. Ich sah übrigens dass beide Folgen schon im ZDF liefen im Oktober.
***
Der Mittwoch ging mit einem sehr frühen Termin beim Frisör meines Vertrauens los, weil ich dort einen Termin für jemand anders geordert hatte. Ja, solche Termine gibt auch aus Gründen.
Anschließend schnell im Regen zum Markt weil ich Lust auf Gemüse hatte und ein Kaffee mit der D. im Renert.
Auf der Place d’Armes wurde der Christbaum angeliefert.
Zurück ging es dann durch die Grand Rue wo sich ja mehrere Geschäftslokale im Popup Modus befinden. Einer davon hatte just gewechselt und war mir auf Anhieb sofort sympathisch, weil groß im Schaufenster “Schokolade” geschrieben stand und das in glich mehreren Sprachen.
Tofino ist ein Laden der Schokolade herstellt aber mit einem völlig anderen Verfahren als man sonst kennt. Hier haben sich zwei Ingenieure zusammen getan, die absolut keine Ahnung von Konfiserie hatten und haben eine Methode entwickelt wie man andere Geschmäcker in die Schokolade bekommt ohne mehr Fett oder Rahm hinzuzufügen.
Der junge Mann der uns den Laden vorstellte gab uns Kostproben von verschiedenen Sorten. Es sind immer nur kleine Pastillen, die man auf der Zunge zergehen lassen soll und nicht zerbeißen. Aber dafür sind die Geschmäcker sensationell. Einer davon mit Timut Pfeffer, hatte es mir ganz besonders angetan. Es werden auch demnächst Kurse dort angeboten werden. Ich kann jedem nur raten reinzugehen und zu kosten.
Alles andere findet ihr auf der Homepage und auf Insta
Von dort ging es dann noch einmal fix zu einem weiteren Termin, der mich aber weniger begeisterte. Im Gegenteil, es versaute mir den Rest des Nachmittags.
Wieder daheim bekam ich seit sehr langer Zeit zum ersten mal wieder den Anfang einer Migräne. Ich nahm sofort etwas dagegen ein hoffte auf dass es nicht zu schlimm werden würde. Es ging so gerade nochmal gut. Eine Stunde hinlegen im abgedunkelten Zimmer halfen.
Letztendlich fragte ich an was es wohl gelegen haben könnte, was ich die letzten Tage oder heute anders gemacht habe. Ich fand keine Antwort.
Oder war es gar die Schokolade? Das wäre entsetzlich!
Am Abend schaute ich mir den letzten Stream von Emily D. Baker an, die sich die neuesten Klagen und Gerichtsbeschlüsse im Fall Brtiney Spears vornahm, die ja jetzt endlich, nach 13 Jahren aus der Vormundschaft herauskommt. Was ich an Baker sehr schätze ist, dass sie kein Blatt vor den Mund und nimmt und die ganzen Gerichtsakten so erklärt dass sie für jedermann verständlich sind. Was sie aber auch allein durch das Lesen der Akten erkennt, ist wie viel Dreck am Stecken die Eltern bei der ganzen Geschichte haben.
Ein für mich unnötiger Feiertag an dem man seiner Toten gedenken soll. Ich tue es schon das ganze Jahr über, denn es vergeht kein Tag an dem mir nicht mindestens einer der Familie im Kopf herumschwirrt. Ich brauche dafür nich einen Tag extra.
Ich tat viel häusliches was sonst mitunter liegen bleibt. Am Abend fand ich eine neue Krimiserie im dritten französischen Fernsehen, die mir recht gut gefiel. Mc Donald & Dodds. Die erste Staffel betrug nur zwei Folgen. Hoffentlich bleibt es nicht dabei.
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Neue Musik von Joy Crookes.
Sie wird stimmlich oft mit Amy Winehouse verglichen, was ich aber ungerecht finde da sie schon ein ganz eigenes Timbre besitzt.
Als ich diesen Song zum ersten mal hörte spitzten sich meine Ohren.
Und ihre erstes Album ist wirklich schön.
WordPress gratulierte mir am Sonntag zu 15 Jahren WordPressnutzung. Was sie nicht wissen, ist dass ich davor mit Blogger.com arbeitete, die zu der Zeit aber noch sehr unzuverlässig waren. Im Januar wird das Blog übrigens großjährig.
Am Nachmittag dann zusammen mit der D. und der V. im Kino. Wir wollten uns den neuen Wes Andersson Film ansehen The French Dispatch. Davon mal abgesehen dass ich sowieso ein großer Wes Anderson Fan bin, wollte ich dann doch ein klein wenig wissen um was es in dem Film geht und schaute mir den Trailer an…
…und verstand gar nichts. Na gut. Es ist Wes Anderson. Allein schon die Bilder im Trailer sind eine Wucht.
Ich bin selten so beschwingt, ja fast euphorisch aus einem Film gekommen wie aus diesem. Ich habe gar keine Lust euch den Film in irgendeiner Form zu beschreiben weil ihr ihn euch ansehen sollt ohne irgendeine Voraberklärung, außer vielleicht dieser:
Es ist eine große Hommage an das Wochenmagazin The New Yorker, das ich ja im Abo habe. Einer der letzten Bastionen in der Journalisten sich so richtig über Seiten hinweg austoben können und ein Thema in seiner Komplexität von allen erdenklichen Seiten beleuchten. Mehr möchte ich nicht verraten. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht und war begeistert von der ersten bis zur letzten Minute. Die sehr eigene schräge Welt von Anderson kombiniert mit mehreren großartigen Geschichten und einem nicht enden wollenden Reigen an Hyper-Mega-Superstars. Der Film ist ein Genuss von vorn bis hinten.
Ich war schon lange nicht mehr so begeistert von einem Kinofilm. Eine ganz große Empfehlung von mir.
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